Shira1
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Februar 2012
- Beiträge
- 343
- Ort
- Ludwigsburg
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich mich das gesamte Wochenende in sämtlichen Katzen-Foren eingelesen habe, bin ich zum Glück etwas schlauer und habe so eine Idee, wie ich mein "Problem" lösen könnte - dennoch würde ich gerne eure Meinung dazu hören. Mehrere Augen sehen besser als 2
Kurz zur Geschichte. Nachdem mein Katerle Minimann (14 Jahre) vor 4 Wochen eingeschläfert werden musste, weil er Tumore im Bauch hatte, war meine Katzendame Shira (6 Jahre) allein. Das wollte ich ändern und habe mir aus dem Tierheim einen Kater namens Bero (1,5 Jahre) geholt.
Zuerst ging auch alles gut, die ersten 1,5 Wochen. Shira hat ihn angenommen ohne großes Tam Tam, sie haben nebeneinander gefressen und auch Po an Po zusammen geschlafen auf der Couch und im Bett.
Dann hat Bero angefangen sie anzuspringen und durch die Wohnung zu jagen. Wenn sie irgendwo liegt, gibt Bero Ruhe und stört sie nicht, aber sobald sie es wagt, sich mal zu bewegen, rennt er auf sie zu und auf sie drauf. DAS gefällt meiner Dame aber überhaupt nicht!
Zu Anfang nahm sie es noch relativ entspannt hin (sie rannte zwar weg, aber war noch nicht eingeschüchtert), aber nun ist es so, dass sie Bero bereits prophylaktisch anfaucht und anknurrt, sobald er nur in ihre Nähe kommt.
Schlimm ist, dass sie sich nicht mehr traut, sich frei in der Wohnung zu bewegen. Sie ist eigentlich mittlerweile auf das Wohn- und Schlafzimmer und Küche beschränkt, so dass ich ein KaKlo in die Küche gestellt habe, damit sie ran kann. Allerdings nutzt sie das nicht, sondern nimmt dasselbe wie er, das im Bad steht. Wann sie das macht? Keine Ahnung. Solange ich zu Hause war, war sie tagsüber und abends nicht auf dem Klo. Also, macht sie das wohl nachts...?
Sie schleicht auch nur noch an den Wänden entlang, versteckt sich erstmal hinter jeder Pflanze um zu sehen, ob er im Anmarsch ist etc. Nach seinen Attacken liegt sie entweder unter dem Bett (wohin er ihr nun mittlerweile folgt) oder auf den Schrank (da ist sie vor ihm sicher).
Ich denke, wir haben hier die typische "Kater wollen anders spielen als Katzen"-Situation und ich glaube, dass die beiden so nicht glücklich werden.
Deshalb kam mir die Idee, mir zu den beiden noch einen ausgeglichenen, verspielten aber gleichzeitig doch gentleman-like Kater zu holen, der mit Bero spielt und für Shira der Ansprechpartner ist. Dann müssten sich die Attacken auf Shira doch einstellen, oder? Oder ist es für Shira zu viel, wenn ich 3 Wochen nach Beros Einzug schon den nächsten Kater anschleppe?
Sie ist im Moment gar nicht entspannt und hat immer ganz große Augen. Der sanfte Blick, den sie sonst hatte ist weg.
Positiv ist allerdings noch, dass beide trotzdem nachts zusammen bei mir im Bett schlafen. Zwar nicht mehr aneinander, aber max 20 cm entfernt. Auch auf der Couch tolerieren sie sich, eine liegt dann auf mir, die andere daneben.
Beim gemeinsamen Spiel mit mir klappt es auch und Bero lässt sie dann auch in Ruhe ihr Ding machen. Er ist übrigens sehr verspielt und ein Renn- und Spring-in-die-Höhe-Kater *sehr niedlich*
Also ist es noch nicht völlig verfahren, aber ich möchte auch nicht herausfinden, wie es ist, falls sich die Fronten weiterhin verschärfen.
Ach ja, wenn ich abends heimkomme, kann es sein, dass sie ihn auch mal anköpfelt (das war allerdings vor 5 Tagen und seitdem ist das Gefauche schlimmer geworden). Gestern hat sie ihn ins Ohr gezwickt (sie war früher eine Beisserin, das habe ich ihr aber "abgewöhnt").
Noch kurze eine Beschreibung der beiden: Shira wuchs in einem Messihaushalt mit 50 anderen Katzen auf und landete als Kleinkind im TH. Mit 6 Monaten kam sie zu uns. Wir hatten dann 4 Katzen, Shira kam damit klar, wollte auch Nähe aufbauen, nur die anderen wollten nicht so recht, waren aber nicht bösartig.
Dann haben mein Ex und ich uns getrennt und es blieben Shira und Minimann übrig. Sie haben sich toleriert, aber er wollte nicht viel mehr von ihr, sondern nur seine Ruhe.
Bero wuchs isoliert von Katzen auf und wurde ins TH abgeschoben, als ein Baby auf der Welt war. Er hatte anfangs massive Probleme im TH. Wenn er aber in der Quarantänestation nur einen Kater bei sich hatte, dann ging es ganz gut (sagen die vom TH).
Hm, ich glaube, jetzt habe ich alle Infos erfasst.
Was meint ihr denn zu einer 3. Katze?
Ach ja, ich habe eine 70-qm-Wohnung, keinen Balkon, aber sie dürfen aufs Dach (da ist in 14 Jahren noch nie was passiert) und im Sommer zu meiner Nachbarin in die Wohnung
Beide sind kastriert. Bero bekommt gerade Bachblüten auf anraten vom TH.
Für eure Antworten wäre ich sehr dankbar
Liebe Grüße von der Katzenmama
nachdem ich mich das gesamte Wochenende in sämtlichen Katzen-Foren eingelesen habe, bin ich zum Glück etwas schlauer und habe so eine Idee, wie ich mein "Problem" lösen könnte - dennoch würde ich gerne eure Meinung dazu hören. Mehrere Augen sehen besser als 2
Kurz zur Geschichte. Nachdem mein Katerle Minimann (14 Jahre) vor 4 Wochen eingeschläfert werden musste, weil er Tumore im Bauch hatte, war meine Katzendame Shira (6 Jahre) allein. Das wollte ich ändern und habe mir aus dem Tierheim einen Kater namens Bero (1,5 Jahre) geholt.
Zuerst ging auch alles gut, die ersten 1,5 Wochen. Shira hat ihn angenommen ohne großes Tam Tam, sie haben nebeneinander gefressen und auch Po an Po zusammen geschlafen auf der Couch und im Bett.
Dann hat Bero angefangen sie anzuspringen und durch die Wohnung zu jagen. Wenn sie irgendwo liegt, gibt Bero Ruhe und stört sie nicht, aber sobald sie es wagt, sich mal zu bewegen, rennt er auf sie zu und auf sie drauf. DAS gefällt meiner Dame aber überhaupt nicht!
Zu Anfang nahm sie es noch relativ entspannt hin (sie rannte zwar weg, aber war noch nicht eingeschüchtert), aber nun ist es so, dass sie Bero bereits prophylaktisch anfaucht und anknurrt, sobald er nur in ihre Nähe kommt.
Schlimm ist, dass sie sich nicht mehr traut, sich frei in der Wohnung zu bewegen. Sie ist eigentlich mittlerweile auf das Wohn- und Schlafzimmer und Küche beschränkt, so dass ich ein KaKlo in die Küche gestellt habe, damit sie ran kann. Allerdings nutzt sie das nicht, sondern nimmt dasselbe wie er, das im Bad steht. Wann sie das macht? Keine Ahnung. Solange ich zu Hause war, war sie tagsüber und abends nicht auf dem Klo. Also, macht sie das wohl nachts...?
Sie schleicht auch nur noch an den Wänden entlang, versteckt sich erstmal hinter jeder Pflanze um zu sehen, ob er im Anmarsch ist etc. Nach seinen Attacken liegt sie entweder unter dem Bett (wohin er ihr nun mittlerweile folgt) oder auf den Schrank (da ist sie vor ihm sicher).
Ich denke, wir haben hier die typische "Kater wollen anders spielen als Katzen"-Situation und ich glaube, dass die beiden so nicht glücklich werden.
Deshalb kam mir die Idee, mir zu den beiden noch einen ausgeglichenen, verspielten aber gleichzeitig doch gentleman-like Kater zu holen, der mit Bero spielt und für Shira der Ansprechpartner ist. Dann müssten sich die Attacken auf Shira doch einstellen, oder? Oder ist es für Shira zu viel, wenn ich 3 Wochen nach Beros Einzug schon den nächsten Kater anschleppe?
Sie ist im Moment gar nicht entspannt und hat immer ganz große Augen. Der sanfte Blick, den sie sonst hatte ist weg.
Positiv ist allerdings noch, dass beide trotzdem nachts zusammen bei mir im Bett schlafen. Zwar nicht mehr aneinander, aber max 20 cm entfernt. Auch auf der Couch tolerieren sie sich, eine liegt dann auf mir, die andere daneben.
Beim gemeinsamen Spiel mit mir klappt es auch und Bero lässt sie dann auch in Ruhe ihr Ding machen. Er ist übrigens sehr verspielt und ein Renn- und Spring-in-die-Höhe-Kater *sehr niedlich*
Also ist es noch nicht völlig verfahren, aber ich möchte auch nicht herausfinden, wie es ist, falls sich die Fronten weiterhin verschärfen.
Ach ja, wenn ich abends heimkomme, kann es sein, dass sie ihn auch mal anköpfelt (das war allerdings vor 5 Tagen und seitdem ist das Gefauche schlimmer geworden). Gestern hat sie ihn ins Ohr gezwickt (sie war früher eine Beisserin, das habe ich ihr aber "abgewöhnt").
Noch kurze eine Beschreibung der beiden: Shira wuchs in einem Messihaushalt mit 50 anderen Katzen auf und landete als Kleinkind im TH. Mit 6 Monaten kam sie zu uns. Wir hatten dann 4 Katzen, Shira kam damit klar, wollte auch Nähe aufbauen, nur die anderen wollten nicht so recht, waren aber nicht bösartig.
Dann haben mein Ex und ich uns getrennt und es blieben Shira und Minimann übrig. Sie haben sich toleriert, aber er wollte nicht viel mehr von ihr, sondern nur seine Ruhe.
Bero wuchs isoliert von Katzen auf und wurde ins TH abgeschoben, als ein Baby auf der Welt war. Er hatte anfangs massive Probleme im TH. Wenn er aber in der Quarantänestation nur einen Kater bei sich hatte, dann ging es ganz gut (sagen die vom TH).
Hm, ich glaube, jetzt habe ich alle Infos erfasst.
Was meint ihr denn zu einer 3. Katze?
Ach ja, ich habe eine 70-qm-Wohnung, keinen Balkon, aber sie dürfen aufs Dach (da ist in 14 Jahren noch nie was passiert) und im Sommer zu meiner Nachbarin in die Wohnung
Beide sind kastriert. Bero bekommt gerade Bachblüten auf anraten vom TH.
Für eure Antworten wäre ich sehr dankbar
Liebe Grüße von der Katzenmama