Kater greift nonstop Katze an !

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Man kann auch Katzen satt und trocken halten, damit ist aber das Bedürfnis der Katze nicht gestillt.

Eben darum gehts.

Wie du das machen willst, dass in deiner Abwesenheit der Kater nicht doch lieber die Katze verpritscht, weil ihm niemand den Boxsack hinhält, das würde ich auch mal gerne wissen.

Der Kater wird, wenn er unbeobachtet ist, immer lieber die Katze kloppen als den Boxsack. Deshalb beruhigt dessen Einsatz zwar den Menschen, hilft den Katzen aber kein Stück weiter.
 
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Eben darum gehts.

Wie du das machen willst, dass in deiner Abwesenheit der Kater nicht doch lieber die Katze verpritscht, weil ihm niemand den Boxsack hinhält, das würde ich auch mal gerne wissen.

Der Kater wird, wenn er unbeobachtet ist, immer lieber die Katze kloppen als den Boxsack. Deshalb beruhigt dessen Einsatz zwar den Menschen, hilft den Katzen aber kein Stück weiter.

Ich habe Ruben dazu gebracht den Sack als Ersatz zu nehmen auch wenn ich nicht da war. Konditionierung.....
 
Ich wage mal zu bezweifeln, dass der Kater seine Konditionierung nicht vergisst, wenn du nicht da bist, er auf Krawall gebürstet ist und die Katze ihm übern Weg läuft.
Auch die operante Konditionierung greift nur dann auf Dauer, wenn sie bei "Fehlverhalten", also allem anderen als dem gewünschten Verhalten Konsequenzen hat und muss deshalb im "laufenden Betrieb" immer wieder korrigiert werden. Gerade wenn um die Umlenkung von Aggression geht. Wenn der Stimulus Hunger ist, ist das um ein Vielfaches einfacher als bei affektivem Aggressionsverhalten.
 
Dann ist Ruben einer der seltenen Fälle wo das Funktioniert. Die meisten gehen dann nämlich lieber die andere Katze Mobben. Beim Mobben ist das dann nämlich wie mit Quietschtierchen, die muss man nämlich zum Quietschen bringen. Verteile bei einem Geselligen zusammen sein Quietschtiere auf den Tischen und jeder wird draufdrücken.

Also müsste ein adäquater Reiz gefunden werden, dann dürfte es funktionieren.
 
Ich wage mal zu bezweifeln, dass der Kater seine Konditionierung nicht vergisst, wenn du nicht da bist, er auf Krawall gebürstet ist und die Katze ihm übern Weg läuft.
Auch die operante Konditionierung greift nur dann auf Dauer, wenn sie bei "Fehlverhalten", also allem anderen als dem gewünschten Verhalten Konsequenzen hat und muss deshalb im "laufenden Betrieb" immer wieder korrigiert werden. Gerade wenn um die Umlenkung von Aggression geht. Wenn der Stimulus Hunger ist, ist das um ein Vielfaches einfacher als bei affektivem Aggressionsverhalten.

Nein, der Stimulus ist zuviel Energie....
 
Also müsste ein adäquater Reiz gefunden werden, dann dürfte es funktionieren.

Es wäre für alle Beteiligten besser, wenn die passenden Katzenpartner gefunden, anstatt charakterlich unpassende Katzen zusammen leben zu lassen und dann einen adäquaten Kampfsack zu suchen.



Damit meine ich nicht den TE, da der kater sich ja anfangs ruhig gezeigt hat. Wie sich die Tiere im neuen Zuhause entwickeln, weiß man nie.

Der Kater zeigt nun, daß er sehr aufgeschlossen, agil, fröhlich, verspielt...und unausgelastet ist.

Mille ist eher eine typische Kätzin, die nicht nach Katerart spielen möchte.
 
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Es wäre für alle Beteiligten besser, wenn die passenden Katzenpartner gefunden, anstatt charakterlich unpassende Katzen zusammen leben zu lassen und dann einen adäquaten Kampfsack zu suchen.



Damit meine ich nicht den TE, da der kater sich ja anfangs ruhig gezeigt hat. Wie sich die Tiere im neuen Zuhause entwickeln, weiß man nie.

Der Kater zeigt nun, daß er sehr aufgeschlossen, agil, fröhlich, verspielt...und unausgelastet ist.

Mille ist eher eine typische Kätzin, die nicht nach Katerart spielen möchte.


JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA,

aber das soll doch wohl vom TE nicht möglich sein, ein weiterer Kater/und Katze dazu.....nur deswegen gebe ich diesen Rat!!!!!!!!
 
Nein, der Stimulus ist zuviel Energie....

Ja, eben. Und der ist eben nicht dauerhaft und zuverlässig ohne ständige Korrektur umlenkbar, ohne die grösstenteils der Zeit oder besser noch dauernde Anwesenheit eines Korrektors.
 
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA,

aber das soll doch wohl vom TE nicht möglich sein, ein weiterer Kater/und Katze dazu.....nur deswegen gebe ich diesen Rat!!!!!!!!


Ich sage dazu: Katzen trennen und Kater zu Kater und katze zu Katze. Das wäre eine Lösung im Sinne der Tiere, weil der Kater dann raufen kann und die Katze eine nette Artgenossin bekäme.


Ein zweiter Raufkumpane kann auch eine destruktive Lösung sein, weil die u.U. zu zweit die Katze jagen.


Bei älteren Katzen kann bzw. muß man manchmal Kompromisse eingehen.
Aber so ein hüscher Jungspund hat doch noch 14-16 Jahre vor sich und die sollte er nach Katerart leben....ohne Kampfsack und mit Artgenossen, die genauso sind wie er.
 
Okay, dann lieber TE entscheide Dich wen Du abgeben möchtest und suche bitte mit Schutzvertrag ein neues Zuhause für die Katze oder den Kater.
 
Nun ist aber dem TE viel geholfen 😕
 
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Ja, eben. Und der ist eben nicht dauerhaft und zuverlässig ohne ständige Korrektur umlenkbar, ohne die grösstenteils der Zeit oder besser noch dauernde Anwesenheit eines Korrektors.

Okay, Ruben ist ja keine reine Wohnungskatze und hat deshalb noch andere Reize, das hatte ich nicht mit berücksichtigt.
 
Das Separieren ist jetzt gut und richtig und zeigt, daß die Katze sichtlich entspannt.

Langfristig wird das nicht reichen, meiner Meinung nach.

Wir kennen weder die tatsächliche Situation vor Ort noch den Kater/die Katze und auch nicht den TE.

M. E. sollte man erstmal alles versuchen, um den Tieren einen Umzug zu ersparen. Es ist schön, wenn der TE sich noch Mühe gibt, die Tiere aneinander zu gewöhnen und dies sollten wir unterstützen.

Es gab hier im Forum schon einige Zusammenführungen, wo man (ich auch) sagte, dass das nie und nimmer klappen kann und es hat dennoch geklappt. Also, erstmal die Möglichkeiten ausschöpfen und dann über Abgabe nachdenken. (s. auch deine eigene Katze. Hättest du je gedacht, dass sie so "umgäglich" wird? 😉
 
Hi Krissi,

wir kennen uns nicht wirklich, aber Du solltest mich so gut kennen, daß ich nicht gedankenlos "ich würde trennen" schreibe.
Und Du solltest mich auch so gut kennen, daß ich gerne dort helfe, wo ich Möglichkeiten sehe.

Nein, ich kenne die Situation nicht vor Ort, aber Christoph schrieb ja, daß Mille sichtlich aufatmet, wenn Simba nicht zu sehen ist.

Simba hat ja auch nichts falsch gemacht, Christoph hat nichts falsch gemacht, die Katzen haben schlichtweg unterschiedliche Charaktere. Das weiß man doch vorher nie.


Die Katzen sind jung, sie haben doch jetzt gute chancen neu anzufangen.


Letztlich ist es ohnehin nur alles eine Ferneinschätzung. Christoph ist vor Ort, er wird es mit seiner Frau zusammen für die Katzen entscheiden.





. (s. auch deine eigene Katze. Hättest du je gedacht, dass sie so "umgäglich" wird? 😉

Und die hätte vor 5 Jahren besser als Einzelkatze zu älteren Menschen vermittelt werden sollen.
Nur weil wir Berge versetzt haben, nur weil wir die Katze umgekrempelt haben, heisst es nicht, daß es die endgültig optimale und einzigartige Lösung ist.

