Ich hole meinen Thread nochmals hervor, da er nach wie vor aktuell ist. Nochmals kurz zusammengefasst:
Jackys Hauptprobleme momentan sind, dass er nach wie vor markiert und er wirklich viel Wasser trinkt trotz Nassfutter. Übergewichtig ist er leider auch, er hat in den letzten Monaten wieder zugenommen. Letzter TA-Besuch war im März.
- Problem 1 Markieren:
Er markiert nach wie vor, Blasenprobleme wurden inzwischen mehrfach ausgeschlossen. Nach vier Jahren, in denen wir so gut wie alles versucht haben (von Klomanagement über div. alternative Heilmedizin, Feliway, Zylkène und alles möglich) kann ich kaum glauben, dass wir soweit sind und über Psychopharmaka nachdenken. Da es für uns grenzwertig ist, dass die Wohnung permanent nach Urin riecht, die Mietwohnung sehr darunter leidet und wir auch denken, dass es für den kleinen Piraten kein so tolles Leben ist, grundlos gestresst zu leben, denken wir das erste Mal darüber nach, ob etwas stärkeres ihm helfen könnte. Bisher war das für mich immer ein rotes Tuch und komplettes No-Go. Ich möchte doch nur, dass der Kleine etwas entspannter ist und vielleicht auch besser mit seiner Angststörung/seiner Traumastörung klar kommt (er ist übrigens als einzigster Wohnungskatzi mit Balkon, die anderen sind stundenweise draussen. Er könnte auch raus, hat aber zu viel Angst).
Gibt es Erfahrungen unter euren Katzis, die Medis gegen markieren gekriegt haben?
Und könnte es sein, dass sein Testo-Spiegel zu hoch ist? Er hat allerdings erst vor wenigen Jahren begonnen zu markieren.... allerdings begattet er auch gerne unsere Decken.
Falls Jacky tatsächlich beginnende CNI hätte, wären Psychopharmake wohl gar keine Möglichkeit?
- Problem 2 evtl. CNI:
SDMA lag bei 17 von max. 14, Harnstoff bei 12.4 von 11.4, Eiweisse im Urin zu hoch, das spez. Gewicht im Urin zweimal nacheinander mit 1028 & 1029 zu tief (Serum war lipämisch)
Welche Werte im Blut und Urin sind denn nun am aussagekräftigsten um eine beginnende CNI festzustellen? Und sollte Katzi dazu nüchtern sein bis auf Leberpaste? Wir werden in den kommenden ein- zwei Monaten nochmals das Blut und den Urin testen lassen.
- Problem 3 Übergewicht:
Jack wiegt inzwischen wieder 7.3kg und ich schäme mich zutiefst, krieg ich es nicht hin, dass diese Katze nicht auch so schlank ist wie die beiden anderen. Die beiden Grossen gehen raus und naja... haben schon immer nur so viel gefressen bis sie satt waren. Ich habe beide von klein auf bei mir und beide mussten nie hungern.
Jack kam zu mir mit 6 Monaten von der Pflegestelle und ich glaube er musste hungern, da er aus einem Messihaushalt mit 8 Wochen und einem heraushängendem Auge gerettet wurde. Bis heute knabbert er auch gerne an Plastik...
Er frass immer schon gerne, aber als er jünger war ging im das nicht so auf die Rippen. Aber als er älter wurde schon trotz Fütterung mit hochwertigem NaFu. Tja und so wurde er immer dicker, da er anfing Futter zu klauen. Ein Jahr lang gab ich ihm Diätfutter, er nahm ca. 1.5kg ab. Dann stagnierte das Gewicht. Er überlistete die Surefeed-Automaten und zack fing er wieder an zu klauen. Und jetzt hat er schon fast alles an Gewicht wieder zugenommen.
Inzwischen kriegt er zweimal täglich kein Diätfutter fürs Gewicht, sondern seit gut 1.5 Jahren Diätfutter für dem Darm aufgrund chronischer Pankreas-Entzündungen und Darmproblemen.
Habt ihr noch eine Idee, was ich tun könnte und vorallem was füttern? Es müsste kalorienreduziert und Darmkonform sein. (Und keine Royal Canin oder Vetconcept, die beiden Marken mag er nicht).