Meine Lucy wurde irgendwann nach dem 6. Monat rollig und bereits nach der zweiten erkennbaren Rolligkeit, ging es direkt in die Dauerrolligkeit über.
Vor 24 Jahren hat sich da der TA dann auch nicht über die Kastration getraut und vor der Kastration die Pille verschrieben. War echt sch*** und mir tut das heute noch leid, nicht früher / anders reagiert zu haben.
Daß eine Katze bereits nach der 2.
erkennbaren (Danke, daß Du das extra hervorgehoben hast
🙂) Rolligkeit bereits dauerrollig wird, ist nicht die Norm und war einfach Pech. Vor 24 Jahren waren die TÄs ja auch noch weniger auf einem modernen Stand als heute, so daß die ganze Sache einfach nicht Deine Schuld war, aber klar, es tut einem Leid und man leidet mit seinen Tieren ja immer mit.
🙁
Soweit ich weiß, schrecken auch heute noch viele TÄ zurück, unter Rolligkeit zu operieren, weil es ihnen schlichtweg an Erfahrung fehlt? Oder gibt es da für D/Ö mittlerweile neue Erfahrungen?
Ich vermute, das liegt an der Ausbildung der TÄs. Im englisch- und spanischsprechenden Teil der Welt ist z.B. Frühkastra die Norm; in den USA gehört es zum Standard, daß Rassekatzen bitte nur kastriert den Geburtsort verlassen möchten. Ebenso ist es mit Kastra während der Rolligkeit. Es muß einfach gelehrt werden. Sicher muß man da sorgfältiger abklemmen, dann gibt es auch keine Probleme. Es ist halt einfacher zu sagen, das mach ich nicht, anstatt sich mal ein wenig weiterzubilden. Würde jeder Chirurg in der Humanmedizin ebenso zimperlich sein, könnten wir da auch gleich das Licht ausmachen. Diese Einstellung vieler TÄs, immer nur den bequemen Weg zu gehen, ja nichts dazu lernen, verstehe ich echt nicht.
🙁 Und gerade eine Kastra in diesen beiden Fällen (Rolligkeit und früh) würde mit Sicherheit einen überwiegenden Teil des Katzenelends und der übervollen Tierheime ersparen.