Leukose postitiv ist nicht gleich ein Todesurteil---- Erfahrungsberichte

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo,

ich möchte mich auch mal einklinken.

In meinem Profilbild seht ihr Elli - unser "Sorgenkätzchen".

Noch vor 4 Wochen dachte ich, unsere kleine Maus stirbt uns unter den Händen weg. Über Weihnachten war sie apathisch, kauerte den ganzen Tag vor sich hin, leckte ununterbrochen die Duschewanne ab. Wir waren gefühlte hundertmal bei der Tierärztin, die ihr Kortison, Schmerzmittel und Energienahrung gab.

Inzwischen geht es ihr besser, sie nimmt langsam zu, hat einen Riesenappetit und ich habe angefangen, mit ihr zu Clickern, was ihr sehr gut tut.

Seit dem Ausbruch der Krankheit ist sie ein Scheuchen geworden, die zwei Wochen lang in unserer Küche auf der Arbeitsplatte lebte, total verängstigt seit der Blutabnahme beim Tierarzt.

Sie ist eine ganz andere Katze geworden, aber so langsam darf ich sie wieder streicheln, berühren, sie kommt immer öfter wieder auf meinen Schoß, aber die Fortschritte sind minimal.

Ich würde ihr gerne etwas zur Stärkung geben, weiß aber nicht, ob ich das bedenkenlos tun kann.

Hier habe ich schon öfters von immustim K gelesen oder Leber.

Leber von welchem Tier?

Sie bekommt Malz- und Vitaminpaste, hochwertiges Futter, Trockenfutter nur sehr sparsam mal als Leckerchen.

Ca. 1 x pro Woche gare ich Hühnerbrust in Wasser mit ganz ganz wenig Salz. Das liebt sie.

Ca. 1 x pro Woche bekommt sie ein Bröckchen rohes Rinderfleisch.

Was kann ich noch tun?

Liebe Grüße,

Bücherkatze

P.S.: Paulchen ist wohl auch positiv, zum Glück gab es hier noch keine Krankheitsanzeichen.
 
A

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Hallo Bücherkatze,

Schön, dass es Elli wieder besser geht.

Um dir wirklich hilfreiche Tips geben zu können braucht man allerdings mehr Hintergrundwissen.
Was hat oder hatte deine Katze?
Es wird zwar immer davon gesprochen, die Leukose ist ausgebrochen.
Das ist aber nicht wirklich richtig, es gibt zwar einige Sachen, die durch den Leukosevirus ausgelöst werden können, wie z.B. eine Anämie oder Lymphome aber einen Ausbruch an sich gibt es nicht. Leukose ist eine Immunschwächekrankheit deshalb erkranken Leukis auch öfter an sekundärerkrankungen und meistens ist es auch so, dass die Behandlung aufwändiger und langwieriger ist aber im Normalfall kann auch eine Leukose positive katze behandelt werden.

Lange rede kurzer Sinn 🙂
Am besten eröffnest du einen eigenen thread hier in diesem unterforum.
Dann wird er auch sicher gefunden.
Wichtig ist was ihr fehlt oder fehlte, am besten ein Blutbild einstellen, was hat sie für Medikamente bekommen? Wie wurde sie auf leukose getestet?

Lg 🙂
 
Leukose und FIP positiv und ausgebrochen - Fieber und Durchfall bekämpft

nachdem ich hier gelesen habe, dass sich die leute nicht mehr zu wort melden, wenn die katzen es mal geschafft hat, kann ich euch berichten, dass mein kleiner liebling endlich fieber- und durchfallfrei ist und er seinen 1. geburtstag feiern kann 🙂 er hat letzte woche sogar eine maus gefangen und war soooo stolz und ich hab geweint vor freude. wir mussten zwar 3x den tierarzt wechseln, aber es hat sich gelohnt. alle drei tierärzte waren sich übrigens einig, ihm den freigang nicht zu verwehren; dass ist lebensqualität und brauchte er um "gesund" zu werden. unsere älteren katzen sind trotz dem sie 1 jahr mit den positiven leukose katzen zusammen gelebt haben nicht krank geworden. der test war negativ und wir haben sie jetzt impfen lassen.

mir ist klar, dass er immer noch eine schlimme krankheit hat, aber er kann so gut damit leben und hat noch eine schöne zeit und vielleicht sogar noch einige schöne jahre.

ich halte euch am laufenden.

