Kastration - Trichter oder Body?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Sandra.b92

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Hallöchen 🙂

Nach gefühlt zwanzig Anrufen habe ich nun endlich einen Tierarzt gefunden, der Simba & Maya kastrieren würde, obwohl sie noch keine 6 Monate alt sind :muhaha:

Nächsten Freitag ist es soweit 🙂 Am Telefon wurde ich vorhin darauf hingewiesen, dass ich mir doch schon einmal Gedanken machen soll, ob wir für Maya einen Body oder einen Trichter als Schleckschutz benötigen 😕

Mit dieser Frage bin ich jetzt leider ein bisschen überfordert. Ich persönlich vermute ja, dass ein Body für Maya angenehmer ist, als ein Trichter, gerade auch beim fressen, schlafen usw. Aber so ganz sicher bin ich mir nicht. Welche Erfahrungen habt ihr denn damit gemacht?
 
A

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Ich hatte bei 2 Katzen einen Body, das würde ich auch wieder so machen. Sie laufen manchmal etwas komisch, gewöhnen sich aber schnell dran und sind nicht eingeschränkt in der Bewegung. Bei zwei Katzen hatte ich nicht, das ging auch, würde ich aber nicht empfehlen.
 
Ich hatte bei 2 Katzen einen Body, das würde ich auch wieder so machen. Sie laufen manchmal etwas komisch, gewöhnen sich aber schnell dran und sind nicht eingeschränkt in der Bewegung. Bei zwei Katzen hatte ich nicht, das ging auch, würde ich aber nicht empfehlen.

Danke für deine Antwort. Ich tendiere auch sehr zu einem Body. Beim Tierarzt haben sie gemeint, ich könnte es auch ohne probieren, es kommt halt auf die Katze an. Aber da ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie sie sich in so einer Situation verhält, wird sie auf jeden Fall von Anfang an etwas bekommen.

Betrifft diese Überlegung dann grundsätzlich nur Katzen und Kater nicht?
 
Das weiß ich gar nicht. Bei meinen Katern hatte ich nichts, das ging aber auch gut. Da war ich aber noch bei einem anderen TA, der sowieso erst einmal nichts angepasst hat, auch nicht bei Katzen. Ich frage mich auch gerade, ob Kater nicht trotz Body an die Wunde kämen, er muss ja hinten offen sein.
 
Bei Katern ist der Schnitt so klein, dass man eigentlich keinen Trichter oder Body braucht.
Manchmal ist ein größerer Schnitt notwendig, wenn z.B. ein Hoden nicht abgestiegen ist oder so. Dann würde man aber wsl zum Trichter greifen, weil der Body eben hinten offen ist (den Fall hatte ich aber noch nie).
Wir hatten bisher bei keiner Katze einen Body oder Trichter, bei den 2 Katzen in meiner Kindheit war da nicht mal die Rede davon.
Bei meinen jetzigen Katzen hat mir die TÄ einen Body mitgegeben, aber ich hätte da niemals eine Katze hineinbekommen, selbst wenn es nötig gewesen wäre.
Sollte ich jemals wieder in die Situation kommen würde ich die TÄ bitten den Body gleich in Narkose noch anzuziehen, ausziehen kann man ihn ja immer noch.
Meine Mädels haben zum Glück nicht viel an den Nähten herumgemacht, bzw. konnte ich sie gut davon abhalten.
Die TÄ hatte auch eine "Extra-Naht" gemacht, bei der es nicht schlimm gewesen wäre, wenn sie die aufbekommen hätten, zumindest hat sie das so zu mir gesagt (waren insgesamt 3 oder 4 Nähte).
Problematisch ist es natürlich, wenn sie nur am rumschlecken sind, da kann sich dann leicht was entzünden.
 
Das weiß ich gar nicht. Bei meinen Katern hatte ich nichts, das ging aber auch gut. Da war ich aber noch bei einem anderen TA, der sowieso erst einmal nichts angepasst hat, auch nicht bei Katzen. Ich frage mich auch gerade, ob Kater nicht trotz Body an die Wunde kämen, er muss ja hinten offen sein.

