Inhalt Schutzvertrag

  • Themenstarter Themenstarter TandC
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Vertragsverletzung meint ja wohl Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Nicht unbedingt. So kann ein Verein eine reine Wohnungshaltung vertraglich vereinbaren. Das wäre kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Umgekehrt wäre es auch kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, wenn ich der Katze dann doch Freigang gebe.

Ich kenne keinen Verein der aufgrund einer fehlenden Toilette oder nicht regelmäßiger Impfung die Katzen zurück holen würde, das kann man doch alles per Gespräch klären. Es geht hier nur um gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und auch da kann ein Verein nicht einfach die Katzen wieder weg holen, das geht nur über das Veterinäramt.

Alles, was gegen das Tierschutzgesetz verstößt, muss nicht extra im Vertrag aufgenommen werden.

Wenn es nicht zum Streit kommt spielt der Vertrag keine wirkliche Rolle und liegt in irgend einer Schublade herum. Das wird bei einem großteil aller vermittelten Tiere der Fall sein.

Natürlich ist ein Tierschutzverein an dem weiteren Leben seiner Schützlinge interessiert, es steckt oft viel Herzblut und auch Geld in den Katzen. Viele Neudosis schreiben uns gerne über die Entwicklung der Katzen und wir freuen uns darüber. Diejenigen, die nichts mehr von sich hören lassen, schreiben wir an und oft kommt dann auch eine freundliche Mail mit Fotos.

Die Dosis stecken auch viel Liebe und Herzblut (und Geld) in ihre Katzen.

In unserem Vertrag unterschreibt niemand, dass er die Katzen regelmäßig impfen lassen muss, die einzige Vorgabe ist die Kastration, wenn sie nicht schon kastriert wurden. Futter, Impfungen, die Anzahl der Toiletten ist Sache des neuen Eigentümers, da kann man nur im Vorfeld Hilfestellung geben und wenn es Probleme gibt.

Wir möchten auch informiert werden, wenn die Katze nicht mehr dort gehalten werden kann, das klappt oft aber leider auch nicht immer.

Ihr seht fehlende Impfungen locker. Die Frage hier ist, ob das der Verein, von dem TandC ihre Katzen bekommen hat, das genau so sieht. Auch bei Impfungen gehen die Meinungen weit auseinander - von nicht impfen, Grundimmunisierung und dann nie wieder, zu jedes Jahr impfen oder alle 3 Jahre impfen. Das man darüber gut in Streit geraten kann zeigt dieses Forum. 😎


October
 
A

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Was habt ihr denn für Horrorvorstellungen, welcher TSV nimmt denn Leuten das Tier wieder ab, wo doch alle Pflegestellen voll bis obenhin sind? Da muss es doch schon zu ganz argen Verstössen gegen das Tierschutzgesetz kommen. Das ist doch alles Theorie und die Verträge sollten der Realität angepasst werden.

"Damit das vermittelte Tier auch nach seiner Übergabe gegen eventuellen Missbrauch oder Tierquälerei geschützt bleibt, geht das übernommene Tier nur in den Besitz über". Die Eigentumsrechte verbleiben beim Verein XXX."

Was für Horrorvorstellungen von mir als Tierhalter muss wohl der Tierschutzverein haben, der diesen Satz in seinem Vertrag hat?

October
 
Gibt es die überhaupt?
Ich glaube, vielen Vereinen ist bewusst, dass sie, sobald das Tier einmal weg ist, im Ernstfall kaum noch Handhabe haben. Aus eigener TSV-Erfahrung kann ich sagen, dass an den schlechten Verträgen festgehalten wird, weil man weiß, dass die Klauseln viele Leute verunsichern und die meisten wegen einer Katze kein Geld für eine ordentliche Rechtsberatung in die Hand nehmen, sodass die Chancen nicht ganz schlecht stehen, das Tier den überrumpelten Leuten wieder abzunehmen oder eben die eigenen Forderungen durchzusetzen.

Ich finde dieses Thema auch sehr schwierig.

Soll man einen solchen Vertrag unterschreiben im Wissen, dass die meisten Vertragspunkte nicht haltbar sind? Finde ich auch etwas unschön?

Oder gleich sagen, dass ich so etwas nicht unterschreibe - womit ich mich vermutlich so verdächtig mache, dass ich das Tier erst gar nicht bekommen würde?

October
 
Vielleicht muss man einmal darüber nachdenken, warum solche
Verträge gemacht werden, obwohl die Vereine in der Regel wissen, das diese anfechtbar sind.
Mascha hat es schon ausgeführt.
Gute Vereine, PS, haben die Tiere, die sie vermitteln, häufig in schlimmen Zustand bekommen. Päppeln, pflegen, machen und tun.
Man wünscht sich für die Tiere ein gutes Endzuhause, das möglichst für immer ist, sicher aber ohne erneute schlimme Zustände.
Mehr oder weniger gut wird Vorarbeit geleistet, Gespräche, VKs etc.
Nun könnte ein Kaufvertrag ganz simpel die Uebernahme regeln.
TS wünscht sich, da vom Gesetz ziehmlich im Regen stehen gelassen, eine
Art von Sicherheitsnetz -oft leider auch völlig übertrieben, wenn man die Inhalte
der Schutzverträge liesst.
Sie haben eine psychologische Wirkung, mehr nicht.
Allerdings finde ich, wer sich für ein Tier aus dem TS entscheidet, was toll ist, der sollte das auch unter dem Aspekt tun, den Weg mit dem Verein zu gehen.
Wer keine merkwürdigen Absichten mit dem Tier hat, sollte damit keine Probleme haben.
Wer alles furchtbar findet, kann den Weg über Züchter gehen oder dubiose
Plattformen nutzen. Gekauft, Bezahlt, Ende.
Das Argument von Adoptanten, TS soll froh sein, wenn man sich bereit erklärt, ein Tier aufzunehmen, möglichst noch gratis, hat nichts verstanden.
TS ist immer finanziell am Abgrund. Gebühren bei Vermittlungen decken die Kosten nicht. Ich meine hier seriösen TS ! Angewiesen auf Spenden, manche bekommen Zuschüsse von der Stadt/Kreis, müssen dann im Gegenzug Fundtiere
aufnehmen, Beschlagnahmungen etc. Zuschuss pro Tag/ Tier in meiner Region
0,35 CENT...
Ich habe diversen Schutzverträge hier, kein Einziger würde Stand halten, das wusste ich bei Unterschrift. Und im Fall des Falles würde ich das durchsetzen
können, Problemlos.
Ich habe mich für Vereine entschieden, mit denen ich gerne zusammenarbeite,
die Bedingungen, die ich unterschrieb, kann und will ich erfüllen, ob das nun
rechtlich abgesichert ist oder nicht.
Und eines ist klar, ohne die TSler hätte ich meine Tiere gar nicht. Dank ihnen
haben sie überlebt.
Und als aktives TS-Mitglied habe ich viele Jahre die andere Seite erlebt.

Grüsse
Tadi
 
Vielleicht muss man einmal darüber nachdenken, warum solche Verträge gemacht werden, obwohl die Vereine in der Regel wissen, das diese anfechtbar sind. Mascha hat es schon ausgeführt.

Ja, hat sie. Ich sehe das aber primär aus dem Blickwinkel des Adoptanten, weil ich keine Katzen vermittle.

Gute Vereine, PS, haben die Tiere, die sie vermitteln, häufig in schlimmen Zustand bekommen. Päppeln, pflegen, machen und tun.
Man wünscht sich für die Tiere ein gutes Endzuhause, das möglichst für immer ist, sicher aber ohne erneute schlimme Zustände.
Mehr oder weniger gut wird Vorarbeit geleistet, Gespräche, VKs etc.

Das bestreitet hier niemand.


Nun könnte ein Kaufvertrag ganz simpel die Uebernahme regeln. TS wünscht sich, da vom Gesetz ziehmlich im Regen stehen gelassen, eine Art von Sicherheitsnetz -oft leider auch völlig übertrieben, wenn man die Inhalte der Schutzverträge liesst.
Sie haben eine psychologische Wirkung, mehr nicht.

Die psychologische Wirkung haben wir ja hier gesehen. TandC machte sich Sorgen, dass der Impfpass ihrer Katzen kontrolliert werden könnte und sie eventuel mehr impfen müßte als sie eigentlich will.


