Ist diese Konstelation ok?

  • Themenstarter Themenstarter Sango
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Klar war er mir unbekannt aber ich wollte mich ja mit Ihm Unterhalten und es wurde mir nicht aufgezwungen. Mit Menschen die ich mag und die mir sympathisch sind treffe ich mich gerne und unterhalte mich Ihnen auch gerne aber wenn ich jemanden nicht mag (so wie ein Teil unserer jetzigen Nachbarn) dann will ich mit denen auch nichts zutun haben. Wenn die neuen Nachbarn nett sind und auf einer Wellenlänge dann kann man sich gerne Unterhalten aber diese gezwungenen Gespräche weil man halt Nachbar ist finde ich zum k... und sehe ich nicht ein. Wenn ich jemanden nicht mag, dann ist das so und das kann er dann auch spüren... Das halte ich immer so und das finde ich auch ok so...
 
A

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Ja das machen wir ja auch bei allen anderen Dingen aber eben nicht dabei. Ich würde bei mir auch nicht wissen wollen wenn ich z.B. Krebs oder eine ähnliche Krankheit habe. Ich würde einfach glücklich weiterleben wollen und dann halt sterben und wenn das mit 30 ist, ja dann ist das halt so. Und wenn man es hätte erkennen können und behandeln und dann hätte ich vielleicht 50 werden können aber mit Op´s, chemo und anderen Dingen dann würde ich trotzdem mit 30 sterben wollen weil der Rest nur Quälerei für mich wäre und genauso sehe ich das bei den Tieren auch.

Klar ... nur dass du bei Krebs nur dich gefährdest und nicht andere gleich mit. 🙄

Nochmal: FelV ist sauansteckend und endet am Ende immer tödlich. Diese Ansteckung und die damit einhergehenden Folgen sind verhinderbar!
Und wenn du die Ansteckung damit wissentlich riskierst, gibst du eben nicht alles für deine Katzen.
 
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Ich würde bei mir auch nicht wissen wollen wenn ich z.B. Krebs oder eine ähnliche Krankheit habe.
Krebs ist nicht ansteckend.
Katzenseuche und Katzenaids aber schon (und ein paar andere Krankheiten auch). Hochansteckend und tödlich.
 
FIV ("Katzenaids") ist nicht hochansteckend und die Lebenserwartung damit auch relativ hoch.
 
FIV ("Katzenaids") ist nicht hochansteckend und die Lebenserwartung damit auch relativ hoch.
Oooops sorry - da war ich grad zu sehr beim Begriff "Seuche". Aber ich bring die eh immer durcheinander.
Was ich ausdrücken wollte war, dass es um die Ansteckungsgefahr geht, die haste bei Krebs ja nicht.
 
Ich wollte es auch nicht von einer ansteckenden Krankheit wissen, da ich mich dann ja in meinem Leben einschränken müsste und das würde ich nicht wollen. Wenn ich das müsste würde ich lieber direkt sterben....
 
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Jau, widerliche Einstellung.
 
Leute mit genau so einer Einstellung sind der Grund warum immer mehr Leute an HIV und Aids erkranken 😡 ....Weil es ihnen kackegal ist wer was warum woher hat...FrauSue, gut ausgedrückt. ..
 
Leute mit genau so einer Einstellung sind der Grund warum immer mehr Leute an HIV und Aids erkranken 😡 ....Weil es ihnen kackegal ist wer was warum woher hat...FrauSue, gut ausgedrückt. ..

Die HIV-Infektionen steigen vor allem deshalb, weil nicht geschützter Sex praktiziert wird, und daran sind bekanntlich immer mind. 2 Personen beteiligt.


@TE: du scheinst noch sehr jung und unreflektiert zu sein und das Leben nicht zu schätzen wissen. Ich wünsche dir nichts Böses, nur, dass du reifer wirst und begreifst, wie wertvoll das Leben ist. Und es wird nicht weniger wertvoll, nur weil man gewisse Einschränkungen und auch schwierige Phasen hat. Das ist das, was zum Leben gehört, das Leben hat (leider) nichts mit sorglosem Überflieger-Schlaraffenland zu tun.
 
