Interessensfrage, Katzen nach Ableben der Besitzer, habt ihr Vorkehrungen getroffen?

  • Themenstarter Themenstarter Liolena
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Meine Brüder haben Katzenallergie und sind keine Tiermenschen
Meine Kinder sind bald erwachsen, sie lieben die Kater sehr und würden sich sicher kümmern. Ich bin 47, das sind meine letzten kitten, ausser ich werde später mal Pflegestelle (mein Traum).
 
A

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Wir haben für den Fall, dass es uns beide gleichzeitig erwischt, notariell ein Testament, in dem steht, was mit den dann bei uns befindlichen Tieren passieren soll.
Wir überlegen aber gerade, ob wir das nochmal ändern zugunsten von GUT AIDERBICHL.
Die bieten eine Tier-Absicherung an.
... da ich dort schon lange Schweine-Patin bin und deshalb oft auf besuchbaren Gütern vor Ort war, würde uns der Gedanke, sie kämen ins Katzenhaus in Iffeldorf (sehr tolle Anlage) gut gefallen.

Hier mal der Link, wen's interessiert:
Tiervorsorge - gut-aiderbichl.com
An Gut Aiderbichl dachte ich tatsächlich auch schon. Allerdings sind die (noch) sehr weit weg. Und ich habe noch keinen der Standorte in echt gesehen.
 
Für die Katzen habe ich nichts geregelt.
Es gibt leider niemanden in meinem Umfeld, der die 2 aufnehmen und unter Umständen noch jahrzehntelang versorgen könnte und vorallem wollte.
Die Gründe wären mannigfaltig; zu kleine Wohnung, zu große, laute Familie, Allergie und zuletzt Menschen die ich zwar als Freunde wertschätze, aber denen ich meine Katzen nicht anvertrauen würde.

Für mich selbst ist alles geregelt und in einem Ordner den jeder schnell findet festgehalten.

Die Katzen würden zurück zum Tierheim gehen, da ich nur einen Überlassungsvertrag habe (oder wie immer man das nennt) und das war für mich bei der Übernahme damals ein großer Pluspunkt.
Natürlich wäre eine zwischenstation wieder im Tierheim erstmal schwer für die Tiger, aber wenn man den Punkt „mit mir Bekannt“ aus der Vermittlungssuche streicht, kommen bei mir einfach bessere Optionen als neues Zuhause raus.
 
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Unsere Katzen sind alle aus demselben Tierheim bei uns eingezogen und offensichtlich suchen sie gut aus, wo sie die Katzen einziehen lassen. Von daher spricht für mich vieles für und sehr wenig gegen diese Option. Vielleicht kreuzt noch jemand unseren Weg, der Katzen genauso liebt wie wir - doch im Moment sieht es nicht danach aus. Unser Bekannten- und Freundeskreis ist nicht gerade klein, aber in der Regel natürlich genauso alt wie wir und es gibt dort, bis auf eine Ausnahme, nicht eine einzige Katze.

Mein Mann kümmert sich bei uns sowieso um die Bestellung von Futter, Katzenstreu und die Ausstattung der Katzen und er ist auch immer beim Tierarzt mit dabei. Versorgt werden die Katzen zwar von mir, doch er könnte jederzeit einspringen, die Medikation haben wir für Notfälle notiert.

Ich bin zwar noch keine 60, aber es ist nicht mehr lange hin und ich habe es für mich ehrlich gesagt nicht völlig ausgeschlossen, auch einer jüngeren Katze noch einmal ein Zuhause zu geben. Diese Gedanken werde ich mir in zehn Jahren in Abhängigkeit von meiner körperlichen und geistigen Verfassung machen.
 
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Ja, sicher habe ich das getan - auch für den Fall, dass ich einen Unfall hätte. Die Verfügung trage ich bei meinem Ausweis immer bei mir. Meine Katzen haben Paten, die auf der Verfügung mit ihren Kontaktdaten stehen, Schlüssel sind bei mehreren Vertrauenspersonen hinterlegt. Die Paten haben auch eine "Gebrauchsanleitung" für meine Katzen mit Angaben über Futter, Medikamente, Tierarztkontaktdaten, etc. . Wenn man alleine lebt sollte man das m. E. unbedingt machen.
 