Allerdings finde ich, wer sich für ein Tier aus dem TS entscheidet, was toll ist, der sollte das auch unter dem Aspekt tun, den Weg mit dem Verein zu gehen.

Was verstehst du denn darunter? Den Weg mit dem Verein zu gehen. Was spricht denn dagegen, den Kaufvertrag so aufzusetzen, dass der Adoptant der Eigentümer der Katze wird? Dass das geht beweisen so einige Tierschutzvereine, die das genau so geregelt haben. Man kann als Verein auch den Weg mit dem Adoptanten gehen ohne diesen laut Vertrag einseitige Pflichten ohne Rechte zu übertragen.

Wer keine merkwürdigen Absichten mit dem Tier hat, sollte damit keine Probleme haben.

Ich habe keine "merkwürdigen Absichten" mit dem Tier. Darum geht es doch gar nicht.

Tierheimleiter / Mitarbeiter sind Menschen. Und es gibt nun mal gute und schlechte Menschen, geltungssüchtige Menschen und Menschen, mit denen man gut reden und Kompromisse finden kann. Nicht alle Tierschützer haben menschlich gesehen das Herz am Rechten Fleck.

Mir geht es also darum, meine Tiere und mich zu schützen.


Wer alles furchtbar findet, kann den Weg über Züchter gehen oder dubiose Plattformen nutzen. Gekauft, Bezahlt, Ende.

Ist es wirklich im Sinne des Tierschutzes, wenn mögliche Adoptanten durch den Schutzvertrag / Kaufvertrag abgeschreckt werden?

Ansonsten stimme ich dir zu, bei seriösen Züchtern findet man ebenfalls tolle Katzen.


Das Argument von Adoptanten, TS soll froh sein, wenn man sich bereit erklärt, ein Tier aufzunehmen, möglichst noch gratis, hat nichts verstanden.

Dieses Argument kam doch hier gar nicht auf? Oder habe ich es überlesen?


TS ist immer finanziell am Abgrund. Gebühren bei Vermittlungen decken die Kosten nicht. Ich meine hier seriösen TS ! Angewiesen auf Spenden, manche bekommen Zuschüsse von der Stadt/Kreis, müssen dann im Gegenzug Fundtiere
aufnehmen, Beschlagnahmungen etc. Zuschuss pro Tag/ Tier in meiner Region
0,35 CENT...

Was hat die Schutzgebühr / kaufpreis mit den Vertragsklauseln zu tun? Darum ging es hier doch gar nicht.


Ich habe diversen Schutzverträge hier, kein Einziger würde Stand halten, das wusste ich bei Unterschrift. Und im Fall des Falles würde ich das durchsetzen können, Problemlos.

Wie gesagt, ich finde es etwas schräg einen Vertrag zu unterschreiben, den man eh' nicht ernstnimmt.


Ich habe mich für Vereine entschieden, mit denen ich gerne zusammenarbeite, die Bedingungen, die ich unterschrieb, kann und will ich erfüllen, ob das nun rechtlich abgesichert ist oder nicht.

Das freut mich für dich.


Und eines ist klar, ohne die TSler hätte ich meine Tiere gar nicht. Dank ihnen haben sie überlebt.
Und als aktives TS-Mitglied habe ich viele Jahre die andere Seite erlebt.

Grüsse
Tadi

Ohne gute Adoptanten ginge im Tierschutz ebenfalls nichts, denn dann gäbe es keine Endstellen.

October
 
Zum Thema impfen, Freigang etc pp. gibt es nun mal verschiedene Ansichten, die auch irgendwo alle ihre Berechtigung haben. Wenn mir die Anforderungen von Verein x nicht zusagen, dann adoptiere ich eben ein Tier von Verein y. Da muss man nicht wegen Prinzipienreiterei mit den eh schon überlasteten Vereinen unnötige Streitereien im Nachhinein anfangen.

Na ja, Katzen sind nicht unbedingt so leicht austauschbar. Wenn eine Pflegestelle in meiner Nähe eine passende Katze hat dann finde ich es schade, wenn eine Adoption nur aufgrund des Vertrags nicht zustande kommt.

Klar, ich kann mir auch einen anderen TSV aussuchen, aber finde dort vielleicht nicht das zu meinen Katzen passende Tier. (Oder habe mich vielleicht insgeheim ein wenig in die Katze der Pflegestelle in meiner Nähe verliebt.)

