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Kaethegc

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5. Mai 2012
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12
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Herzebrock-Clarholz
Hallo,

Ich bin ja noch neu hier und muss mich gleich mal bedanken, dass man bei Euch so viele Tipps und Tricks erlesen kann! Danke Danke Danke

Nun zu meinen Katzen: ich habe 2 EKH, beide Mai 2011, beide aus dem
Tierheim! Beide Katzen sind reine Wohnungskatzen! Sie gehen allerdings auch mit uns auf unseren knapp 40qm großen Balkon!
Luis-Tigger und Susi sind im Dezember zu uns gekommen. Sie sind keine Geschwister.

Seit einigen Tagen macht der sonst eher ruhige Luis-Tigger nur Stress. Der 5,2 kg schwere Kater greift die kleine 3,2 kg schwere Susi an. Er hat Ihr schon richtige Wunden in den Nacken gebissen. Susi ist sehr aktiv. Im Gegensatz zu Luis, der eher gar nicht spielt ist sie nur mit uns am rumtoben. Sie aportiert mit Vorliebe Ihre Bälle!

Am vergangenen Dienstag war ich mit Luis beim TA, da er entzündetes Zahnfleisch hatte. Ich habe der Tierärztin seine Bisswut geschildert. Sie hat mir gesagt, dass dieses Verhalten sehr untypisch ist. Normal sind Kater aktiver als Katzen. Ich sollte in Erwägung ziehen Luis einen Spielkammeraden dazuzusetzen. Das heißt eine dritte Katze. Der Jungkater sollte entweder junger aber nicht viel älter als meine beiden sein. Was meint Ihr? Ist das der richtige weg dem Kater sozialverhalten beizubringen?

Ich erwarte sehnsüchtig eure Ratschläge und werde der kleinen Prinzessin erst mal wieder die Bälle durch Wohnung werfen.

Danke & bis dann
 
A

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Ich nehme an sie sind beide kastriert, oder?

Und vorher haben sie sich gut verstanden?

Der Kater ist im Flegelalter und will nicht "schön" spielen, der will sich mit einem Kumpan raufen und kloppen. Das will deine Susi nicht und wehrt sich. Daß er ihr Wunden zufügt ist natürlich nicht so normal.
Sie will warscheinlich lieber Bällchen hinterherjagen.

Das ist ganz typisch und da hat deine TÄ durchaus recht mit ihrer Einschätzung.

Ein dritter Kater könnte Abhilfe schaffen, muß aber nicht.
Wenn ihr in Erwägung zieht noch einen Kater aufzunehmen, ist es ganz wichtig darauf zu achten, daß er charakterlich zu euerem paßt. Einen viel jüngeren würde ich auf keinen Fall nehmen, denn der hat euerem körperlich nicht so viel entgegenzusetzen. Gleichalt oder etwas älter finde ich besser, aber es gibt auch Konstellationen bei denen alle die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, die aber prächtig funktionieren.

Es ist einfach ein Glückspiel und ich denke man sollte sich das sehr gut überlegen und gut aussuchen. Denn ich denke dann immer "was ist wenn es nicht klappt?" ich würde es nicht übers Herz bringen ein Tier zurück ins TH zu verfrachten.
 
Am vergangenen Dienstag war ich mit Luis beim TA, da er entzündetes Zahnfleisch hatte. Ich habe der Tierärztin seine Bisswut geschildert. Sie hat mir gesagt, dass dieses Verhalten sehr untypisch ist.

Es kann auch sein, dass er wegen Schmerzen so aggressiv reagiert. Bevor Du also über eine 3. Katze nachdenkst, würde ich erst einmal abwarten, bis die Zahnfleischentzündung ausgeheilt ist...

Seine Spielunlust könnte nämlich auch durchaus damit zusammenhängen.

LG Silvia
 
Es kann auch sein, dass er wegen Schmerzen so aggressiv reagiert. Bevor Du also über eine 3. Katze nachdenkst, würde ich erst einmal abwarten, bis die Zahnfleischentzündung ausgeheilt ist...

Seine Spielunlust könnte nämlich auch durchaus damit zusammenhängen.

LG Silvia

Da hast du recht. Das hatte ich völlig überlesen.
 
