Kastration bei "ungewollter" Trächtigkeit - Meinungen

  • Themenstarter Themenstarter ponhnd
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Ich würde fast vermuten, dass du keine eigenen Kinder hast.
Ich verrate dir was: ich habe sogar zwei Kinder und die inmitten der Pubertät, das gibt nochmal einen Bonus. 😎

.

kann ich toppen... wenngleich ich die Pubertät der meisten meiner Kinder inzwischen überstanden habe...
 
A

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Unter ungewollter SS verstehe ich das Ergebnis von Vergewaltigung, unfreiwilliger Inzucht und Kinderschaendung.
Ein hochgradig behindertes Kind aufgrund Inzucht ist sicher nicht der Traum aller adoptionswilligen Paare. Das wird eher sein meist kurzes Leben in Pflegeheimen verbringen..

Und wer gegen Kastra traechtiger Katzen ist, der kann gern die rund 500 Katzen jeden Monat, die hier mangels Kapazitaeten eingeschlaefert werden muessen, bei sich aufnehmen. Dann haetten wir genug Platz fuer die traechtigen.
 
Wie isn das eigentlich, bei einem Schwangerschaftsabbruch bei ner Katze in einem fortgeschrittenen Stadium? Von wegen Milchbildung, und auch hormonell gesehen. Ist ja für Frauen schlimm, wenn sie z.B. ein Kind verlieren im späten Stadium, da ist ja dann hormonell alles durcheinander. Weil ja das, was eigentlich da sein sollte, plötzlich weg ist.
Müsste doch bei Katze genauso sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das auch nicht mit dem Menschen gleichsetzen.
Und ja ich bin für Kastration bei ungewollter Trächtigkeit.
Vor allem wenn die werdende Mama selbst noch zu jung ist.

diese Meinung ist durchaus für mich ebenfalls vertretbar
 
Und wer gegen Kastra traechtiger Katzen ist, der kann gern die rund 500 Katzen jeden Monat, die hier mangels Kapazitaeten eingeschlaefert werden muessen, bei sich aufnehmen. Dann haetten wir genug Platz fuer die traechtigen.

DAS unterstreiche ich mal fett 😳
 
Ich bin auf jeden Fall für die Kastra trächtiger Katzen! Wer grundsätzlich dagegen ist, nimmt sicherlich gerne dem Tierschutz und den Privatleuten sämtliche werdenden Mütter und Kitten ab, versorgt sie zeit und kostenintensiv und vermittelt Mütter und Kinder dann entsprechend! 😎
Was? Das geht nicht? Warum denn, wenn man gegen "Abtreibung bei Katzen" ist, möchte man nicht die ganzen süßen Babies haben? Kann ich gar nicht verstehen! 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich bin auf jeden Fall für die Kastra trächtiger Katzen! Wer grundsätzlich dagegen ist, nimmt sicherlich gerne dem Tierschutz und den Privatleuten sämtliche werdenden Mütter und Kitten ab, versorgt sie zeit und kostenintensiv und vermittelt Mütter und Kinder dann entsprechend! 😎
Was? Das geht nicht? Warum denn, wenn man gegen "Abtreibung bei Katzen" ist, möchte man nicht die ganzen süßen Babies haben? Kann ich gar nicht verstehen! 🙄

Vielen Dank für dieses Posting!
 
nur bedingt... in dem Zustand, in dem der Fötus bei einer Abtreibung üblicherweise vom Leben zum Tode befördert wird, macht er sich wohl noch keine Gedanken über seine Zukunft, und das, was ich nicht kenne, kann ich nicht vermissen.

Katzen leben im Hier udn jetzt.. sie denken nicht vorausschauend, wissen nciht, dass sie jetzt Schmerzen aushalten müssen, damit sie später wieder gesund sind... glaubst du wirklich, bei einem Zellklumpen ist das anders?

