In Hoyerswerda/Deutschland: 400 TH-Katzen droht die Einschläferung

  • Themenstarter Themenstarter Barbarossa
  • Beginndatum Beginndatum
ich muss zugeben das diese Woche TS Arbeit mich auch sehr sehr sehr an meine Grenzen gebracht hat.. ich finds auch extrem wie gleichgültig die Tiere den Menschen wirklich sind..
Da kommen Storys von nem Hof wo es normal ist das Kitten von den Hunden getötet werden oder sogar durchgebissen, da werden 10 wöchige Kitten rausgestzt weil man hübschere kriegen kann.. da werden 4 pappenzahme Katerchen einfach in der Pampa ausgesetzt und ein Hof hat Mama udn zwei Kitten und die sind krank und die Tiere dürfen eher sterben als das sie versorgt werden, besonders die Story mit dem durchgebissenen Kitten hat mir ne Gänsehaut verursacht.

Ich kann die Frau verstehen, wie häufig sitzt man verzweifelt vorm Telefon und weiß nicht wohin. Wir haben eigentlich gesagt wir wollten auf keinen Fall pflegestellen weiter weg, jetzt müssen wir weil wir die tiere sonst gar nicht untergebracht kriegen. Das nimmt iwie kein Ende..
Sorry leicht am Thema vorbei aber nur meine Gedanken gerade.
 
A

Werbung

Sie haben eben jetzt schon keine Lobby, fragt nicht, was für bedauernswerte Geschöpfe schon wieder in unseren Quarantänen sitzen. Wenn ich die sehe, und wenn ich dann fast täglich erlebe, wie sich die Verantwortlichen versuchen rauszuwinden, dann kann man nur noch versuchen, sie so zu überzeugen. Ich stecke da richtig dicke drin, das könnt ihr mir glauben.
 
So, ich habe mir den Artikel nun zum dritten mal durchgelesen und glaube nach wie vor nicht, dass Frau Koch gesagt hat, dass sie dann alle 400 Katzen einschläfern lassen. Die Zeitung schreibt ja auch von sterilisieren und nicht von kastrieren. Sicherlich wird Frau Koch aber mal von kastrieren gesprochen haben. Wie es aber mit den Zeitungen ist, die drehen sich auch alles zurecht. Fahren da hin für eine Story bzw. wird es über Mail abgewickelt und dann stückeln die sich das so zusammen, dass die Leser auch eine "nette" Geschichte bekommen. Sicherlich hat sie etwas gesagt oder geschrieben wie: "Dann müssten wahrscheinlich alle 400 Katzen eingeschläfert werden." und selbst wenn sie es wirklich so gesagt hat, wie es da formuliert steht, dann lese ich da pure Verzweiflung raus oder auch einfach Trotzreaktion auf die wegfallenden Hilfskräfte.
 
Genau das meine ich, ich bin sauer auf die Zeitung. Sie recherchieren oft so katastrophal. Und viele Leute glauben es, leider.
 
Sagen wir mal so:

Ich würde mir hier dringend eine Gegendarstellung wünschen.

Aber mit Begrifflichkeiten wird durchaus gerne mal jongliert - sonst versteht einen ja keiner...

Kastration mag korrekt sein, aber Sterilisation ist vielleicht bekannter im Zusammenhang.

Mich interessiert, ob sie tatsächlich Einschläferung 'angedroht' hat.
 
Man kann die Dame ja anschreiben und auf den Artikel hinweisen und Fragen stellen. Auf der Seite selber steht zumindest kein Hilferuf.
 
Werbung:
2. Artikel

So klingen die Worte von Frau Koch bezüglich der "Einschläferung" der Katzen schon ganz anders und sind einfach als Hilferuf zu verstehen.

LG Stefanie
 
Oh je, ich lese es mit Entsetzten und Fassungslosigkeit, denn wieder ist ein TH am Untergehen und wieder sind Tiere die Leidtragenden dieser üblen Entwicklung. 🙁

Owohl mir diese traurige Entwicklung seit Langen klar war und es
sicher eines Tages auch "Perrreas" in D geben wird.

Das ist dann günstiger 😡

Es ist einfach nur traurig 🙁
 
Die Lage für die Katzenhilfe in Hoyerswerda ist wenigstens für die nächsten Monate halbwegs gerettet, nicht zuletzt Dank eines überdurchschnittlich engagierten Amtsveterinärs.:muhaha:

Ich möchte mal ein Beispiel von Vielen zeigen, mit dem widerum Tierheime wie das in Hoyerswerda und Einzelpersonen wie ich täglich !!! erpresst werden. Und diese Katzen werden WIRKLICH eingeschhläfert, da fragt keiner zweimal nach dem angeblichen Verbot (welches wie gesagt leider nicht existiert)

Wird es dort auch solche Stimmen des Aufschreiens geben, eine solche Entrüstung? Ich denke nicht.:stumm: Und dieses Tier ist subjektiv völlig gesund und JUNG.



Dies erreicht mich täglich;

4-jähriger, FIV-positiver Kater (die Krankheit ist nicht ausgebrochen!), soll eingeschläfert werden, wenn sich keine Bleibe für ihn findet!!


Letzte Woche erhielt ich einen Notruf aus dem Nachbarort:

Katzenhaltern ist vor ein paar Monaten ein ca. 4 Jahre alter stattlicher, getigerter Kater zugelaufen. Die Leute haben ihn kastrieren lassen. Dabei wurde bei einem Bluttest fest gestellt, dass der Kater FIV positiv ist.

(In meiner ersten Rundmail hatte ich fälschlicherweise FIP geschrieben, weil der Besitzer mir dies falsch gesagt hatte).

Die Krankheit ist aber nicht ausgebrochen!!



Da sich der Kater mit dem vorhandenen Erstkater überhaupt nicht verträgt und diesen regelmäßig attackiert, suchen die Besitzer verzweifelt eine Bleibe für den FIV-Kater. Die örtlichen TSO haben es abgelehnt, den Kater aufzunehmen. Nun überlegen sich die Besitzer, den Kater notgedrungen einschläfern zu lassen, was ihnen aber das Herz brechen würde.

Deshalb mein Appell an TSO: Wer könnte den Kater aufnehmen, am besten in Einzelhaltung, oder evtl. zu einer anderen FIV-Katze dazu- und mit kontrolliertem Freigang. Mit reiner Wohnungshaltung käme er nach Einschätzung der Besitzer nicht klar.

Der Kater scheint nicht generell unverträglich mit Artgenossen zu sein. Mit einer im Haushalt lebenden Kätzin kommt er klar..

Der Kater befindet sich in Philippsburg bei Karlsruhe.



Wenn jemand eine Möglichkeit hat, den Armen aufzunehmen, bitte melden bei:



Christiane Köhler

Tierhilfe Chalkidiki/ Griechenland e.V.

ckoehler@tierhilfe-griechenland.de

Tel. 07254/74164
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben