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Nebula
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Februar 2020
- Beiträge
- 371
Hallo,
nach einer Weile melde ich mich mal wieder, wegen unserem Sorgenkind Gizmo. Wir sind einfach ratlos, wissen nicht was mit ihm los ist und haben das Gefühl, alles falsch zu machen. Da man ja oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, wären wir über eine Einschätzung von eurer Seite sehr froh. Vielleicht habt ihr ja einen Tipp, was wir noch versuchen können oder was Gizmo's Problem ist.
Also:
Nächste Woche ist der Umzug in die neue Wohnung. In den letzten Wochen ist sehr viel Mist passiert, vieles hat sich anders entwickelt als erwartet. Wir versuchen allerdings, den Stress so weit wie möglich von den Katzen fern zu halten und auch den Umzug recht entspannt abzuwickeln. Mit Packen haben wir erst heute angefangen, machen aber auch nur ein paar Kartons am Tag.
Seit etwa 5 Wochen haben wir auch den Feliway Optimum Stecker in Gebrauch, allerdings haben wir bisher keinerlei Veränderungen feststellen können.
Nun war Gizmo ja schon immer Dr. Jeckyl/Mr. Hyde-artig drauf. Klingt fies, soll aber nur ausdrücken, dass er manchmal wirkt, als hätte er 2 Persönlichkeiten. Er ist phasenweise die liebste, süßeste Katze der Welt, will kuscheln und knuddeln, köpfelt mit uns usw. Und dann schlägt es ohne Vorwarnung einfach um, er rennt wie angestochen durch die Wohnung, verprügelt den Großen, will uns schlagen etc. Diese Woche ist es sehr extrem gewesen und wir wissen nicht warum, machen uns aber Sorgen.
Wir haben eine abendliche Routine, die wir nahezu täglich genau gleich durchführen. Ich schließe so gegen 23 Uhr das Arbeitszimmer ab, dann gehts ins Bad - beide Katzen mit. Dann legen wir uns ins Bett, quatschen noch eine Weile, während beide sich hinlegen. Dann geh ich um spätestens 12 noch mal ins Bad und danach schlafen. Normalerweise ist das kein Problem. Sie toben vll. noch 30min, dann legen sie sich hin und schlafen durch.
Jetzt rastet Gizmo aber Abends ab dem Moment, wo wir ins Schlafzimmer gehen, total aus. Und hört halt erst Stunden später auf. Es wird gemaunzt wie verrückt, er springt Wände hoch, zerkratzt die Tapeten, greift Loki, das Bett, die Jacken im Flur, das Sofa etc. an, springt und rennt rum wie ein Eichhörnchen auf Drogen, immer mit plüschigen Schwanz. Tagsüber ist er deutlich entspannter.
Wenn er sich irgendwann abreagiert hat (Mit Glück dann so um 2 Uhr), schläft er erstmal eine Runde und dann ist alles gut. Bis er irgendwann frühmorgens wach wird, kuscheln will. Ab dann ist mein Schlaf vorerst vorbei, Er nuckelt entweder an meinen Füßen oder zerkratzt mir die Decke. Wenn er Glück hat, erwischt er unter der Decke noch meine Füße, was echt weh tut. Dass er kuscheln will, ist gar nicht das Problem. Er findet nur kein Ende, wechselt zwischen Kuscheln und Angriff ab. Greift - wenn ich ihn zu lange ignoriere - dann Loki an.
Man kann nicht sagen, dass er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt oder zu wenig beschäftigt wird. Wir spielen mit ihm mehrmals täglich, bis er keine Lust mehr hat oder kaum noch atmen kann. Das hilft nur leider nur bedingt, denn aktuell hat er Energie für 3 Katzen. Ich kann echt ne Stunde am Stück mit ihm durch die Wohnung rennen oder ihn rennen lassen, er kann kaum noch atmen aber er macht danach dennoch das Eichhörnchen. Ich wünschte, ich hätte auch nur halb so viel Energie wie er. 😅
Zwischen ihm und Loki ist die Situation leider weiterhin schwierig. Gizmo greift Loki weiterhin bei jeder Gelegenheit an, besteigt ihn, will ihm in die Hoden beißen, rupft ihm Fell raus. Loki darf nicht mit uns spielen, wenn Gizmo im Raum ist. Wenn Gizmo sieht, das Loki abends ins Schlafzimmer will, passiert es aktuell in 2 von 3 Fällen, dass er ihn anspringt und kämpfen will. Aufs Klo wird Loki häufiger mal verfolgt, gehen wir dazwischen, wartet Gizmo dann aber an der Tür, bis Loki fertig ist - um ihn dann anzuspringen. Loki ist, auch durch den Krach der Baustelle vor einigen Wochen, mittlerweile schreckhaft geworden und zuckt oft zusammen. Erschreckt sich auch vor uns, teilweise reichen Kleinste Bewegungen aus.
