In Hoyerswerda/Deutschland: 400 TH-Katzen droht die Einschläferung

  • Themenstarter Themenstarter Barbarossa
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Ja, sie hätte auch schreiben können, am 31.12. werden die Türen des Tierheimes geöffnet und die Katzen (soweit ich weiß, sind dort auch sehr viele kranke Miezen) dürfen auf der Strasse verrecken.
 
A

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Ist es nicht so, dass in Deutschland laut TSG das töten eines Wirbeltieres ohne medizinischen Grund verboten ist?

wenn man einen Grund sucht, findet man einen 😉 und wo kein Kläger da kein Richter.. Und was ist ein medizinischer Grund? Hier ist das schon wenn ein Wildling nen gebrochenes Bein hat.
 
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Das ist Fritzchen ein Flaschenkätzchen, der liebevoll von Frau Koch aufgepäppelt wurde. Jetzt ist er 8 Jahre alt. Ein wundervoller Kater.

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Und das sind meine süßen Mädelchen aus dem Tierheim Hoyerswerda. Eileen und Manon.

Glaubt mir: weder Frau Koch noch ein anderer aus dem Team würde solche wundervollen Kätzchen töten. Das Team ist einfach mit den Nerven am Ende und verzweifelt.
Seit Jahren kämpfen sie, damit das Katzenheim weiter existieren kann.
Aus Hoyerswerda wandern die jüngeren Leute ab, denn in dieser Region nahe an der polnichen Grenze gibt es keine Arbeitsplätze. Und somit gibt auch kaum freiwilligen Helfer.

Es ist einfach alles sehr traurig.

LG Stefanie und das 28-Pfoten-Team
 
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Das ist Fritzchen ein Flaschenkätzchen, der liebevoll von Frau Koch aufgepäppelt wurde. Jetzt ist er 8 Jahre alt. Ein wundervoller Kater.

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Und das sind meine süßen Mädelchen aus dem Tierheim Hoyerswerda. Eileen und Manon.

Glaubt mir: weder Frau Koch noch ein anderer aus dem Team würde solche wundervollen Kätzchen töten. Das Team ist einfach mit den Nerven am Ende und verzweifelt.
Seit Jahren kämpfen sie, damit das Katzenheim weiter existieren kann.
Aus Hoyerswerda wandern die jüngeren Leute ab, denn in dieser Region nahe an der polnichen Grenze gibt es keine Arbeitsplätze. Und somit gibt auch kaum freiwilligen Helfer.

Es ist einfach alles sehr traurig.

LG Stefanie und das 28-Pfoten-Team

Tolle Katzen :pink-heart:.

Wie geschrieben, ich glaube auch nicht, dass das Tierheim die Tiere einschläfern würde. Ich denke es ist einfach ein verzweifelter Versuch eine Lösung zu finden.
 
Ich finde den Schachzug der Tierheimleitung richtig und klug.

Nun ist die Gemeinde gezwungen, Lösungen zu finden. Denn es wird im Falle einer Schließung gefragt werden, was nun mit 400 Katzen ist. Und einen "Seuchen-Ausbruch" muß sich jeder Vet nun zweimal überlegen.

Tierschutz in Deutschland ist zu ruhig und zu kuschlig.

Ohne diesen Artikel würde es noch weniger Leute interessieren, was mit diesen 400 Katzen passiert, und wie die nun fehlenden Helfer ersetzt werden.
 
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Die Verzweiflung von Frau Koch versteh ich sehr gut, ich habe nichts anderes geschrieben, sehr gut sogar. So geht es vielen sozialen Vereinen.

Ich habe mich über die falsche Berichterstattung der Zeitung geärgert. Es ist einfach Quatsch.

Das Problem an solchen Berichten ist, dass man diese nicht geprüften Theorien sofort nieder argumentiert. Also wäre es doch vernünftig, wenn man sich vorher mal schlau macht und trotzdem einen Bericht verfaßt, der aufrüttelnd sein kann, aber nicht zu widerlegen ist.

@ Barbarossa: Da Du sagst, dass es nicht stimmt, dann tu mir doch den Gefallen und schreibe, wie es sich verhält!! Fänd ich interessant. Wenn Du Fachwissen darüber hast, lasse ich mich gerne überzeugen.

Aber das spielt hier auch nicht die Rolle, wichtig wäre zu wissen, wie man helfen kann und dann überlegen, was wir hier tun können.
 
weder Frau Koch noch ein anderer aus dem Team würde solche wundervollen Kätzchen töten. Das Team ist einfach mit den Nerven am Ende und verzweifelt.

glaub ich auch nicht
ein letzter verzweifelter Hilfeschrei um evtl. ein kleines Wunder zu erwirken
 
Glaubt mir: weder Frau Koch noch ein anderer aus dem Team würde solche wundervollen Kätzchen töten. Das Team ist einfach mit den Nerven am Ende und verzweifelt.
Seit Jahren kämpfen sie, damit das Katzenheim weiter existieren kann.
Aus Hoyerswerda wandern die jüngeren Leute ab, denn in dieser Region nahe an der polnichen Grenze gibt es keine Arbeitsplätze. Und somit gibt auch kaum freiwilligen Helfer.