@TE: du scheinst noch sehr jung und unreflektiert zu sein und das Leben nicht zu schätzen wissen. Ich wünsche dir nichts Böses, nur, dass du reifer wirst und begreifst, wie wertvoll das Leben ist. Und es wird nicht weniger wertvoll, nur weil man gewisse Einschränkungen und auch schwierige Phasen hat. Das ist das, was zum Leben gehört, das Leben hat (leider) nichts mit sorglosem Überflieger-Schlaraffenland zu tun.

Besser hätte man es nicht ausdrücken können.
 
Ich habe mir deinen Faden hier jetzt mal durchgelesen, Sango, und ich muss echt sagen: du bist wirklich lustig mit der Einstellung, mit der du ans Leben - im Mehrgenerationenhaus genauso wie insgesamt - und an das Thema Katzen rangehst! 😱

Ich muss ganz ehrlich gestehen das ich je nach Diagnose und Alter der Katze auch eine OP ablehnen würde und das nicht wegen dem Preis...

Ich habe eine chronisch kranke Katze (eine von vieren insgesamt und davon noch zwei weitere Handicats) zuhause. Nine ist jetzt sechs Jahre alt und hat allein seit dem letzten Dezember inzwischen gut 4.000 Euro TA-Kosten für ihre diversen Baustellen (Galle, Herz, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Katzenschnupfen, Blindheit.......) gekostet, und am Horizont stehen noch weitere hohe TA-Kosten. Auch meine anderen Katzen kosten immer wieder mal bzw. müssen regelmäßig untersucht und behandelt werden.
Wenn ich mit unserem TA den Lieferanten endlich überreden kann, kommt noch ein Blutdruckgerät für Kleintiere ins Haus, das kostet nochmal knapp 2.000 Euro (ist für Nine).

Letzten Winter und Frühjahr ging es Nine so richtig dreckig. Wenn ich nicht in die Diagnostik immer wieder richtig Geld reingesteckt hätte, wäre sie evtl. inzwischen tot.
Aktuell hat sie sich richtig schön berappelt (v. a. weil wir sie nun mit den notwendigen Medis gut behandeln können, nach all der umfassenden Diagnostik), und sie frisst aktuell wie ein Scheunendrescher.

Was würdest du an meiner Stelle getan haben, wäre Nine deine Katze gewesen und hätte aus unklarer Ursache mit FIP-Verdacht bis zu einem erbarmungswürdigen Zustand (= der Tod auf Pfoten) abgenommen?
Und bitte nicht aus der Rückschau, sondern ohne das Wissen von heute, also mit all der Diagnostik noch vor dir und einer Katze, die von Infusion zu Infusion überlebt.


Ich würde die Grenze da ziehen ob es für das Tier noch lebenswert ist. Eine 17 Jahre alte Katze würde ich keiner komplizierten op mehr unterziehen nur weil sie dann vielleicht noch ein Jahr lebt mit irgendwelchen Einschränkungen oder sowas.

Ei ja, das sagt sich leicht dahin!
Aber das Leben tut dir leider selten den Gefallen, dass es so klar im Raum steht, ob die Katze noch ein lebenswertes Leben hat oder nicht!

Wir haben beispielsweise auch in unser Sternchen Jeannie noch gutes Geld reingesteckt in Gestalt der Milchleistentfernung, als sie einen unklaren Knoten im Leistenbereich hatte, und es hat sich gelohnt, obwohl die Prognose nach der pathologischen Untersuchung der Lymphknoten niederschmetternd war (= max. einige Wochen Überlebenschance wegen des total verkrebsten Gewebes). Jeannie lebte noch fast ein Jahr nach der OP und davon bis auf die letzte Woche mit richtig guter Lebensqualität.
Die OP war nicht gar so teuer, ich habe iwas um 400 Euro in Erinnerung (incl. Nachsorge), und Jeannie brauchte bis auf ihre Medis auch nicht wirklich Behandlung bzw. Untersuchungen. Sie wurde rein palliativ behandelt nach dem Ergebnis der Pathologie.