LIEBE LEUTE DAS WICHTIGSTE IST, DASS IHR EURE LIEBLING NICHT AUFGEBT !!!
 
Hallo zusammen,

finde es gut das es auch positive Erfahrungsberichte gibt.
Das macht Hoffnung.
Mein Kater hat auch Leukose, zusätzlich noch FiV.
Allerdings wenn ich so die Berichte lese, geht es ihm Verhältnismäßig gut (auf Holz klopf).
Bei ihm ist häufig der Maulraum entzündet und dadurch frisst er dann fast nichts mehr. Das macht es mir schwer ihm Medikamente zu geben.
Werde jetzt auch mal das immustim k testen.

Bei der Kleinen war das Blutbild ok, sie hat nur FiV.

LG Manu
 
Hallo Maeja,

auch ich habe eine FIV+ Katze, die sich zusätzlich FeLV eingefangen hat. Bisher geht es ihr gut (bis auf gelegentlich gerötetes Zahnfleisch, also auch *auf Holz klopf). Sie bekommt von mir täglich 1 x Immustim K und L-Lysin. Daher möchte ich Dir den Tipp geben, es mit Immustim K auf jeden Fall zu versuchen. Weiterhin gute Gesundheit deinen Fellnasen!

VG
 
alle drei tierärzte waren sich übrigens einig, ihm den freigang nicht zu verwehren; dass ist lebensqualität und brauchte er um "gesund" zu werden.

Dann haben sie ihren Job verfehlt, das ist schlicht verantwortungslos und ignoriert zu Lasten anderer (gegebenenfalls sogar der eigenen).

Bitte keine FeLVis in ungesicherten Freigang.

Für die Lebensqualität - auch der anderen Katzen, die rumhüpfen, bitte niemals ungesicherten Freigang.

Und auch für die FeLVis selbst ist ungesichert nicht unbedingt gleichbedeutend mit zuträglicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hallo Maeja,

auch ich habe eine FIV+ Katze, die sich zusätzlich FeLV eingefangen hat. Bisher geht es ihr gut (bis auf gelegentlich gerötetes Zahnfleisch, also auch *auf Holz klopf). Sie bekommt von mir täglich 1 x Immustim K und L-Lysin. Daher möchte ich Dir den Tipp geben, es mit Immustim K auf jeden Fall zu versuchen. Weiterhin gute Gesundheit deinen Fellnasen!

VG

Danke dir, leider hat er das Fressen eingestellt und ich bekomme keine Medikamente mehr in ihn rein
 
Er hat Zahnfleischentzündungen?

Hat er noch seine Zähne?
 
Er hat noch seine Zähne.
Zahnfleisch ist entzündet.
Er hat aber zusätzlich noch den Magenschleimhautentzündung und erbricht alles.
TA hat auch schon die Flüssigkeit punktiert. Aber es scheint nicht zu helfen.
 
gehört aber nicht hier rein, hier sollen ja positive Erfahrungsberichte rein.
Werde demnächst einen extra Thread eröffnen 😉
 
alle drei tierärzte waren sich übrigens einig, ihm den freigang nicht zu verwehren; dass ist lebensqualität und brauchte er um "gesund" zu werden. unsere älteren katzen sind trotz dem sie 1 jahr mit den positiven leukose katzen zusammen gelebt haben nicht krank geworden. der test war negativ und wir haben sie jetzt impfen lassen.

Wissentlich positive Katzen in den Freigang zu entlassen, ist absolut fahrlässig!!
 
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hallo,
ich wollte hier berichten, dass bei unseren beiden wohnungskatern vor etwas mehr als 2,5 jahren leukose nachgewiesen wurde und sie bisher putzmunter sind.
der eine hat aber nun anämie, da werde ich nun einen eigenen fred aufmachen.
der andere ist nach wie vor gesund, er ist ein notfellchen aus spanien, war aber negativ getestet worden. der, der nun anämie hat, war ein fundkater aus deutschland - wir kamen nicht auf die idee, ihn auf leukose testen zu lassen (und die tierärztin damals auch nicht).
beide haben einen stressigen umzug vor 3 jahren gut überstanden und auch den stress, den es für katzen bedeutet, wenn babies in die familie kommen.
das haben sie alles gut geschafft und ich hoffe, dass wir auch unserem anämischen katerchen helfen können - dazu mache ich aber einen eigenen thread auf.

