Paulone
Forenprofi
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- 23. Mai 2010
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- 5.073
- Ort
- Bodensee, BaWü
... und das am meisten von mir panisch Gefürchtete, ist eingetroffen.
Ihr lieben KatzenforumerInnen,
ihr habt mir vor kurzem so toll geholfen, mich unterstützt und in meiner Sorge beruhigt, als mein Paolo nach unserem Umzug von der Stadt aufs Land nicht rauswollte, sondern zur Wohnungskatze mutierte. Er ging lediglich mit mir abends auf unseren sehr grossen Balkon und lief im langen (15 Meter) Holzblumenkasten hin und her und guckte nach draussen in die Weite ins Katzenparadies. Nichts hatte geholfen: Er wollte auch mit Katzentreppe durchs Küchenfenster (war einfacher als vom Balkon hüpfen) nicht raus.
Gestern Abend gegen zehn Uhr dachte ich noch, ich hätte einen Rums gehört und er wäre vom Balkon in den Garten gesprungen aus dem ersten Stock (etwa 4 Meter tief). Ich lief dann sofort nach unten, um ihn zu suchen, aber weit und breit keine Spur von ihm. Um halb zwölf ging ich sogar nochmal im Nachthemd raus, um ihn zu rufen. Nichts. Ich hatte die Hoffnung, dass er den Weg nicht vergessen hatte, den ich ihm durchs Küchenfenster und übers Vordach gezeigt hatte. Kein Paolo heute Nacht. Heute Morgen bin ich dann vor der Arbeit nochmal alles abgelaufen, sogar bis zu den Apfelfeldern hinauf. Kein Paolo. Dasselbe Prozedere heute den ganzen Tag. Und jetzt ist es 20 Uhr, die Zeit, wenn er eigentlich isst. Und er ist nicht da. Weit und breit keine Spur von ihm.
Mein Sohn erzählte mir allerdings vorhin, dass er jeden Nachbarn hier im Dorf gefragt hätte nach Paolo. Und bei unserem direkten Wohnungsnachbarn sei er wohl fündig geworden. Scheinbar ist Paolo doch nicht vom Balkon gesprungen, sondern hat sich wohl gestern Abend ins Treppenhaus verdrückt, als ich kurz im Wäschekeller war. Weil ich das nicht bemerkt hatte, hatte ich die Wohnungstür dann ja hinter mir zugemacht. Mein Sohn meinte noch, er habe ihn gestern Abend im Bett dann miauen gehört, aber nur im Halbschlaf. Und dieser Nachbar, der nur selten daheim ist und deshalb unseren Paolo nicht kennt, hatte ihn dann wohl dummerweise runter in den Garten gesetzt.
Egal, wie er rausgekommen ist - Paolo ist weg. Und ich mache mir furchtbarste Sorgen. Wenn er jetzt Hunger hat oder verletzt ist. Er kennt sich hier doch gar nicht aus und ist total überfordert mit der ganzen "Wildnis". Er war doch eine Stadtkatze. Morgen hängen wir jetzt überall im Dorf Zettel aus. Aber das nimmt mir auch nicht meine Sorge. Ich habe einen total engen Draht zu meinem Kater und hege das Gefühl, dass er nicht zurückkommen wird. Er war noch nie fort, ausser früher in jungen Jahren, wenn er auf Frühlingstour gegangen ist. Er hängt total an mir und wird sich total alleine fühlen. Sicher hat er sich in den Wald verlaufen...
Danke fürs Lesen, das tröstet ein wenig, eben weil man sich beim Mitlesen bei Euch so gut in der Katzenrunde aufgehoben fühlt.
Liebe Grüsse an Euch,
Paulone
Ihr lieben KatzenforumerInnen,
ihr habt mir vor kurzem so toll geholfen, mich unterstützt und in meiner Sorge beruhigt, als mein Paolo nach unserem Umzug von der Stadt aufs Land nicht rauswollte, sondern zur Wohnungskatze mutierte. Er ging lediglich mit mir abends auf unseren sehr grossen Balkon und lief im langen (15 Meter) Holzblumenkasten hin und her und guckte nach draussen in die Weite ins Katzenparadies. Nichts hatte geholfen: Er wollte auch mit Katzentreppe durchs Küchenfenster (war einfacher als vom Balkon hüpfen) nicht raus.
Gestern Abend gegen zehn Uhr dachte ich noch, ich hätte einen Rums gehört und er wäre vom Balkon in den Garten gesprungen aus dem ersten Stock (etwa 4 Meter tief). Ich lief dann sofort nach unten, um ihn zu suchen, aber weit und breit keine Spur von ihm. Um halb zwölf ging ich sogar nochmal im Nachthemd raus, um ihn zu rufen. Nichts. Ich hatte die Hoffnung, dass er den Weg nicht vergessen hatte, den ich ihm durchs Küchenfenster und übers Vordach gezeigt hatte. Kein Paolo heute Nacht. Heute Morgen bin ich dann vor der Arbeit nochmal alles abgelaufen, sogar bis zu den Apfelfeldern hinauf. Kein Paolo. Dasselbe Prozedere heute den ganzen Tag. Und jetzt ist es 20 Uhr, die Zeit, wenn er eigentlich isst. Und er ist nicht da. Weit und breit keine Spur von ihm.
Mein Sohn erzählte mir allerdings vorhin, dass er jeden Nachbarn hier im Dorf gefragt hätte nach Paolo. Und bei unserem direkten Wohnungsnachbarn sei er wohl fündig geworden. Scheinbar ist Paolo doch nicht vom Balkon gesprungen, sondern hat sich wohl gestern Abend ins Treppenhaus verdrückt, als ich kurz im Wäschekeller war. Weil ich das nicht bemerkt hatte, hatte ich die Wohnungstür dann ja hinter mir zugemacht. Mein Sohn meinte noch, er habe ihn gestern Abend im Bett dann miauen gehört, aber nur im Halbschlaf. Und dieser Nachbar, der nur selten daheim ist und deshalb unseren Paolo nicht kennt, hatte ihn dann wohl dummerweise runter in den Garten gesetzt.
Egal, wie er rausgekommen ist - Paolo ist weg. Und ich mache mir furchtbarste Sorgen. Wenn er jetzt Hunger hat oder verletzt ist. Er kennt sich hier doch gar nicht aus und ist total überfordert mit der ganzen "Wildnis". Er war doch eine Stadtkatze. Morgen hängen wir jetzt überall im Dorf Zettel aus. Aber das nimmt mir auch nicht meine Sorge. Ich habe einen total engen Draht zu meinem Kater und hege das Gefühl, dass er nicht zurückkommen wird. Er war noch nie fort, ausser früher in jungen Jahren, wenn er auf Frühlingstour gegangen ist. Er hängt total an mir und wird sich total alleine fühlen. Sicher hat er sich in den Wald verlaufen...
Danke fürs Lesen, das tröstet ein wenig, eben weil man sich beim Mitlesen bei Euch so gut in der Katzenrunde aufgehoben fühlt.
Liebe Grüsse an Euch,
Paulone