Jetzt hatte ich einen ellenlangen Text geschrieben und der wurde einfach verworfen *heul*
Also ich versuche es mal nochmal,wobei ich glaube der wird dieses mal nicht mehr so toll
.. Habe mir den Thread von Sonnenblume mal durchgelesen- bis Seite 33 - war interessanter als meine Medizin Lektüre.. ich sage mal nichts dazu, da es ja hier um etwas anderes geht.
Ich bedanke mich recht herzlich für die Freude, welche mit mir geteilt wird und für die Erfahrungsberichte,welche ich immer sehr spannend finde.
Seit gestern muss ich auf den Hund meiner Nachbarin aufpassen... Es ist wahnsinnig amüsant mit anzusehen,wie die beiden kleinen ihre Näpfe und ihr Revier verteidigen! Das beweist ja schonmal,dass sie das als ihr zuHause ansehen. Sogar der kleine Angsthase faucht rum und rennt immer auf das Hündchen zu um es anzufauchen *Ich muss dabei immer so lachen,weil das so verdammt süß aussieht- überhaupt nicht bedrohlich*..Natürlich ist niemanden der beteiligten etwas passiert,ich habe sie auch Nachts von dem Hund getrennt- da dieser null aggressiv ist und einfach von den Kätzchen weg geht, mach ich mir auch keine Sorgen,dass noch etwas passiert bis sie ihn abholt- passe selbstverständlich aber auch auf und lasse sie nicht unbeaufsichtigt.
Positiv und überraschend war gestern folgendes: Sibelle - man muss zuerst wissen,dass sie GRUNDSÄTZLICH in jegliche Katzen/Hundebettchen/Körbchen pinkelt - hat nicht in das Hundebettchen gepinkelt.Sie ist rein gegangen,fing an zu scharren-ich steh schon in Position um sie aufzuheben und ins KaKlo zu bringen- plötzlich geht sie jedoch raus und dann von selbst ins KaKlo ... Für mich ein Zeichen,dass die Sauberkeitserziehung nicht ideal war als sie zu mir kam,aber sie wohl den Unterschied zwischen Klo und andere kleine gemütliche Sachen langsam erlernt- vermutlich dachte sie einfach,dass die kleinen Bettchen alle Klos sind..dabei wollte ich es den beiden Rackern einfach gemütlich machen
Nachdem ich alle Bettchen weg gelegt hatte..waren natürlich weniger Klos zur Verfügung
Jedenfalls könnte ich es ja mit den Bettchen wieder versuchen..ich müsste evtl. Einen neuen Geruch darein bringen- oder wie sieht das aus?Der Uringeruch ist natürlich schon raus..aber es ist ja wieder etwas-was aussieht wie das,was mal als Klo missbraucht wurde
😕
Ich hätte ja nie gedacht,dass ich mal Problemkätzchen bei mir haben würde,aber mittlerweile glaube ich,dass wenn weiterhin alles so langsam bergauf geht,ich viel stolzer auf unsere kleine Familie sein kann,wenn alles überstanden ist..und ja.die beiden sind definitiv integrierte Familienmitglieder- garnicht mehr weg zu denken- ich bin froh,dass ich das ganze nochmal besonnener angegangen bin *mit eurer Hilfe und euren Ratschlägen*..das auch so schnell Fortschritte eintreten macht das ganze umso spannender...
Was den ängstlichen Kater angeht.. ich erwarte überhaupt nicht,dass er mit mir schmust..ich bin kurioserweise kein kuscheltyp- es macht mir Freude die beiden raufen zu sehen..ich genieße das Gefühl gebraucht und geliebt zu werden..mein Sohn liebt mich abgöttisch und würde auch gerne öfter mit mir schmusen- das verwehre ich ihm natürlich nicht-aber auch er muss verstehen,dass ich manchmal keine Zeit oder Lust habe.. zum Glück lässt er die beiden Katzen weitestgehend in Ruhe..so gut wie ein Kind das nunmal hinbekommt- ich mag es zB. Die beiden raufen zu sehen oder wenn sie miauen,wenn ich mal vergesse den Napf zu füllen..oder das "alte Futter" ersetzt werden soll.*das mach ich übrigens nicht mehr.. ich hatte zu Anfang immer neues Futter gegeben-aber nach ca.20 Minuten wird dann doch nach gegeben und gegessen,dann gibt es erst neues Futter*
Was menschliche Gefühle angeht.. ich glaube nicht an puren Altruismus. .. jede Art von Hilfe, jede Art von Liebe, welche wir empfinden ist niemals ohne Gegenleistung..sei es nur um uns ein gutes Gefühl zu verschaffen.. Der Begriff des Altruismus klammert per Definition zwar die Tatsache aus,dass "ein gutes Gefühl/Zufriedenheit " egoistisch sei, das würde ich jedoch als Auslegungssache bezeichnen.. Sonst würde unerwiederte Liebe nicht weh tun. .. demnach erfüllt es einen mit Glück Tieren in Not zu helfen, man fühlt sich damit gut, besser, gebraucht...
So hab ich auch nicht aus purem Altruismus zwei Katzen in meine Wohnung geholt. Natürlich kenne ich deren "Dickkopf"- das liebe ich ja an ihnen- sonst hätte ich einen Hund genommen *hüstel*.. ich finde jedoch nicht,dass ein zusammen leben an genau diesen menschlichen Gefühlen scheitert..ich finde gerade diese machen es eben möglich - denn wer bereit ist Liebe zu geben, wird innerlich zumindest Zufriedenheit einer Katze sehen wollen-dann weiß man-es ist nicht vergebens