Kater frisst alles, ich bin einfach nur verzweifelt.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Gdv

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25. August 2022
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Hallo, schon länger bin ich hier als stiller Mitleser unterwegs und habe mir den ein oder anderen Beitrag angesehen und auch ein paar Tipps abgegriffen. Nun habe ich ein riesiges Problem mit meinem Kater. Dazu hole ich ein bisschen weiter aus. Bekommen habe ich ihn gemeinsam mit seinem Bruder im Dezember letzten Jahres. Bei mir leben sie in einer ca. 60m2 großen Wohnung mit Balkon. Er ist nun etwas mehr als ein Jahr alt. Seit er bei mir ist, hat er immer Kabel angeknabbert oder sämtliche andere Dinge, die er erreichen konnte. Natürlich blieben auch seine Spielzeuge nicht unangetastet. Dementsprechend habe ich alles was er fressen könnte aus seiner Reichweite geräumt und Kabel mit Beißschutz versehen. Spielzeuge, die er fressen kann, gibt es nur noch unter meiner Aufsicht.
Ich habe mich dazu belesen, was den Kater zu einem derartigen Verhalten bewegt, ihm 24 Stunden am Tag Futter angeboten, das Futter in Schnüffelteppichen, Fummelbrettern, anderen Spielzeugen und in der ganzen Wohnung versteckt. Außerdem habe ich das Spielen mit den Katern ausgeweitet und versucht, das Kickern auszuweiten, ohne Erfolg. Der Kater frisst alles was in seine Reichweite kommt. Immer noch. Das führte dazu, dass schon zwei Mal Fremdkörper aus seinem Magen, bzw. Darm entfernt wurden. Beim ersten Mal waren es Haare. Ich staubsauge täglich und sammle sämtliche Haarbüschel ein, außerdem gibt es regelmäßig Malzpaste und Katzengras. So ist zumindest das nicht noch einmal passiert. Dafür aber fraß der Kater Schuhe, versuchte alles was aus Leder und Gummi ist anzufressen, dementsprechend habe ich alles in meinen Schränken verstaut. Damit war das Thema auch erstmal erledigt. Bis sein Bruder letzten Samstag gelernt hat, wie man Schränke öffnet. Natürlich hat er sofort die Chance genutzt und ein Gummiteil gefressen. Dieses musste später aus seinem Darm entfernt haben. Zum Glück hat der Kater diese OP überlebt. Nur wird das Verhalten seitdem noch extremer, ich bin absolut verzweifelt. Er versucht Decken, Kissen und einfach alles zu fressen, das ihm vor die Nase kommt. Ich habe das Gefühl, ihn 24 Stunden im Auge haben zu müssen. Aber wenn ich realistisch bin, ist das unmöglich. Noch bin ich zu Hause, aber spätestens nächste Woche muss ich wieder arbeiten.

Ich habe ihn natürlich bereits gründlich durchchecken lassen, sämtliche Blutwerte sehen gut aus, so wie es bei einem einjährigen Kater sein soll. Auch die Zähne sind in Ordnung.

Natürlich habe ich mir einige Gedanken gemacht und auch gemeinsam mit den Tierärzten über die Situation besprochen, denn sein Verhalten ist wirklich extrem. Die Option, ihm Freigang zu gewähren besteht nicht, ich wohne in der Stadt und bin sicher, dass er überfahren wird, wenn ich ihn vor die Tür setze.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich ihm bei mir bieten kann was er braucht. Er wird bei mir nicht glücklich, die OPs sind eine immense Belastung für das Tier und mittlerweile finanziell auch für mich. Aber jemanden zu finden, der das mit dem Kater hin bekommt, stelle ich mir schwierig vor. Im besten Fall wäre das jemand mit genügend Zeit, Erfahrung mit Katzen, die Verhaltensstörung haben, hat und wenn möglich mit gesichertem Freigang. Ich weiß, dass meine Ansprüche da hoch sind, aber ich sehe nicht, dass sich die Situation ändert wenn er in ein ähnliches Umfeld kommt wie das aktuelle. Und bis dahin weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie der Kater die Zeit bei mir überleben soll. Jetzt haben sie einen gesicherten Schrank geöffnet er hat einen Stoffbeutel zerpflückt und ein zwei Zentimeter großes Stück gefressen während ich beim Arzt war. Jetzt sitze ich wieder beim Tierarzt. Ich weiß nicht mal ob er das überlebt, aber wenn, brauche ich eine Lösung für das Tier.
 
