Kater lässt Katze nicht in Ruhe

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    hormone kater erziehung katze hat angst zusammen führung
Ich würde den Kater auch nochmal separieren und wirklich abwarten, bis sich seine Hormone umgestellt haben. Es gibt hier ganz tolle Threads zur Zusammenführung.
Wie versteht sich denn Rosie mit der anderen Katze? Kann sie sich da behaupten? Falls Rosie generell unsicher ist, könntest du mit ihr clickern. Bei meinem schüchternen Kater hat es geholfen, etwas Selbstbewusstsein aufzubauen.
Ich habe alle Katzen noch weitere Wochen seperat getrennt und seit einer Woche ist der Kater mit einem Gitter von den beiden getrennt, sodass die beiden sich neu kennenlernen koennen.
Wie ich das ganze anstelle weiß ich leider noch nicht genau..

Rosie faucht und knurrt ihn jetzt zwar immer durch das Gitter an, aber wenigstens kann es so zu keinem Kampf mehr kommen. Zuerst hat sie immer Abstand gehalten und seit 2 Tagen sitzt Sie schon mal vor dem Gitter, jedoch ist Sie immer sehr angespannt und sobald er sich bewegt macht Sie einen Rückzieher.

Rosie ist eine sehr selbstbewusste Katze und zeigt wo’s lang geht. 🙂 Schüchtern ist sie auf jeden Fall nicht 😀 Die Schwester des Katers ist Ihre beste Freundin geworden, die beiden verstehen sich super und durch Rosie ist die kleine auch viel selbstbewusster geworden.

Dem Kater macht das alles nichts aus er ist tiefen entspannt und gurrt und singt wenn er Sie sieht als wolle er spielen. Nur Rosie hat definitiv die schlechten Angriffe und Deckungsaktionen im Hinterkopf.
 
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Hallo,
ohne es gesehen zu haben, danke ich nicht, dass es sich hierbei um Unterwerfung handelt. Kater raufen ja gerne, und eine beliebte Kampf-Position ist auf dem Rücken: da kann man den anderen umklammern, hat alle Pfötchen frei, und kann noch dazu beißen. Deshalb würde ich das nicht als Geste der Beschwichtigung sehen.

Allerdings ist das für den Kater (wahrscheinlich) wirklich ein Spiel, wenn auch nicht für Rosie. Er hat halt leider sonst niemanden, mit dem er raufen kann. Deshalb würde ich ihm das nicht vorwerfen, wenn er natürlich auch ihre Grenzen respektieren sollte! Käme denn eine 4. Katze (bzw natürlich ein Kater!) für dich in Frage?
Hallo! also eine 4 Katze in dem Fall einen 2.Kater dazu zu holen käme erstmal nicht in Frage. Er ist auch ein ziemlich ruhiger Kater der viel schmusen will und ist garnicht so auf Zack mit dem spielen. Er ist tiefen entspannt, frisst, trinkt, kuschelt und schläft viel. Von dem Vorbesitzer her weiß ich, dass er auch nie so den Spieltrieb hatte und seine Schwester auch immer in Ruhe gelassen hat umso älter er wurde. Rosie wäre eigentlich der perfekte Raufpartner ( wenn die beiden Ihre 5 Minuten haben) weil Sie wie ein Kerl mit seiner Schwester spielt und richtig rum rauft. Deshalb denke ich das die beiden sich gut zusammen austoben wuerden. Zum Anfang wo ich die beiden dazu geholt hatte war ja auch alles gut, sie lagen neben einander und es schien immer besser zu werden. Naja ich hoffe einfach das es wieder so wird..
 
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Nun.... Den Fehler, den viele machen ist, dass sie den aggressiven Kater versuchen zu bändigen, anstatt die Angstkatze in ihrer Position zu stärken.