Bei Katern ist der Schnitt so klein, dass man eigentlich keinen Trichter oder Body braucht.
Manchmal ist ein größerer Schnitt notwendig, wenn z.B. ein Hoden nicht abgestiegen ist oder so. Dann würde man aber wsl zum Trichter greifen, weil der Body eben hinten offen ist (den Fall hatte ich aber noch nie).
Wir hatten bisher bei keiner Katze einen Body oder Trichter, bei den 2 Katzen in meiner Kindheit war da nicht mal die Rede davon.
Bei meinen jetzigen Katzen hat mir die TÄ einen Body mitgegeben, aber ich hätte da niemals eine Katze hineinbekommen, selbst wenn es nötig gewesen wäre.
Sollte ich jemals wieder in die Situation kommen würde ich die TÄ bitten den Body gleich in Narkose noch anzuziehen, ausziehen kann man ihn ja immer noch.
Meine Mädels haben zum Glück nicht viel an den Nähten herumgemacht, bzw. konnte ich sie gut davon abhalten.
Die TÄ hatte auch eine "Extra-Naht" gemacht, bei der es nicht schlimm gewesen wäre, wenn sie die aufbekommen hätten, zumindest hat sie das so zu mir gesagt (waren insgesamt 3 oder 4 Nähte).
Problematisch ist es natürlich, wenn sie nur am rumschlecken sind, da kann sich dann leicht was entzünden.

Stimmt, so weit hab ich gar nicht gedacht...da macht das bei Katern ja dann auch wirklich wenig Sinn.

Naja, beim Tierarzt haben sie auch gesagt, dass die Entzündungsgefahr schon ziemlich hoch ist. Da möchte ich nicht unbedingt was riskieren, auch weil ja dann anschließend Wochenende ist. Allerdings wird es wohl wirklich nicht einfach, ihr den Body anzuziehen :hmm: Da ist die Idee nicht schlecht, wenn der Body gleich während der Narkose noch angezogen wird. Das werde ich am Freitag auf jeden Fall ansprechen 🙂 Danke!
 
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Unsere hatten alle drei weder Body noch Trichter, Probleme hat es keine gegeben.
Im Leben hätte ich sie wohl auch nicht in den Body hinein bekommen, also wenn überhaupt, dann in Narkose...🙂
 
Bei mir wurden die Bodies den Katzen direkt bei der TÄ angezogen. Selbst hätte ich das nicht hinbekommen!
 
Ich kenne das auch nicht mit Trichter oder Body bei der Kastration.
Beim Kater sowieso nicht und bei der Katze wurden die Schnitte so klein wie möglich gemacht und jeweils nur ein Faden. Ist immer problemlos abgeheilt.

Bei den Kastrationsaktionen bei Streunern wird doch auch nicht mit Body gearbeitet. 😕
Na ja macht jeder anders.
 
Emily und Amira hatten auch weder Trichter noch Body. Es gab keine Probleme
 
Kommt immer auf die Miez an. Manche machen nichts aber andere schlecken schon. Und dann auch noch auf den Tierarzt, wie er die Naht setzt. Normalerweise gibt es eine innere Naht und dann noch die Haut darüber. Unsere TÄ macht auch an der Haut eine "verdeckte Naht". So wird das auch bei den Wildies gemacht, denn die kommen am Abend wieder raus. Bisher ist noch nichts passiert.

Meine Ruby hatte einmal an der Flanke einen großen Griesknoten raus bekommen. Sie ging sofort an die Naht. Bekam einen Trichter, raste sofort los und knallte überall dagegen.:verstummt: Bekam dann einen Body, den sie sich immer wieder auszog. 😱 Dann habe ich ihr etwas aus einer blickdichten schwarzen Strumpfhose gebastelt, das hat dann gehalten. :grin:
 
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Bei den Kastrationsaktionen bei Streunern wird doch auch nicht mit Body gearbeitet. 😕
Na ja macht jeder anders.

