Kater Leo zittert am ganzen Körper/Pupillen

  • Themenstarter Themenstarter Nazyo
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Schö das es Bruce besser geht.
Du hast aber geschrieben das es heute seiner Schwester schlecht geht.

Warum schreibst du wenn du keine unserer Antworten hören willst?

Macht mich grad ziemlich sauer und auch traurig.🙁😡
 
A

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Hatte jemand schonmal so ein ähnliches Problem mit seiner Samtpfote und kann mir vielleicht helfen.

Das hattest du anfangs geschrieben.

Ja, ich habe Erfahrungen.
Erstens mit meinem eigenen Kater und zweitens mit zwei verunfallten Pflegekatern.

Außerdem bin ich Administratorin in einem Forum für behinderte Katzen.
Dort habe ich tagtäglich mit vielen Katzen zu tun, deren Geschichten so ähnlich anfingen wie deine.

Und dort sind nur die, die "nur" behindert sind, von denen die es nicht überlebt haben, gar nicht zu sprechen.

Das tückische an allen Erkrankungen/Verletzungen des Gehirns ist, dass es immer mal wieder besser erscheinen kann. Aber nur um dann um so schlimmer wieder dazu sein. Nämlich dann, wenn das Gehirn dauerhaft geschädigt ist.

Was genau wurde denn an Untersuchungen gemacht?
Vielleicht nimmt mir deine Antwort ja ein wenig die Sorgen um deine Katzen.
 
Das hattest du anfangs geschrieben.

Ja, ich habe Erfahrungen.
Erstens mit meinem eigenen Kater und zweitens mit zwei verunfallten Pflegekatern.

Außerdem bin ich Administratorin in einem Forum für behinderte Katzen.
Dort habe ich tagtäglich mit vielen Katzen zu tun, deren Geschichten so ähnlich anfingen wie deine.

Und dort sind nur die, die "nur" behindert sind, von denen die es nicht überlebt haben, gar nicht zu sprechen.

Das tückische an allen Erkrankungen/Verletzungen des Gehirns ist, dass es immer mal wieder besser erscheinen kann. Aber nur um dann um so schlimmer wieder dazu sein. Nämlich dann, wenn das Gehirn dauerhaft geschädigt ist.

Was genau wurde denn an Untersuchungen gemacht?
Vielleicht nimmt mir deine Antwort ja ein wenig die Sorgen um deine Katzen.

Antikörper Test FIV,FeLV, Blutuntersuchung : Rote Blutkörperchen mit Erythrozytenindizes/Weiße Blutkörperchen mit Differentialblutbild/Blutblättchen
Blutuntersuchung : Klinische Chemie(Comprehensive Diagnostic Profile)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wurde an neurologischen Erstuntersuchungen gemacht.

Das sollte Minimum sein:

Bei der neurologischen Untersuchung beurteilt der Tierarzt zunächst das Bewusstsein und Verhalten des Tieres. Er beobachtet die Reaktion des Tieres auf seine Umwelt. Nimmt das Tier keinen Anteil an der Umwelt ist sein Bewusstsein eingeschränkt, ist dies ein Hinweis auf eine neurologische Störung. Bei der Überprüfung der Haltung achtet der Tierarzt darauf, ob das Tier alle vier Beine normal belastet. Der Tierarzt schaut, ob sich das Tier normal und koordiniert bewegt. Störungen können sich beispielsweise in Lahmheit, Lähmung, unkoordinierter Bewegung (Ataxie) oder auch Zwangsbewegungen zeigen.

Bei einer neurologischen Untersuchung beurteilt der Tierarzt außerdem die Kopfnerven des Tieres. Die zwölf Kopfnerven ermöglichen dem Tier beispielsweise, den Kopf zu bewegen, die Augen zu schließen, zu schlucken und Berührungen zu spüren. Durch unterschiedliche Tests prüft der Tierarzt alle Kopfnerven. Beim Pupillen-Reflex zum Beispiel leuchtet er dem Tier in die Augen und schaut, ob die Pupillen sich entsprechend des Lichteinfalls verkleinern und vergrößern.

