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Sphynx007
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- Mitglied seit
- 5. Oktober 2010
- Beiträge
- 2
Kater lässt sich nicht anfassen
Diesen Grund hat Sphynx007 für die Meldung angegeben:
Hallo,
mit Interesse habe ich deinen Beitrag gelesen und ein ungutes Gefühl bekommen. Dazu möchte ich dir mitteilen, was bei uns Mitte September passiert ist - ich möchte dir keine Angst machen, trotzdem bin ich besorgt.
Wir waren in Frankreich in den Ferien und eines Abends liess sich mein einjähriger Kater (Exotic Shorthair) nicht anfassen, knurrte böse, war aber keinesfalls bösartig, (beissen oder kratzen.) Er zog sich zurück und war am folgenden Tag müde und schlief den ganzen Tag. Wenn man ihn hochheben wollte, knurrte er. Am nächsten Tag war alles wieder in Ordnung, er hat gegessen, gespielt und war wie immer. Trotzdem ging ich zum TA, der ihn gründlich untersuchte, aber natürlich rein gar nichts feststellen konnte! Am kommenden morgen fand ich den Kleinen schlafend in seinem Bett, als ich ihn hochnahm, böses knurren, er wollte nicht hinstehen, legte sich flach auf den Boden und ging sofort wieder in sein Bett, um zu schlafen! Gleich Nachmittags ging ich wieder zum Vet, der ihn besorgt beobachtete. Er entnahm im Ohr mit einem kleinen Gerät ein paar Tropfen Blut, um einen mikroskopischen Untersuch zu machen! Seine Reaktion war offensichtl
ich geschockt, denn sein Blut, einschliesslich der Blutkörperchen, war überschwemmt mit Parasiten, die von einem Zeckenbiss stammen mussten!! Meine Katzen haben alle den Spot On und ich habe nie eine Zecke an ihm gesehen, jeden Tag kontrolliere ich meine Tiere! Trotzdem war seine niederschmetternde Diagnose Piroplasmose (Babésioses félines), was bei Katzen unbekannt zu sein scheint! Sein Zustand verschlimmerte sich, er bekam jeden zweiten Tag diese Krämpfe, Muskelschwäche, Pfotenkrämpfe. Noch am Tag vor seinem letzten Anfall war er munter und bis spät Abends mit uns im Garten. Wir waren am Verzweifeln und sind zurück in die Schweiz gefahren. Leider war sein Zustand am zehnten Tag so schlimm, dass er völlig gelähmt war und nicht einmal mehr schlucken konnte. Schweren Herzens haben wir uns von unserem Sonnenschein nach zehn Tagen voller Angst und Verzweiflung trennen müssen - letzten Samstag wäre er ein Jahr a
lt geworden.
Leider konnte man mir in der Schweiz auch nicht weiter helfen, weil Piroplasmose bei Katzen scheinbar unbekannt ist! Die Vermutung einer anderen Zeckenkrankheit kann man wahrscheinlich ausschliessen, weil die Erreger unter dem Mikroskop deutlich erkennbar waren, unzählige kleine, strichartige, fast schwarze Gebilde vernichteten schon die Blutzellen! Symptome, wie dunkel gefärbter Urin oder hohes Fieber oder gelbe Bindehaut, nichts von allem, er war ein scheinbar kerngesundes Kätzchen, das nach zehn Tagen sterben musste - die dennoch bleibende Unsicherheit macht einen krank!
Falls irgend jemand etwas über eine solche Geschichte weiss, wäre ich sehr dankbar für Informationen.
Ich wünsche dir alles, alles Gute für deinen Kater, er wird schon wieder werden.
Lieber Gruss aus der Schweiz
Diesen Grund hat Sphynx007 für die Meldung angegeben:
Hallo,
mit Interesse habe ich deinen Beitrag gelesen und ein ungutes Gefühl bekommen. Dazu möchte ich dir mitteilen, was bei uns Mitte September passiert ist - ich möchte dir keine Angst machen, trotzdem bin ich besorgt.
Wir waren in Frankreich in den Ferien und eines Abends liess sich mein einjähriger Kater (Exotic Shorthair) nicht anfassen, knurrte böse, war aber keinesfalls bösartig, (beissen oder kratzen.) Er zog sich zurück und war am folgenden Tag müde und schlief den ganzen Tag. Wenn man ihn hochheben wollte, knurrte er. Am nächsten Tag war alles wieder in Ordnung, er hat gegessen, gespielt und war wie immer. Trotzdem ging ich zum TA, der ihn gründlich untersuchte, aber natürlich rein gar nichts feststellen konnte! Am kommenden morgen fand ich den Kleinen schlafend in seinem Bett, als ich ihn hochnahm, böses knurren, er wollte nicht hinstehen, legte sich flach auf den Boden und ging sofort wieder in sein Bett, um zu schlafen! Gleich Nachmittags ging ich wieder zum Vet, der ihn besorgt beobachtete. Er entnahm im Ohr mit einem kleinen Gerät ein paar Tropfen Blut, um einen mikroskopischen Untersuch zu machen! Seine Reaktion war offensichtl
ich geschockt, denn sein Blut, einschliesslich der Blutkörperchen, war überschwemmt mit Parasiten, die von einem Zeckenbiss stammen mussten!! Meine Katzen haben alle den Spot On und ich habe nie eine Zecke an ihm gesehen, jeden Tag kontrolliere ich meine Tiere! Trotzdem war seine niederschmetternde Diagnose Piroplasmose (Babésioses félines), was bei Katzen unbekannt zu sein scheint! Sein Zustand verschlimmerte sich, er bekam jeden zweiten Tag diese Krämpfe, Muskelschwäche, Pfotenkrämpfe. Noch am Tag vor seinem letzten Anfall war er munter und bis spät Abends mit uns im Garten. Wir waren am Verzweifeln und sind zurück in die Schweiz gefahren. Leider war sein Zustand am zehnten Tag so schlimm, dass er völlig gelähmt war und nicht einmal mehr schlucken konnte. Schweren Herzens haben wir uns von unserem Sonnenschein nach zehn Tagen voller Angst und Verzweiflung trennen müssen - letzten Samstag wäre er ein Jahr a
lt geworden.
Leider konnte man mir in der Schweiz auch nicht weiter helfen, weil Piroplasmose bei Katzen scheinbar unbekannt ist! Die Vermutung einer anderen Zeckenkrankheit kann man wahrscheinlich ausschliessen, weil die Erreger unter dem Mikroskop deutlich erkennbar waren, unzählige kleine, strichartige, fast schwarze Gebilde vernichteten schon die Blutzellen! Symptome, wie dunkel gefärbter Urin oder hohes Fieber oder gelbe Bindehaut, nichts von allem, er war ein scheinbar kerngesundes Kätzchen, das nach zehn Tagen sterben musste - die dennoch bleibende Unsicherheit macht einen krank!
Falls irgend jemand etwas über eine solche Geschichte weiss, wäre ich sehr dankbar für Informationen.
Ich wünsche dir alles, alles Gute für deinen Kater, er wird schon wieder werden.
Lieber Gruss aus der Schweiz