liebe grüße
enzo
 
Unser erster Familienkater hatte Leukose. Das wurde auch recht früh diagnostiziert. Da wahr er vielleicht ein Jahr alt. Ihm wurden dann irgendwann ein Großteil der Zähne gezogen. Dass man eine Katze mit Leukose drinnen behalten soll, hat uns der Tierarzt damals nicht erzählt. Er war Freigänger und sehr erfolgreicher Mäusejäger. Im Frühjahr ging es ihm meist nicht so gut. Als wenn mit den Frühlingshormonen die Krankheit wieder aufflammen würde. Dann hat eine eine Woche Aufbaukur bekommen und es ging ihm wieder richtig gut.

Als wir ihn bekommen haben war ich 10 Jahre alt und er war mir ein super treuer Gefährte, vor allem weil meine Eltern geschäftlich sehr viel unterwegs waren. Mit 9 Jahren mussten meine Eltern ihn dann leider einschläfern lassen, weil es halt nicht mehr ging. Die Tierärztin meinte wohl, dass seine Nieren versagt haben. Ob das jetzt von der Leukose kam oder dem Trockenfutter, dass er von uns bekommen hat (inzwischen weiß ich auch, dass es nicht gut für die Katzis ist.), wer weiß. Ich war zu der Zeit leider in Neuseeland.

Er war ein total cooler Kater und bis auf ein/zwei schwere Wochen im Jahr viele gute Jahre!
 
Ich möchte euch von ganzem Herzen für diesen Thread danken!!!!!!!!!!!!!!
Habe heute die Diagnose Leukose für meine beiden Katerchen bekommen und bin total verzweifelt... das hier zu lesen hilft mir zu glauben dass es noch Hoffnung gibt 🙂 Falls mir jemand in meinem Thread helfen würde, würde ich mich sehr freuen. http://www.katzen-forum.net/infekti...gnose-leukose-todtraurig-und-verzweifelt.html

Und ich hoffe SEHR dass ich hier auch bald eine positive Geschichte reinschreiben kann!!!!!!!!!!!!!!!
 
Delicia, hier sind alle Daumen gedrückt.

Kopf hoch!
 
Ninhsch, du hast geschrieben, dass Leukose Katzen auf keinen Fall mit Kortison behandelt werden sollen.
Warum das? Denn meine Leuko Katze bekommt das seit ein paar Tagen.
Würde mich über Antwort freuen! 🙂
 
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Hallo,

sorry hab es erst jetzt gelesen.
FeLV ist ja eine Immunschwächeerkrankung, Cortison unterdrückt das Immunsystem zusätzlich, deshalb sollte man wenn möglich darauf verzichten.
Allerdings muss man natürlich abwägen.... Mein Kater hat bei einer Anämie z.B. auch mal Cortison bekommen, da die Anämie natürlich "das größere Übel war"
Man sollte es nicht unüberlegt geben, viele TA geben ja bei jeder Kleinigkeit Cortison.

Gruß
 
Hilfe...