Kommt immer auf die Miez an. Bekam dann einen Body, den sie sich immer wieder auszog. 😱

Meine beiden Katzendamen kamen schon kastriert zu uns, also an sich hab ich nur Erfahrung mit Wildlingen und TH-Katzen.
Läuft darauf hinaus, jede Miez ist anders und jeder macht es anders.
Bei Wildlingen kann ich mir vorstellen, daß man sie unter Narkose in einen Body bekommt, sie den aber entweder nach Strich und Faden zerlegen, sobald sie wieder wach sind, oder aber man hat ein Problem, die Katze mal wieder irgendwann aus dem Body zu bekommen. Ich wüßte allerdings auch nicht, wie man Wildlinge ohne größere Verletzung länger als über eine Nacht im Käfig lassen könnte.

Trichter finde ich sehr einschränkend. Wenn wirklich unbedingt etwas sein muß hätte ich erst mal zum Body geraten, aber halt auch nicht vorbeugend, wenn die Katze ihn ablehnt. Aber es soll ja sogar auch Katzen geben, die man anziehen kann...
 
Ich hatte hier im Laufe der Jahre bestimmt 30 - 40 Katzen und Kater, die hier kastriert wurden.
Und kein einziges Mal hat da eine Katze einen Trichter oder einen Body gebraucht.
Hier in der Gegend ist es auch gar nicht üblich, da bekommt man das Tier vom Tierarzt auch ohne wieder.

Nach einer Augenop hätte meine Sikari einen Trichter tragen sollen. Sie ist damit aber vollkommen ausgerastet, obwohl das Ding schon sehr eng gebunden war, hat sie es geschafft, eine Vorderpfote bis zur Schulter da durch zu zwängen. Wäre ich nicht da gewesen, hätte sie sich damit erwürgt.

GsD ging es dann auch ohne, und sie hat die Wunde vollkommen in Ruhe gelassen. Ich hatte dann noch so einen aufblasbaren Kragen probiert, aber die Katze war da viel zu klein dafür.
 
Lizzie hatte einen Trichter und hat versucht diesen loszuwerden, was ziemlich in die Hose ging. Unterkiefer war schon draussen, Oberkiefer nicht. Ich hab sie dann schnell befreit. :massaker: Arme Maus!

Emma hatte einen Body und kam damit superklar. Die Tierärztin hatte zwar vorher gewarnt, das es Katzen gibt, die auch damit nicht gut auskämen, aber Emma nahm das total cool.

Mal als Ansicht für dich:
Emma mit Body beim Unsinn machen

33766331jf.jpg
 
Mhm okay, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Erfahrungen 🙂

Ich werde es denke ich so handhaben, dass ich es auf jeden Fall mal mit einem Body versuchen werde. Den soll sie aber beim Tierarzt noch angezogen bekommen.

Sollte er sie sehr stören bzw. einschränken, werde ich ihn ihr wieder ausziehen und dann versuchen wir es ohne 🙂

Ein Trichter kommt absolut nicht mehr in Frage.
 
Hallöchen 🙂

Wir haben uns jetzt letztendlich wirklich für einen Body entschieden, er wurde ihr noch in der Tierarztpraxis angezogen. Sie war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Narkose, sondern es war kurz bevor ich die beiden abgeholt habe.

Sie hat sich anfangs extrem schwer getan mit dem Laufen, ist immer wieder hingefallen, hat sich vollkommen unkoordiniert durch den Raum geschleppt. Sie hat mir so leid getan und ich wollte den Body schon fast wieder ausziehen. Nach einer halben Stunde ca. war es überstanden und sie konnte sich relativ normal bewegen.

Ich ziehe ihr den Body täglich ein bis zweimal für ca. 1 Stunde aus, um die Naht zu kontrollieren und damit sie sich putzen kann. Das anziehen danach ging die ersten Tage noch ganz einfach, inzwischen nervt sie der Body wohl etwas und sie versucht wegzulaufen.