October
 
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Schutzverträge sind keine klassischen Kaufverträge. Steht bei vielen Vereinen auch direkt mit drauf.

Könntest du den rechtlichen Unterschied zwischen einem Kaufvertrag und einem Schutzvertrag erklären?

(Nicht den emotionalen Unterschied, den verstehe ich)

October
 
Na ja, Katzen sind nicht unbedingt so leicht austauschbar. Wenn eine Pflegestelle in meiner Nähe eine passende Katze hat dann finde ich es schade, wenn eine Adoption nur aufgrund des Vertrags nicht zustande kommt.

Klar, ich kann mir auch einen anderen TSV aussuchen, aber finde dort vielleicht nicht das zu meinen Katzen passende Tier. (Oder habe mich vielleicht insgeheim ein wenig in die Katze der Pflegestelle in meiner Nähe verliebt.)

October


Danke October...Du sprichst mir aus der Seele! Es ging mir auch nicht darum einfach irgendeine Katze aufzunehmen...es war von vornherein gar nie geplant noch eine weitere Katze aufzunehmen...es war einfach eine klassische Blitzliebe. Manchmal entscheidet das Herz und das Tierchen,dass mir das Herz gestohlen hat,war nunmal bei eben diesem Verein!
 
Es geht dabei vorrangig um Gewährleistungsansprüche. Hier ist das ganz gut erklärt:

http://www.anwalt.de/rechtstipps/tier-schutzvertraege-auf-dem-pruefstand_008867.html

Hast du das richtig gelesen?
Es wird eigentlich gut dargelegt, warum das zitierte Urteil aus Krefeld bzw. die Beweggründe dafür nicht allgemein auf Schutzverträge anwendbar sind bzw. diese nicht per se zu atypischen Verwahrungsverträgen machen ("lebensfremd"). Und auch, dass andere Gerichte Schutzverträge durchaus als Kaufverträge ansehen, wird erläutert. Es kommt eben immer drauf an, worum man sich streitet. Es wird wohl allen klar sein, dass ein TSV nicht die Rechnung für alle Krankheiten aller vermittelten Tiere bezahlen kann. Das heißt aber nicht, dass wegen dieses Gewährleistungsausschlusses automatisch kein Kaufvertrag vorliegt und der TSV deshalb all die Klauseln des Vertrages durchsetzen kann. Das sind einfach zwei Paar Schuhe.
 
Schutzverträge sind keine klassischen Kaufverträge. Steht bei vielen Vereinen auch direkt mit drauf.

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Nur, weil ich etwas rechtlich falsch benenne, wird es dadurch aber nicht korrekter. Am Ende wird immer ausgelegt. Der Laie kennt doch oft nichtmal die Unterschiede.


Das von dir zitierte Urteil ist zum einen nur Einzelfallrechtsprechung und nichtmal richtungsweisend, da eben nicht zB vom BGH.
 
Was spricht denn dagegen, dass sie in den Impfpass kucken? Können sie doch, ist doch kein Problem. Deswegen musst du deine Katze noch lange nicht öfters impfen lassen als notwendig.
 
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Gucken kostet nix...aber ich habe keine Lust,dass man mir einen Strick daraus drehen will,weil ich meine Katzen (auch meine beiden anderen) nach der Grundimmu nicht mehr impfen lasse. Geht mir da eben nur darum,dass ich nicht "gezwungen" werde zu impfen.
 
Ich verstehe nach wie vor das Problem nicht. Man liest sich doch die Schutzverträge vor der Adoption genau durch. Und wenn es Unklarheiten gibt, wendet man sich an den Verein. Das ist ja im Übrigen auch hinterher möglich, wenn man den Vertrag doch nicht so genau gelesen hat. 😉
Warum fragt man als erstes in einem Forum nach???
Ihr werdet doch Gründe haben, warum ihr nicht mehr impfen wollt? Auf dieser Basis kann man normalerweise ein Gespräch führen.

Unsere TSV-Katzen haben sehr strenge Verräge. Ich bin nur der Halter. Die Registrierung bei Tasso läuft weiterhin über den Verein. Theoretisch kann auch immer eine Nachkontrolle kommen. Aber das alles stört mich nicht. Ich hab doch nichts zu verbergen? Woher kommt diese Antihaltung?