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Ich (bald 82) überlege noch und komme zu keiner schlüssigen Idee. Die zwei Katzingers (Halbgeschwister) feiern bald ihren 13. Geburtstag, und natürlich wäre es mir am liebsten, ich könnte sie überleben (sie sind bis jetzt ausgesprochen gesund), obwohl ich mir die anschließende Einsamkeit nicht gut vorstellen kann. Meine Kinder haben meine Liebe zu Katzen übernommen und sind selber alle mit einer stattlichen Anzahl der Schnurrer gesegnet. Ich habe auch schon über die Tierabsicherung Aiderbichl nachgedacht, bezweifle aber, ob das leistbar ist (bin Seniorenheimbewohner, da ist das verbleibende Budget nicht endlos, aber bei wem ist es das schon).

Immerhin würden meine Kinder für eine gute Unterbringung meiner Katzen sorgen, das haben sie versprochen.
 
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Ja, sicher habe ich das getan - auch für den Fall, dass ich einen Unfall hätte. Die Verfügung trage ich bei meinem Ausweis immer bei mir. Meine Katzen haben Paten, die auf der Verfügung mit ihren Kontaktdaten stehen, Schlüssel sind bei mehreren Vertrauenspersonen hinterlegt. Die Paten haben auch eine "Gebrauchsanleitung" für meine Katzen mit Angaben über Futter, Medikamente, Tierarztkontaktdaten, etc. . Wenn man alleine lebt sollte man das m. E. unbedingt machen.

Nur blöd, wenn man nicht eine Vertrauensperson in der Gegend hat.
Durch meinen Lebensweg wohne ich eben schon seit Jahren nicht mehr in der Gegend, in der ich aufgewachsen bin. Keine Familie, keine Freunde.
Es gibt eben Umstände, wo das nicht funktioniert.

Ich sag mal so, im übelsten Fall stünde hier ja die Polizei auf der Matte und wenn keiner hier die Haustür öffnet, dann gingen sie zu den Nachbarn. Die wissen von meinen Katzen. Das würde wiederum der Polizei mitgeteilt und die würde dann ja wiederum das Tierheim informieren. Haustür würde aufgebrochen und Katzen ins Tierheim verfrachtet.
Abgesehen davon wären wohl einige der Katzen als Freigänger mit ständigem Zugang schon bei den Nachbarn aufgeprallt, um Futter abzustauben. Das wäre der Akutfall. Lang absehbar könnte ich wohl auch kaum etwas anderes machen, aber da hätte ich dann noch die Möglichkeit, selbst Kontakt mit einer PS oder dem Tierheim aufzunehmen.

Es hängt also eigentlich auch immer von der persönlichen Situation ab, was und wie viel Vorsorge man treffen muss.
 
Ich habe auch niemanden, der meine beiden übernehmen würde. Habe aber mit meinem Bruder und meiner Schwägerin geklärt, aus welchem Tierheim eine der beiden kommt. Da es ein gutes Tierheim ist, bei dem das einzelne Tier auch keine riesig lange Verweildauer dort hat, vertraue ich ihnen, dass sie ein zweites Mal ein gutes Zuhause finden werden.
 
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Ich gebe nur kurz zu bedenken, zu den Themen Testament und Tierheim:
– es kann ungünstigstenfalls viele (!) Wochen dauern, bis ein Testament eröffnet wird, ganz zu schweigen wenn irgend eine dumme Sache dazu führt, dass es von irgendwoher angefochten wird. Was geschieht in der Zeit bis dahin mit den Katzen?
– Tierheim, und das als Gegenleistung als Erben einzusetzen, klingt zunächst nach einer guten Option. Erben treten aber in alle Rechte und Pflichten (auch Abwicklung, Räumung etc) ein, was auch Geld kostet. Ein TH wird sich das – außer bei sehr reichen Erblassern – sehr gut überlegen, ob es daher nicht klüger ist, das Erbe auszuschlagen.

Also Vorsicht.
Gut gemeint kann ziemlich daneben gehen.
 
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