Infusionen geben - unüberwindbare Hürden?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
. Und wenn ich mich genauer damit auseinandersetze und sehe was da nicht im Normbereich ist, krieg ich Panik.

Das geht den meisten hier so...
Wenn man dann mit der Zeit Erfahrungen mit dieser Krankheit sammelt, legt sich das wieder. Wichtig ist aber, sich selbst auch zu informieren und nicht 100 % auf den TA verlassen. Auch da gibts gute und bessere (nett ausgedrückt)..
 
A

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Die hab ich gestern genommen. Das hat meine Unruhe nicht verhindert. Oder nur gemildert.

Ist er nicht weggelaufen? Wie hast du ihn dazu gebracht das auszuhalten?

Danke. 🙂



Na ja,ab und zu ist er schon abgehauen,ich habe es immer im Badezimmer
gemacht,da hatte ich einen Hocker und konnte die Flasche oberhalb der
Badewanne aufhängen.
Ja wie habe ich ihn dazu gebracht,mit viiiiiiieeeeeeel Liebe und er wollte so
gerne leben,er war auch noch nicht bereit zu gehen.
Die Ärzte haben ihm vorher maximal ein halbes Jahr gegeben,dann wurden
3 3/4 Jahre daraus,und sie haben gesagt mit den Werten wäre er ein medizinisches Wunder.

Aber irgendwann wollte er dann doch nicht mehr bzw konnte nicht mehr.
Aber die Hoffnung sollte man nicht so schnell aufgeben.
 
Hallo,

ich sehe/handhabe es anders als teilweise empfohlen wird (was nicht heißt, daß es besser ist, 😉 aber eben ein anderer Weg), wobei die Situation auch ein wenig anders ist, da wir "nur" ca. 40-50 ml Flüssigkeit geben müssen und dies mittels Spritze machen. Außerdem hatten wir letztes Jahr (leider) eine gute "Übungskatze", die zeitweise alle sechs Stunden gespritzt werden mußte und ein Engelchen war dabei (und wir selbst haben keine Spritzenaversion).

Aber zu unserem Weg:

Daß hier eine Kuschelsituation genutzt werden soll, finde ich zwar nachvollziehbar, sehe dabei aber die Gefahr, daß die Katze sich dann zurückzieht, weil sie das Sofa (...) mit einer unangenehmen Sache verbindet; mir wäre das zu heikel, nicht, daß die Katze diese Plätze dann meidet.

Also gibt es bei uns einen "Arbeitsplatz" in Form einer kleinen Kratztonne, die ideale Höhe hat, um (aus Menschensicht) bequem zu arbeiten, auf einem Stuhl sitzend, Tonne mit Katze vor sich. Hilfreich ist auf jeden Fall ein zweiter Satz Hände, gegenüber positioniert. Dieser Platz wird für vieles genutzt (Pflege, Medikamente geben) und dabei - und zwischendurch - immer auch mit Leckerchen verbunden und wird von den Katzen auch ansonsten als Liegeplatz genutzt. Auch "verstehen" sie, daß - wenn sie heruntergesetzt werden (nicht einfach laufengelassen) - nach der Aktion nichts weiter zu befürchten ist.

Die Patientin ist in diesem Fall sehr lieb, dem Menschen zugetan, aber (!) kann es überhaupt nicht leiden, festgehalten zu werden. Nicht, daß sie aggressiv würde, aber sie fängt dann an zu "hopsen" und windet sich mit aller Kraft aus dem Griff. Zum Spritzen also nicht ideal. 🙄

Dagegen lässt sie sich gut ablenken, wenn ein zweiter Mensch sie streichelt, also Kopf in Richtung Helfer, der sie am Kopf krault und ihr zwischendurch ein Kekschen vor die Nase legt. So beschäftigt kann man sehr gut arbeiten, funktioniert aber auch alleine, dann gibt es eben ein Kekschen mehr.