Größere Verletzungen gab es nicht, das 'Schlimmste' war ein sehr langer Kratzer bei Loki, an dem auch viel Fell fehlte. Wir haben es erst gesehen, als es schon am abheilen war.
Wir wissen nicht genau, ob Gizmo einfach unzufrieden oder gestresst ist. Oder letztendlich vielleicht sogar einfach ganz normal drauf ist.
Ob er Loki mobbt oder nur sehr unbeholfen versucht, ihn zum spielen zu animieren.
Wir hoffen, dass es nach dem Umzug besser wird. Geplant ist, sich die Situation bis Januar anzusehen und dann zu entscheiden, was wir tun. Wir überlegen ja schon länger, ob nicht eine größere Gruppe mit rauffreudigeren Katern besser für Gizmo wäre, während ein ruhigerer Kater für Loki idealer wäre. Ein dritter Kater kommt für uns nicht in Frage, daher bliebe nur die Trennung. Wir fühlen uns aber schon alleine mit dem Gedanken nicht wohl. Wir lieben beide und haben Angst, ihnen damit unrecht zu tun. Gleichzeitig haben wir aber auch die Verantwortung beiden gegenüber, dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht. Und das ist gerade der Punkt, an dem wir das Gefühl haben, nicht rational genug entscheiden zu können. Daher wären wir auch froh, wenn uns da jemand weiter helfen könnte.
Liebe Grüße
Nebula
nach einer Weile melde ich mich mal wieder, wegen unserem Sorgenkind Gizmo. Wir sind einfach ratlos, wissen nicht was mit ihm los ist und haben das Gefühl, alles falsch zu machen. Da man ja oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, wären wir über eine Einschätzung von eurer Seite sehr froh. Vielleicht habt ihr ja einen Tipp, was wir noch versuchen können oder was Gizmo's Problem ist.
Also:
Nächste Woche ist der Umzug in die neue Wohnung. In den letzten Wochen ist sehr viel Mist passiert, vieles hat sich anders entwickelt als erwartet. Wir versuchen allerdings, den Stress so weit wie möglich von den Katzen fern zu halten und auch den Umzug recht entspannt abzuwickeln. Mit Packen haben wir erst heute angefangen, machen aber auch nur ein paar Kartons am Tag.
Seit etwa 5 Wochen haben wir auch den Feliway Optimum Stecker in Gebrauch, allerdings haben wir bisher keinerlei Veränderungen feststellen können.
Nun war Gizmo ja schon immer Dr. Jeckyl/Mr. Hyde-artig drauf. Klingt fies, soll aber nur ausdrücken, dass er manchmal wirkt, als hätte er 2 Persönlichkeiten. Er ist phasenweise die liebste, süßeste Katze der Welt, will kuscheln und knuddeln, köpfelt mit uns usw. Und dann schlägt es ohne Vorwarnung einfach um, er rennt wie angestochen durch die Wohnung, verprügelt den Großen, will uns schlagen etc. Diese Woche ist es sehr extrem gewesen und wir wissen nicht warum, machen uns aber Sorgen.
Wir haben eine abendliche Routine, die wir nahezu täglich genau gleich durchführen. Ich schließe so gegen 23 Uhr das Arbeitszimmer ab, dann gehts ins Bad - beide Katzen mit. Dann legen wir uns ins Bett, quatschen noch eine Weile, während beide sich hinlegen. Dann geh ich um spätestens 12 noch mal ins Bad und danach schlafen. Normalerweise ist das kein Problem. Sie toben vll. noch 30min, dann legen sie sich hin und schlafen durch.