Durch den Test der Haltungs- und Stellreaktionen prüft der Tierarzt, ob das Tier sich selbst im Raum richtig wahrnimmt und mit entsprechenden Bewegungen reagiert. Beispielsweise lässt er das Tier auf einem Bein hüpfen oder dreht er die Pfote auf die Vorderfläche und wartet, ob das Tier diese Fehlstellung korrigiert. Des Weiteren testet er die Reflexe an den Hinter- und Vorderbeinen. Beim Kniescheiben-Band-Reflex beispielsweise schlägt er mit einem Gummihammer vorsichtig auf das Kniescheiben-Band des Tieres; bei einem normalen Reflex streckt das Tier das Bein von sich.

Dazu kommen dann Röntgen und eventuell MRT.

Wie waren die Blutwerte?

Wann wurde denn geimpft?
 
Blutwerte waren alle im grünen Bereich außer blutzucker war erhöht und das verhältniss zwischen weißen und roten Blutkörperchen unterscheidet sich gering. es wurde am 24.10.14 geimpft.

Reflexe usw wurde auch getestet war auch alles in Ordnung.

Und jetzt müssen wir ihm medikamente geben weil es vermutlich ein Virus ist . 1 Tropfen Meloxicam und Baytril jeweils 1x tägl der inhalt einer kleinen Spritze (0,3ml)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eine ist ein Antibiotikum, das andere ist ein Medikament gegen Arthrose.
Aber sicher nichts gegen Viren.
 
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Blutwerte waren alle im grünen Bereich außer blutzucker war erhöht und das verhältniss zwischen weißen und roten Blutkörperchen unterscheidet sich gering. es wurde am 24.10.14 geimpft.

Reflexe usw wurde auch getestet war auch alles in Ordnung.

Und jetzt müssen wir ihm medikamente geben weil es vermutlich ein Virus ist . 1 Tropfen Meloxicam und Baytril jeweils 1x tägl der inhalt einer kleinen Spritze (0,3ml)

Antibiotika bei Viren? Das wirkt doch garnicht!? Antibiotika wirken nur gegen Bakterien!?
 
Mein fehler falsch geschrieben, ja das Meloxicom wegen seiner Pfote da er damit gehinkt ist. Und die Ärzte gehen davon aus das es eine Bakterielle Infektion ist.

Falsch geschrieben ...
 
Also sind sie nach deiner Schilderung erst nur angeimpft.
Da wirkt der Impfschutz noch lange nicht vollständig!

Sprich weiterhin stehen zur Debatte:
Viren des Katzenschnupfenkomplexes sind irgendwie in/ans Hirn gelangt.

Untypischer Beginn einer Katzenseucheerkrankung. (Obwohl wie war das mit dem "limping kitten syndrome"?)

Sonstige Erkranungen, die mit Nystagismus und Körperzittern einhergehen einschliesslich Vergiftungen, Medikamentennebenwirkungen sonstige Parasiten (Toxoplasmose?)/Viren/Bakterien, da kaum etwas ausgeschlossen wurde.

FiV und FelV äussert sich sowiso anders, da wollte euch jemand Geld aus der Tasche ziehen...

Es kann unter anderem auch sein, dass die beiden (genetisch verwandt?) eine Empfindlichkeit aufweisen und das eine Impfreaktion ist, was sie da zeigen, bzw eine der wenigen Katzen sind, die mit einer Infektion die im Körper geschlummert hat auf die Impfe reagieren, weil das Immunsystem nun auch damit kämpfen muss.

Was die Katzen derzeit an Medikamenten bekommen ist nichts gegen Viren. Ein Schmerzmittel und ein Antibiotikum.
Es scheint, der TA ist noch schlechter als Anfangs von dir schon beschrieben.