Dann ist es natürlich auch extreeeeeem super wichtig, alle gesundheitlich komplett durchchecken zu lassen.
Irgendwo hier im Forum hab ich über meine Katze Peanut berichtet. Der ist es ähnlich gegangen mit unserem Neuzugang Josy. Die war ihr gegenüber sehr forsch und hat Peanut oft auf den Kratzbaum verstaubt. Nachdem Peanut gesundheitlich durchgecheckt war, war klar, sie hat Schmerzen (war eh unabhängig von der Situation daheim; es war Zufall, dass das alles zeitlich zusammenfiel). Nachdem die entzündeten Mandeln weg waren und die Schmerz-Zähne, war Peanut wieder in der Lage, sich zu wehren und zu sagen: "Nein, ich lass mich von dir nicht ärgern."
Zusätzlich dazu haben wir zu der Zeit, als Peanut noch auf den Termin wartete, Josy genau beobachtet. Wann tut sie was. Wieso tut sie was. Etc

Somit wäre mein Plan:
- Tierarzt; beide. Ordentlichen Check. Geriatrisches BB; Dentalröntgen, Röntgen etc
- Die Angstkatze bekommt Quality Time und wird in ihrer Position der "Erstkatze" untersützt
- Die aggressive würde ich nicht permanent wegsperren. Wenn du daheim bist und beide beobachten kannst, dann schau mal, wie er sich ihr gegenüber verhält. Starrt er sie an? Wenn er sie anstarrt, sofort dazwischen. Nicht erst zu spät. Geh zu ihr, streichel sie. Lenk IHN ablenken. Ihn loben, wenn er ihr nichts tut. Eine Katze aktiv zu strafen bringt selten etwas, außer das er entweder das Vertrauen zu dir verliert oder aber er findet es cool, dass er dann deine Aufmerksamkeit hat. Wenn du aber dich mit IHR beschäftigst, wenn er sie ärgern will, wird er merken: "Mist, ich kriege keine Aufmerksamkeit."

Was mir auch immer bei Zusammenführungen hilft sind Axitane S, Feliway Friends oder auch CBD Öl (zur Stresslinderung; spezielles CBD für Katzen ohne Terpene!).
 
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Nun.... Den Fehler, den viele machen ist, dass sie den aggressiven Kater versuchen zu bändigen, anstatt die Angstkatze in ihrer Position zu stärken.

Dann ist es natürlich auch extreeeeeem super wichtig, alle gesundheitlich komplett durchchecken zu lassen.
Irgendwo hier im Forum hab ich über meine Katze Peanut berichtet. Der ist es ähnlich gegangen mit unserem Neuzugang Josy. Die war ihr gegenüber sehr forsch und hat Peanut oft auf den Kratzbaum verstaubt. Nachdem Peanut gesundheitlich durchgecheckt war, war klar, sie hat Schmerzen (war eh unabhängig von der Situation daheim; es war Zufall, dass das alles zeitlich zusammenfiel). Nachdem die entzündeten Mandeln weg waren und die Schmerz-Zähne, war Peanut wieder in der Lage, sich zu wehren und zu sagen: "Nein, ich lass mich von dir nicht ärgern."
Zusätzlich dazu haben wir zu der Zeit, als Peanut noch auf den Termin wartete, Josy genau beobachtet. Wann tut sie was. Wieso tut sie was. Etc

Somit wäre mein Plan:
- Tierarzt; beide. Ordentlichen Check. Geriatrisches BB; Dentalröntgen, Röntgen etc
- Die Angstkatze bekommt Quality Time und wird in ihrer Position der "Erstkatze" untersützt
- Die aggressive würde ich nicht permanent wegsperren. Wenn du daheim bist und beide beobachten kannst, dann schau mal, wie er sich ihr gegenüber verhält. Starrt er sie an? Wenn er sie anstarrt, sofort dazwischen. Nicht erst zu spät. Geh zu ihr, streichel sie. Lenk IHN ablenken. Ihn loben, wenn er ihr nichts tut. Eine Katze aktiv zu strafen bringt selten etwas, außer das er entweder das Vertrauen zu dir verliert oder aber er findet es cool, dass er dann deine Aufmerksamkeit hat. Wenn du aber dich mit IHR beschäftigst, wenn er sie ärgern will, wird er merken: "Mist, ich kriege keine Aufmerksamkeit."