Mir ist auch aufgefallen, dass sie momentan sehr ruhig ist. Sie möchte nicht spielen, ich denke das liegt daran, dass sie der Body schon ein bisschen einschränkt. Ansonsten kommt sie ganz gut damit klar.



 
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Welche Erfahrungen habt ihr denn damit gemacht?

Nichts von beidem.
Mein Tierarzt sagte damals, dass Katzen an die Kastrationsnarbe seiner Erfahrung nach nicht dran gehen und so war es dann auch.

Vor einiger Zeit musste sie aber am Auge operiert werden und danach 14 Tage einen Trichter tragen.
Das war allerdings eine ziemliche Tortur für sie. Trichter würde ich nur anziehen, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt.

Daher würde ich nach einer Kastration, wenn denn überhaupt , einen Body nehmen.
 
So pauschal würde ich das nicht sagen, jede Katze ist anders und es gibt durchaus welche, die sich die Fäden ganz fix wieder ziehen, auch bei der Kastrationsnarbe.
Da kommen sie ja noch dazu super ran.
 
So pauschal würde ich das nicht sagen, jede Katze ist anders und es gibt durchaus welche, die sich die Fäden ganz fix wieder ziehen, auch bei der Kastrationsnarbe.
Da kommen sie ja noch dazu super ran.

Stimmt, deshalb hab ich auch geschrieben, falls notwendig würde ich einen Body nehmen.

Mit einem Trichter mussten wir Anfang des Jahres Bekanntschaft machen und niemals würde ich das einer Katze antun wenn es eine Alternative gibt.
Sie konnte sich damit nicht putzen, nicht spielen, nur erschwert fressen, die Schnurrhaare nicht benutzen weswegen sie die ersten 3 Tage gegen Möbel und Wände und Treppenstufen gelaufen ist und raus durfte sie natürlich auch nicht.
Kurzum, ein Trichter schränkt alles ein, was ein normales Katzenleben ausmacht.

Aber nach einer Augen OP (sie hatte 14 Tage eine Nickhautschürze, die über dem Auge mit einem Knopf befestigt war) gabs leider keine Alternative, da sie keinesfalls mit einer Pfote an das Auge kommen durfte.
Auch kürzer schneiden des Trichters, was auf manchen Seiten im Netz empfohlen wird hab ich mich nicht getraut, weil ich Angst hatte sie schafft es dann mit einigen Verrenkungen doch ans Auge.

Jedenfalls hat sie mir schrecklich keid getan in der Zeit, all ihre Putzversuche, die dann doch wieder nur auf Plastik endeten, das Hängenbleiben an Möbeln, die vielen Anläufe, die sie immer gebraucht das Ding über den Napf zu stülpen usw.
Meistens lag sie dann nur deprimiert herum, wenn ich keine Zeit hatte sie zu bürsten und zu kraulen.

Aber ich habe gerade gesehen, dass Thema hat sich für die TE ja sowieso schon erledigt.
 
  • Crying
Reaktionen: Nicht registriert
So pauschal würde ich das nicht sagen, jede Katze ist anders und es gibt durchaus welche, die sich die Fäden ganz fix wieder ziehen, auch bei der Kastrationsnarbe.
Da kommen sie ja noch dazu super ran.

Sie ist nicht oft hingegangen an die Narbe. Natürlich hat sie sich, nachdem ich den Body ausgezogen habe, erst mal ganz ausführlich geputzt und das auch an der Narbe. Aber das hielt sich in Grenzen.

Allerdings hat sie sich am Samstag in einem unbeobachteten Moment tatsächlich einen Faden gezogen 😉 Die Narbe hat gut ausgeschaut und sie ist heute auch beim Tierarzt zum Fäden ziehen, daher habe ich dem jetzt keine große Beachtung geschenkt. Aber ich bin schon froh, dass wir den Body genommen haben 🙂

An der Narbe hat sich in den letzten Tagen eine Beule gebildet. Der Tierarzt meinte am Telefon, dass sei normal und eine Reaktion auf den selbstauflösenden Faden.
 

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