... das ist eine argumentation, die mir bauchweh bereitet.

wie gesagt, ich halte eine kastra / einen abbruch ab einem bestimmten zeitpunkt nicht mehr für tragbar (solange keine gefahren für die mutterkatze DURCH die trächtigkeit und geburt bestehen.
 
Unter ungewollter SS verstehe ich das Ergebnis von Vergewaltigung, unfreiwilliger Inzucht und Kinderschaendung.
Ein hochgradig behindertes Kind aufgrund Inzucht ist sicher nicht der Traum aller adoptionswilligen Paare. Das wird eher sein meist kurzes Leben in Pflegeheimen verbringen..

Und wer gegen Kastra traechtiger Katzen ist, der kann gern die rund 500 Katzen jeden Monat, die hier mangels Kapazitaeten eingeschlaefert werden muessen, bei sich aufnehmen. Dann haetten wir genug Platz fuer die traechtigen.

wo ist "hier" ?
 
Ich bin auf jeden Fall für die Kastra trächtiger Katzen! Wer grundsätzlich dagegen ist, nimmt sicherlich gerne dem Tierschutz und den Privatleuten sämtliche werdenden Mütter und Kitten ab, versorgt sie zeit und kostenintensiv und vermittelt Mütter und Kinder dann entsprechend! 😎

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastra trächtiger Katzen, aber ich bin grundsätzlich gegen die Pauschalaussage "jede trächtige Katze gehört kastriert".

Grundsätzlich sollte immer die jeweilige Situation betrachtet werden und individuell entschieden werden, eben weil "jedes Leben (auch das gerade entstehende) wertvoll ist".

Wenn es absolut keine Möglichkeit gibt, die zu erwartenden Kitten nach der Geburt unterzubringen und zu versorgen, z.B. weil alle PS überfüllt sind, weil das Tierheim dicht ist, weil der Besitzer kein Geld, keine Zeit, keine räumlichen Möglichkeiten hat, dann ist die Kastra vermutlich der bessere Weg.

Wenn es triftige medizinische Gründe für die Kastra gibt, etwa weil die Mutter Leukose positiv ist, viel zu jung oder extrem geschwächt ist, ist die Kastra der bessere Weg.

Aber wenn es um einen Unfallwurf geht oder eine zugelaufene trächtige Katze und der Besitzer hat die finanziellen, räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten, sich um die Kitten adäquat zu kümmern und sie später sorgsam zu vermitteln, dann ist das Leben der heranwachsenden Kitten vorrangig, dann sollten sie auch leben dürfen.

Genauso handhabe ich das und genauso werde ich das auch weiter handhaben.
Um das zu rechtfertigen muss ich aber nicht sämtliche Kitten aufnehmen, die auf der Welt gezeugt werden.
Es reicht, wenn ich für die entscheide, die mir vor die Füße fallen und zwar individuell und ohne den Zwang "sofort Kastra" schreien zu müssen.

Nur, damit ich mich legitimerweise Tierschützer nennen darf.
 

USA, Sued-Staaten. Auswinterung gibt es nicht, die vermehren sich uebers Jahr. Und ja, ich arbeite in meiner Freizeit nach Vollzeit-Job, so viele wie moeglich am Leben zu erhalten. Ganz traurige Arbeit.
Zufrieden?
 
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Ich bin auf jeden Fall für die Kastra trächtiger Katzen! Wer grundsätzlich dagegen ist, nimmt sicherlich gerne dem Tierschutz und den Privatleuten sämtliche werdenden Mütter und Kitten ab, versorgt sie zeit und kostenintensiv und vermittelt Mütter und Kinder dann entsprechend! 😎
Was? Das geht nicht? Warum denn, wenn man gegen "Abtreibung bei Katzen" ist, möchte man nicht die ganzen süßen Babies haben? Kann ich gar nicht verstehen! 🙄
Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Kastration trächtiger Katzen, aber ich würde sie nur in den ersten Trächtigkeitswochen vornehmen lassen.