Was mir auch immer bei Zusammenführungen hilft sind Axitane S, Feliway Friends oder auch CBD Öl (zur Stresslinderung; spezielles CBD für Katzen ohne Terpene!).
Erstmal danke für die ganzen Tipps!!
Ich bin einfach sehr zwiegespalten, weil viele sagen, ich solle es mit einem Gitter ausprobieren und abwarten bis Sie sich am Gitter besser verstehen und ich weiß nicht so ganz ob ich abwarten soll, oder es immer wieder ausprobieren soll. Mehrmals bin ich dazwischen gegangen wenn ich gemerkt habe das er sie nicht in Ruhe lässt oder auf Angriff gehen will. Mit seiner Schwester versteht er sich blendend und geht auch auf sie los aber im Sinne vom spielen.

Ich weiß einfach wirklich nicht was jetzt der beste Weg ist, weil Rosie eine ganz andere Katze ist sobald er in Ihrer Nähe ist.

Das mit den Untersuchungen ist schon mal eine gute Idee. Danke !

Wir lassen Ihn ja auch zwischen durch immer im Haus laufen und beschäftigen uns mit allen so gut es geht damit sich keiner benachteiligt fühlt
 
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Gittertür kann auch eine Möglichkeit sein. Dann füttert man Katzen zb jede auf der eigenen Seite erst einmal (zB) jeweils 2m von der Tür entfernt. Und nach und nach werden die Katzen dann immer näher an der Tür zusammen gefüttert.
Dazu muss man allerdings in der Zeit fixe Fütterungszeiten haben.
Und ab und zu die Seiten tauschen, um die Gerüche auszutauschen.

Da ist die Einstellung tatsächlich bei jedem anders.
Ich persönlich bin eher dann für Gittertür, wenn die Kämpfe so enorm sind, dass man Gefahr läuft, dass sie sich gegenseitig verletzen.
Aber ich hab eine Gittertür nie gebraucht, da es "nur Mobbing" ohne Kämpfe war.

Und vor allem ist jede Maßnahme zur Vergesellschaftung sowieso sinnlos, bevor nicht 100% geklärt ist, ob was gesundheitliches dahinter steckt.
Da kanns auch sein, dass man nur bei der einen Katze Mobbing hat und bei der anderen nicht.

Vergleich es mal mit einem Menschen.
Die einen Leute hält man aus, auch wenn man Schmerzen hat - weil man die eh schon immer mochte und sie einem das Gefühl von Geborgenheit geben. Und bei den anderen wird man aggressiv, weil man sie nicht so gern hat und sie allein durch ihre Anwesenheit das Unwohlsein verstärken.
Weißt, was ich meine?

Also wenn du eine Gittertür hast, muss irgend ein Ritual passieren, um die beiden täglich ein wenig in der Nähe des anderen verbringen zu lassen und sich "kennenzulernen" und Gerüche zu tauschen.
Ansonsten macht für mich eine Gittertür von der Überlegung her nicht so viel Sinn (man kann mich hier gerne korrigieren).
Aber ich denke mir halt, bei einer Gittertür ohne Anreiz sich anzunähern, geht jeder in seiner Wohnhälfte seine eigenen Wege und man sieht sich hin und wieder, aber bleibt auf Abstand.

Man kann natürlich auch versuchen, eine Kombi aus beidem zu machen?
Wenn ihr nicht da seid, Gittertür.
Wenn ihr sehen könnt, was passiert, zueinander lassen.
 
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Ich hab meine immer Lecklie oder trinkbrühen usw. Immer nur in der Nähe von der Gittertür gegeben. So das sie merken es passiert was tolles sobald die andere Katze in der Nähe ist. Und hatte auch gleich gemerkt wenn zu viel gefaucht wurde oder eine der 3 Katzen zu viel wurde.

Aber da der Kater mit seiner Schwester auskommt würde ich die Mal für 2 bis 3 Std. Zu ihm lassen und dann wieder zur Rosie. So habt ihr auch Geruchsaustausch und er Katzen Gesellschaft.
 
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Das hört sich ja ganz gut an! Wie lange hat es denn gedauert bis sich das gelegt hat und was genau habt ihr da unternommen ?

Deine Nachfrage habe ich eben erst gesehen, als ich noch einmal hier zurückgelesen habe.

Zurückgelesen habe auf der Suche nacht Tipps aus aktuellen Anlass, denn ich kann zur Zeit kaum glauben, dass ich vor vier Wochen noch von einem eher ruhigen Kater geschrieben habe. 😅

Ich bin nur halb verzweifelt, denn meistens lässt der Kater die Katze in Ruhe. Es kommt auch nicht täglich zu einem Zwischenfall, aber dafür mitunter zweimal an einem Tag. Es ist von seiner Seite aus nie aggressiv, sondern immer spielerisch, aber es ist die falsche Katze, die er sich dafür aussucht. Sie will definitiv nichts von ihm wissen, während die andere Katze gerne mit ihm spielt, sie sausen zusammen durch die Wohnung, "jagen" sich gegenseitig.

Mir ist klar, dass es, auch wenn es nicht täglich passiert, gar nicht passieren darf. Ich versuche es auch abzuwenden, wenn ich es mitbekomme, was mir leider nicht immer gelingt. Manchmal passiert es in einem anderen Stockwerk als ich gerade bin und vor allem geht es immer blitzschnell.

Was ich nicht verstehe: Für die Katze gibt es viele Rückzugsorte, aber sie legt sich am liebsten auf den Kratzbaum, der einen sehr exponierten Platz hat. Es gibt in diesem Zimmer noch einen Kratzbaum, hinter der Türe, wenn sie dort liegt, lässt er sie völlig in Ruhe, aber sie bevorzugt den anderen Kratzbaum. Was mich gerade auf die Idee bringt, für diesen Raum noch einen weiteren Kratzbaum anzuschaffen, der noch etwas höher ist.
 
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Was ich nicht verstehe: Für die Katze gibt es viele Rückzugsorte, aber sie legt sich am liebsten auf den Kratzbaum, der einen sehr exponierten Platz hat. Es gibt in diesem Zimmer noch einen Kratzbaum, hinter der Türe, wenn sie dort liegt, lässt er sie völlig in Ruhe, aber sie bevorzugt den anderen Kratzbaum.
Eine Katze will sich ja auch nicht ständig zurückziehen müssen.
Katzen liegen doch gerne mal wo, wo sie alles beobachten und überblicken können.
Ich weiß jetzt nicht, was sie von "hinter der Tür" aus sehen können, aber wahrscheinlich ist es nicht besonders spannend dort.

Meine Katzen zb liegen GAAAAAANZ selten mal dort, wo nicht der Bär steppt.
Zu 98% liegen sie - speziell wenn wir zu Hause sind - dort, wo auch wir sind.
Zusätzlich natürlich auch noch gerne auf der obersten Plattform.
Wir haben Fenster bis zum Boden und auf den Deckenspannern jeweils drei Hängematten. Und trotzdem ist der oberste Platz am Begehrtesten, wenn sie nicht gerade alle mit uns auf der Couch liegen.

Unsere älteste Katze, die eher Eigenbrödler ist, schläft und liegt zu 99% mir auf den ganz hohen Stellen. Und davon haben wir viele. Allein in dem Raum, in dem wir am meisten sind, haben wir fünf. Immer einen mehr als man Katzen hat 😅

Vielleicht ist es daher auch ein bisschen ein Machtkampf bei dir?
Wer den besten und begehrtesten Platz hat, "hat die Macht".
Super Idee also, dass du noch einen Kratzbaum willst.
Ausreichend Wasserstellen, Fressstellen,Toiletten, Rückzug- und Ausblickorte zu haben. Man glaubt gar nicht, wie wichtig das ist. Speziell in einer Gruppe, in der es hier und da Streitereien gibt.
 
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So habe ich das noch gar nicht betrachtet, @GumbieCat. Ich dachte, wenn sie so genervt ist, dann wäre der Platz hinter der Türe geradezu ideal, zumal diese Plätze ausschließlich sie und auch nur zum Schlafen nutzt. Beide Plätze nutzen die anderen Katzen nie.
Eine der Katzen ist und liegt sowieso nicht gerne erhöht, sie nutzt keinen der Kratzbäume, liegt nie auf einem der Regale mit den Kuschelplätzen, sie ist eine reine "Unten-Katze" (und auch die einzige die - fast - nie auf den Tisch und auf die Küche springt). Somit gibt es gar nicht so viel zu verteidgen, denn die andere schlafen auch am liebsten in diversen "Höhlen".

Der Kratzbaum kommt, so oder so, ich habe ihn schon ausgesucht. 👍

Dann ist sie der Chef und hat den totalen Überblick! 😎
 
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