Kater beißt Kätzchen

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Das Schlechtreden von Tierheimen finde ich auch ziemlich daneben! Jeder kann sich doch ein Bild davon verschaffen, wie sie dort versorgt werden.
Meine beiden Damen sind als 11jährige nach dem Tod ihres Herrchens in ein liebevoll eingerichtetes Katzenzimmer gezogen, mit Fenstern, vielen Bettchen und Versteckmöglichkeiten, sowie Zugang zu einer eigenen kleinen Loggia. Sie werden tierärztlich versorgt und es gibt dort ehrenamtliche Streichler.
Was ist daran schlimm???
An einem Tierheim ist nichts schlecht! Die Pfleger geben sich alle Mühe! Trotzdem sollte es die allerletzte Möglichkeit sein! Wenn man die Nachrichten verfolgt, so sollte einem bewusst sein, das Tierheime am Limit sind. Also wenn die Möglichkeit besteht sollte man sich erst einmal selbst um ein gutes Zuhause bemühen Und nicht dieeinfachste Lösung bevorzugen!
 
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An einem Tierheim ist nichts schlecht! Die Pfleger geben sich alle Mühe! Trotzdem sollte es die allerletzte Möglichkeit sein! Wenn man die Nachrichten verfolgt, so sollte einem bewusst sein, das Tierheime am Limit sind. Also wenn die Möglichkeit besteht sollte man sich erst einmal selbst um ein gutes Zuhause bemühen Und nicht dieeinfachste Lösung bevorzugen!
Tierheim ist in diesen Zeiten definitiv nicht die einfachste Lösung.
Und private Vermittlung in ein neues Zuhause oder eine Pflegestelle dauert auch. Man sieht ja, wie viele Notfellchen derzeit im Forum alleine auf Pflegestellen sitzen und auf ein neues Zuhause hoffen. Selbst über Ebay bekommen die Vermehrer und Privatpersonen ihre Katzen nicht weg.
Als Privatperson dann selbst ein gutes Zuhause zu finden ist schwer. Man muss sichergehen, dass das neue Zuhause geeignet ist, die Chemie stimmt und dann noch die Katze dorthin bringen/abholen lassen oder Fahrerketten organisieren, wenn zuviel Distanz dazwischenliegt.

Und zu der Aussage, dass die Pfleger dort keine Zeit haben für jedes Tier: Natürlich können sie nicht jedes einzelne Tier am Tag eine Stunde individuell bespaßen, aber je nach TH gibt es Teams in angemessenen Größen für jeden Bereich/jede Tierart.
Bei uns im lokalen Tierheim z.B gibt es extra ein Katzenteam, die den ganzen Tag zuständig sind für den jeweiligen Bereich und sich um die Katzen dort kümmern. Da rotiert man dann schon zwischen den Gehegen, aber die Katzen leben dort zu dritt oder viert, sodass sie auch ohne menschliche Bezugsperson nie alleine sind.
Das TH ist ja auch nur eine Übergangslösung und kein Daueraufenthalt (idealerweise), sodass das das geringste "Problem" ist.
 
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An einem Tierheim ist nichts schlecht! Die Pfleger geben sich alle Mühe! Trotzdem sollte es die allerletzte Möglichkeit sein! Wenn man die Nachrichten verfolgt, so sollte einem bewusst sein, das Tierheime am Limit sind. Also wenn die Möglichkeit besteht sollte man sich erst einmal selbst um ein gutes Zuhause bemühen Und nicht dieeinfachste Lösung bevorzugen!
Es muss aber trotzdem eine gute Lösung für das Tier sein. Und ein 5wöchiges Kitten ohne Mama ist im Heim am besten aufgehoben, wenn man - und das wird privat verdammt schwer - nicht jemanden mit einem gleichaltrigen Tier oder Wurf aus der Tasche zaubern kann. Der bereit ist das Infektionsrisiko einzugehen, denn durchgeimpft können sie in dem Alter nicht sein.
btw, Ausrufezeichen sind keine Rudeltiere 🙂
 
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Also wenn die Möglichkeit besteht sollte man sich erst einmal selbst um ein gutes Zuhause bemühen Und nicht dieeinfachste Lösung bevorzugen!