Den Einstich merkt die Katze erfahrungsgemäß nicht oder kaum, das tut Dir sicherlich mehr weh als ihr. 😉

Wir nutzen ebenfalls Butterflys; diese haben sich schon deswegen bewährt, weil sich die Katze etwas bewegen kann, ohne daß man selbst zusehen muß, die Bewegung mitzumachen. Sie wird einmal gestochen und hält dann alleine und Mensch kann relativ frei mit der Spritze agieren (hilfreich, weil sie zwischendurch noch ein anderes Mittel bekommt, so daß man umstecken kann, ohne an einer starren Nadel hantieren zu müssen).

Allerdings fehlt mir die Erfahrung mit selbst laufender Infusion, insofern mag sich das schon unterscheiden, mit Spritze geht es vermutlich etwas schneller und ist natürlich steuerbarer. Auch weiß ich nicht, ob es in Eurem Fall einen Unterschied macht, ob die Flüssigkeit auf einmal gegeben wird oder ob es auch auf zweimal ginge. Hieße zwar, zweimal am Tag die Aktion, andererseits ließe es sich dadurch vielleicht leichter handhaben.

Der Wäscheklammertrick liest sich interessant, ist aber wohl nicht unumstritten; würde ich keinen anderen Weg finden, wäre das einen Versuch wert mit Beobachtung des Verhaltens hinterher - also ob die Katze trotzdem gestresst ist.

Momentan bist Du offensichtlich arg in Nöten deswegen. 😉 Nicht nur wegen Deiner "Spritzenangst", auch, weil Du selbst erst etwas Übung brauchst, um souverän agieren zu können. Bestimmt kommt Ihr damit zurecht, auch, wenn es im Moment noch sehr gewöhnungsbedürftig scheint. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir dabei vor Augen hältst, was die Alternative wäre (ich meine damit nicht, daß sie keine Flüssigkeit bekommt, sondern den Transport- und Praxisstress). Und auch wenn es komisch klingt: Erkläre ihr dabei, was und warum das nötig ist - die Stimme beruhigt sie und der Inhalt des Gesagten hoffentlich Dich ein wenig. 😉

Alles Gute Euch!
 
Tausend Dank!

Ich versuche mir aus allen Vorschlägen und Erfahrungen hier eine passende Strategie zusammenzubauen. Zu reden hab ich gestern völlig vergessen. Ich war so mit mir beschäftigt, dass die Miez irgendwie ganz allein war. :sad:

Ich kann so einen Arbeitsplatz nicht einrichten. Sie mag es gar nicht irgendwo platziert zu werden. Aber vielleicht kann ich sie bestechen. Während des Kuschelns ist sie ja am entspanntesten - ich auch. Wenn ich sie mit Leckerlies für den Stich ablenken kann (auch wenn der nicht wehtut aber sie merkts ja irgendwie) und dann immer mal, während die Infusion läuft ihr damit versprechend vor der Nase wedel, verbindet sie das vielleicht alles miteinander. Dann ist es zwar eine nicht so schöne Situation aber es gibt tolle Naschereien fürs Durchhalten, die es auch nur dann gibt. Auch - das hat mir meine Schwester geraten - will ich erstmal mit nur 50ml anfangen. Die sind schnell gemacht. Obwohl ich bei jedem Nackenfelltest ne Krise krieg, muss mir das erstmal genügen. Damit bekommen die Miez und ich Routine und ich steiger dann langsam. So merkt sie dann ja auch, dass es gar nicht schlimm ist und es dann auch aufhört, ohne, dass sie weglaufen muss. Und wenn ich das auf eine bestimmte Tageszeit einpegeln kann, müsste ihr das doch auch noch mehr Sicherheit geben.

Danke, danke, danke. Ihr helft mir grad sehr ruhiger damit umzugehen.
 
Du hast ja nun schon viele gute Tipps bekommen. Das wichtigste (und vermutlich auch mit das schwierigste) ist wohl, dass Du selber ruhig bleibst. Denn, wie Du ja selbst schon sagtest, die Tiere spüren Deine Unruhe.