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Was und wieviel bekommt er aktuell zu fressen?

Das klingt nach großem Hunger 🤔
 
Hallo - so ein Problem kenne ich nicht, meine Kater haben nur, als sie Kitten waren, alles zerbissen, ich habe dann ganz viele Papiertüten und Kartons zur Verfügung gestellt und am Nachmittag nach der Arbeit den ganzen Mist mit dem Staubsauger entfernt.
Foxy hat auch alles was aus Korbgeflecht war (Brotkorb, Geschenkkorb) angefressen als er seine Zähne bekommen hat.
Passiert ist nie etwas, es war nie ein Tierarztbesuch notwendig. Macht das zweite Tier das gleiche oder ist es nur einer mit dem Problem?
Hast du es schon einmal mit getrockneten Snacks (es gibt so Fisch und Huhn) probiert, da kaut er länger drauf rum👍
 
Was und wieviel bekommt er aktuell zu fressen?

Das klingt nach großem Hunger 🤔
Momentan bekommt er Diätfutter von Hills, Da bin ich froh über alles was er überhaupt frisst, zuletzt war ich da bei 1,5 Päckchen.

Normalerweise bekommt er Nassfutter von Mjamjam. In der Regel sind das etwa 200 Gramm am Tag. Zusätzlich das Futter, das in die Spielzeuge bekommt. Da ist eigentlich immer etwas verfügbar. Das wird aber meist nicht angerührt. Stattdessen habe ich das Gefühl, dass er gezielt nach allem sucht, was aus Gummi besteht.
 
Hallo - so ein Problem kenne ich nicht, meine Kater haben nur, als sie Kitten waren, alles zerbissen, ich habe dann ganz viele Papiertüten und Kartons zur Verfügung gestellt und am Nachmittag nach der Arbeit den ganzen Mist mit dem Staubsauger entfernt.
Foxy hat auch alles was aus Korbgeflecht war (Brotkorb, Geschenkkorb) angefressen als er seine Zähne bekommen hat.
Passiert ist nie etwas, es war nie ein Tierarztbesuch notwendig. Macht das zweite Tier das gleiche oder ist es nur einer mit dem Problem?
Hast du es schon einmal mit getrockneten Snacks (es gibt so Fisch und Huhn) probiert, da kaut er länger drauf rum👍
Vielen Dank für die Tipps. Anfangs habe ich auch gehofft, dass es sich irgendwann heraus wächst. Aber eigentlich passiert nur das Gegenteil.
Kartons haben sie bei mir auch, die werden auch immer zerfetzt und jeder neue Karton wird direkt in Beschlag genommen.
Der zweite Kater frisst bisher zum Glück nichts an. Er hat es einmal mit einem Stromkabel versucht. Nach einem "Nein" war das Thema aber bei ihm durch.
Das mit den Kausnacks habe ich schon probiert. Die sind, je nach Marke fünf Minuten interessant und werden danach nicht mehr angeschaut oder sind in dieser Zeit schon verspeist.
 
Wenn er so gerne kaut und frisst - meine bekommen Trockenfutter mit großen Kroketten (z.B. für Main Coone Katzen) von Smilla gibts das - auch von Happy Cat - hast du das schon probiert? Vielleicht ist er nach Gummi süchtig 🤔
 
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Das hört sich schon sehr nach Pica-Syndrom an… hast du dahingehend schon mal recherchiert?

Mein Siam-Mix Kater hat das in schwacher Ausprägung auch und frisst insbesondere Plastik oder Bändchen von Katzenangeln, etc. , wenn man nicht aufpasst. Hier reicht es Gott sei Dank, solche Sachen gut zu verstauen.
 
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200g Nassfutter für einen noch nicht ausgewachsenen Kater finde ich arg wenig. Ich würde soviel Futter anbieten wie rein geht.
Meine Lily hat IBD, wenn sie einen Schub hat und das Fressen einstellt, frisst sie alles an, was sie findet und nicht fressbar ist. Plastik (Tüten, Dosen, Steckdosendeckel) und auch die Haare der Mitkatzen die herumliegen.
Daher empfehle ich dir dringend die Futtermenge zu erhöhen, damit der Kater nicht in den Hungermodus kommt.
Gesundheitlich ist alles in Ordnung? Keine Magengeschwüre, Darmentzündung, Durchfall und Erbrechen?
 
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Wenn er so gerne kaut und frisst - meine bekommen Trockenfutter mit großen Kroketten (z.B. für Main Coone Katzen) von Smilla gibts das - auch von Happy Cat - hast du das schon probiert? Vielleicht ist er nach Gummi süchtig 🤔
Danach kann ich mich wirklich einmal umschauen. Vielleicht hilft es ja. Wenn er wieder fit ist, wollen wir auf jeden Fall eine Futterumstellung versuchen und schauen, ob es irgend einen Effekt hat.
 
Stattdessen habe ich das Gefühl, dass er gezielt nach allem sucht, was aus Gummi besteht.

Es gibt wohl Katzen die total auf die Weichmacher in Plastik, Gummi etc. abfahren.

Leider weiss ich aber nicht, was man dagegen machen kann. Eventuell Alternativen anbieten die für ihn ungefährlich sind? Baldrian, Katzenminze? Feliway?

Und eventuell braucht er tatsächlich mehr/andere Auslastung als er bei Dir hat. Oder er ist von was anderem gestresst? Partnerkatze? Passen die zusammen von ihren Bedürfnissen her?

Meine Katze hat das mit dem "an Stoff rupfen" (bei ihr waren es Schaffelle und langfloorige Stoffe) nach der Eingewöhnung kurz mal gemacht als sie noch nicht raus durfte, bei ihr bin ich mir recht sicher, dass sie es zum "Stressabbau" gemacht hat, weil sie einfach nicht ausgelastet war. Ich habe sie als das anfing dann rausgelassen (war eh so geplant) und es hat sofort aufgehört.

Ganz selten kommt es immer noch mal vor, dass sie Anzeichen in die Richtung zeigt, dass sind meiner Meinung nach dann auch Situationen in denen sie Stress abbauen muss. Sie frisst dann aber zum Glück nichts auf, sondern rupft nur dran rum. Wenn ich mich dann mit ihr beschäftige, sie ablenke, hört sie allerdings damit dann auch auf. In der Anfangsphase war sie da auch wie "manisch" in den Momenten. Bei ihr hat Freigang geholfen, sie kommt aber auch von draußen so dass es naheliegend war, dass ihr das wahrscheinlich einfach fehlt.

Es gibt Tierschutzvereine die auch bei der Vermittlung von "Katzen von privat" helfen. Eventuell wäre das eine Möglichkeit ein passenderes Zuhause für ihn zu finden falls Du keinen anderen Weg findest? Der Vorteil ist, dass die Katze dann nicht hin- und her geschoben werden muss, aber die Vereine halt unterstützend zur Seite stehen (Anzeigen schalten auf ihrer Homepage etc.).

Und vielleicht mal einen Verhaltensexperten für Katzen drauf schauen lassen? Manchmal ist man selbst ja auch so ein bisschen "betriebsblind" und jemand von außen erkennt mehr als man selbst. Vielleicht hat Dein Tierarzt da eine Empfehlung?
 
Danach kann ich mich wirklich einmal umschauen. Vielleicht hilft es ja. Wenn er wieder fit ist, wollen wir auf jeden Fall eine Futterumstellung versuchen und schauen, ob es irgend einen Effekt hat.

Bitte nicht auf Trockenfutter umstellen! Man stellt sein Kind auch nicht auf Chips und Pommes um, wenn es doch gesunde Sachen gern isst.
Wozu krank machen?

Aber bitte gib mehr Futter. Die Näpfe sollten immer gefüllt sein. Katzen sind Häppchenfresser.
Und hungrige Katzen machen Mist.
Wenn er Pica hat, bleibt Dir nur, alles zu sichern und zur Not Kindersicherungen an Schränke anzubringen. Es ist anstrengend, aber Du bist dafür verantwortlich, dass er nichts frisst, was er nicht essen sollte.
 
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Das hört sich schon sehr nach Pica-Syndrom an… hast du dahingehend schon mal recherchiert?

Mein Siam-Mix Kater hat das in schwacher Ausprägung auch und frisst insbesondere Plastik oder Bändchen von Katzenangeln, etc. , wenn man nicht aufpasst. Hier reicht es Gott sei Dank, solche Sachen gut zu verstauen.
Das habe ich tatsächlich nach seiner ersten OP schon und habe seitdem versucht, sämtliche Tipps für Pica-Katzen umzusetzen.

Heute habe ich beim Tierarzt jemanden kennen gelernt, der sämtliches Plastik aus seiner Wohnung verbannt hat. Hier hat das Verbannen der Dinge, die er beknabbert immer nur dazu geführt, dass er sich etwas neues sucht oder eben die Schränke geöffnet werden. Ich habe auch Sorge, dass als nächstes dann die Katzen Möbel dran glauben müssen.

Katzenangeln können hier auch nirgendwo liegen, da hat er es sofort auf die Federn abgesehen. Bisher dachte ich immer, das würde reichen.
 
200g Nassfutter für einen noch nicht ausgewachsenen Kater finde ich arg wenig. Ich würde soviel Futter anbieten wie rein geht.
Meine Lily hat IBD, wenn sie einen Schub hat und das Fressen einstellt, frisst sie alles an, was sie findet und nicht fressbar ist. Plastik (Tüten, Dosen, Steckdosendeckel) und auch die Haare der Mitkatzen die herumliegen.
Daher empfehle ich dir dringend die Futtermenge zu erhöhen, damit der Kater nicht in den Hungermodus kommt.
Gesundheitlich ist alles in Ordnung? Keine Magengeschwüre, Darmentzündung, Durchfall und Erbrechen?
Er hat 24/7 Futter zur Verfügung, also sollte das eigentlich nicht das Problem sein. Zumindest sind die Näpfe nie leer.

Gesundheitlich ist bei ihm alles in Ordnung. Wir haben jede erdenkliche Untersuchung beim Tierarzt hinter uns und auch vom dieser Seite erhärtet sich der Verdacht, dass er das Pica-Syndrom hat.
 
Katzenangeln können hier auch nirgendwo liegen, da hat er es sofort auf die Federn abgesehen

Die sollten sowieso nie rumliegen, die Strangulationsgefahr ist viel zu hoch.
Bitte Angeln immer wegsperren.
 
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200g Nassfutter für einen noch nicht ausgewachsenen Kater finde ich arg wenig. Ich würde soviel Futter anbieten wie rein geht.
Meine Lily hat IBD, wenn sie einen Schub hat und das Fressen einstellt, frisst sie alles an, was sie findet und nicht fressbar ist. Plastik (Tüten, Dosen, Steckdosendeckel) und auch die Haare der Mitkatzen die herumliegen.
Daher empfehle ich dir dringend die Futtermenge zu erhöhen, damit der Kater nicht in den Hungermodus kommt.
Gesundheitlich ist alles in Ordnung? Keine Magengeschwüre, Darmentzündung, Durchfall und Erbrechen?
Er hat eigentlich immer Zugang zu seinem Futter, momentan bin ich auch echt froh über jeden Bissen, den er frisst, wobei das momentan nach der OP auch echt eine Ausnahmesitutation ist. Sonst frisst er auch deutlich besser.

Das Thema IBD werde ich heute auf jeden Fall noch einmal beim Tierarzt ansprechen.
 
Es gibt wohl Katzen die total auf die Weichmacher in Plastik, Gummi etc. abfahren.

Leider weiss ich aber nicht, was man dagegen machen kann. Eventuell Alternativen anbieten die für ihn ungefährlich sind? Baldrian, Katzenminze? Feliway?

Und eventuell braucht er tatsächlich mehr/andere Auslastung als er bei Dir hat. Oder er ist von was anderem gestresst? Partnerkatze? Passen die zusammen von ihren Bedürfnissen her?

Meine Katze hat das mit dem "an Stoff rupfen" (bei ihr waren es Schaffelle und langfloorige Stoffe) nach der Eingewöhnung kurz mal gemacht als sie noch nicht raus durfte, bei ihr bin ich mir recht sicher, dass sie es zum "Stressabbau" gemacht hat, weil sie einfach nicht ausgelastet war. Ich habe sie als das anfing dann rausgelassen (war eh so geplant) und es hat sofort aufgehört.

Ganz selten kommt es immer noch mal vor, dass sie Anzeichen in die Richtung zeigt, dass sind meiner Meinung nach dann auch Situationen in denen sie Stress abbauen muss. Sie frisst dann aber zum Glück nichts auf, sondern rupft nur dran rum. Wenn ich mich dann mit ihr beschäftige, sie ablenke, hört sie allerdings damit dann auch auf. In der Anfangsphase war sie da auch wie "manisch" in den Momenten. Bei ihr hat Freigang geholfen, sie kommt aber auch von draußen so dass es naheliegend war, dass ihr das wahrscheinlich einfach fehlt.

