Impfung gegen Katzenschnupfen bei Leukose?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo!

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Eine gute Freundin von mir hat einen Kater (4 Jahre) der Leukose positiv ist. Er ist aber bis jetzt gesund und es sind noch keine Symptome aufgetreten.

Sie will ihn jetzt nicht mehr gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche impfen lassen, weil sie Angst hat, dass dadurch der Schnupfen ausgelöst werden kann. Ich dachte mann sollte Leukose positive Katzen nur gegen Leukose nicht impfen, weil das dann evtl. ausgelöst werden kann.

Wisst ihr da vielleicht Bescheid? Darf mann gegen Schnupfen und Seuche ganz normal impfen?

Vielen Dank für eure Antworten!🙂
 
A

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Wenn die Katze Leukose hat, entspricht sie nicht mehr der Forderung, daß ein Impfling kerngesund sein muß.

Sprecht eingehend mit dem TA darüber!

Zugvogel
 
Stimmt, da hast du recht. Am besten abklären lassen
 
Da muss man im Grunde nichts abklären. Ein krankes Tier impft man nicht.


Hmm...

Auch und manchmal gerade chronisch kranke Menschen werden geimpft, weil die Gefahr durch die Erkrankung größer wäre, als die Gefahr der Impfung.

Ich würde eine Leukose positive Katze, der es gut geht, gegen Schnupfen und Seuche impfen lassen.
 
Stimmt eine kranke Katze impft man nicht, sie ist "krank" aber auch irgendwie doch nicht. Der Virus schlummert ja noch.

Ich wüsste bei meiner Katze auch nicht was ich machen sollte, einerseits die Angst dass beim Impfen etwas schief laufen könnte, andererseits dass sie ohne Impfung den Schnupfen bekommt und dann das Immunsystem erst recht geschwächt wird und die Leukose ausbricht 🙁
 
Läßt sich denn am Nachweis im Blutbild auf Leukose noch feststellen, ob die Antikörper von einer Impfung oder durch Selbstinfektion herrühren???

Viele Tiere sind leukosepositiv (die Geimpften wohl auch?), aber noch lange nicht daran so erkrankt, daß sie besonderer Behandlung bedürfen. DAS kläre bitte mit Deinem TA.

Ein leukose-positives Ergebnis im Blutbild verbietet auf jeden Fall Leukoseimpfung. Ich persönlich würde dann auch sonst nichts mehr impfen. Wie es bei Euch gehandhabt wird, wird ein eingehendes Gespräch beim TA vielleicht klären.

Ich kenne TÄ, die aber in ein EG-kranken Katzel immer noch impfen (Auffrischung, nicht boostern!), was ich auch auf keinen Fall machen lassen würde.

Insgesamt ist das eine sehr schwierige Entscheidung, fürwahr.

Zugvogel
 
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das ist kniffelig.

wann wurde der kater denn zuletzt geimpft? und gegen was? pauschal auf nichtimpfen zu plädieren halte ich für unangebracht. denn das geschwächte imunsystem lässt nur zu leicht jegliche erreger eindringen.
ist der kater den anschein nach fit, würde ich die impfintervalle extrem verlängern und die impfung seuche/schnupfen getrennt verabreichen. ist zwar teuer, muss oftmals auch erst bestellt werden und manchmal auch mit dem ta ausdiskutiert werden, aber das sollte hier keine rolle spielen. ist der kater wohnungskatze oder freigänger?
 
Es ist so schwierig, abzuschätzen, welches Risiko größer ist: an einer nichtgeimpften Krankheit zu erkranken oder eine lebenslange Belastung durch zuviel Impfbelastung.
Die Wahrscheinlichkeit, durch die Impfungen (und eben die unsäglichen Trägerstoffe 😛) einen schon kranken Organismus endgültig einer Autoimmunkrankheit oder behandlungsresistenten Allergie preiszugeben, ist sehr hoch und ich denke, das ist ein höheres Risiko als an Katzenseuche und -schnupfen zu erkranken.

Doch entscheiden muß das jeder für seine Miez selber, Nutzen und Risiko sehr gut abwägen, und das ganz persönlich auf die örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet und auf die Miez natürlich selber.

Zugvogel
 
Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten! Ja, der Kater ist grundimunisiert, hat die Impfung im Kätzchenalter bekommen und nochmal mit einem Jahr.

Er ist auch ein reiner Wohnungskater, d. h. die Ansteckungsgefahr mit Schnupfen oder Seuche ist auch nicht so groß

Es wurde nur festgestellt dass er Leukosepositiv ist und das wurde auch nur einmal getestet vor ca. einem Jahr.

Hm.. ich glaube es ist doch vernünftiger ihn nicht impfen zu lassen.

Ich persönlich finde eine jährliche Impfung bei Wohnungskatzen auch übertrieben.
 
Hmm...

Auch und manchmal gerade chronisch kranke Menschen werden geimpft, weil die Gefahr durch die Erkrankung größer wäre, als die Gefahr der Impfung.

Ich würde eine Leukose positive Katze, der es gut geht, gegen Schnupfen und Seuche impfen lassen.
Gibt es Verlaufsberichte von solchen Katzen, die trotz Krankheit geimpft wurden? Intressant wäre natürlich, ob die Impfungen einen Krankheitszustand verschlimmert haben oder gar verbessert, ob sie im Lauf ihres Lebens keine der geimpften Krankheiten bekommen haben... Einfach alles, was in diesem Zusammenhang wissenswert ist und eine eigene Entscheidung beeinflussen könnte.

Bevor nach der Impfung der Impfschutz gegen die betreffende Krankheit aufgebaut ist, muß zuerst mal die implizierte Krankheit bekämpft werden, damit sich Antigene bilden können. Zu der implizierten Krankheit kommen noch die unsäglichen Trägerstoffe, die wohl eher noch wirklich belasten und krank machen können, sowohl zeitnah als auch noch nach Jahren (Allergien, Autoimmunkrankheiten). Daß das alles einem bereits geschwächten Organismus schädigen kann, ist nicht außer acht zu lassen.
Nicht übersehen sollte man auch, daß keine Impfung wirklich totalen Schutz gibt.

Zugvogel
 
Gibt es Verlaufsberichte von solchen Katzen, die trotz Krankheit geimpft wurden? Intressant wäre natürlich, ob die Impfungen einen Krankheitszustand verschlimmert haben oder gar verbessert, ob sie im Lauf ihres Lebens keine der geimpften Krankheiten bekommen haben... Einfach alles, was in diesem Zusammenhang wissenswert ist und eine eigene Entscheidung beeinflussen könnte.

einen kann ich bieten: leukose-positiv, grundimmu zu einer zeit wo die leukose noch nicht bekannt war. nach einem jahr geboostert, nach 3 jahren aufgefrischt. beim boostern 2 tage schlapp, die spätere impfe ohne anzeichen weggesteckt. in der zeit keinen schnupfen. war freigänger, verstarb mit vier jahren an tumoren und versagender leber.
 
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