Hätten wir die OP nicht machen lassen, hätte Jeannie und ihren Mitkatzen noch ein wichtiger Zeitraum im Leben gefehlt, und auch für mich wäre eine wichtige Erfahrung, von der meine anderen Katzen nun profitieren können, ausgeblieben.

Wir sind beide sehr unempfindlich und können im Schlafzimmer garkeine Wärme vertragen. Die Räume werden alle genutzt nur halt ohne Heizung... Unsere Bad und das Wohnzimmer sind in der Etage wo schon saniert wurde sprich normale Verglasung und Heizung.

Dann freut euch mal auf gepflegten Schimmelpilzbefall an den Ixeln und vorhandenen Kältebrücken! 🙄

Ich würde bei mir auch nicht wissen wollen wenn ich z.B. Krebs oder eine ähnliche Krankheit habe. Ich würde einfach glücklich weiterleben wollen und dann halt sterben und wenn das mit 30 ist, ja dann ist das halt so. Und wenn man es hätte erkennen können und behandeln und dann hätte ich vielleicht 50 werden können aber mit Op´s, chemo und anderen Dingen dann würde ich trotzdem mit 30 sterben wollen weil der Rest nur Quälerei für mich wäre und genauso sehe ich das bei den Tieren auch.

Ei, fein. 🙄
Nur: du wirst der Erkenntnis, dass es Krebs und tödlich ist, letztlich nicht entkommen können.

Weißt du, wie viehisch die Schmerzen sein werden, wenn du Krebs im Endstadium hast? Du wirst vor Schmerzen schreien, obwohl du Morphium ad libidum bekommst und nur die Pumpe aufdrehen musst.
Du kannst vom Morphium nicht mehr das große Geschäft verrichten, weil Morphium und Opiate generell für heftige Verstopfung sorgen, und die Schleimhaut in deinem Mund und Hals geht so kaputt, dass du nicht mehr sprechen und schlucken kannst ohne grausame Schmerzen (mal davon abgesehen, dass dies auch bei der Chemo nicht anders sein würde), vom mangelnden Appetit ganz abgesehen.
Und wenn du dann im Hospiz liegst, aufgrund deiner denn doch sicherlich vorhandenen Patientenverfügung, dass du keinerlei Behandlung haben willst außer Kochsalzlösung i.v. (damit du nicht schmerzhaft verdursten musst), verhungerst du halt langsam, weil du ja nicht mehr schlucken kannst ohne Schmerzen und eine Sondenernährung wohl ablehnst.

Glückwunsch!

Und nein, das ist nicht ausgedacht!
Meine Schwiegermama ist über einen Zeitraum von rd. zwei Jahren in der beschriebenen Weise an sekundärem Knochenkrebs verstorben (incl. Chemos, Morphium usw.), und meine Mutter war zuletzt so dement, dass sie wegen Alzheimer nicht mehr schlucken konnte und aufgrund ihrer Patientenverfügung eine Sondenernährung nicht möglich war. Sie ist technisch betrachtet verhungert, aber unter ärztlicher Begleitung und mit der erwähnten Infundierung. Der eigentliche Sterbeprozess dauerte rd. sechs Wochen bei vollem Bewusstsein.

Dann freu dich mal bitte heftig, dass du aktuell gesund und munter bist und lass solche unüberlegten Reden!
 
