IBD bei Yule? Wer kennt sicht aus???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Da im kleinen Blutbild absolut nicht auffällig war UND wir zusätzlich den Pankreaswert ermittelt haben ist es bisher nicht geplant.

Ob eine z.B. eine Unverträglichkeit bzw. Allergie vorliegt könnte man an den Eosinophilen ablesen. Dazu bräuchte es aber ein Differentialblutbild.


Wir haben, als Yule noch gebrochen hat eine Kontrasmittelstudie gemacht!

Mit welchem Ergebnis? Waren eventuell verdickte Darmwände zu erkennen?

Mein TA ist klasse, aber seine vertretung 🙁


Die Ausschlussdiät will ich ja heute starten, vorrausgesetzt wenn ich gleich zuhause bin ist das Pferdefleisch da.

Ausschlussdiät finde ich sehr gut. Dabei fleißig ein Futtertagebuch führen und notieren wenn du eine weitere Sorte dazu nimmst.



Verdaulichkeit von ihrem Kot wurde noch nicht ausgewertet, wobei es auch schwierig ist rauszufinden welcher Haufen von ihr ist, wenn sie nicht grad wieder DuFA hat.
Pankreaswert wurde ermittelt und ist im Normberreich
Überhaupt war das Blutbild unauffällig! War aber "nur" ein kleines.

Den Kot auf Nahrungsausnutzung testen zu lassen würde ich mir aber im Hinterkopf behalten.😉
Bei Oskar kam zum Beispiel eine gestörte Fettverdauung zu Tage - Pankreaswerte waren aber normal.


Darmbiospie will ich nur machen lassen wenn es wirklich nötig ist, deswegen ja vorher die Ausschlussdiät.

Eine Darmbiopsie bringt eigentlich grundsätzlich meiner Meinung nach nicht viel, ausser einer Belastung.
Angenommen es käme durch diese Untersuchung die Bestätigung IBD, was wäre die Konsequenz daraus?
1. Versuch durch Ausschlußdiät ( bei IBD häufig Nahrungsmittelunverträglichkeiten und eine entsprechende Besserung der Beschwerden bei Futterumstellung)
2. letztendlich wenn eine Nahrungsumstellung nicht bewirkt Cortison

Beides kannst du auch ohne eine Darmbiopsie machen.😉

Da muss die gute alte Edit mal wieder herhalten:

Ich halte übrigens nichts von der Haaranalysevariante.
 
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Eventuell kommen noch Kosten für Medikamente dazu.

Ich hatte den Test machen lassen, aber leider viel zu spät. Die Erkenntnisse, die kein Tierarzt sonst finden konnte trotz jahrelanger Überwachung, haben leider nicht mehr helfen können.

Hier der Beitrag, in dem schon etliche Erfahrungen mitgeteilt werden: Haaranalyse - mit Erfolg

Zugvogel

Bin noch skeptich, kling schon ein bisschen wie hodoo... aber ich behalt es mal im Hinterkopf!

Ob eine z.B. eine Unverträglichkeit bzw. Allergie vorliegt könnte man an den Eosinophilen ablesen. Dazu bräuchte es aber ein Differentialblutbild.


Diffenrentialblutbild ist bei meinem TA im kleinen blutbild mit drin, alles unauffällig. Nur Blutplätchen waren laut Gerät zu wenig, da sagte aber die TÄ auch, das sie das auf das gerät schieben würde, weil Yule sosnt nach der Blutabnahme noch nachgeblutet hätte. Und das hat sofort aufgehört zu bluten als der Stau auf war!!!

Mit welchem Ergebnis? Waren eventuell verdickte Darmwände zu erkennen?

Man sah nur das der ganze Dickdarm massiv aufgebläht war.




Ausschlussdiät finde ich sehr gut. Dabei fleißig ein Futtertagebuch führen und notieren wenn du eine weitere Sorte dazu nimmst.


hab mir schon vorgestern ein futtertagebuch angeschafft.


Den Kot auf Nahrungsausnutzung testen zu lassen würde ich mir aber im Hinterkopf behalten.😉
Bei Oskar kam zum Beispiel eine gestörte Fettverdauung zu Tage - Pankreaswerte waren aber normal.

wie läuft das ab? Kotprobe über wieviel Tage? Kosten etc?