Es hätten viel Nerven und noch mehr Geld gespart. Lady hätte früher anders glücklich werden können.....wenn damals jemand gewagt hätte, so einen alten, spuckenden, fauchenden Krawall-Besen aufzunehmen. Aber niemand wollte dieses knurrende Etwas.

Ja, wir haben es gewuppt...aber der Preis war hoch....für alle Beteiligten.
 
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Hey an alle nochmal,

ich danke euch allen für die tatkräftige Hilfe und die Tips. Auch im Namen meiner Frau. Ich wollte eigentlich kein Diskussionswahn hier auslösen, aber anscheinend habt ihr es ja unter euch ausgemacht.

Katzen sind so verschieden wie wir Menschen, das sollten wir alle im Herzen behalten. Wir wussten vorher, wie schon gesagt, nicht, dass Simba und Mille so verschieden sein würden. Eigentlich ist Simba äußerlich genau das, was wir gesucht haben. Ein super lieber Kater, der verschmust und verspielt ist. Genau das männl. Ebenbild von Mille. Es ist wirklich unerwartet ausgeartet und für das Jetzt haben wir die Situation entschärft. Mir ist klar, dass räuml. Trennung keine Lösung auf Dauer sein kann. Aber eine Katze abgeben, die man ins Herz geschlossen hat, auch wenns nach kurzer Dauer schon passiert ist, fällt mir zu schwer. Ich werde ausprobieren, wo, was, wie möglich ist, bevor ich den Kater abgebe. Und ja, wenn wir weitervermitteln, dann Simba. Mille ist schon seit kleinauf in der Familie und hängt so sehr an meiner Frau, als wäre sie ihre Mutter. Simba hingegen ist noch wesentlich jünger und erst seit kurzem hier.

Ich werde gleich in den Baumarkt fahren und mir eine Gittertür zusammenbasteln. Das ganze werde ich mir anschauen, wenigstens 1 Monat lang. Ich weiß, dass ihr alle sehr viel Erfahrung habt mit Katzen, aber das habe ich mit meinen jungen Jahren auch. Ich hatte seit meiner Geburt immer Katzen im Haus. Mal 3, mal 4, mal 2 oder nur eine. Aber immer Katzen. Und über die Jahre habe ich einfach so eine Bindung zu diesen Tieren, dass eine Abgabe nicht passiert, bevor nicht alle Bäume ausgerissen sind.

Wenn ich wirklich sehe, dass es nicht klappen wird, werde ich diesen Schritt gehen, aber davor werde ich alles menschliche und kätzische in die Wege leiten und ausprobieren. Keine Sorge, ich werde niemals die Katzen zwingen sich zu lieben oder zu tolerieren. Es wird alles so gemacht, dass die Katzen im Vordergrund stehen und nicht wir (meine Frau und ich).

Katzen sind nunmal Tiere, die Zeit brauchen. Egal um was es sich geht. Und die Angewöhnungsphase gehört nunmal dazu. Das kann auch gerne Welten unterscheiden, bei manchen geht es innerhalb Sekunden, bei den Anderen erst in 3 Monaten. Und ja, es kann wirklich so lange dauern.

Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit die Katzen am Ende glücklich sind.


Mit freundlichen Grüßen,

Christoph & Frau
Simba & Mille
 
Ich drück Euch die Daumen !!!!
 
Da mich der Fall interessiert, habe ich mal die Fachleute (ausgebildete Katzenpsychologen) gefragt.

Interessanter Weise wird hier auch nicht direkt zur Trennung geraten.
Um eine Harmonie herzustellen möchte ich deshalb folgendes mit auf den Weg geben:

Rückzugsmöglichkeit der Katzendame, ggf. räumliche Trennung -
Ruhezonen, Höhlen etc. und Streicheleinheiten anbieten.
Dafür den Kater erst mal seperat bespaßen und fordern!!! Wenn er dann zur Ruhe kommt die Trennung unter Aufsicht wieder aufheben. Also Zusammenführung schrittweise in Ruhephasen und Trennung in den Aktivphasen.Dazu von einem Naturheilkundler was zur Harmonisierung der Gemüter empfehlen lassen (für beide Katzen, die unterschiedliches benötigen werden). Wichtig ist auch auf die Körpersprache zu achten.

Buchempfehlung: Was Katzen wirklich wollen von Birgit Rödder

Ggf. an einen erfahrenen Katzentherapeuthen (Katzenpsychologen) wenden
 

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