Da die beiden aus dem Tierheim sind und schon ca. 7 Monate beim Einzug waren gehe ich doch davon aus, dass sie da bereits kastriert waren.

Der Kater ist im besten Flegelalter und würde meiner Ansicht nach gerne nach Katerart mit der Kätzin balgen und raufen, Kater spielen viel grober und körperbetonter als die meisten Kätzinnen, die stehen eher auf so Jagdspiele und nicht auf so wilde Raufereien.

Bei mir war es jedenfalls so, nur war Murphy so gut verträglich und sozialisiert, dass er nicht zu aufdringlich wurde, er hat zwar immer wieder probiert mit einer Sue zu raufen, aber da sie es nicht wollte, hat er dann immer gleich von ihr wieder abgelassen sobald sie gefaucht hat und ihn zurückgewiesen hat. Er hat sie nie richtig gebissen.

Deswegen ist dann Felix bei uns eingezogen und dass passt jetzt wunderbar, die Kater raufen und balgen mehrfach am Tag meist auch recht wild miteinander und Sue hat ihre Ruhe.
 
Es kann auch sein, dass er wegen Schmerzen so aggressiv reagiert. Bevor Du also über eine 3. Katze nachdenkst, würde ich erst einmal abwarten, bis die Zahnfleischentzündung ausgeheilt ist...

Seine Spielunlust könnte nämlich auch durchaus damit zusammenhängen.

LG Silvia

Ich schließe mich an, Schmerzen war mein erster Gedanke.
Also würde ich auch erst mal abwarten schauen wie es weiter geht.
 
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Aber laut TE war der Kater schon vorher der deutlich ruhigere und hat auch nicht so viel gespielt. Also nicht erst seit er sein Verhalten gegenüber der Kätzin geändert hat, wenn natürlich eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung durchaus auch eine Rolle spielen wird.
 
Aber laut TE war der Kater schon vorher der deutlich ruhigere und hat auch nicht so viel gespielt. Also nicht erst seit er sein Verhalten gegenüber der Kätzin geändert hat, wenn natürlich eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung durchaus auch eine Rolle spielen wird.

Wenn was mit den Zähnen im Argen liegt, kann da schon deutlich länger etwas im Busch gewesen sein. Wenn es "nur" eine Zahnfleischentzündung ist, die erst jetzt aufgetreten ist, dann hast Du natürlich Recht. Deshalb würde ich da erst einmal die Behandlung abwarten.

LG Silvia
 
Luis ist wieder fit. Nachdem Susi erst mit Schnupfen angefangen ist und er sich angesteckt hatte, trat diese Entzündung auf. Ich war bei der Tierärztin und er wurde gründlich gecheckt. Er hatte einen gereizten Rachen und die inneren Gehörgänge waren verdreckt. Sie hat die Ohren gereinigt und mit Salbe versorgt. Zudem hatte Luis eine Spritze gegen Schmerzen bekommen. Anschließend bekam Luis 6 Tage morgens eine Tablette gegen die Entzündung am Zahnfleisch. Am Tag nach dem TA-Besuch war das Zahnfleisch schon fast wieder normal. Am 2. Tag nach dem Besuch wieder wie immer.

Jetzt fängt er wieder an, die kleine zu terrorisieren. Wir haben aus der Nachbarschaft einen kleinen Kater, 10 Wochen alt, mal dazu geholt. Boah, Luis kümmert sich wie ein großer Bruder um den kleinen. Verleitet den Kleinen überall hochzuspringen. Luis jammert wenn der kleine Kerl uns verlässt. Sitzt stundenlang an der Wohnungstür und jammert seinem kleinen Kumpel nach.

Susi versucht Ihn ja immer zum Spielen zu animieren. Aber vielleicht ist sie nicht die richtige. Die kleine ist auch keine Heilige, aber sie versucht es immer und immer wieder. Nur als Luis krank war durfte Susi sich zu Ihm gesellen. Jetzt nicht mehr. Er faucht nur sehr selten, d.h. eigentlich nur wenn Susi ihm mit Ihrer ständigen Animation auf den Pinsel geht.

Das Luis das Beißen angefangen hat, war nicht von anfang an. Zumindest nicht, dass es offene Wunden gab. Ich war so froh, dass er das hat sein lassen, aber nun hab ich wieder Angst um die Kleine.