Eine Darmbiopsie bringt eigentlich grundsätzlich meiner Meinung nach nicht viel, ausser einer Belastung.
Angenommen es käme durch diese Untersuchung die Bestätigung IBD, was wäre die Konsequenz daraus?
1. Versuch durch Ausschlußdiät ( bei IBD häufig Nahrungsmittelunverträglichkeiten und eine entsprechende Besserung der Beschwerden bei Futterumstellung)
2. letztendlich wenn eine Nahrungsumstellung nicht bewirkt Cortison

unrecht hast du nicht, und nur "für mich" werde ich sie auch nicht unter's Messer legen lassen. Aber falls ich ggf einen wichtigen Aspekt übersehen habe, der für eine Biospie spricht, würde ich halt drüber nachdenken

Beides kannst du auch ohne eine Darmbiopsie machen.😉

Da muss die gute alte Edit mal wieder herhalten:

Ich halte übrigens nichts von der Haaranalysevariante.

Bin da auch eher skeptisch, aber bevor ich tatenlos rumsitze und gar nicht mehr weiterkomme währe das zur Not auch eine Option, schadet ja schlimmstenfalls meinem Geldbeutel, der Katze ist es ja mehr oder weniger egal, ob ich ein paar Haare einschicke oder nicht
 
Kurzes Update
Yule frisst immer noch mit super Appetit, und sie hat auch bisher keine Anzeichen von Blähungen und/oder DuFa.

Hab ihr auhc gestern was von dem Pferdefleisch im Ofen getrocknet, damit wir wieder was zum "klickern" haben. Sitz kann sie ja schon ganz toll!
 
Gestern abend hat Yule nur die halbe Portion gefressen und dannach alles wieder ausgekotzt 🙁

kann das noch von dem Futter vor der Ausschlussdiät gewesen sein?

Heute morgen hat sie aber wieder gut gefressen (und ich hab noch keine Nachricht von dahein bekommen, das sie wieder gekotzt hat)
 
Ich habe mich jetzt durch beide Threads gekämpft und hätte mal eine banale Frage: Wurde der Kot bereits auf toxinbildende Clostridien getestet?
Das kann man nur in einem Labor testen lassen, dafür hätte eine Sammelkotprobe eingeschickt werden müssen.

Denn solch ein aufgegaster Darm, verbunden mit Blähungen, übelriechendem Durchfall und ab und an Erbrechen, das könnten sehr deutliche Symptome sein.

Also, falls das noch nicht gemacht wurde, das wäre mein erster Weg.
 
Ich glaube bei Yule wurden auch schon Sammelkotproben eingeschickt. Soviel mir bekannt ist waren die Befunde da negativ.

Bei meinem Kater Hamlet ists genauso. 🙁
 
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Ich habe mich jetzt durch beide Threads gekämpft und hätte mal eine banale Frage: Wurde der Kot bereits auf toxinbildende Clostridien getestet?
Das kann man nur in einem Labor testen lassen, dafür hätte eine Sammelkotprobe eingeschickt werden müssen.

Denn solch ein aufgegaster Darm, verbunden mit Blähungen, übelriechendem Durchfall und ab und an Erbrechen, das könnten sehr deutliche Symptome sein.

Also, falls das noch nicht gemacht wurde, das wäre mein erster Weg.

ja wurde auch schon gemacht, dabei stand sogar im Befund das die Darmflora ok sei. also die "guten Bakterien" ausreichend vorhanden.

Damals war es aber hauptäschlich immer wiederkehrender Durchfall von flüssig bis breiig ohen erkennbare Ursache.

Seit gestern morgen ist wieder alles drinne geblieben. Gestern abend hatte sie wieder weniger Appetit hat aber ~30 gr gefressen. Heute morgen war wieder normal.

Hab mir gestern das Buch Natural Cat Food gekauft.
Da steht auch drin, das wenn man Katzen auf Rohes Umstellt die "entgiftungserscheinungen" haben, und diese auch länger nach der Umstellung erst auftreten können.

Bei dem "ersten" schub mit Erbrechen hab ich grade insgesamt 3 Wochen Rohes Rind gegeben. Kann das vllt mit eine Rolle gespiel haben?
 
Jede Futterumstellung kann zu Störungen im Darm und dadurch im gesamten Organismus führen, und je 'anders' das neue Futter ist, umso ausgeprägter.

Das ist mit ein Hintergrund, warum man empfiehlt, Futterumstellungen sehr langsam anzugehen, um den Organismus nicht zu überfordern. Wie man vorgeht, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, weiß ich nicht, denn eine Belastung nach zu schneller Umstellung wird sich wohl nicht so einfach beheben lassen, wenn man wieder umstellt zum alten Futter. Das kann klappen, wird es aber nicht immer.