Ich habe das immer mit einem festen Platz gehandhabt, da lag dann immer eine Decke, ich konnte den Infusionsbeutel gut drüber aufhängen, und es stand immer ein Schüsselchen mit was besonders leckerem, was die Miez sehr gerne mochte, bereit. Wenn es richtig gut lief, hat sie ihr Leckerli gemampft und von der Infusion garnicht wirklich was mitbekommen (so hatte es zumindest den Anschein).
Mit der Zeit kriegst Du da auch mehr Routine.

Wichtig sind auch möglichst feine, sehr spitze Nadeln, aber wenn ich richtig gelesen habe, verwendest Du ja bereits Terumo-Nadeln. Die sind super. Und möglichst kurz, aber auch das wurde ja schon genannt.

Ich fand damals diese beiden Seiten hier noch recht hilfreich (ist allerdings in Englisch): Klick1 und Klick2.

Alles Gute!
 
Absoluter Irrsinn!
Ich war vorbereitet. Die Miez lag auf dem Platz. Die Infusion und Leckerlies in der Nähe.
Das war mein Signal. Also schlich ich mit einer Dose Naschereien auf den Balkon und steckte mir ein paar davon in die Tasche. Ich fand die müssen griffbereit sein und die ganze Dose wollte ich ihr nicht vorsetzen.

Beim Reingehen klopfte mein armes Herz so laut, dass das Haus hätte davon vibrieren müssen. Dagegen war einfach nichts zu machen. Ich konnte mich nicht runterfahren. Ich setze mich also mit extrem erhöhtem Puls auf die Couch und hoffte. Da wanderte die Maus seelenruhig von der Couch und putzte sich demonstrativ einen Meter von mir entfernt. Mein Herz entschied, dass die Lautstärke steigerungsfähig war. In meiner Verzweiflung fing ich an die Bestechung in meiner Tasche zu zerbröseln. Und das war gut! Diese Brösel auf die Decke neben mir gestreut waren sooooo gute Lockmittel. Ich war völlig aus dem Häuschen! Sie war so vertieft darin auch jeden Krümel zu erwischen, dass ich sie sogar in Position rücken konnte.

Dann fing das Drama an. Ich hatte nur eine Hand zum Handeln. Die andere hielt die Infusion.

Die Nadel in die Haut gepiekst.
Leckerlie.
Infusion hochnehmen und Rad aufdrehen.
Leckerlie.
Warum läuft das nicht!?
Leckerlie.
Rad weiter aufdrehen.
Leckerlie.
Läuft zu langsam!
Leckerlie.
Weiter aufdrehen.
Nur noch ein Leckerlie.
Ah läuft. Hand zulassen, dass sie weiter beschäftigt ist und versucht das auch noch zu kriegen.
Katze macht eine Drehung. Nadel rutscht raus.
Leckerlie alle.
Herz hämmert unverändert laut.

Wenn ich auf 20ml kam, war das viel für diese Aktion.
Ich war völlig überfordert. Die Miez aber nicht. 🙂 Die war beschäftigt und glücklich.

Ich bau mir morgen aus einem geborgten Christbaumständer und einen Holzbesenstiel etwas hübsches an dem ich die Infusion aufhängen kann. Und auch werde ich mehr Ruhe haben.

Der Weg ist so noch nicht perfekt, aber daraus kann man was machen und ich bin weniger verzweifelt.
Es wird gut. 🙂

Danke für die Tipps und fürs Mutmachen. Diese Nacht werde ich ruhiger schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hey, das klingt doch schon ganz prima. 😉

Deine Sicherheit wird kommen und damit mehr Ruhe, dann wird das auch mit der Menge.

Das Christbaumständer-Besenstiel-Konstrukt klingt etwas abenteuerlich; nicht, daß dadurch, daß es nicht sicher (genug) ist, zusätzlich Unruhe aufkommt, aber das testest Du sicher.

Wenn der Platz beibehalten werden soll, würde ich wohl einen Schraubhaken an Wand oder Decke anbringen - kann ja ansonsten als Dekohalter dienen. 😉
 
Hallo,

was hat denn die TÄ sonst gesagt, was an Therapie möglich wäre?