Ich fahre gleich mit meinem Mann den Kater begucken. Ich hab eben noch einmal mit der Tierärztin telefoniert. Ich kenne sie auch privat, sie sagt, es ist ein Versuch und in den allermeisten Fällen geht es gut.
 
Eine dritte Katze ist immer knifflig, dass muss wirklich passen und die sollte nicht erst 10 Wochen alt sein, die sollte besser schon ein paar Monate alt sein und wirklich gut sozialisiert, also mindestens 12 Wochen besser noch 14-16 Wochen bei der Katzenmutter und den Geschwistern aufgewachsen. Mein Felix war fast 20 Wochen alt als er zu uns kam und ist im Katzenrudel aufgewachsen, der war natürlich super sozialisiert und die Zusammenführung hat nur 2 Tage gedauert. Ich habe 3 Monate lang das für und wider abgewogen, dritte Katze ja oder nein und wenn ja welche und ich musste meine Katzen ganz genau beobachten, damit es dann auch passt usw. dann hatte ich mich dafür entschieden und hatte dann noch 2 Monate lang nach einem passenden Kater gesucht.

Bei einem 10 Wochen alten Katerchen kann man den Charakter noch gar nicht richtig einschätzen und wenn es wirklich passen soll, dann sollte der Neuzugang vom Wesen, Temperament, Charakter und Alter zu den vorhandenen Tieren auch passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh Qual der Wahl. Ich möchte nichts falsch machen. Und daher schreibe ich Euch erfahrenen Menschen ja.

Ich bin dankbar für jede Hilfe und Antworten auf meine Fragen. Und glaubt mir, die sind noch nicht ausgegangen. Da gibts noch so unendlich viel zu fragen. Aber alles mit der Zeit.

Für meine Fellnasen tue ich alles. Außer jetzt! Die schlafen nämlich. Susi ist total ausgepowert und der Dicke weiss nicht was er grad mit sich selbst anstellen soll. Ich geb Ihm mal ne Toilettenpapier-Rolle. Da hat er vielleicht etwas Spass, wenn er mit mir etwas toben kann.

Danke für alles. Über weitere allgemeine Tipps und Tricks wäre ich sehr sehr dankbar.:pink-heart:
 
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Da kann ich dir nur zustimmen, so etwas will gut bedacht sein.

Hast du mein letztes Post gelesen, die richtige Wahl ist besonders bei einer dritten Katze sehr entscheidend, deswegen sollte die nicht zu jung sein, damit man wenigstens ungefähr schon absehen kann wie sich das Tier entwickelt, ob es eher ruhig oder recht wild ist, eher schüchtern oder Draufgänger, ob dominant oder zurückhaltend und natürlich je besser sozialisiert umso besser.

Wie schon gesagt, habe ich 3 Monate überlegt und entschieden und dann 2 Monate lang das passende Tier gesucht und ich habe Felix fast 3 Stunden beobachtet, um zu wissen, ob er zu uns passt und natürlich musste auch die Chemie zwischen mir und ihm stimmen, aber dass war eigentlich sofort entschieden, er kam direkt aus dem Katzenrudel gleich als erstes direkt auf mich zu, als ob er wußte, dass ich seinetwegen gekommen bin.
 
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Ja habe ich, ich werde mir die Tiere auch genau anschauen. Als ich Susi und Luis ausgewählt habe habe ich auch 6 Stunden im Tierheim verbracht. Von daher muss ich schon einiges an Zeit rechnen.

Ich werde mich nicht verleiten lassen, den nächsten Süßen Kater zu uns zu holen. Das macht keinen Sinn. Luis wird jetzt ein Jahr alt, ich denke ich werde einen Kumpel in seinem Alter suchen. Das macht sicherlich den meisten Sinn.

Aber was ich voll vergessen habe, ein Foto. Rechts ist Susi und links ist Luis (wenn es klappt :grin: )
 

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Zwei hübsche Miezen hast du da und sieht doch eigentlich recht harmonisch aus auf dem Bild.

Ich denke auch, dass am besten ein 8-18 Monate alter Kater passen wird, wenn du deiner Susi zutraust, dass sie auch mit 2 Katern kein Problem hat.

