Kätzchen alleine lassen

  • Themenstarter Themenstarter Banditoli
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Katzen sind sehr soziale Tiere und Katzenkinder sind meistens kleine "Rebellen". Dann ist sie sehr temperamentvoll und eine Katze mit ähnlichen Temperament wäre der größte Gefallen, den du ihr tun kannst.

Ist der Garten gesichert? Falls nicht, könnte sie ratz ratz doch mal wegflitzen. Würde ich nicht machen. Vor allem machst du ihr den Freigang jetzt schon schmackhaft, was ein Problem werden könnte, wenn sie zu jung bereits den Freigang sehr deutlich einfordert.

Es gibt nun mal nichts daran zu rütteln, dass ein Kitten nicht ohne kätzischen Partner aufwachsen sollte und ich bin immer wieder einfach nur traurig, dass man ebenfalls immer wieder von etlichen Gründen gegen eine zweite Katze lesen muss. Weder Mensch noch Hund ersetzen einen kätzischen Partner. :sad:
 
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Naja, was bringt es, wenn ich ihr jetzt ein zweiten Kätzchen vor die Nase setze, was sie total nervt und eventuell auch verletzen würde? Da verstehe ich ehrlich gesagt den Nutzen nicht. Hunde sind auch soziale Tiere. Unsere Hündin lebt alleine bei uns, hat aber unterwegs genügend Kontakt zu Artgenossen. Also wie gesagt, wir hatten eigentlich vor uns 2 Katzen anzuschaffen, aber Daisy ist was Artgenossen, so wie wir sie bei ihren Vorbesitzern kennengelernt haben, sehr eigen. Ich glaube auch kaum dass 2 Katzen alleine Zuhause weniger Unfug im Kopf haben, darum ging ja eigentlich meine Frage 😉
 
Es geht doch aber darum, dass ein Kätzchen nicht alleine aufwachsen und leben soll. Eine Katze ist eben kein Hund.
Katzenkinder toben, balgen und raufen. Das ist völlig normal und sieht auch schon mal ruppig aus aus Menschensicht.
Ob nun ein Katzenkind- oder zwei Unfug machen, ist nicht relevant. Kleine Katzen toben, klettern, wollen entdecken...das hätte dir doch klar sein müssen bei deiner Entscheidung ein Kleines aufzunehmen. 😉
 
Auch zur Überbrückung gehören Katzen nicht in einen Käfig. Deine Katze ruht auch nicht, wenn du das gerne hättest, sondern wenn ihr danach ist. Nichts gegen dich, aber die meisten denken nicht, dass ihre Katze einsam ist. Aber stell dir doch mal vor, du müsstest dein Leben allein verbringen. Das fändest du doch auch blöd, oder?
Ich hab zwei Katzenkinder hier, ich sehe jeden Tag, wie viel sich die zwei miteinander beschäftigen. Ich bin sehr viel zuhause, aber ich könnte niemals ein Ersatz dafür sein. Du schleckst deiner Katze ja sicher nicht den Po, das Öhrchen, oder andere unerreichbare Stellen, oder? Du jagst nicht mit ihr durch die Wohnung, den Kratzbaum herauf, rollst mit ihr verhakt durch die Gegend, beißt und kratzt sie spielerisch und sie dich, sodass sie ihre Grenzen austesten kann, wie kleine Katzen das eben so tun.
Ich finde es sehr traurig, dass ihr hier nicht an euer Tier, sondern an euch denkt, und die Katze zurückstecken muss. Ihr riskiert Verhaltensauffälligkeiten und verweigert eurer kleinen Maus ein Sozialleben. Sehr schade, dass du nicht auf die viele erfahrenen Katzenhalter hier hören möchtest, wenn sie doch alle das gleiche sagen (und das nicht ohne Grund!). Wir sagen das ja nicht, um dich zu ärgern, sondern weil es das Beste für das Tier ist.
Schau dir gerne an, was andere mit Einzelhaltung von Kitten erlebt haben: https://www.katzen-forum.net/threads/einzelkitten-erfahrungen.165046/#post-4210199
Weiterhin: http://www.katzen-forum.net/die-anf...ng-trauriges-schicksal-einer-einzelkatze.html sowie http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
 