Die zweite TÄ von Pümi hat auch zweimal wchtl. die subkutanen Infussionen vorgeschlagen, was wir auch gemacht hatten.

Ich hab an der Vorhangstange im Wohnzimmer eine Kette (Baumarkt) mit der Infussionsflasche hingehängt - so, dass Pümi beim infudieren entspannt auf seinem Lieblingsplatz auf dem Sofa liegen konnte und Leckerlis futtern.

Allerdings ging das auch immer nur zu zweit. Meine Freundin hat gepiekt und gehalten und ich hab die Flasche aufgedreht und geschaut, dass es läuft (Pümi hatte dabei immer ein Tellerchen mit Leckerlis vor sich liegen).
Bin aber sehr froh, dass ich das im Moment nicht machen muss!!!


Die TÄ die wir jetzt haben, meinte dass die dauerhaften Infussionen nicht erforderlich wären und nur ne "Gießkanne" aus dem Kater machen würden.
Wir behandeln die CNI aktuell mit SUC(H), Prilium (ACE Hemmer) und Phophatbinder.

Ich spritze SUC(H) auch nicht, sondern gebe es 2 x wöchtl. mit nem Klecks Sahnefrischkäse...wurde soeben wieder gerne geschleckert:zufrieden:.

LG
Anett
 
Entscheidend bei der Infundiererei ist, dass man selber ruhig ist... nach drei Jahren mit Pröbchen und bisher einem dreiviertel Jahr mit Paulchen geht das ganz locker...Pröbchen hatte immer ein bißchen leckere Putenwurst bekommen und war dann ganz brav, Paulchen wird vorne gekrault und hinten infundiert. Das klappt aber alles nur, wenn alle Beteiligten entspannt sind, sich Zeit lassen und der Mieze Sicherheit geben. Die Infusion an sich spüren die Katzen ja kaum, es ist eher die unangenehme Situation, ruhig halten zu müssen.
 
was hat denn die TÄ sonst gesagt, was an Therapie möglich wäre?

Momentan erstmal die Schmerzmittel, damit sie etwas zu sich nehmen kann ohne danach zu leiden. Gleichzeitig die Infusionen, damit die Nieren entlastet werden und der Harnstoff aus der Miez kommt, womit sich auch der Magen beruhigen soll.

Es war mal die Rede von Homöopathie, aber er sagte er würde damit jetzt noch nicht kommen. Soweit geht es ihr ja gut, wenn der Magen wieder mitspielt.

Bisher gab es eigentlich nur Diät. Selbstgekocht.
Dahin möchte ich wieder. Dieses Rezept wurde direkt auf die Zarte zugeschnitten und hat die Werte runtergefahren.


Ich hab an der Vorhangstange im Wohnzimmer eine Kette (Baumarkt) mit der Infussionsflasche hingehängt - so, dass Pümi beim infudieren entspannt auf seinem Lieblingsplatz auf dem Sofa liegen konnte und Leckerlis futtern. Allerdings ging das auch immer nur zu zweit. Meine Freundin hat gepiekt und gehalten und ich hab die Flasche aufgedreht und geschaut, dass es läuft (Pümi hatte dabei immer ein Tellerchen mit Leckerlis vor sich liegen).
Bin aber sehr froh, dass ich das im Moment nicht machen muss!!!

Zu zweit ist es leichter, das merk ich auch. Obwohl ich noch immer nicht wirklich erfolgreich bin. Aber ich möchte gern dahin kommen, dass wir das allein schaffen, die Miez und ich. Wenn ich richtig informiert bin, kommt die Zeit, da diese Infusionen täglich gemacht werden müssen und wir auch auf eine hohe Flüssigkeitsmenge kommen sollten.


Die TÄ die wir jetzt haben, meinte dass die dauerhaften Infussionen nicht erforderlich wären und nur ne "Gießkanne" aus dem Kater machen würden.
Wir behandeln die CNI aktuell mit SUC(H), Prilium (ACE Hemmer) und Phophatbinder.