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@nicker: Ich denke wenn Nine meine Katze gewesen wäre, läge Sie jetzt im Garten begraben neben meinen anderen Haustieren. Und das nicht weil mir das ganze zu teuer oder zu aufwendig wäre sondern weil ich genau das
erbarmungswürdigen Zustand (= der Tod auf Pfoten)
von Infusion zu Infusion überlebt
meine mit nicht mehr lebenswert. Wenn mir der Tierarzt nach 4 Wochen nicht sagen könnte das die Ursache geklärt ist und es der Katze deutlich besser ginge würde ich Sie erlösen. Wenn so was auf Dauer durchgezogen werden muss um ein Lebewesen am Leben zu erhalten dann lehne ich das ab. Und ich weis das ich mit dieser Einstellung hier nicht auf Gegenliebe stoße.

Ich hatte mit 16 ein Meerschweinchen an dem ich sehr hing. Es war 5 Jahre alt und hatte bis dahin ein tolles Leben aber dann hat er quasi von heute auf morgen einen riesigen Knoten auf dem Rücken entwickelt und der Tierarzt hat gesagt entweder operiert man Ihn und er hat eventuell noch ein Jahr falls er die Op überlebt oder man schläfert Ihn jetzt ein und er hat keine Schmerzen und muss nicht leiden. Ich habe Ihn einschläfern lassen weil ich es nicht verantworten konnte das er sich quält oder bei der Op stirbt.
Wenn es so oder einen ähnlichen Fall bei einem meiner jetzigen Tiere gäbe würde ich wieder so handeln weil es meiner Meinung nach die Verantwortungsvollste Entscheidung ist und die am wenigsten selbstsüchtige. Das Tier soll ohne Schmerzen sein Leben beenden und vor allem ohne Qualen.

Dann freut euch mal auf gepflegten Schimmelpilzbefall an den Ixeln und vorhandenen Kältebrücken!
Die Wohnung hat die jetzige Verglasung und die Heizung seit 1930 und bis jetzt ist da kein Schimmel, warum sollte er in den nächsten 50 Jahren kommen?
Wobei wir die Verglasung und auch die Heizungen im Laufe der Zeit austauschen werden aber nicht sofort, erst mal gibt's wichtigere Baustellen. Und ich habe weder in meinem Kinderzimmer und auch dort habe ich die Heizung nie angemacht noch in einer meiner Wohnungen in denen ich gewohnt habe dadurch Schimmel bekommen. Die Türen sind eh immer alle offen und dadurch findet ja ein permanenter Luftaustausch statt.

Das mit deiner Schwiegermutter tut mir sehr Leid, ich kann da gut mitfühlen.
Meine Tante ist dieses Jahr verhungert weil sie eben auch nicht künstlich ernährt werden wollte und Sie hat das bis zum Schluss mitbekommen.
Meine Oma quält sich seit über 6 Jahren an der Grenze zum Tod. Sie hat Alzheimer, Demenz, ist Bettlägerig, kann nichts mehr bei sich behalten und wir künstlich ernährt (aufgrund der Opiate ist ihre Magenschleimhaut derart hinüber das Sie auch Essen nicht mehr bei sich behält). Meine ganze Familie inklusive Ihrem Sohn (mein Vater) wünschen uns das Ihr Herz nicht mehr lange mitmacht. Denn genau das ist es was wir für uns nicht wollen. Sie quält sich nur noch und ist nicht ansprechbar, für Sie wäre es echt besser wenn Sie sterben würde. Da verhungere ich lieber qualvoll (vorausgesetzt ich bin nicht mehr bei Verstand denn sonst würde ich lieber Rattengift oder Tabletten schlucken). Und ja ich bin Dankbar das es mir soweit gutgeht
 
Hi Sango,

es überrascht mich immer wieder wie unterschiedlich das Leben geschätzt wird, vor allem das Leben eines Anderen.

Manche Menschen können ihre Tiere nicht loslassen und muten ihnen Behandlungen zu, die nicht mehr im Verhältnis stehen.
Andere Menschen lassen lieber "Frühzeitig" einschläfern, damit das Tier "nicht leidet"
Manchmal kann die Entscheidung natürlich auch einen anderen Grund haben..