DIE Antwort wird hier eh nicht gefunden. Wie man ja im von mir zitierten Artikel sieht, es sind immer Einzelfallentscheidungen. Und ein Urteil vom BGH wird es hoffentlich niemals geben. Wer die Zeit hat einen TSV vor den BGH zu zerren sollte sich vielleicht überlegen, ob er seine Energie nicht auch für was Sinnvolles einsetzen kann.

Es geht doch nicht darum, dass man etwas zu verbergen hat, das wurde ja auch schon geschrieben. Wer allerdings selbst schonmal im Tierschutz unterwegs war, der weiß auch, dass nicht alles rosarot ist. Und nicht selten trifft man auf Persönlichkeiten, die sehr extrem sind. Dann kommen noch solche völlig unrealistischen Knebelverträge dazu - über die sich derjenige zunächst vielleicht gar keine Gedanken macht- und auf einmal ist die große Unsicherheit da. Wenn schon dieses "verboten" ist, dann vielleicht auch jenes .... Und auf einmal denkt der Adoptant "ohje, jetzt nehmen Sie mir vielleicht die Katzen weg"- obwohl derjenige nichts gemacht hat. Und dann denkt er sich wohl auch "jetzt frage ich mal besser gar nicht nach, bevor sie mir nachher einen Strick daraus drehen".
Und es gab ja durchaus Fälle, in denen sowas passiert ist. Auf einmal standen 3 Leute vor der Tür und schwupps war die Katze weg. Dass das nicht rechtmäßig ist, ist ja erstmal zweitrangig, das Tier ist weg. Natürlich ist das nur die Ausnahme und im Normalfall hat ein Tierschutzverein gar kein Interesse daran.
Aber wie jemand schrieb, genau dazu führen diese rechtswidrigen Verträge, sie schüren Angst und Unsicherheit und wohl auch Misstrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer allerdings selbst schonmal im Tierschutz unterwegs war, der weiß auch, dass nicht alles rosarot ist. Und nicht selten trifft man auf Persönlichkeiten, die sehr extrem sind.

Die extremen Persönlichkeiten trifft man aber auf beiden Seiten und man kann den Leuten nur vor den Kopf gucken. Eine sorgfältige Vorkontrolle ist schon mal wichtig, aber hundertprozentig schützen kann man seine Tiere vor solchen Menschen nicht. Da hilft auch kein Knebelvertrag.
 
Ich verstehe nach wie vor das Problem nicht. Man liest sich doch die Schutzverträge vor der Adoption genau durch. Und wenn es Unklarheiten gibt, wendet man sich an den Verein. Das ist ja im Übrigen auch hinterher möglich, wenn man den Vertrag doch nicht so genau gelesen hat. 😉
Warum fragt man als erstes in einem Forum nach???
Ihr werdet doch Gründe haben, warum ihr nicht mehr impfen wollt? Auf dieser Basis kann man normalerweise ein Gespräch führen.

Unsere TSV-Katzen haben sehr strenge Verräge. Ich bin nur der Halter. Die Registrierung bei Tasso läuft weiterhin über den Verein. Theoretisch kann auch immer eine Nachkontrolle kommen. Aber das alles stört mich nicht. Ich hab doch nichts zu verbergen? Woher kommt diese Antihaltung?

DIE Antwort wird hier eh nicht gefunden. Wie man ja im von mir zitierten Artikel sieht, es sind immer Einzelfallentscheidungen. Und ein Urteil vom BGH wird es hoffentlich niemals geben. Wer die Zeit hat einen TSV vor den BGH zu zerren sollte sich vielleicht überlegen, ob er seine Energie nicht auch für was Sinnvolles einsetzen kann.

Ich frage hier nach,da hier auch viele User selbst im TSV tätig sind und daher wissen,ob solche Klauseln üblich sind. Da ich die Betreiber des TSV auch kenne,also in ihrem Beruf des TAs erlebt habe,weiß ich auch,dass sie für eine Argumentation bezüglich der Impfungen nicht offen sein werden. Deshalb habe ich ja hier erfragt,ob so etwas problematisch wird,oder nicht. Nach wie vor bin ich in engem Kontakt mit der PS und werde es sicher in Zukunft noch mit ihr besprechen,es ging eben primär um die Frage,ob es üblich ist diese Klausel einzufügen.
 