Ich muss mich damit mal noch genauer auseinandersetzen. Vielleicht hilft das zusätzlich. Vielleicht wäre es auch zuviel.
Bis jetzt liefen wir halt mit der Diät wirklich gut, daher wollte ich ihr mehr ersparen.
 
Entscheidend bei der Infundiererei ist, dass man selber ruhig ist... nach drei Jahren mit Pröbchen und bisher einem dreiviertel Jahr mit Paulchen geht das ganz locker...Pröbchen hatte immer ein bißchen leckere Putenwurst bekommen und war dann ganz brav, Paulchen wird vorne gekrault und hinten infundiert. Das klappt aber alles nur, wenn alle Beteiligten entspannt sind, sich Zeit lassen und der Mieze Sicherheit geben. Die Infusion an sich spüren die Katzen ja kaum, es ist eher die unangenehme Situation, ruhig halten zu müssen.

Ich hoffe ich gewöhne mich dran. Noch immer rennt mein Herz sobald ich nur daran denke. Es ist ein glücklicher Umstand, dass die Puschelmiez sehr geduldig und gar nicht nachtragend ist. Wenn mich diese Diagnose irgendwann bei meiner anderen erwartet, kann ich einpacken.
 
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Ich fand damals diese beiden Seiten hier noch recht hilfreich (ist allerdings in Englisch): Klick1 und Klick2.

Danke! Ich kämpf mich mal durch.
Schlimm ist für mich auch, dass ich nie weiß wo die Nadel jetzt genau aufhört. Kann ich davon ausgehen, dass die Öffnung sitzt wo sie soll, wenn es läuft?
 
Leronis du schaffst das ganz bestimmt.
Du kannst den Regler am Infusionsbesteck gleich ganz aufdrehen,dann musst du nicht immer nachjustieren und hast eine Hand frei.
Bei s.c passiert da nichts,die Infusion kann da nie im Schuss laufen dazu ist der Widerstand zu gross.
Bei .iv ist das anders.
Ich halte Elia immer mit einer Hand fest und teilweise auch die Nadel.
Da die Butterflys so Flügel haben geht das ganz gut.
Wenn du gut sc bist gehen 100-200 ml ziemlich flott,du kannst das wachsende Flüssigkeitssäckchen dann fühlen.
Kennst du nicht eine Krankenschwester oder einen netten Arzt der dir am Anfang helfen könnte?
Ich habe hier schon öfter Katzen zu Hause infundiert,oder den Leuten spritzen beigebracht.
Hast du schon gesagt wo du wohnst?Vielleicht kann dir jemand hier helfen wenn er in der Nähe ist
 
. Kann ich davon ausgehen, dass die Öffnung sitzt wo sie soll, wenn es läuft?

Ja dann läuft es recht flott ,wenn du in der Haut bist statt unter der Haut läuft es nicht da zu viel Widerstand.
 
Ich hab an der Vorhangstange im Wohnzimmer eine Kette (Baumarkt) mit der Infussionsflasche hingehängt - so, dass Pümi beim infudieren entspannt auf seinem Lieblingsplatz auf dem Sofa liegen konnte und Leckerlis futtern.

Die TÄ die wir jetzt haben, meinte dass die dauerhaften Infussionen nicht erforderlich wären und nur ne "Gießkanne" aus dem Kater machen würden.
Wir behandeln die CNI aktuell mit SUC(H), Prilium (ACE Hemmer) und Phophatbinder.

Ich spritze SUC(H) auch nicht, sondern gebe es 2 x wöchtl. mit nem Klecks Sahnefrischkäse...wurde soeben wieder gerne geschleckert:zufrieden.

Es war mal die Rede von Homöopathie, aber er sagte er würde damit jetzt noch nicht kommen. Soweit geht es ihr ja gut, wenn der Magen wieder mitspielt.

Ich muss mich damit mal noch genauer auseinandersetzen. Vielleicht hilft das zusätzlich. Vielleicht wäre es auch zuviel.
Bis jetzt liefen wir halt mit der Diät wirklich gut, daher wollte ich ihr mehr ersparen.