Ich wollte es auch nicht von einer ansteckenden Krankheit wissen, da ich mich dann ja in meinem Leben einschränken müsste und das würde ich nicht wollen. Wenn ich das müsste würde ich lieber direkt sterben....

Wird ein nahestehender Mensch, ein Tier sehr krank, wird man automatisch mit eingeschränkt. Je nach Ausmaß der Erkrankung mehr oder weniger.
Sobald man in "Beziehung" lebt (mit Familie oder Freunden oder Kollegen oder Tieren), ist man auch Betroffener.

"Wenn ich mich einschränken müsste, würde ich lieber direkt sterben wollen!"

🙄

Sorry....entweder bist Du bis zum heutigen Tag von Deinem Schicksal überaus friedlich und harmlos bedacht worden oder Du bist naiv (oder anderes....).

Mach Dir die Tragweite Deiner Äusserung bewusst. So dumm und leichtfertig äussert sich kein verantwortungsbewusster Mensch.
Und wenn Dir Dein Leben überdrüssig würde, nur weil Du eingeschänkt wärst, dann solltest Du nicht auch noch das Leben anderer Mensch gefährden.

Ich deute diese Äusserung schlichtweg als naiv und oberflächlich, alles andere würde mich erschrecken.
 
Ich hatte mit 16 ein Meerschweinchen an dem ich sehr hing. Es war 5 Jahre alt und hatte bis dahin ein tolles Leben aber dann hat er quasi von heute auf morgen einen riesigen Knoten auf dem Rücken entwickelt und der Tierarzt hat gesagt entweder operiert man Ihn und er hat eventuell noch ein Jahr falls er die Op überlebt oder man schläfert Ihn jetzt ein und er hat keine Schmerzen und muss nicht leiden. Ich habe Ihn einschläfern lassen weil ich es nicht verantworten konnte das er sich quält oder bei der Op stirbt.
Vor 10 Jahren hatte eines unserer Meerschweinchen die gleiche Diagnose, da war er ebenfalls 5 Jahre alt, lebte in einer großen Gruppe im Außengehege.
Wir haben ihn operieren lassen. Mit Nachversorgung usw. musste er acht Wochen separiert werden, und zwischendurch mußte ich ihn auch zwangsfüttern. Lustig waren die acht Wochen nicht.
Aber danach hatte er noch sehr schöne 3 Jahre mitten in seiner Gruppe. Schmerzfrei und sehr vergnügt. Außer einer kleinen kahlen Stelle auf dem Rücken gab es keine negativen Folgen.
Wenn ich dich da jetzt lese, bin ich auch rückwirkend noch sehr froh, das ich durchaus etwas "verantworten" konnte. 😡


Die Wohnung hat die jetzige Verglasung und die Heizung seit 1930 und bis jetzt ist da kein Schimmel, warum sollte er in den nächsten 50 Jahren kommen?
Wir haben vor 16 Jahren ein altes Haus übernommen (mein Elternhaus übrigens, ich kannte es also mein Leben lang, und wusste, was mich erwarten könnte 😉).
Du wirst dich noch wundern, was bei alten Häusern so kommt. Kostet nicht nur viel Geld, sondern auch Nerven. Schimmel ist zum Glück auch hier kein Problem. Aber ich kenne tatsächlich kein altes Haus, das nicht für seine Käufer in den ersten Jahren irgendwelche teuren Überraschungen für seine neuen Besitzer hatte. 😀
 