Es gibt Tierschutzvereine die auch bei der Vermittlung von "Katzen von privat" helfen. Eventuell wäre das eine Möglichkeit ein passenderes Zuhause für ihn zu finden falls Du keinen anderen Weg findest? Der Vorteil ist, dass die Katze dann nicht hin- und her geschoben werden muss, aber die Vereine halt unterstützend zur Seite stehen (Anzeigen schalten auf ihrer Homepage etc.).

Und vielleicht mal einen Verhaltensexperten für Katzen drauf schauen lassen? Manchmal ist man selbst ja auch so ein bisschen "betriebsblind" und jemand von außen erkennt mehr als man selbst. Vielleicht hat Dein Tierarzt da eine Empfehlung?
Feliway ist auf jeden Fall schon im Warenkorb bei Amazon. Ich glaube, dass der ganze Stress momentan zur Verschlechterung der Situation beiträgt. Baldrian und Katzenminze müssen auf jeden Fall warten bis er sich erholt hat, kann ich aber nicht ausschließen.

Die beiden sind gemeinsam groß geworden, früher haben sie viel mit einander gespielt, mittlerweile ist das weniger geworden, aber ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass sie Probleme mit einander haben. Sie liegen regelmäßig bei einander und putzen sich, auch wenn das ebenso wie das gemeinsame Spielen abgenommen hat. Trotzdem würde ich nicht ausschließen, dassea vielleicht nicht mehr ganz so gut mit den beiden passt.

Was die Auslastung angeht, glaube ich, dass ihm mehr Action gefallen könnte. Er liebt Unterhaltung und Abwechslung. Ich habe den Eindruck, dass er davon mehr braucht als ich ihm bieten kann. Da ich ihm weder Freigang noch gesicherten Freigang bieten kann glaube ich, dass ein besseres Zuhause die beste Lösung für den Kater wäre.

Vielen Dank für den Tipp. Ich möchte auch auf keinen Fall, dass er weiter gereicht wird. Das wäre nicht in seinem Sinne. Stress hat er momentan ohnehin genug. Aber jede Hilfe bei der Vermittlung nehme ich dankend an und werde mich bei den Vereinen hier in der Umgebung umhören.

Ich glaube, dass ich jetzt endlich bei einem Tierarzt gelandet bin, der mir Tipps mit an die Hand geben kann, was den Kater angeht.
 
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Die sollten sowieso nie rumliegen, die Strangulationsgefahr ist viel zu hoch.
Bitte Angeln immer wegsperren.
Keine Sorge, das tun sie nicht. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Aber auch Spielmäuse oder andere Spielzeuge wie Vögel, von denen man etwas abbeißen kann, sind gefährdet.
 
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Ich hatte mal einen Kater, der war Klebstoffjunky. Hat allen Kleber geleckt, den er finden konnte. Vom Briefumschlag bis Tesafilm bis Prittstift (das war noch zu den alten Zeiten).

Seit dem vertrete ich die These, dass auch katzensüchtig werden können. Bei deinem ist es möglicherweise der Wunsch nach kauen, zerfetzen, Geschmack im Mund.

Wenn Katzen Sachen nicht ablenken, würde ich es mit der Hundeabteilung versuchen. Getrocknetes Schweineohr, etwas so, ein anderes Stück eingeweicht, bis es wie Gummi ist und probieren, ob das als Ersatz angenommen wird. Einfach alles essbare, zähe, gummiartige ist besser als Plastik. Frische Sehnen vom Metzger oder im Barf fragen, Kuhmagen oder was die so haben.
 
Das habe ich tatsächlich nach seiner ersten OP schon und habe seitdem versucht, sämtliche Tipps für Pica-Katzen umzusetzen.

Heute habe ich beim Tierarzt jemanden kennen gelernt, der sämtliches Plastik aus seiner Wohnung verbannt hat. Hier hat das Verbannen der Dinge, die er beknabbert immer nur dazu geführt, dass er sich etwas neues sucht oder eben die Schränke geöffnet werden. Ich habe auch Sorge, dass als nächstes dann die Katzen Möbel dran glauben müssen.

Katzenangeln können hier auch nirgendwo liegen, da hat er es sofort auf die Federn abgesehen. Bisher dachte ich immer, das würde reichen.
Eine schwierige Situation in der Tat!
Ich würde es wohl auch mal mit einer Katzenverhaltens-Therapeutin versuchen, wie schon angeregt.
Ich hab damals -allerdings bei einer Zusafü- eine KVT in Anspruch genommen und sie hat mir mit Wissen und neuen Perspektiven auf die Situation sehr geholfen.
Viel Glück 🍀
 
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