Ich habe die Flasche mit der Infusionslösung immer an einen Fenstergriff gehängt - das geht eigentlich ganz prima.

Damit man selbst ruhiger wird, ist Rescue (Bach-Blüten-Essenz; gibt es für die Katze auch ohne Alkohol) auf jeden Fall schon mal ein guter Tipp, der offensichtlich auch funktioniert. 😉 Ich würde Rescue allerdings nicht nur selbst nehmen, sondern auch dem Tiger geben. Alternativ dazu wäre auch Zappelin N (ein homöopathisches Mittel; mehr dazu: https://www.zappelin.de/zappelin.html) möglich. Auch das sollten beide nehmen. 😉

Ansonsten finde ich, kann mit der SUC(H)-Therapie von Heel gar nicht früh genug begonnen werden, wenn die Diagnose CNE lautet und sich der Tiger noch nicht im Stadium IV befindet. Wichtig ist, dass die Nieren in ihrer Funktion bestmöglich unterstützt werden und da kann die homöopathische SUC(H)-Therapie in vielen Fällen noch Gutes bewirken. 🙂 Mehr Infos dazu finden sich übrigens auch hier: http://vetepedia.de/index.php?id=35 Leronis, sprich am besten noch mal mit Deinem TA und schau mal, was er dazu meint.
 
Danke! Ich kämpf mich mal durch.
Schlimm ist für mich auch, dass ich nie weiß wo die Nadel jetzt genau aufhört. Kann ich davon ausgehen, dass die Öffnung sitzt wo sie soll, wenn es läuft?
Würde ich schon sagen. Wenn sie nicht richtig drin ist (oder sich eben löst), dann läuft es einfach daneben. Und wenn die Öffnung nicht frei ist, läuft es garnicht.
Und letztlich sammelt sich die Flüssigkeit ja dann auch als mehr oder weniger sichtbare Beule, das dauert ja ein Weilchen bis sich das verteilt.

A propos: Je nach Menge, die Du infundierst, würde ich auch nicht alles auf eine Seite machen, sondern eben die Häfte links und die Hälfte rechts. ODER zumindest die Seiten bei jeder Infusion wechseln.

Ich habe meine ersten Infusionen übrigens beim Tierart unter Aufsicht und Anleitung gemacht. Wurdest Du da ganz alleine ins kalte Wasser geworfen?
 
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Es hilft mir sehr nicht so allein damit zu sein.

Ich war auch fix und fertig und habe mich richtig elend und erledigt gefühlt, wenn ich "es" wieder tun musste. Mal hat es gut funktioniert, mal weniger gut. Ich verstehe dich sehr.

Nimm auf jeden Fall die Butterfly-Nadeln. Sie geben doch etwas Sicherheit. Ich hatte mit den anderen höllische Angst, dass ich zu tief steche. Wenigstens diese eine Angst wird damit genommen.

Ich drücke dir die Daumen, dass ihr es schafft, so oft es nötig ist.

PS: Katzenhaut ist übrigens ziemlich derb und fest, wurde mir vorher erklärt. Aber Katzen sind auch verdammt tapfer.

PPS: Mir wurde gesagt, niemals mehr als 100 ml am Stück geben. Zum einen schmerzt die "Beule" sonst sehr, zum anderen ist mehr Flüssigkeit auf einmal fürs Herz eine zu große Anstrengung.
 
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Leronis du schaffst das ganz bestimmt.
Ich hoffe es sehr.

Du kannst den Regler am Infusionsbesteck gleich ganz aufdrehen,dann musst du nicht immer nachjustieren und hast eine Hand frei.
Ich hatte immer angst, dass ich ihr weh tu, wenns zu schnell reinläuft. Das dürfte ja nun nicht sonderlich schön sein, wenn einem so viel kalte Flüssigkeit unter die Haut gejagt wird.