Es ist einfach alles sehr traurig.

LG Stefanie und das 28-Pfoten-Team

Sorry, das verstehe ich jetzt nicht. Gerade wenn ich keinen Job habe, habe ich doch die Zeit um mich ehrenamtlich zu engagieren???
 
Sorry, das verstehe ich jetzt nicht. Gerade wenn ich keinen Job habe, habe ich doch die Zeit um mich ehrenamtlich zu engagieren???

Dort bleibt keiner, die Dörfer sind wie leergefegt. Du bekommst Immobilien für lau.
 
Ja, Aufklärung mit lauteren Mitteln wäre angesagt.

Mit ihrer 'Drohung' suggeriert sie, dass sie die Macht dazu hätte, diese durchzusetzen - auch bei Tierarzt und Vetamt.
Hallo,

Nicht die Macht.... eher den nackten Handlungszwang. Frau Koch müsste gegenüber dem Amtsveterinär leider gar nichts "durchsetzen". Es steht im Gummiparagraph §11 TschG beschrieben.

Abgesehen davon, dass das, was Du in Deutschland für unmöglich hältst, täglich in verschiedenen Tierschutzeinrichtungen und Tierarztpraxen kommentarlos geschieht, wird eine Frau Koch ALLES versuchen, um es in der Katzenhilfe nie dazu kommen zu lassen.

So macht sie es seit über 17 Jahren, in denen sich keine Zeitung dafür interessierte, wie sie es eigentlich schafft, so viele schwer bis unmöglich vermittelbare Katzen eben NICHT euthanasieren zu müssen, sondern für viele von ihnen doch einen Platz zu finden und den anderen ein Weiterleben zu ermöglichen.

LG Vonni
 
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Ist es nicht so, dass in Deutschland laut TSG das töten eines Wirbeltieres ohne medizinischen Grund verboten ist?

Wäre es so, hätten wir fast das Himmelreich auf Erden. Der Gesetzesinhalt lautet: Es ist verboten, ein Wirbeltier ohne _vernünftigen_ Grund zu töten.
 
Nicht die Macht.... eher den nackten Handlungszwang. Frau Koch müsste gegenüber dem Amtsveterinär leider gar nichts "durchsetzen". Es steht im Gummiparagraph §11 TschG beschrieben.

Abgesehen davon, dass das, was Du in Deutschland für unmöglich hältst, täglich in verschiedenen Tierschutzeinrichtungen und Tierarztpraxen kommentarlos geschieht, wird eine Frau Koch ALLES versuchen, um es in der Katzenhilfe nie dazu kommen zu lassen.

Das will nur niemand wahr haben. Hier gibt es keine riesen Tötungsstation, aber viele kleine.
 
Das will nur niemand wahr haben. Hier gibt es keine riesen Tötungsstation, aber viele kleine.

Wie wahr. Tierschutz in unserem Land ist eben rosarot, alles ist nach außen hübsch und übersichtlich. Ganze Heime ohne ältere Katzen, ohne Handicaptiere, ohne scheue Tiere ..... sie alle sind ohne weiteres immer wieder _vernünftige_ Gründe..... Wer hinter die Kulissen schauen kann in mehreren Einrichtungen, lernt das Elend im eigenen Land wieder kennen, und ist nicht selten zum Schweigen verdammt.:stumm:

Einrichtungen wie die Katzenhilfe sind ÜBERlebensräume. Deshalb sind sie auch so maßlos überfüllt, wenn zur ethischen Grundeinstellung des Nichttötens auch noch so eine schlechte Vermittlungsgrundlage wie in dieser verödeten Kleinstadt ohne bevölkerten Großstadtanschluss gegeben ist.
 
@ Barbarossa: Da Du sagst, dass es nicht stimmt

???

Das will nur niemand wahr haben. Hier gibt es keine riesen Tötungsstation, aber viele kleine.

Im Verborgenen sehr sicher. In einem großen TH hier in der Nähe wütete angeblich vor ein paar Jahren die Katzenseuche. Zu der Zeit war der Verein besonders marode, völlig zerstritten, der x-te neue Vorstand berufen. Das TH überbelegt. Restlos alle Katzen mussten getötet werden. Ein Neuanfang mit leeren Hallen? Ein Schelm, der Böses dabei denkt...

Ich weiß nicht, ob das in Deutschland allgemeingültig ist oder ob das ein Ehrenkodex mancher TH ist, dass sie keinen TA in der Vereinsleitung dulden? Dann nämlich würden alte, kranke, schwer vermittelbare, pinkelnde Katzen keinen wertvollen Platz mehr belegen - erklärte mir eine Bekannte, die sich seit Jahrzehnten im TS aufreibt.
 