Schwieriges Thema...ich kann deine Einstellung teilweise nachvollziehen, teilweise würde ich allerdings anders handeln.
Meine Hamster lasse ich lieber frühzeitig einschläfern und würde ihnen nur als ganz jungen Tieren eine OP zumuten.
Und bevor jetzt die Frage kommt: nein, das liegt 100% nicht an den Kosten 🙄
Für mich ist es bei dieser Entscheidung von ausschlaggebender Bedeutung, in wie weit das Tier seine Behandlung verstehen und verkraften kann. Ein Hamster hat kein Verständnis für "mir wird geholfen". Er sieht seine OP Naht als große Verwundung und seine Quarantäne auf Papierstreu usw bedeutet für ihn lediglich, dass er sein Revier verloren hat.
Zudem nimmt ein Hamster "seinen" Menschen als ein paar Hände wahr. Er mag diese Hände tolerieren und auch gern mit ihnen umgehen (meine Hamster eher nicht^^), aber da ist keine Beziehung im Sinne von "ich vertraue darauf, dass du, Mensch, mir in meinem Schmerz hilfst".
Aus diesen Überlegungen mute ich es meinen Hamstern nicht zu, operiert zu werden.
(Die Behandlung aller anderen Krankheiten wird natürlich durchgeführt!).

Bei einer Katze sehe ich die Situation anders.
Ich kann (leider) aus Erfahrung sagen, Katzen haben ein großes Verständnis für Hilfe durch "ihren" Menschen.
Als unser Mikado schwer verletzt nach Hause kam und vir seiner OP gepäppelt wurde, war es absolut deutlich, dass er zum einen leben wollte und zum anderen wusste, dass wir ihm helfen.
Nach 2 Tagen mehr oder weniger Zwangsfütterung stand er auf und hat gefressen, sobald er mich sah. Dann wollte er gelobt und gehalten werden.
Die Medikamente hat er ohne mucken angenommen.
Das war kein Tier in Todesangst sondern ein fühlendes Wesen, das sehr wohl verstanden hat, dass wir ihm helfen.
Leider waren die Verletzungen durch die Tritte und Schläge zu schwer und er durfte bei der OP einschlafen 🙁

Dementsprechend würde ich diese Entscheidung immer vom Tier an sich, vom Vertrauen des Tieres zu mir und natürlich von der Art der Verletzung/Krankheit abhängig machen.
Nicht aber von den Einschränkungen, die die Situation für mich bereit hält...

Das Thema Umgang mit kranken Menschen klammere ich aus. Da muss jeder für sich seinen Weg finden und den Weg anderer akzeptieren.
 
Ich wollte es auch nicht von einer ansteckenden Krankheit wissen, da ich mich dann ja in meinem Leben einschränken müsste und das würde ich nicht wollen. Wenn ich das müsste würde ich lieber direkt sterben....

Was verstehst du unter einschränken? Mein lieber Scholli, wenn ich eine wandelnde Bedrohung für meine Mitmenschen sein könnte, mit einer ansteckenden Krankheit, ich wöllte das sehr wohl wissen! Schon allein der Gedanke, Familienmitglieder oder Freunde oder meiner Obhut anvertraute Kinder anstecken zu können... 😱

Und die Aussage, lieber sterben zu wollen, als sich einschränken zu müssen, ist ein heftiger Schlag ins Gesicht aller Rollis, Gehörlosen, Blinden und sonstigen behinderten Menschen, die aus dem, was das Schicksal ihnen gelassen hat, noch so viel Lebensqualität herausholen können, egal ob Mensch oder Tier!
 
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Wenn man mir sagen würde ich dürfte nie wieder das Haus verlassen oder so was in der Kategorie dann wäre das für mich eine derartige Einschränkung das mein Leben für mich nicht mehr lebenswert wäre und ich dann meine Konsequenzen ziehen würde.

Für mich wäre es wahrscheinlich auch nicht mehr lebenswert wenn ich!!! querschnittsgelähmt wäre oder erblinden würde.
Aber das kann ja jeder mit seinem Leben so handhaben wie er möchte.
Und ich kenne viele Menschen die ziemlich qualvoll gestorben sind und sehr lange Zeit gelitten haben und auch sehr lange von selbst gesagt haben das Sie sterben wollen aber "leider" Ihr Organismus weiter gearbeitet hat und sie am Leben erhalten wurden. Das hat für mich auch nichts mehr mit Nächstenliebe oder Menschenwürde zutun. Manchmal ist es für einen Menschen und seine Angehörigen einfach besser wenn er frühzeitig an einer schweren Krankheit stirbt als langsam dahin zu siechen.
Aber ich betone jeder kann da seine eigene Meinung haben aber ich finde man sollte niemanden deshalb verurteilen weil er andere Ansichten hat wie man selber...
 
