Hallo, schön, dass er wieder zuhause ist.
Ich habe zum Ohrstechen noch einen Tipp für dich, ich bin nämlich mit den Tipps aus dem Forum nicht völlig klargekommen. Das A und O ist, dass das Öhrchen warm ist und die Ersatznadeln der Stechhilfe oft genug erneuert werden, können sonst stumpf werden, ansich sollte man das nach jedem Stechen, das wird aber ein bißchen viel. Die Ersatznadeln kannst du z.B. über sanicare bestellen, das war um die Hälfte billiger als Apotheke.
Die Öhrchen meiner Katze waren morgens immer kalt, nach einer Stunde rumlaufen dann warm, so dass ich kaum was dazu tun musste. Sonst habe ich das Öhrchen warm bekommen, wenn die Katze sich insgesamt mehr bewegte oder Schmuseminunten eingelegt. Einfacher als Reissocke war für mich die eigenen Handflächen aneinanderzureiben und so Wärme zu erzeugen und dann um das Öhrchen zu legen. Wenn das Öhrchen warm genug ist, genügt auch eine geringere Stärke der Stechhilfe. Du hältst ja einen Finger dagegen, wenn du den Stich abbekommst, war es zu stark
😀
Probier die Stechhilfe auf jeden Fall vorher an dir selber aus, das nimmt dir die Angst
🙂, es ist nämlich kaum zu merken.
Auf der hp von katzen-diabetes ist ein Foto bzw. Zeichnung, wo die Ohrader langläuft, diese muss man aber nicht genau treffen, dicht daneben eben. Ich kam nach einiger Zeit besser damit klar, von außen zu stechen, das Blutströpfenchen "wächst" dann auf den Härchen. Danach mit sauberen Fingern kurz pressen.
Der TA sollte an den Tabellen interessiert sein, sonst ist die Betreuung nicht optimal. Katzen im Gegensatz zu Hunden und Menschen können evtl. in Remission gehen, so wie meine Katze nach 7 Monaten. Dies ist zugleich Chance und Gefahr, wenn man dann stur die Dosis weiterspritzt, kann es böse enden.
Meine Katze fing auch mit Caninsulin an, nach sechs Wochen wurde sie auf Lantus umgestellt, da sie mit Caninsulin nicht einstellbar war. Lantus ist ein U-100-Insulin und die Dosierungsveränderungen sind winzige, kaum messbare Tröpfchen. Die TÄin empfahl bei der Umstellung auf Lantus diese Seite:
http://www.tillydiabetes.net/index.htm
Überhaupt solltest du alles querlesen, was du zu Katzendiabetes findest. Ich weiß, die Diagnose macht sehr nervös, ich war damals kaum in der Lage zu lesen. Meine Katze hatte übrigens viel höhere Werte, Fructosamin um 700, Glucose im nicht messbren Bereich.
Hat dein Kater eigentlich mal ein Depot-Kortison wie depo medrate o.ä. bekommen?