Ja es gibt auch Stümper unter den Tierärzten und so wie es aussieht seid ihr da an einen geraten.
Die Katzen haben keinen vollständigen Impfschutz, weisen eindeutige Signale einer beeinflussung des Gehirns auf; Ursache nach wie vor Unbekannt.

Was mir noch einfällt, wäre eine Vergiftung, da der TA nicht so die Leuchte zu sein scheint, bitte lies nochmal im Internet nach wieviel von den jeweiligen Medikamenten pro Kilogram Körpergewicht Katze gegeben werden soll.
Achte dabei auf die Ausgangskonzentration, es gibt oft für Hunde und Katzen den gleichen Wirkstoff nur unterschiedlich konzentriert.
Beipackzettel sollten sich per Google-Suche finden. (Wäre aber Unlogisch, da die ersten Symptome wohl vor der Medikamentengabe erfolgte. Habt ihr giftige Pflanzen, Tabletten, Putzmittel, oder ähnliches in Reichweite der Katzen?)

Solltet ihr nach sorgfältiger Kontrolle (wie gesagt, der TA kann auch ma Murks bauen) eine deutliche Überdosierung der Medis feststellen, dann umgehend Notfallklinik kontaktieren und die Katzen vorbeibringen. Solche Überdosierungen können unter anderem auch die Nieren zerstören. Bei manchen Wirkstoffen geht das extrem schnell!

Grüsse
neko
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie geschrieben , haben die beiden am Montag aus dem Tierheim gehohlt. Am Dienstag hat leo mit der vorderen tatze gehumpelt und bin sofort zum arzt und hat dort auch eine Spritze (gegen die schmerzen bekommen), erst am mittwoch hat er angefangen zu zittern.

Und naja das der Tierarzt unqualifiziert ist, is mir neu (haben für jeden bereich einen separaten Arzt) im Umkreis eig der bekannteste und beste, gibt leute die fahren Kilometerweit is Großstädten nur zu ihm. Morgen wird es eine Großuntersuchung von beiden Katzen geben , werde vorher auch nicht gehen bis nicht feststeht woher das zittern kommt.
Habe schon erfahrung mit dem Arzt von anderen haustieren , meiner eltern ,verwandten und freunden.

Und nein die komplette wohnung ist katzensicher alle schränke abgeschlossen, kabel uswusw. keine pflanzen außer katzengras.
Woran ich da noch denke ist vllt FIP die symptome sind ja teilweise da aber kann auch für alles andere sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
FIP kannst du dir eigentlich schon aus dem Kopf schlagen.

FIP tritt nur auf, wenn der Corona-Virus in einer Katze zu einer bösartigen Sorte mutiert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Katzen parallel davon betroffen sind im gleichen Haushalt ist so gut wie 0.
Nach wie vor ist eine Ansteckung von den bösartig mutierten Viren von erkrankter Katze zu einer anderen Katze nicht nachgewiesen. Es gibt eventuell bei einem Stamm der Viren einen entfernten Verdacht, aber noch gibts da keine neuen Studien/Fallberichte dazu.

Grüsse
neko
 
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Morgen berichte ich, was rausgekommen ist. Beide sind grade am futtern .
 
Alles Gute für morgen! Und bitte berichte 🙂.
 
Toxoplasmose käme auch in Betracht.

Ja bitte morgen berichten.

Ich drücke euch die Daumen.
 
Noch ein wichtiger Tip, da ich nicht weiss wie tief du dich in die Thematik FIP eingelesen hast:

Laboklin bietet einen Test an auf die bekannten bösartigen Mutationen des Coronavirus. Sprich man kann es ohne wenn und aber als FIP-Test bezeichnen.