Wenn man mir sagen würde ich dürfte nie wieder das Haus verlassen oder so was in der Kategorie dann wäre das für mich eine derartige Einschränkung das mein Leben für mich nicht mehr lebenswert wäre und ich dann meine Konsequenzen ziehen würde.

Für mich wäre es wahrscheinlich auch nicht mehr lebenswert wenn ich!!! querschnittsgelähmt wäre oder erblinden würde. .

Das ist zwar auf dem ersten Blick Deine Entscheidung, aber letztlich hat sie auch Folgen für Dein persönliches Umfeld.
Wenn Du freiwillig aus dem Leben scheidest, weil Dir Dein Leben zu schwer und nicht ausreichend lebenswert erscheint, dann änderst Du damit auch einen Teil der Lebensgeschichte Deines Umfeldes.


.
Aber das kann ja jeder mit seinem Leben so handhaben wie er möchte. .

Wenn man nur an sich selbst denkt, dann darfst Du das in der Tat.

Auf eine ansteckende Erkrankung bezogen, betrifft es nicht mehr nur Dich, sondern auch andere Menschen.

.
Aber ich betone jeder kann da seine eigene Meinung haben aber ich finde man sollte niemanden deshalb verurteilen weil er andere Ansichten hat wie man selber...

Aber das Leben ist ja keine Einbahnstraße.
Gehst Du fahrlässig mit einer (fiktiven) ansteckenden Erkrankung um, verurteilst Du andere Menschen zu einem Leben, was sie ohne Ansteckung nicht hätten führen müssen.

Lässt Du Katzen nicht testen und setzt ungetestete Katzen dazu, dann verurteilst Du im schlimmsten Fall (z.b. Leukose) alle Katzen zum Tod.

Mir ist es schnurz wie Du lebst, achte einfach nur auf Deine Gedanken, denn die werden dann zu Deinen Taten und die haben Folgen.
 
Das ist zwar auf dem ersten Blick Deine Entscheidung, aber letztlich hat sie auch Folgen für Dein persönliches Umfeld.
Wenn Du freiwillig aus dem Leben scheidest, weil Dir Dein Leben zu schwer und nicht ausreichend lebenswert erscheint, dann änderst Du damit auch einen Teil der Lebensgeschichte Deines Umfeldes.


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Wenn man nur an sich selbst denkt, dann darfst Du das in der Tat.

Auf eine ansteckende Erkrankung bezogen, betrifft es nicht mehr nur Dich, sondern auch andere Menschen.

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Aber das Leben ist ja keine Einbahnstraße.
Gehst Du fahrlässig mit einer (fiktiven) ansteckenden Erkrankung um, verurteilst Du andere Menschen zu einem Leben, was sie ohne Ansteckung nicht hätten führen müssen.

Lässt Du Katzen nicht testen und setzt ungetestete Katzen dazu, dann verurteilst Du im schlimmsten Fall (z.b. Leukose) alle Katzen zum Tod.

Mir ist es schnurz wie Du lebst, achte einfach nur auf Deine Gedanken, denn die werden dann zu Deinen Taten und die haben Folgen.


lasst sie doch erstmal krank werden...dann sieht alles ganz anders aus. ich spreche da aus beruflicher Erfahrung.....
 
Die Wohnung hat die jetzige Verglasung und die Heizung seit 1930 und bis jetzt ist da kein Schimmel, warum sollte er in den nächsten 50 Jahren kommen?
Ganz einfach: Weil Du ja nicht heizen willst. Bisher wurde ja geheizt. Und das ist der fundamentale Unterschied.
 

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