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Das, was ein Katzenpartner vermag, könnt ihr als Menschen und auch euer Hund nicht leisten. Das ist nicht schlimm, das ist einfach so. 😉
Deine Kätzin - bereits kastriert? - hat mit 5 Monaten nichts im Freigang zu suchen. Das, was du mit Rausgehen meinst, ist schon Freigang, aber eben zu euren zeitlichen Bedingungen. Es ist kein gesicherter Freigang, wenn sie losrennt, ist sie weg - da sollte man sich nicht vormachen.

edit: Ach so, dir ging es darum, dass die eine kleine Katze möglichst keinen Unfug machen soll, wenn ihr nicht zu Hause seid. Verstehe, leider... Ja, zwei Katzen in diesem Alter machen Unsinn, aber nicht unbedingt mehr. Wenn man einen ebenbürtigen Spielpartner hat, spielt man mit dem und wenn nicht, sucht man sich was anderes. Und Katze in Käfig/Box sperren, quasi als Prävention, ist sehr, sehr übel.
Sie will nur das tun, was ihrer Art und ihrem Alter entspricht. Und ihr habt euch darauf eingelassen. Wenn die ganze Geschichte jetzt nicht komplett nach hinten losgehen soll, informiert euch bitte richtig und entscheidet im Interesse eurer Katze, die sich im Gegensatz zu euch nicht aussuchen konnte, wie ihr künftiges Leben verlaufen wird.
 
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Naja, was bringt es, wenn ich ihr jetzt ein zweiten Kätzchen vor die Nase setze, was sie total nervt und eventuell auch verletzen würde? Da verstehe ich ehrlich gesagt den Nutzen nicht. Also wie gesagt, wir hatten eigentlich vor uns 2 Katzen anzuschaffen, aber Daisy ist was Artgenossen, so wie wir sie bei ihren Vorbesitzern kennengelernt haben, sehr eigen. Ich glaube auch kaum dass 2 Katzen alleine Zuhause weniger Unfug im Kopf haben, darum ging ja eigentlich meine Frage 😉

Kein Kitten ist von Natur aus Einzelgänger. Es mag sein, dass die Kleine die wildeste in ihrem Wurf war, aber das heißt nur, dass sie eine ebenso aufgeweckte Freundin an ihrer Seite braucht. Mit einem sehr ruhigen Kitten würde sie also nicht glücklich werden. Wenn du aber ein charakterlich passendes Zweitkitten aussuchen würdest, wird es nicht passieren, dass die sich nerven oder gar verletzen.
Und doch, zwei Katzen stellen weniger Unsinn an als eine unterforderte Katze allein, das hab ich bereits versucht zu erklären.
 
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Wir passen schon auf, dass sie nicht davon läuft, wir haben einen gut eingezäunten Garten. Es würde also schon eine Zeit dauern, bis sie sich darunter durch gegraben hätte. 😉

Ich betone nochmal, dass wir im Prinzip nicht gegen eine Zweitkatze sind. Aber zweifellos gibt es unter Katzen auch Individuen, die nicht an Artgenossen interessiert sind - oder? Mir leuchtet ein, dass Katzen soziale Tiere sind, aber dafür hat unsere Dame vielleicht die falschen Gene mitgekriegt oder dergleichen, sie ist jedenfalls sehr autark und macht in unserer Anwesenheit nicht den Eindruck, als brauche sie zwingend den Kontakt zu anderen Katzen. Mag ja sein, dass sich das hier als Dogma festgesetzt hat, aber die Realität sieht in manchen Facetten doch anders aus. 🙁
 
Du solltest darüber nachdenken ob ein lebendiges Tier überhaupt zu Dir und deinem Leben und den Vorstellung von Tierhaltung passt.