Ich halte Elia immer mit einer Hand fest und teilweise auch die Nadel.
Da die Butterflys so Flügel haben geht das ganz gut.
Die hier haben gar keine Flügel. Aber auch hier hab ich Bedenken ihr weh zu tun, wenn ich die Nadel anfass. Ich halte sie nur ganz leicht, wenn ich überhaupt dazu komm. Die Maus selbst festzuhalten ist schwierig. Sie ist so gar kein Fan davon. Nach den Nadeln frag ich aber mal. Je mehr man sich mit so was beschäftigt um so mehr verliert es seinen Schrecken.

Kennst du nicht eine Krankenschwester oder einen netten Arzt der dir am Anfang helfen könnte?
Ich habe hier schon öfter Katzen zu Hause infundiert,oder den Leuten spritzen beigebracht.
Hast du schon gesagt wo du wohnst?Vielleicht kann dir jemand hier helfen wenn er in der Nähe ist
Ich bin hier leider ziemlich allein damit. Außer meiner Schwester ist keiner da, der mir helfen könnte. Sie hat angeboten, dass wir tauschen, wenn wir es zu zweit versuchen. Sie spritzt ich halte. Aber ich lass niemanden mit ner Nadel an meine Katze der damit keine Erfahrung hat. Ich glaub da krieg ich vor Angst nen Herzkoller.

Baby ist die Limbo-Tänzerin der Katzen schlechthin, wenn es ums anfassen geht. Das ist eigentlich nur erlaubt, wenn sie selbst kommt. Und nur zu einem winzigen Prozentsatz, Menschen, die sie nicht kennt. Mir würde wahrscheinlich schon helfen, wenn ich zusehen könnte live. Ich kenn nur die Infusionen beim TA und die waren grausam für sie und damit auch für mich. Vielleicht hilft es mir zu sehen, dass Katzen dabei völlig entspannt sein können. Ich krieg mein Herzhämmern nicht weg, wenn ich daran denke, geschweige denn, wenn ich dazu ansetze. Und sie spürt es. Sie meidet schon die Plätze an denen die Infusionsflasche und ich nah beieinander sind.

Ich wohne in Leipzig. Aber wie gesagt: sie lässt sich nicht festhalten ohne sich zu wehren.

Ging grad wieder schief. Ich hatte noch nicht mal die Nadel drin, hab nach ner geeigneten Stelle gesucht, da war sie schon weg - die Leckerlies waren unwichtig. Werd morgen zum TA fahren. Es muss Wasser in die Katze.

Ich will sie nicht zwingen. Ich will sie nicht aufregen. Ich bin von der Glücksbärchiefraktion. Das muss irgendwie mit Liebe und Überredung gehen.

Aber vielleicht muss ich einfach mehr Geduld mit uns haben.


Damit man selbst ruhiger wird, ist Rescue ...
Leider versagen diese Tropfen bei mir völlig. Das hab ich schon versucht. Und auch vieles andere hochgelobte. Wenn man nicht Chemie in mich reinpumpt zur Beruhigung, werd ich nicht ruhig. Und dann würd ich die Nadel nicht mehr steuern können.

Ansonsten finde ich, kann mit der SUC(H)-Therapie von Heel gar nicht früh genug begonnen werden, wenn die Diagnose CNE lautet und sich der Tiger noch nicht im Stadium IV befindet. Wichtig ist, dass die Nieren in ihrer Funktion bestmöglich unterstützt werden und da kann die homöopathische SUC(H)-Therapie in vielen Fällen noch Gutes bewirken. 🙂 Mehr Infos dazu finden sich übrigens auch hier: http://vetepedia.de/index.php?id=35 Leronis, sprich am besten noch mal mit Deinem TA und schau mal, was er dazu meint.
Ich bin begeistert! Und es schürt Hoffnung! Und ich bin dankbar für den Link und werde das verfolgen. Danke!

A propos: Je nach Menge, die Du infundierst, würde ich auch nicht alles auf eine Seite machen, sondern eben die Häfte links und die Hälfte rechts. ODER zumindest die Seiten bei jeder Infusion wechseln.
Das haben die mir auch gesagt. Also die zwei Seiten. Jeweils eine Seite 100. Weil ich beweise, dass ich dazu momentan noch nicht in der Lage bin, kam ich auf die Idee die Seiten zu wechseln mit den Versuchen. Ich hab auch gelesen, dass manche Katzen es bei einer Seite eher akzeptieren als an der anderen. Das wollte ich damit testen. Aber irgendwie...