Und wie findet man so ein Zuhause für Kitten die eigentlich noch zur Mutter gehören?
Eines mit Erfahrung wo es eben nicht nur gut gemeint sondern auch gut gemacht wird?
 
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Vielleicht habt ihr die Möglichkeit beide Katzen zu trennen, wenn ihr arbeitet.
Ein Tierheim finde ich indiskutabel!
Was indiskutabel gewesen wäre, ist eine längere Separierung der Katzen. Ein so junges Kätzchen gehört schnellstmöglich in erfahrene Hände, wo die fehlende Sozialisation nachgeholt werden kann. Jeder Tag in Einzelknast kann da verheerende Folgen haben in dem Alter.

Wenn alle Stricke reißen, sucht ihm ein gutes Zuhause mit Schutzvertrag und seht Euch die neue Wohnung an!
Das sollte man lieber erfahrenen Personen überlassen, die wissen, was ein viel zu junges, unsozialisiertes Kätzchen braucht. Da reicht nur eine nette Wohnung und Schutzvertrag nicht.

So habe ich meine Katzen bekommen, und wer gut für Tiere sorgen will, hat auch kein Problem mit der Besichtigun!
Ich will mal nicht hoffen, dass dir irgendjemand Kätzchen unter 12 Wochen einfach so vermittelt hat nur aufgrund der passenden Wohnung. Wenn doch: Dann ist war die Vermittlungsperson im höchsten Maße unseriös und die Kätzchen hätte besser in seriöse und erfahrene Hände gehört. Wenn nein: dann ist die Situation überhaupt nicht vergleichbar, weil bei Kätzchen mit mangelnder Sozialisation und nicht abgabefähigem Alter komplett andere Voraussetzungen gelten als für normal sozialisierte und/oder ältere Katzen.
 
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Und wie findet man so ein Zuhause für Kitten die eigentlich noch zur Mutter gehören?
Eines mit Erfahrung wo es eben nicht nur gut gemeint sondern auch gut gemacht wird?
Vor allem muss man es ja nicht nur finden, sondern auch erkennen können. Um ein solches Zuhause zu finden braucht man auch als Vermittlungsperson einiges an Wissen über artgerechte Katzenhaltung und v.a. Kitten.
Anhand des Geschriebenen des*der TE wage ich doch zu bezweifeln, dass dieses hier in dem für eine solche Vermittlung benötigten Ausmaß überhaupt vorhanden ist.
 
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An einem Tierheim ist nichts schlecht! Die Pfleger geben sich alle Mühe! Trotzdem sollte es die allerletzte Möglichkeit sein! Wenn man die Nachrichten verfolgt, so sollte einem bewusst sein, das Tierheime am Limit sind. Also wenn die Möglichkeit besteht sollte man sich erst einmal selbst um ein gutes Zuhause bemühen Und nicht dieeinfachste Lösung bevorzugen!

Sei mir nicht böse, aber jemand, der noch nicht einmal weiß, was eine "Sozialisierung" ist (und das ist ja grundsätzlich nicht schlimm, wenn man sich dann, wenn man das Wissen braucht, schlau macht, also in dem Moment, in dem man z.B. ein kleines unschuldiges Lebewesen aufnimmt) und dass man einem unkastrieren Halbstarken kein so winziges Mädchen vor die Nase setzt, der wird wohl leider kaum ein wirklich geeignetes Zuhause finden - da hilft auch ein Schutzvertrag nicht.

Ich finde es ganz toll, wenn sich jemand um Lebewesen bemüht, aber WENN, dann sollte man sich bemühen, es gut und richtig zu tun und sich alle Hilfe holen, die man bekommen kann.
Da ist das Anmelden in einem Forum sicher ein super erster Schritt, aber dann sollte man eben auch offen sein dafür, dass einem Dinge aufgezeigt werden, die vielleicht schlecht gelaufen sind und die Hilfe auch akzeptieren und nicht um sich beißen, weil einem aufgezeigt wurde, dass man es - wie schon einmal gesagt - gut gemeint, aber nicht gemacht hat.