Jetzt rastet Gizmo aber Abends ab dem Moment, wo wir ins Schlafzimmer gehen, total aus. Und hört halt erst Stunden später auf. Es wird gemaunzt wie verrückt, er springt Wände hoch, zerkratzt die Tapeten, greift Loki, das Bett, die Jacken im Flur, das Sofa etc. an, springt und rennt rum wie ein Eichhörnchen auf Drogen, immer mit plüschigen Schwanz. Tagsüber ist er deutlich entspannter.
Wenn er sich irgendwann abreagiert hat (Mit Glück dann so um 2 Uhr), schläft er erstmal eine Runde und dann ist alles gut. Bis er irgendwann frühmorgens wach wird, kuscheln will. Ab dann ist mein Schlaf vorerst vorbei, Er nuckelt entweder an meinen Füßen oder zerkratzt mir die Decke. Wenn er Glück hat, erwischt er unter der Decke noch meine Füße, was echt weh tut. Dass er kuscheln will, ist gar nicht das Problem. Er findet nur kein Ende, wechselt zwischen Kuscheln und Angriff ab. Greift - wenn ich ihn zu lange ignoriere - dann Loki an.
Man kann nicht sagen, dass er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt oder zu wenig beschäftigt wird. Wir spielen mit ihm mehrmals täglich, bis er keine Lust mehr hat oder kaum noch atmen kann. Das hilft nur leider nur bedingt, denn aktuell hat er Energie für 3 Katzen. Ich kann echt ne Stunde am Stück mit ihm durch die Wohnung rennen oder ihn rennen lassen, er kann kaum noch atmen aber er macht danach dennoch das Eichhörnchen. Ich wünschte, ich hätte auch nur halb so viel Energie wie er. 😅
Zwischen ihm und Loki ist die Situation leider weiterhin schwierig. Gizmo greift Loki weiterhin bei jeder Gelegenheit an, besteigt ihn, will ihm in die Hoden beißen, rupft ihm Fell raus. Loki darf nicht mit uns spielen, wenn Gizmo im Raum ist. Wenn Gizmo sieht, das Loki abends ins Schlafzimmer will, passiert es aktuell in 2 von 3 Fällen, dass er ihn anspringt und kämpfen will. Aufs Klo wird Loki häufiger mal verfolgt, gehen wir dazwischen, wartet Gizmo dann aber an der Tür, bis Loki fertig ist - um ihn dann anzuspringen. Loki ist, auch durch den Krach der Baustelle vor einigen Wochen, mittlerweile schreckhaft geworden und zuckt oft zusammen. Erschreckt sich auch vor uns, teilweise reichen Kleinste Bewegungen aus.
Größere Verletzungen gab es nicht, das 'Schlimmste' war ein sehr langer Kratzer bei Loki, an dem auch viel Fell fehlte. Wir haben es erst gesehen, als es schon am abheilen war.
Wir wissen nicht genau, ob Gizmo einfach unzufrieden oder gestresst ist. Oder letztendlich vielleicht sogar einfach ganz normal drauf ist.
Ob er Loki mobbt oder nur sehr unbeholfen versucht, ihn zum spielen zu animieren.
Wir hoffen, dass es nach dem Umzug besser wird. Geplant ist, sich die Situation bis Januar anzusehen und dann zu entscheiden, was wir tun. Wir überlegen ja schon länger, ob nicht eine größere Gruppe mit rauffreudigeren Katern besser für Gizmo wäre, während ein ruhigerer Kater für Loki idealer wäre. Ein dritter Kater kommt für uns nicht in Frage, daher bliebe nur die Trennung. Wir fühlen uns aber schon alleine mit dem Gedanken nicht wohl. Wir lieben beide und haben Angst, ihnen damit unrecht zu tun. Gleichzeitig haben wir aber auch die Verantwortung beiden gegenüber, dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht. Und das ist gerade der Punkt, an dem wir das Gefühl haben, nicht rational genug entscheiden zu können. Daher wären wir auch froh, wenn uns da jemand weiter helfen könnte.
Liebe Grüße
Nebula