Ich habe meine ersten Infusionen übrigens beim Tierart unter Aufsicht und Anleitung gemacht. Wurdest Du da ganz alleine ins kalte Wasser geworfen?
Ins lauwarme. Ich wurde mit meiner wimmernden Miez in ein Nebenzimmer geführt. Eine Helferin hielt die Miez, die daraufhin anfing zu schreien und die andere Helferin versuchte mir an einer Vorführung zu erklären was ich zu beachten habe. Bei dieser Vorführung wurden die Schreie des Pelzchens lauter und ich kämpfte mit mir, damit ich die Damen nicht gewaltsam von meiner Katze entferne.


Ich war auch fix und fertig und habe mich richtig elend und erledigt gefühlt, wenn ich "es" wieder tun musste. Mal hat es gut funktioniert, mal weniger gut. Ich verstehe dich sehr.
Nimm auf jeden Fall die Butterfly-Nadeln. Sie geben doch etwas Sicherheit. Ich hatte mit den anderen höllische Angst, dass ich zu tief steche. Wenigstens diese eine Angst wird damit genommen.
Ich werde morgen darauf bestehen. Danke. 🙂


PPS: Mir wurde gesagt, niemals mehr als 100 ml am Stück geben. Zum einen schmerzt die "Beule" sonst sehr, zum anderen ist mehr Flüssigkeit auf einmal fürs Herz eine zu große Anstrengung.
Am Stück meint auf eine Seite, richtig?
Aber sind dann nicht 200ml auf zwei Steiten verteilt genauso schlimm?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Stück meint auf eine Seite, richtig?
Aber sind dann nicht 200ml auf zwei Steiten verteilt genauso schlimm?

Damit ist gemeint, dass man pro Seite nicht mehr als 100ml geben sollte... kommt aber auch ein bißchen auf die Katze an, bei unserem Pröbi haben wir immer die ganze Ladung auf eine Seite getan, weil er einfach ein zweites Stechen nicht zugelassen hat...hatten aber nie den Eindruck, dass das ein Problem war.

Wenn man insgesamt (egal auf welche Seite) zu viel Infusionslösung gibt, kann es sein, dass es Herzprobleme gibt, wenn das Herz ganz einfach die Wassermenge nicht mehr rauspumpen kann. Deshalb musst du immer drauf achten, dass die Menge der letzten Infusion wirklich resorbiert ist...kann man leicht übers Gewicht feststellen... bei Pröbi waren die 200g vom Infundieren am nächsten Morgen immer weg...
 
Damit ist gemeint, dass man pro Seite nicht mehr als 100ml geben sollte... kommt aber auch ein bißchen auf die Katze an, bei unserem Pröbi haben wir immer die ganze Ladung auf eine Seite getan, weil er einfach ein zweites Stechen nicht zugelassen hat...hatten aber nie den Eindruck, dass das ein Problem war.

Wenn man insgesamt (egal auf welche Seite) zu viel Infusionslösung gibt, kann es sein, dass es Herzprobleme gibt, wenn das Herz ganz einfach die Wassermenge nicht mehr rauspumpen kann. Deshalb musst du immer drauf achten, dass die Menge der letzten Infusion wirklich resorbiert ist...kann man leicht übers Gewicht feststellen... bei Pröbi waren die 200g vom Infundieren am nächsten Morgen immer weg...

Ok, danke für den Tipp.

Mir wurde heute gesagt das könnte man am Gewicht bemessen. Zumindest wollte der Helfer beim TA dazu was sagen. Er wollte 300ml geben und setze an zu: "Man kann pro Kilo Gewicht..." Ich bin ihm ängstlich ins Wort gefallen, dass 200ml erstmal reichen. Bei etwa 170 hatte sie keine Lust mehr.
 

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