Guten Abend Ihr Lieben,
Gerade eben neu angemeldet, da ich in einer Entscheidungskrise bin und vielleicht etwas " Beistand " gebrauchen könnte. Ich habe keinen neuen Thread eröffnet, da es um Leukose geht. Hier nun unsere Geschichte.
Vor 6 Jahren habe ich ein kleines Katerle gerade mal 6 Wochen alt, gebrochen Hüfte, unterernährt, schlimmer Allgemeinzustand aus assozialen Verhlätnissen gerettet. Wir haben das mit der Hüfte ohne OP verlaufen lassen, da er noch sehr jung war, heute gesehen, Top Entscheidung meiner Tierärztin. Nach einer gewissen Erholungsphase, er ist gewachsen, wurde immer fitter wieder zum TA, alle Tests durchführen lassen, Leukose positiv. Schreck war gross, aber nunmal nicht mehr zu ändern, mittlerweile ist "Magic" 6 Jahre alt und es geht im blendend. Dazu noch gesagt, ich lebe seit 10 Jahren auf Mallorca. Auf einem Spaziergang im Wald fanden mein Bulli und ich einen Hund, sah sehr gepflegt aus und hat sich uns dann angeschlossen. Nach 2 Std immer noch kein Besitzer zu sehen, also Hundi ins Auto, nächste Perrera angesteuert und zum Glück, er war gechipt, Besitzer ausfindig gemacht. In der Wartezeit durch das TH gegangen, und in einem Raum in einem kleinen Käfig sass ein bezauberndes Katzenmädchen, nach Info, seit 4 Monaten in diesem Käfig isoliert, da Leukose positiv. Geschätzte zwei Jahre und ein sehr grausames Leben hinter sich, soweit bekannt war. Also " Minou" eingepackt und aus dem Gefängnis befreit, war ja kein Problem zuhause. Minou lebte immer in ihrer eigenen Welt, aber fasste Vertrauen und wurde geliebt. Magic und sie verstanden sich auf Anhieb. Diesen Jahres Im Februar kam der Tag X, sie hat aufgehört zu fressen, war sehr unterkühlt, schwerer Durchfall, sehr blasse Schleimhäute, apathisch. Sofort zum TA, leider war der Tag da, ich wollte ihr noch etwas Zeit geben, Aufbaupräperate, habe sie mit einer Spritze mit Flüssigkeit versorgt und ihr Brei gegeben, aber sie nahm am Leben nicht mehr teil. Wir wollten ihr das nicht mehr weiter antun und sind am dritten Tag zum TA und sie ist in unseren Armen eingeschlafen. Es war furchtbar, jeder von Euch der es erlebt hat wird wissen wie schlimm das ist. Magic hat unheimlich getrauert, viele Wochen, als wir ohne sie zurück kamen. Ein paar Monate später ein Inserat in FB, Leukose Katerle, 6 Monate sucht liebevolle Menschen. Ok, sofort angerufen und " Gismo" mitgenommen. Auch diesmal, keinerlei Probleme und Magic war glücklich, obwohl er einiges mehr mitmachen muss mit dem kleinen Teufel, der ist um einiges wilder wie Minou es war 🙂 Jetzt komme ich zum eigentlichen "Problem"
Am Montag sind wir auch zwei Katzenbabys aufmerksam geworden, sehr klein, 5 Wochen alt, Mutter angeblich überfahren. Zu den Verhältnissen in diesem Haushalt werde ich nicht näher eingehen. Fakt war, die Babys mussten dort dringend weg. Wir haben " Ginger" und " Gipsy" mitgenommen, sie in eine der Katzenhäuser unterzubringen kam für uns aus versch. Gründen nicht in Frage. Beide sind separiert zu meinen beiden anderen, haben ein frisches Klo und natürlich auch eigene Näpfe, also keinen Kontakt zu meinen Infizierten Katzen, eigene neue Körbchen, ect. Meine Katzen sind natürlich keine Freigänger, da sie sonst ein grosses Risiko für andere wären! Zum impfen sind die Babys natürlich zu klein, erste mit 8 Wochen, dann in der 11. Woche und nochmal 10 Tage drauf wegen den Antikörpern, alles natürlich erst wenn sie getestet sind, wir wissen ja nicht ob sie vielleicht schon etwas von der Mutter haben. So lange strikt getrennt von meinen Grossen.
Ganz ehrlich, möchten wir keinen neuen Platz für sie suchen, es ist so schwer hier! Aber ist es egoistisch von uns wenn wir sie behalten. Sie sind sehr dankbar und liebevoll, benehmen sich als wären sie nie woanders gewesen. Was denkt Ihr darüber? Ehrliche Antworten erwünscht!
Liebe Grüße aus Mallorca
Annett
 
Hallo Annett, ich glaube dein Eintrag geht hier unter.
Ich würde einfach einen neuen Thread aufmachen..auch hier bei "Infektionskrankheiten" mit einer passenden Überschrift damit ihn viele lesen.
Ich persönlich würde die Kitten (auch wenn schweren Herzens) in gute Hände weitervermitteln.
Viel Glück euch🙂
 
Ja, bitte mach einen eigenen Strang auf.

Du kannst FeLV+ und FeLV- Katzen nicht in einem Haushalt zusammenhalten.
Die Impfung bietet keinen verlässlichen Schutz.
Der Virendruck beim Zusammenleben ist einfach zu hoch, dem kann die Impfe nicht zuverlässig standhalten.

Sie schützt aber bei Gelegenheitskontakten draußen.
 

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