Ich versteh die Welt nicht mehr - wochenlang auf die Katzen gefreut und nun wo sie da sind, bereue ich meine Entscheidung

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Soweit ich weiß kann es mehrere Wochen dauern bis die zwei sich eingewöhnt haben. Das ist immer unterschiedlich. Korrigiert mich wenn das nicht stimmt.
Auf jeden Fall. Ich finde selbst zutrauliche Katzen sind anfangs eher oberflächlich zutraulich und zeigen ihren ganzen Charakter erst nach einiger Zeit.
 
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Auf jeden Fall. Ich finde selbst zutrauliche Katzen sind anfangs eher oberflächlich zutraulich und zeigen ihren ganzen Charakter erst nach einiger Zeit.
Kann man ganz gut bei Ole beobachten. Auch nach sechs Monaten ist er noch nicht 120% angekommen. Es wird aber es dauert seine Zeit. Jeden Tag ein kleines bisschen mehr
 
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Ich brauche dringend Hilfe und fühle mich so schlecht dafür, dass ich so denke.

Vor kurzem bin ich in eine andere Stadt und somit weg von meinem eigentlichen Zuhause gezogen, um näher bei meinem Freund (Fernbeziehung) zu sein. Ich tue mir generell gerade schwer, weil ich mich trotz Familie im nahen Umkreis etwas einsam fühle. Ich vermisse meine Freunde und habe noch keine neuen gefunden.

Da ich schon immer Katzen wollte /eigentlich ein totaler Katzenmensch bin und mich nicht mehr so einsam fühlen wollte, habe ich mir vor 3 Tagen nun ein 6 Monate altes Geschwisterpärchen (beide weiblich) bei einer Hobbyzüchterin geholt. Sie sind mir online sofort ins Auge gesprungen und hab mich sofort in die zwei verliebt. Ich habe mich auch sehr viel vorab belesen und mich vorbereitet und hab mich schon total auf die beiden gefreut. Klingt eigentlich gut, nicht?

Das Problem ist - und glaubt mir, ich habe des öfteren heute wegen meiner Gedanken bitter geheult - ich denke jetzt bereits daran, den Katzen ein anderes Zuhause zu suchen. Mir ist klar, dass Katzen nicht binnen drei Tagen diese Angst überwinden und zum Schmusemonster werden. Sie sind seeehr scheu und tauen kaum auf - besonders eine von den zweien. Nachts das komplette Gegenteil - klettern im ganzen Wohn/Esszimmer rum, schmeißen alle möglichen Sachen runter, verwandeln den bereich ums katzenklo in ein Streuparadies und lassen mich eben keine Minute schlafen. Bis gestern war ich aber trotzdem froh sie hier zu haben und hab alles versucht um ihr Herz zu gewinnen, aber heute ists wie wenn ein Schalter in mir umgelegt wurde. Emotional meine ich. Fragt mich aber bitte nicht wie genau ich das meine denn ich hab darauf selbst keine Antwort.

Jedenfalls zerbreche ich mir schon seit Stunden den Kopf, die beiden wieder weiter zu vermitteln und das obwohl ich mich so sehr auf die beiden gefreut habe. Sie haben ja auch eine Besitzerin verdient, die sie über alles liebt und ein Für-Immer-Zuhause verdient.

Wieso denke ich so?
Hat jemand von euch schonmal so eine Erfahrung gemacht?

Ich bin wirklich für jeden Rat dankbar.
Hallo, unsere beiden Katzen haben sich erst nach 3 Wochen anfassen lassen, da sie ebenfalls sehr scheu waren. Unterschied ist, dass wir sie mit. ca. 3 Monaten bekommen haben. Wenn aber auch danach keine Sozialisierung stattgefunden hat, bspw. durch andere Tiere oder Menschen kann das durchaus länger dauern. Dennoch ist das noch kein Grund aufzugeben! Lass sie einfach in Ruhe die Wohnung erkunden, vielleicht gewöhnst du sie erstmal auch nur an ein Zimmer, um sie dann Stück für Stück ans neue Zuhause zu gewöhnen. Das nächtliche Toben gehört (leider) dazu, da Katzen nachtaktiv sind. Versuche keine unnötigen Gegenstände bei dir rumstehen zu lassen. Am besten räumst du alles weg, was kaputt gehen könnte und gewöhnst Ihnen durch ein klares "Nein" ab, dass sie auf diverse Möbel klettern. So minimierst du das Risiko, dass etwas zerbricht oder sich die Katzen im schlimmsten Fall verletzen. Um das Streu kommt man nicht herum, jedoch gibt es Matten, welche das Katzenstreu abfangen und den Dreck so minimieren.

Gib dir und den beiden noch ein wenig Zeit. 🙂
 
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