Wie gesagt, wenn man kurz vor Schluss noch kastriert, wo ist der große Unterschied dazu, die Kitten nach der Geburt einzuschläfern? Da wird es dann sehr hakelig mit der Grenzziehung, wer nun überleben "darf" und wer nicht. Wie will man das beurteilen?
 
In dem Fall, um den es hier im Forum ursprünglich ging, hatte die Katze aber gerade erst einen Wurf und war schon wieder trächtig. Wie viele Würfe lang hätte das denn so gehen sollen?
 
Der Thread ist doch extra allgemein gehalten und nicht auf den Forenfall (den ich nicht mitbekommen habe und den ich deswegen nicht beurteilen kann) bezogen.
 
Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Kastration trächtiger Katzen, aber ich würde sie nur in den ersten Trächtigkeitswochen vornehmen lassen.

Wie gesagt, wenn man kurz vor Schluss noch kastriert, wo ist der große Unterschied dazu, die Kitten nach der Geburt einzuschläfern? Da wird es dann sehr hakelig mit der Grenzziehung, wer nun überleben "darf" und wer nicht. Wie will man das beurteilen?

Und wenn es sooo viele Streuner gibt, die alle getoetet werden muessen, u.a. wegen Seuchengefahr? Dann ueberlegt man ganz schnell, erst mal die schon Lebenden zu retten, wenn man denn kann. Und nur zu oft kann man nicht. 😡
Ansonsten, wenn es denn besser ginge, wuerde ich auch alle Foeten retten.
 
Die Frage ist halt, wie man "lebend" definiert.
 
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Ja. Die, die die naechsten 20 Jahre ein wuerdiges Leben fuehren duerfen. Nicht im Muell, nicht alle Jahre 2-4 Wuerfe.
 
Wie gesagt, wenn man kurz vor Schluss noch kastriert, wo ist der große Unterschied dazu, die Kitten nach der Geburt einzuschläfern? Da wird es dann sehr hakelig mit der Grenzziehung, wer nun überleben "darf" und wer nicht. Wie will man das beurteilen?

Eine Frage der Situation, bei einer überlaufenen Streunerkolonie geht es wohl eher nicht anders! Wer eine unkastrierte Katze hingegen blöderweise rausgelassen hat, sollte eigentlich ganz schnell handeln können und eine Kastra machen lassen, aber da denken ja die Meisten nicht drüber nach, erst wenn die Katze sichtlich rund wird, wird dumm geguckt "ach die Katze ist ja trächtig!"

In Antetracht der extrem vielen Kitten die Jahr für Jahr durch den Tierschutz aufgeffangen werden, von Privatleuten per Anzeige verschenkt werden usw. ist jedes Kitten das nicht geboren wird einfach ein Stückchen Elend weniger.
 
USA, Sued-Staaten. Auswinterung gibt es nicht, die vermehren sich uebers Jahr. Und ja, ich arbeite in meiner Freizeit nach Vollzeit-Job, so viele wie moeglich am Leben zu erhalten. Ganz traurige Arbeit.
Zufrieden?

was heißt zufrieden??? 😕 ich wollte einfach nur wissen, wo das passiert. denn im deutschen tierschutz ist das (ofiziell) nicht so.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Kastration trächtiger Katzen, aber ich würde sie nur in den ersten Trächtigkeitswochen vornehmen lassen.

Wie gesagt, wenn man kurz vor Schluss noch kastriert, wo ist der große Unterschied dazu, die Kitten nach der Geburt einzuschläfern? Da wird es dann sehr hakelig mit der Grenzziehung, wer nun überleben "darf" und wer nicht. Wie will man das beurteilen?

richtig. ich sehe das genauso.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Kastra trächtiger Katzen, aber ich bin grundsätzlich gegen die Pauschalaussage "jede trächtige Katze gehört kastriert".

Grundsätzlich sollte immer die jeweilige Situation betrachtet werden und individuell entschieden werden, eben weil "jedes Leben (auch das gerade entstehende) wertvoll ist".