Der traditionelle "FIP-Test" ist lediglich ein Test auf das Vorhandensein von Coronaviren, die in den meisten Katzenpopulationen von ein drittel bis über 90% der Katzen in sich tragen. Die positiv Testung einer Katze auf Corona-viren sagt rein garnichts darüber aus, ob eine derzeitige FIP-Infektion besteht oder nicht. Man kann bei einer Corona + Katze nur davon ausgehen, dass sie vielleicht irgendwann mal in ihrem Leben an FIP erkranken wird, wenn sie vorher nicht an etwas anderem stirbt.

Toxoplasmose ist schwer zu diagnostizieren, allerdings bei starken Krankheitsverläufern sind die Erreger auch im Kot der Katzen nachzuweisen.

Ansonsten wie gesagt, es ist alles möglich und ein kundiger TA sollte da unbedingt auf beide (!) genau schauen.
Sag ihm auch gleich, dass der Impschutz noch nicht vollständig ist und wann die erste Impfung erfolgt ist (am besten die Impfpässe mitnehmen, dann vergisst du das nicht).

Ich hoffe inständig, dass es morgen nicht zu spät ist.

Grüsse
neko
 
Ich frage mich nur wer dir sagen soll woher das Zittern kommt.Auser einem Tierarzt kann das wohl keiner.:stumm:
 
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Also beide haben das Limping Kitten Syndrom.
Haben jetzt das Spezialfutter und die Medikamente wie gehabt mitbekommen und sollte laut tierarzt ende dieser woche besser sein.
 
Ok super danke dir, beide sind ganz schön träge .Kannst du mir noch irgendwelche tipps geben für die beiden was man jetzt beachten soll usw. ?

Danke schonmal im vorrraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh,

es ist zu hoffen, dass das syndrom durch die Impfung ausgelöst wurde. Sprich keine "waschechte" Calici-Virus infektion vorliegt, sondern eine Impfnebenwirkung.
Das ist jetzt meine persönliche Einschätzung!
Ich hab die zwei ja nie gesehen, aber deiner Schilderung nach sind sie ja erst vor kurzem geimpft worden, sprich es ist nicht unwahrscheinlich.

Wenn es eine Impfnebenwirkung ist, sollten die jetzt verabreichten Medikamente reichen und in ein paar Tagen gehts den beiden wieder gut.
Sollte da durch die Impfung ein bereist versteckt bestehender Infekt mit Caliciviren durchgebrochen sein, dann bitte die beiden im Auge behalten und sobald sich abzeichnet, dass die Medis eben nicht helfen, oder aber alles sogar noch schlimmer wird von den Symptomen her bitte unbedingt wieder Katzen zum Arzt bringen. Es gibt leider mittlerweile sehr aggressive Virusstämme von Calici-Viren, die im schlimmsten Falle zum Tod der infizierten Katze führen.

Des weiteren würde ich wohl mal nachblättern welchen Impfstoff die beiden bekommen haben und für die nächste Impfe (also theoretisch 4 Wochen nach der ersten, aber nur wenn die beiden bis dahin wieder absolut gesund sind!) versuchen einen Alternativ-Impfstoff zu nehmen (muss man mit dem TA reden, in wie weit er solche von anderen Firmen bestellen kann.) Soweit ich mich erinnere gibt es auch getrennte Impfstoffe, sprich einen gegen Katzenschnupfen und einen gegen Katzenseuche. Das wäre auch noch eine Massnahme, nicht die Kombiimpfung zu nehmen, sondern in gewissem Abstand jeweils einzeln zu impfen.

Was mich immer noch irgendwie alarmiert ist der Nystagmus und das extreme Zittern... ich habe das jetzt beim Überfliegen von ein paar Calici-Artikeln nicht gelesen, dass das bekannte Nebenwirkungen sind. (Kann heute aber auch an meinem Matschhirn liegen 🙄 )
Eventuell melden sich noch andere User, die mehr Einblick in die Thematik bzw. Erfahrung haben.

Grüsse
neko

Memo an mich: Blödes Hirn merk dir endlich mal, dass das Augenzittern Nystagmus und nicht Nystagismus heisst *grmpf*
 
Zuletzt bearbeitet:

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