An einem Tierheim ist nichts schlecht! Die Pfleger geben sich alle Mühe! Trotzdem sollte es die allerletzte Möglichkeit sein! Wenn man die Nachrichten verfolgt, so sollte einem bewusst sein, das Tierheime am Limit sind. Also wenn die Möglichkeit besteht sollte man sich erst einmal selbst um ein gutes Zuhause bemühen Und nicht dieeinfachste Lösung bevorzugen!
Sei mir nicht böse, aber jemand, der noch nicht einmal weiß, was eine "Sozialisierung" ist (und das ist ja grundsätzlich nicht schlimm, wenn man sich dann, wenn man das Wissen braucht, schlau macht, also in dem Moment, in dem man z.B. ein kleines unschuldiges Lebewesen aufnimmt) und dass man einem unkastrieren Halbstarken kein so winziges Mädchen vor die Nase setzt, der wird wohl leider kaum ein wirklich geeignetes Zuhause finden - da hilft auch ein Schutzvertrag nicht.
Ich finde es ganz toll, wenn sich jemand um Lebewesen bemüht, aber WENN, dann sollte man sich bemühen, es gut und richtig zu tun und sich alle Hilfe holen, die man bekommen kann.
Da ist das Anmelden in einem Forum sicher ein super erster Schritt, aber dann sollte man eben auch offen sein dafür, dass einem Dinge aufgezeigt werden, die vielleicht schlecht gelaufen sind und die Hilfe auch akzeptieren und nicht um sich beißen, weil einem aufgezeigt wurde, dass man es - wie schon einmal gesagt - gut gemeint, aber nicht gemacht hat.
Wir sind alle nicht perfekt, keiner von uns ist fehlerfrei und sicher muss man mitunter Kompromisse eingehen und Dinge tun, von denen man eigentlich weiß, dass sie besser gehen, aber dazu muss man erst einmal wissen, was eigentlich besser wäre und da ist der springende Punkt: Wenn ich etwas zwar besser weiß, es aber aus bestimmten Gründen nicht ausführen kann (z.B. kein "gutes" Futter geben, damit ein krankes Tier überhaupt frisst, weil Hochwertiges verschmäht wird) ist das etwas anderes, als wenn ich es nicht weiß und darauf bestehe, dass meine Falschinformationen aber doch richtig sind, obwohl ich aufgeklärt wurde.
Ich weiß, dass es schwer ist, zuzugeben, dass man etwas nicht wusste und Fehler gemacht hat, aber im Sinne des Tieres und wenn wirklich dessen Wohl im Mittelpunkt steht, sollte man sich (finde ich) als Halter nicht zo wichtig nehmen. Ich habe einen Fehler gemacht? Ja, zum Teufel, das kommt vor. Wie reagiere ich darauf? Ich mag es (noch) nicht glauben. Ok - also frage ich nach Informationen, ich will nachlesen, warum der andere das so sieht und bitte um weitere Fakten und ich stelle mich nicht wie ein trotziges Kind hin, halte mir die Augen zu und bezichtige andere, nicht lesen zu können, keine Ahnung zu haben oder beleidige sie sonstwie... Das ist scher nicht hilfreich.
Langer Rede kurzer Sinn:
@melisa12: Spring über deinen Schatten, lies, im Sinne deiner Tier, was du machen kannst und höre zu, ohne alles auf dich zu beziehen - keiner will dir Böses, es geht alleine um das Wohl deiner Tiere!
Edit: RS berichtigt