Wenn es absolut keine Möglichkeit gibt, die zu erwartenden Kitten nach der Geburt unterzubringen und zu versorgen, z.B. weil alle PS überfüllt sind, weil das Tierheim dicht ist, weil der Besitzer kein Geld, keine Zeit, keine räumlichen Möglichkeiten hat, dann ist die Kastra vermutlich der bessere Weg.

Wenn es triftige medizinische Gründe für die Kastra gibt, etwa weil die Mutter Leukose positiv ist, viel zu jung oder extrem geschwächt ist, ist die Kastra der bessere Weg.

Aber wenn es um einen Unfallwurf geht oder eine zugelaufene trächtige Katze und der Besitzer hat die finanziellen, räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten, sich um die Kitten adäquat zu kümmern und sie später sorgsam zu vermitteln, dann ist das Leben der heranwachsenden Kitten vorrangig, dann sollten sie auch leben dürfen.

Genauso handhabe ich das und genauso werde ich das auch weiter handhaben.
Um das zu rechtfertigen muss ich aber nicht sämtliche Kitten aufnehmen, die auf der Welt gezeugt werden.
Es reicht, wenn ich für die entscheide, die mir vor die Füße fallen und zwar individuell und ohne den Zwang "sofort Kastra" schreien zu müssen.

Nur, damit ich mich legitimerweise Tierschützer nennen darf.

*unterschreib*

zumal: ich persönlich finde es immer sehr befremdlich, wenn hier im forum jemand um hilfe bittet, eben weil er ein trächtiges tier aufgenommen hat.

befremdlich finde ich nicht das hilfe suchen, sondern die unzähligen forderungen nach einer kastra / abtreibungen. das oft mit einer vehemenz, die mir ein bisschen angst macht.

ich halte das für schwierig. eine moralisch- ethische frage, die jeder nur für sich entscheiden kann. nach seinem eigenen gewissen.
 
Prinzipiell bin ich auch nicht fuer die Kastration traechtiger Katzen, moechte aber mal mein Problem schildern, vielleicht hat sogar wer eine helfende Idee.

Bei uns, also in Florida, koennen Leute sich Fallen ausleihen, Streuner einfangen und einmal im Monat werden die dann kostenlos kastriert und geimpft. Da kommen dann so 300 bis 500 Katzen zusammen, die an dem Tag behandelt werden.
Nun kann man den Leuten ja nicht erklaeren, die sollen einen traechtigen Streuner mal wieder mitnehmen und wiederkommen, wenn der gesamte Nachwuchs 10 Wochen alt ist.

Noch schwerer sieht es im Heim aus. Im Sommer muessen bis zu 20 Katzen am Tag eingeschlaefert werden, weil der Platz nicht ausreicht. Vor einigen Wochen begann ein Projekt, die Todeskandidaten zu kastrieren und die Streuner wieder auszusiedeln. Bleiben die ehemals ausgesetzten Hauskatzen ueber, fuer die der Platz auch nicht reicht. Streunermuetter bleiben solange mit ihren Kindern bei uns, bis die alle kastriert werden koennen, kranke Katzen werden gepflegt und auch erst gesund wieder ausgesetzt.
Sollten wir jede traechtige Katze erst wochenlang mit durchpaeppeln, dann ihre ganze Familie fuer 10 Wochen behalten, da reichen einfach die Kapazitaeten nicht aus. Wir sind froh, wenn wir das Einschlaefern generell stoppen koennen, da erscheint das Kastrieren traechtiger Katzen erst mal als kleineres Uebel.
Rechnen wir mal, dass die Katze nach 4 Wochen wirft, 3 Kleine, die noch 10 Wochen nebst Mutter bleiben muessen. Sind 14 Wochen mal 4, dafuer koennen wir mindestens 56 andren Katzen helfen. Mitunter muss man Prioritaeten setzen, auch, wenn die schmerzlich sind.

Es sind eben so schrecklich viele Streuner, und auch im "Winter" laesst das Problem nicht nach.

Hat jemand eine Alternative?
 

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