Jede Futterart braucht zum Verwerten spezielle Fermente und ähnliches, die oft nicht immer ausreichend zur Verfügung stehen, sich allmählich bilden und aufbauen müssen, das geht mit sehr kleinen Neufuttergaben am ehesten. Allmählich schleicht man dann das bisherige Futter aus, von der neue Sorte wird dementsprechen mehr gegeben.
Die anstrengendste Umstellung dürfte wohl die von Trofu auf Rohes sein, von Nafu auf Roh nicht ganz so gravierend. Aber es kommt IMMER auf die Katze und ihren Organismus selber an, allgemeingültige Rezepte gibt es nicht, nur ein paar grundlegende Vorsichtsmaßnahmen.

Wie hat man feststellen können, daß die gesunde Darmbesiedlung ausreichend vorhanden war? Auf was genau wurde getestet?

Ich drücke ganz fest die Daumen, daß sich bald alles wieder normalisiert hat 🙂




Zugvogel
 
Jede Futterumstellung kann zu Störungen im Darm und dadurch im gesamten Organismus führen, und je 'anders' das neue Futter ist, umso ausgeprägter.

Das ist mit ein Hintergrund, warum man empfiehlt, Futterumstellungen sehr langsam anzugehen, um den Organismus nicht zu überfordern. Wie man vorgeht, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, weiß ich nicht, denn eine Belastung nach zu schneller Umstellung wird sich wohl nicht so einfach beheben lassen, wenn man wieder umstellt zum alten Futter. Das kann klappen, wird es aber nicht immer.

Jede Futterart braucht zum Verwerten spezielle Fermente und ähnliches, die oft nicht immer ausreichend zur Verfügung stehen, sich allmählich bilden und aufbauen müssen, das geht mit sehr kleinen Neufuttergaben am ehesten. Allmählich schleicht man dann das bisherige Futter aus, von der neue Sorte wird dementsprechen mehr gegeben.
Die anstrengendste Umstellung dürfte wohl die von Trofu auf Rohes sein, von Nafu auf Roh nicht ganz so gravierend. Aber es kommt IMMER auf die Katze und ihren Organismus selber an, allgemeingültige Rezepte gibt es nicht, nur ein paar grundlegende Vorsichtsmaßnahmen.

Wie hat man feststellen können, daß die gesunde Darmbesiedlung ausreichend vorhanden war? Auf was genau wurde getestet?

Ich drücke ganz fest die Daumen, daß sich bald alles wieder normalisiert hat 🙂




Zugvogel

Wir haben ein großes Durchfallprofil gemacht wo alle Darmpathogenen Keime getestet wurden und auch die physiologischen Keime getestet wurden.

Stuhlgang ist normal. Da hat sie keine Probleme.
ausserdem habe ich davor mehrfach gelesen das man rohes nicht zusammen mit Dose füttern soll.
 
Nach neusten Forschungen tummeln sich im Darm bis zu 1000 Bakterienstämme,* davon etwa 2/3 im Dickdarm, 1/3 im Dünndarm. An Zahl sind sie mehr als alle sonstigen Körperzellen zusammen. Von allen Bakterien sind bisher etwa 200 erforscht und mit Namen bekannt.

* Quelle

Ich hatte zwei Labore angerufen und gefragt, ob man mittels Kotprobe nicht nur krankhafte Erreger ermitteln kann, sondern auch die gesunde Darmbesiedlung auf Defizite, die ebenso zu Verdauungschwierigkeiten führen können wie krankmachende Keime.
Die Antworten dieser Labore war einstimmig, daß es nicht möglich ist, alle nötigen Besiedler zu testen.

Deswegen habe ich nachgefragt, wie es zur Aussage kommt
stand sogar im Befund das die Darmflora ok sei. also die "guten Bakterien" ausreichend vorhanden.
Kann es sein, daß bei dem Test auf die häufigsten wichtigen Bakterien getestet wurden und der Bestand ausreichend ist?

Unsichtbare Mitbewohner



Zugvogel
 
Sind jetzt fast in der 5.Woche und immer noch kein Durchfall oder Blähungen!!!

Yule hat auch schön zugenommen. (Hab sie zwar nciht gewogen, aber es fühlt sich einfach mehr nach "norweger" an)
Sie hat endlich eine schöne Figur!
 
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