Hallo ihr Lieben,
falls es das Thema schon gibt,bitte ich um Entschuldigung,kann nur leider vom Handy aus die SuFu nicht nutzen.
Wir haben zu unseren beiden Katzen jetzt noch eine Miez aus dem TSV aufgenommen. Im Schutzvertrag steht,dass der Verein jederzeit befugt ist,den Impfpass zu kontrollieren?! Ist das haltbar? Wir sind nämlich keine Freunde vom ständigen Impfen,da es reine Wohnungskatzen sind. Unsere sind nach der kompletten Grundimmu auch nicht mehr geimpft worden und der Kleinen wollen wir das auch nicht antun. Kann da jemand was zu sagen?

Liebe Grüße
Vanessa
nein, ist es nicht!
Wenn die katze verkauft und bezahlt ist, geht auch die Gesundheitsvorsorge auf dich über..
Der Verein ist raus! udn hat keinerlei Rechte mehr.
ein Eigentumsvorbehalt seitens des Vereinxs ist sittenwidrig und damit unwirksam.
Wenn der Verein den Impfpass kontrollieren / oder dir gar stress wegen angeblich nciht oder zu spät durchgeführter Impfungen machen will, also auch auf sein §Eigentumstrecht beharrt, soll der Verein auch ALLE Kosten für das Tier tragen... udnd as wollen die in der Regel nciht 😉

also entspannt zurücklehnen, Schutzvertrag zerreissen ( denn er ist das papier ncit wert, auf dem er gedruckt ist) und das Leben mit der neuen miez geniessen
 
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,nur den Passus mit der Impfpasseinsicht gefällt mir nicht so,besprochen wuree da nichts,es steht halt mit drin,genauso wie Kastrapflicht,was ich ja gut finde. Ist auch ein Kombivertrag für Hunde und Katzen.
Also sie wird aktuell grad auf mich umgemeldet bei Tasso,also ich bin dann der Tierhalter,dann ist sie ja mein,oder?

selbst die Kastrationspflicht ist ein Witz!
WENN der Verein das Tier vor misbrauch schützen will, kastriert er SELBER udn gibt nur kastrierte Tiere ab ( das ist ab 7 Wochen machbar, wenn auch in dem Alter nicht üblich )
auf Dich ummelden kannst du die Maus jederzeit auch OHNE wissen udn Zustimmung des Vereins... sobald du sie bezahlt hast
 
Danke,das tun wir 🙂 Die Püppi,die laut PS länger zum Auftauen braucht und ziemlich scheu ist,war eine halbe Stunde nach der Ankunft im Schmusemodus und das hat in den letzten 2 Wochen nicht nachgelassen! Sie ist in ihrem "Fürimmerzuhause" angekommen und das merkt sie auch 🙂
 
Also der Vertrag ist vom Verein ausgestellt,unterschrieben von der PS und mir bei der Übergabe. Schutzgebühr habe ich direkt bezahlt. Probezeit ist nicht vereinbart. Es steht halt drin,dass der Verein im Falle einer Vertragsverletzung das Tier sofort mitnehmen darf und der Übernehmer sämtliche Rechte am Tier verliert und natürlich keine Rückerstattung der Schutzgebühr bekommt. Wobei ich da von Verstössen gegen die Haltungsauflagen ausgehe, wie z.B. Zwingerhaltung. Woran erkenne ich denn ob ich Besitzer bin oder nicht? Ist meine erstes Tier mit Schutzvertrag,meine beiden anderen hab ich damals von der Strasse eingesammelt. Passus streichen werden die sich nicht drauf einlassen...der TSV "gehört" einem TA-Ehepaar und das sind typische RC und Impfverfechter 🙁

blödsinn- der Vertrag ist sittenwidrig
 
Du bist Besitzer, sobald Du BEZAHLT hast und das per Quittung (Vertrag)
bestätigt ist und sich das Tier bei Dir befindet -ab "Bezahldatum".
Falsch- ab dem zeitpunkt ist die Te EIGENTÜMER des Tieres ,. und der Verein ist raus aus der Geschichte
 

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