Vermutlich wäre was aus Plüsch sinnvoller....damit kannst Du machen was du meinst. Sogar in einen Käfig stecken.... :stumm:
 
Ja, es gibt Katzen, die keine Artgenossen mögen. Das sind aber in aller Regel ältere Katzen, die vom Menschen zu Einzelgängern gemacht wurden, indem man ihnen von klein auf Kontakt zu Artgenossen und damit die Ausbildung sozialer Kompetenzen verweigert hat. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass dein noch so junges Kitten keine Lust auf Spielkameraden hat. Meist merkt man erst, was man vorher verpasst hat, wenn man sieht, wie schön es zu zweit sein kann. Glaub mir, dass du auch als Mensch viel mehr Freude an einem Katzenpaar hast. Es ist unglaublich schön, zwei glücklich tobende, schmusende, ineinander verknüllt schlafende, sich gegenseitig putzende Katzen zu beobachten :pink-heart:
 
... Ich denke, sie genießt die Zeit regelrecht ohne Artgenossen. Solche Katzen soll es immerhin auch geben....

Solche Katzen gibt es, ja, leider. Es sind Katzen, die zu früh von ihren Geschwistern getrennt wurden und die dann jahrelang in Einzelhaft leben mussten. Solche Katzen verlieren irgendwann ihr Sozialverhalten gegenüber Artgenossen, weil sie vereinsamt sind. Das ist sehr bitter.
Es ist egal, wieviel Zeit man mit der Katze verbringt. Eine Katze braucht kätzische Gesellschaft. Putzt du ihr das Köpfchen und leckst ihr die Öhrchen sauber, wie es ein Katzenkumpel tun würde?

Es gibt keine 5 Monate alte Katze, die nicht mit einem Artgenossen glücklicher wäre. Lies dich doch bitte mal in das Thema ein, du scheinst ja wirklich nichts über das Sozialverhalten von Katzen zu wissen.
Es gibt hier im Forum genug User, die auch erst eine Einzelkatze hatten und dann über die vielen positiven Veränderungen gestaunt haben, als ein Katzenkumpel eingezogen ist.
Man kann erst hinterher sehen, was der Katze vorher gefehlt hat.

Mit 5 Monaten ist deine Katze wie gesagt noch problemlos zu vergesellschaften. Wie kommst du auf die Idee, dass deine Katze genervt sein würde und die neue Katze verletzen würde? Das ist sehr menschlich gedacht.
Katzen sind sehr sozial und mögen Artgenossen. Sie sind keine Einzelgänger! Menschen und Hunde können den Sozialkontakt nicht ersetzen, den eine zweite Katze bieten kann.

Wie gesagt, wenn du etwas Zeit und Mühe auf das Thema verwendest, dann wirst du sehr schnell heraushaben, dass ihr eurer Katze überhaupt keinen Gefallen tut mit dem Alleinsein.
Die zweite Katze muss nur ähnlich aufgeweckt und selbstbewusst sein und ähnlich alt. Ein völlig schüchternes Katzenkind zu ihr zu setzen, wäre völlig kontraproduktiv.

Wie kommst du auf die Idee, dass eure Katze ihre Wurfgeschwister `drangsaliert` haben soll? Hast du das selber gesehen, wie oft hast du ganzen Wurf besucht? So etwas habe ich noch nie gehört und kann es mir auch, ehrlich gesagt, nicht vorstellen.
Oder war das vielmehr eine Erzählung vom Züchter, weil er sowieso keine Zweitkatze mehr hatte, er aber weiß, dass Menschen mit Katzenerfahrung immer zwei Kätzchen nehmen, vorzugsweise aus dem gleichen Wurf?

Wie schon gesagt, ich würde mir sehr wünschen, du würdest jetzt nachholen, was du vorher versäumt hast; dich in das Sozialverhalten von Katzen einzulesen und in die Katzenhaltung selber, also auch in das Thema Wohnungshaltung und wie man die Wohnung katzensicher macht.

Hier gibt es beispielsweise einige gute Tipps und auch viele Fotos zu sehen, denn Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1000 Worte:
http://www.katzen-forum.net/die-anf...zen-besser-sind-als-eine-254.html#post5194230
 
Wir halten seit knapp 12 Jahren Hunde, insofern bin ich schon was die Haltung mit "lebendigen" Tieren befasst.
 
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Diese Gene haben Katzen nicht und dank einiger Menschen werden Katzen unsozial und gezwungenermaßen zu Einzelgängern. Das ist kein Dogma; das ist Fakt. Hast du dir die Links mal durchgelesen? Vielleicht wird es dann deutlich.