Daher fragte ich, wie könnte man helfen, ein Spendenaufruf oder eine Anzeige starten, dass ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht werden. Es gibt andere Projekte vom Arbeitsamt, da gibt es Möglichkeiten. Es gibt die Freiwilligenagentur. Da sollte man sich mal erkundigen und beraten lassen.

Die 1 Eurojobs dienen nicht dazu Projekte aufrecht zu erhalten, das ist schade, aber es ist nicht der richtige Topf.

Daher bitte vor Ort erkundigen.
Es gibt das soziale Jahr für junge Leute, etc.
 
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Wie wahr. Tierschutz in unserem Land ist eben rosarot, alles ist nach außen hübsch und übersichtlich. Ganze Heime ohne ältere Katzen, ohne Handicaptiere, ohne scheue Tiere ..... sie alle sind ohne weiteres immer wieder _vernünftige_ Gründe..... Wer hinter die Kulissen schauen kann in mehreren Einrichtungen, lernt das Elend im eigenen Land wieder kennen, und ist nicht selten zum Schweigen verdammt.:stumm:

Einrichtungen wie die Katzenhilfe sind ÜBERlebensräume. Deshalb sind sie auch so maßlos überfüllt, wenn zur ethischen Grundeinstellung des Nichttötens auch noch so eine schlechte Vermittlungsgrundlage wie in dieser verödeten Kleinstadt ohne bevölkerten Großstadtanschluss gegeben ist.

Es ist längst zehn nach zwölf, der deutsche Tierschutz liegt am Boden, und wir alle, die wir täglich kämpfen um Einzelleben zu retten müssen das einsehen!
Ich weiss nicht wie lange wir noch überleben werden, kämpfe um jeden Euro! Was wird aber aus unseren Schützlingen, wer soll ihnen dann helfen?
So kommen wir nicht weiter. Macht euch frei von dem Gedanken das es reicht, die Tiere zu versorgen.
Den Verantwortlichen muss klar gemacht werden, dass die Katzen, so nicht endlich die Registrierungs- und Kastrationspflicht kommt, auf dem besten Wege sind, die Ratten und Stadttauben der kommenden Jahre zu werden. Schreit auf, dass sie zur Plage werden! Es muss Geld in die Hand genommen werden um das zu vermeiden, das müssen die Kommunen und politischen Entscheidungsträger bundesweit begreifen. Macht ihnen klar dass Katzen die Städte verunreinigen und Krankheiten verbreiten. Für Romantik ist kein Platz mehr.
Bis heute gilt die Unterscheidung Fundsache - herrenloses Tier, und das ist nicht mehr wert als ein weggeworfenes Taschentuch. Dafür fühlt sich niemand verantwortlich.
Es gibt erste Hoffnung machende Ansätze, wie diesen Beschluss Entschließung des Bundesrates zur Unterbringung von auf-gefundenen Tieren Diese Erkenntnis ist bis jetzt nur Papier, sie muss umgesetzt werden.
 
Den Verantwortlichen muss klar gemacht werden, dass die Katzen, so nicht endlich die Registrierungs- und Kastrationspflicht kommt, auf dem besten Wege sind, die Ratten und Stadttauben der kommenden Jahre zu werden. Schreit auf, dass sie zur Plage werden! Es muss Geld in die Hand genommen werden um das zu vermeiden, das müssen die Kommunen und politischen Entscheidungsträger bundesweit begreifen. Macht ihnen klar dass Katzen die Städte verunreinigen und Krankheiten verbreiten. Für Romantik ist kein Platz mehr.
Bis heute gilt die Unterscheidung Fundsache - herrenloses Tier, und das ist nicht mehr wert als ein weggeworfenes Taschentuch. Dafür fühlt sich niemand verantwortlich.

Ne, das hören zu viele andere und viele anders. Katzen haben eine schlechte Lobby, dann wird sie ja noch schlechter, das wird doch nur ausgenutzt um sie zu beseitigen.
 
Die kann doch nicht mehr schlechter werden, schau doch wohin uns die weiche Welle gebracht hat. Man lässt uns am langen Arm verhungern und lacht uns aus. Ich weiss das meine Äusserungen provokativ sind, aber nur durch das Eindämmen der Katzenschwemme lässt sich das Problem langfristig in den Griff kriegen.
 
Die kann doch nicht mehr schlechter werden, schau doch wohin uns die weiche Welle gebracht hat. Man lässt uns am langen Arm verhungern und lacht uns aus. Ich weiss das meine Äusserungen provokativ sind, aber nur durch das Eindämmen der Katzenschwemme lässt sich das Problem langfristig in den Griff kriegen.

Also in meiner Umgebung gäbe es deswegen keine Kastrapflicht, die Leute würden dies als Einladung zum willkommenen bewilligten Katzenmorden ansehen (tun sie so schon genug).
 

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