Wir sind alle nicht perfekt, keiner von uns ist fehlerfrei und sicher muss man mitunter Kompromisse eingehen und Dinge tun, von denen man eigentlich weiß, dass sie besser gehen, aber dazu muss man erst einmal wissen, was eigentlich besser wäre und da ist der springende Punkt: Wenn ich etwas zwar besser weiß, es aber aus bestimmten Gründen nicht ausführen kann (z.B. kein "gutes" Futter geben, damit ein krankes Tier überhaupt frisst, weil Hochwertiges verschmäht wird) ist das etwas anderes, als wenn ich es nicht weiß und darauf bestehe, dass meine Falschinformationen aber doch richtig sind, obwohl ich aufgeklärt wurde.

Ich weiß, dass es schwer ist, zuzugeben, dass man etwas nicht wusste und Fehler gemacht hat, aber im Sinne des Tieres und wenn wirklich dessen Wohl im Mittelpunkt steht, sollte man sich (finde ich) als Halter nicht zo wichtig nehmen. Ich habe einen Fehler gemacht? Ja, zum Teufel, das kommt vor. Wie reagiere ich darauf? Ich mag es (noch) nicht glauben. Ok - also frage ich nach Informationen, ich will nachlesen, warum der andere das so sieht und bitte um weitere Fakten und ich stelle mich nicht wie ein trotziges Kind hin, halte mir die Augen zu und bezichtige andere, nicht lesen zu können, keine Ahnung zu haben oder beleidige sie sonstwie... Das ist scher nicht hilfreich.
Langer Rede kurzer Sinn: @melisa12: Spring über deinen Schatten, lies, im Sinne deiner Tier, was du machen kannst und höre zu, ohne alles auf dich zu beziehen - keiner will dir Böses, es geht alleine um das Wohl deiner Tiere!

Edit: RS berichtigt
 
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Tierheim ist in diesen Zeiten definitiv nicht die einfachste Lösung.
Und private Vermittlung in ein neues Zuhause oder eine Pflegestelle dauert auch. Man sieht ja, wie viele Notfellchen derzeit im Forum alleine auf Pflegestellen sitzen und auf ein neues Zuhause hoffen. Selbst über Ebay bekommen die Vermehrer und Privatpersonen ihre Katzen nicht weg.
Als Privatperson dann selbst ein gutes Zuhause zu finden ist schwer. Man muss sichergehen, dass das neue Zuhause geeignet ist, die Chemie stimmt und dann noch die Katze dorthin bringen/abholen lassen oder Fahrerketten organisieren, wenn zuviel Distanz dazwischenliegt.

Und zu der Aussage, dass die Pfleger dort keine Zeit haben für jedes Tier: Natürlich können sie nicht jedes einzelne Tier am Tag eine Stunde individuell bespaßen, aber je nach TH gibt es Teams in angemessenen Größen für jeden Bereich/jede Tierart.
Bei uns im lokalen Tierheim z.B gibt es extra ein Katzenteam, die den ganzen Tag zuständig sind für den jeweiligen Bereich und sich um die Katzen dort kümmern. Da rotiert man dann schon zwischen den Gehegen, aber die Katzen leben dort zu dritt oder viert, sodass sie auch ohne menschliche Bezugsperson nie alleine sind.
Das TH ist ja auch nur eine Übergangslösung und kein Daueraufenthalt (idealerweise), sodass das das geringste "Problem" ist.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Sich selbst um ein Zuhause zu kümmern ist bestimmt nicht leicht! Wenn ich mich allerdings egal aus welchen Gründen auf ein Tier eingelassen habe, und ich stelle fest es funktioniert nicht, so habe ich die Verantwortung übernommen, und sollte soviel Verantwortungsbewusstsein und Tierliebe besitzen und mich erst einmal selbst um ein Zuhause kümmern! Wie gesagt Tierheim sollte wirklich die allerletzte Möglichkeit sein! Dies ist nicht gegen Tierheime gesagt, aber wie gesagt, viele Tierheime sind am Limit! Geld ist knapp!
 
Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Sich selbst um ein Zuhause zu kümmern ist bestimmt nicht leicht! Wenn ich mich allerdings egal aus welchen Gründen auf ein Tier eingelassen habe, und ich stelle fest es funktioniert nicht, so habe ich die Verantwortung übernommen, und sollte soviel Verantwortungsbewusstsein und Tierliebe besitzen und mich erst einmal selbst um ein Zuhause kümmern! Wie gesagt Tierheim sollte wirklich die allerletzte Möglichkeit sein! Dies ist nicht gegen Tierheime gesagt, aber wie gesagt, viele Tierheime sind am Limit! Geld ist knapp!

Aber wenn man selbst icht weiß, was gut für das Tier ist, ist das TH definitiv (und leider scheint es in dem Fall so zu sein) der bessere und professionellere Weg. Zum "Verantwortung übernehmen" gehört eben auch, sich einzugestehen, wenn man selbst mit seinem Latein am Ende ist.

Was nutzt es dem Kitten, wenn man es in ein vermeintlich liebevolles neues Zuhause vermittelt, in dem es ihm genauso geht wie dem kleinen Kater? Nichts - leider und ich bin mir sicher, dass das niemand böse meint, sondern denkt, dem Tier wirklich etwas Gutes zu tun...
 
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Die verantwortungsbewusste und tierliebe Lösung, die besser ist, als selber weiter mit zwei unpassenden Babys rumhampeln liegt doch auf der Hand: eine großzügige Spende an das Tierheim, die beiden Kitten ans Tierheim geben, wo sie passende Gesellschaft bekommen, im Gegenzug ein eingespieltes erwachsenes und einfaches Katzenpaar (erspart dem Anfänger die Zusammenführung) dem Tierheim abnehmen, ein gutes Buch über Katzenhaltung kaufen, lesen und anwenden, oder statt Buch das Forum nutzen.
 
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, viele Tierheime sind am Limit! Geld ist knapp!
Das stimmt, die Tierheime sind voll und wegen Inflation, Brennstoffkrise, Krieg und Corona ist das Geld knapp.
Man kann deshalb das Tier mit einer saftigen Spende zusammen im TH abgeben oder die Patenschaft übernehmen, das man zumindest bis zur Vermittlung den finanziellen Teil absichert oder unterstützt.

Und ich stimme @saurier just vor mir im Beitrag zu.

edit
@Bambino,
hat sich überschnitten. 🙂
 
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Dem stimme ich uneingeschränkt zu! Sich selbst um ein Zuhause zu kümmern ist bestimmt nicht leicht! Wenn ich mich allerdings egal aus welchen Gründen auf ein Tier eingelassen habe, und ich stelle fest es funktioniert nicht, so habe ich die Verantwortung übernommen, und sollte soviel Verantwortungsbewusstsein und Tierliebe besitzen und mich erst einmal selbst um ein Zuhause kümmern! Wie gesagt Tierheim sollte wirklich die allerletzte Möglichkeit sein! Dies ist nicht gegen Tierheime gesagt, aber wie gesagt, viele Tierheime sind am Limit! Geld ist knapp!
Zum Verantwortungsbewusstsein gehört auch, dass man erkennt, wenn es zuviel wird und dann Lösungen zu erwägen, darunter stehen Tierheim, Tierschutz oder Vermittlung eben an erster Stelle der optimalen Möglichkeiten.
Welche Wahl hat man denn sonst? Aussetzen? Keinesfalls.
 
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Wenn ich mich allerdings egal aus welchen Gründen auf ein Tier eingelassen habe, und ich stelle fest es funktioniert nicht, so habe ich die Verantwortung übernommen, und sollte soviel Verantwortungsbewusstsein und Tierliebe besitzen und mich erst einmal selbst um ein Zuhause kümmern!

Wie verantwortungsbewusst empfindest du es wenn Laien Waisen aufziehen?

Ich hatte mal einer Streunerin kurzzeitig Asyl gegeben.
Diese Katze habe ich, als ein Platz für sie frei war, nach besten Wissen und Gewissen einem Verein übergeben und würde es auch immer wieder so machen.
 
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