Es ist schade, dass du gar nichts annimmst. Was meinst du, wie schnell eine Katze über einen Zaun weg ist, wenn sie das möchte? So gut kannst du gar nicht aufpassen, aber das wirst du vermutlich auch nicht glauben, oder?

Ich bin es gerade aber mal echt leid, einer sehr tierfreundlichen Person, die zu sein scheinst, das immer wieder zu erklären und es dann doch eh nicht ankommt. Du tust deiner Katze eben nichts gutes, wenn sie weiterhin alleine leben muss. Schade.
Und nochmal: Katzen ticken völlig anders! Du kannst sie eben auch nicht in eine Box sperren oder mit ihr trainieren, dass sie am Platz liegen bleibt. Das geht so nicht.
 
Es ist ja nicht so, als würden wir unsere Katze vor der Umwelt separieren - als Freigängerin kann sich so viel Kontakt zu Artgenossen suchen, wie sie eben möchte. Daran mangelt es in dieser Umgebung defintiv nicht.
 
Schade auch, dass auch in diesem Forum eine Moralkeule rausgeholt wird, sobald nicht 1:1 auf die gegebenen Ratschläge reagiert wird. 🙄
 
Aber scheinbar hast du dich nicht über Katzenhaltung informiert. Katzen sind keine Hunde und haben ganz andere Bedürfnisse und Ansprüche! Die beiden Arten können ja nicht mal wirklich kommunizieren mit Körpersprache da diese vollkommen anders ist...

Wegen solcher Leute wie dich gibt es Katzen die zum Einzelgänger werden- sie werden dazu gezwungen sozial zu verkümmern- ob sie wollen oder nicht...
 
Jetzt haben wir unsere Beiträge geleichzeitig abgeschickt. Ich hoffe, du liest meinen trotzdem noch. Ist nämlich echt mühsam, das Ganze seit Jahren immer und immer wieder zu schreiben.

Und dass du seit 12 Jahre Hunde hast, sorry, das ist kein Argument. Manche Leute haben 30 Jahre lang oder länger Tiere und machen derbe Fehler. In Zeiten des Internets, wo man an jeder Ecke fundierte Informationen bekommen kann, finde ich das unverständlich.
Viele alte `Klischees´, die seit Jahrzehnten in den Köpfen der Menschen sind, sind schon lange überholt.
 
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Aber bis sie erwachsen ist, muss sie alleine leben. Gerade wenn sie aufwächst; in der wichtigsten Phase, wo sie Sozialkontakt dringend braucht!
Und auch Freigänger haben gerne zuhause einen Partner. Draußen sind fremde bzw. andere Katzen eben keine Partner.
 
Schade auch, dass auch in diesem Forum eine Moralkeule rausgeholt wird, sobald nicht 1:1 auf die gegebenen Ratschläge reagiert wird. 🙄

Es ist vielmehr schade, dass du so ignorant bist und sofort blockst, sobald du nicht die Antworten bekommst, die du hören wolltest. Hier wollen alle nur das Beste für dein Tier. Schade, dass du das offensichtlich nicht willst. Ich bin raus, das ist sinnlos hier. Schade um das Tier.
 
Das "Totschlagargument der Moralkeule" ist unangebracht. Man versucht dir zu erklären, dass es nicht in Ordnung ist, das Kätzchen alleine zu halten und du lamentierst, anstatt dich mal einzulesen und das zu verinnerlichen.
Da ist nicht ein Funke zu erkennen, mal über den Tellerrand zu schauen.

Mir reichts jetzt auch. Gleich kommt sicher die "Tonfalldebatte". Darauf habe ich keine Lust mehr.
 
Nun ja, ich habe halt auch noch eine eigene Meinung, die nicht mit der Mehrheit des Forums korrespondiert - wie kann ich nur. 😛 Vielleicht sollten sich einige Mitglieder etwas lockerer machen, man hat ja fast den Eindruck, sie persönlich angegriffen zu haben, anhand dessen was man hier zu lesen bekommt.
 

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