Wie gesagt bei uns klappt es bestens, die drei spielen sehr viel miteinander und bei den Jagdspielen ist Sue immer ganz eifrig mit dabei, da jagt wirklich jeder jeden und wenn es Sue zu wild wird, dann zieht sie sich zurück und schaut den beiden Katern bei ihrem wilden Treiben zu und sie wird so gut wie nie bedrängt von ihnen, weil die beiden Kater ja einander haben und wenn wirklich mal einer zu aufdringlich wird, weiß sich meine Sue auch gut zu wehren und dass wird von den Katern dann auch sofort akzeptiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das war auch eine der wenigen Ausnahmen, dass die mal friedlich nebeneinander liegen!

Luis zieht es vor die obersten Ebenen von den Kratzbäumen sein eigen nett. Susi kuschelt überall! Am liebsten abends auf meiner Bettdecke!
 
Ich habe soeben in dem Tierheim angerufen, aus dem ich Luis und Susi geholt habe. Ich habe meine Problematik vorgetragen, aber auch dort wusste man mir nicht zu helfen. Natürlich würden mir sofort ein weiteres Tier zusprechen, aber sie haben mir erst einmal nahe gelegt, dass ich mich an eine Praxis für Katzen -& Hundepsychologie wende. Vielleicht kann man Luis auch anders helfen.

Ich bin gespannt. Ich hoffe das wir Luis bald helfen können, egal wie.
 
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Als unser Ben in dem alter war fing er auch an die 6 Jährige Luna zu ärgern, kratzen und beißen.
Mittlerweile haben wir festgestellt das es immer wieder Phasen sind die ein paar Tage dauern und einfach zur Klarstellung der "Chef-Position" sind.
Ein paar Tage und dann war es bei uns immer wieder vorbei. Mal gewinnt Er, mal Sie.

Versuchten wir dazwischen zu gehen, zögerte wir so den Prozess nur heraus. Aufgehört wurd erst wenn die Position klar war.

Mittlerweile lassen wir Sie machen und außer Schrammen die in kürzester Zeit verheilten ist nie etwas geblieben.

Will sagen: Laß deine zwei mal machen, mach Dir erst gedanken wenn es über Wochen so geht.

Wie Du schreibst versucht Sie ja immer wieder ihn zu animieren, also kann es keine echte Feindschaft sein zwischen den zwei, sonst würde sie ihn mit einem großen Bogen beiden.


Keep cool
 
Hallo, am Montag, 14.05.2012 bekommt Luis Besuch von der Tierpsychologin. Ich werde mir extra Urlaub nehmen, obwohl eine Kollegin eigentlich Ihren Urlaubsbeginn hat. Ich hoffe das sie mitspielt.
Nach einem langen Telefonat haben wir uns entschlossen, dass sie sich ein Bild vom kleinen Luis macht. Sie selbst hatte allerdings auch schon das Problem mit Ihren Katzen, hat einen 2. Kater dazugesetzt und nun ist alles im Grünen Bereich. Hoffentlich wird das bei uns auch so. Ich würd mich soooooooooooooo freuen
 
"Dazusetzen" sollte lange überlegt sein 😉
Ich habe eine tolle 3-er Konstellation, allerdings ist Coco, die dritte, von einer Pflegestelle. Dort kann man ihren wahren Charakter sehen und einschätzen... sie lebte dor tja ganz normal im Haushalt mit.

Felix, der bei mir ruhiger ist, bekommt seine extra Spieleinheiten, Coco und Maja spielen zusammen und werden auch von mir zusammen bespielt. Im schlimmsten Falle hätte man sonst 3 Einzelkatzen bei sich zu Hause rumlaufen...

Wenn ich es richtig verstanden habe, hatte der Luis Schmerzen? Wurde es nachgecheckt, ob alles verheilt ist?
 
Luis ist gestern wieder für kerngesund erklärt worden. Leider hat er das beißen nun noch etwas verstärkt. Da er ja nun wieder fitter und mobiler ist, holt er leider Gottes offensichtlich alles nach.
Ich hab schon Angst die beiden tagsüber alleine zulassen. Wer weiß was der mit Susi tagsüber anstellt, wenn wir nicht da sind.
 

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