Das ist doch eigentlich ähnlich wie bei uns Menschen oder? Es gibt die Typen, die viel essen und schlank bleiben, und dann die, die nicht genug kriegen. Das Gewicht und die Futteraufnahme ist doch bestimmt auch von der Rasse abhängig. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Ja, es ist wie bei uns Menschen, die Katzen verwerten das Futter unterschiedlich, je nach Veranlagung. Das hat aber nicht unbeding was mit Rasse zu tun.
Ich hatte eine kleine, schlanke Kätzin die meißtens unter 3 Kg wog. Sie fraß pro Tag ungefähr 100 - 200 Gramm ( war wirklich sehr unterschiedlich) und Trockenfutter das gesucht werden mußte.
Jetzt haben wir eine Kätzin, die ist noch ein wenig kleiner ist, dafür aber durchaus eine "Kugel" mit sich rum schiebt. Sie wiegt 3,4 Kg. Sie frißt so um die 200 Gramm und wenn es schmeckt sogar noch mehr.
Unser 6-kg-Kater frißt so um die 250 Gramm geschätzt. Ist also durchaus ein Unterschied. Er wirkt mächtig (mal von den kurzen Beinen und kleinem Kopf abgesehen), frißt aber nicht mächtig. Und obwohl er soviel wiegt wäre es sicherlich nicht gut, das Futter zu rationieren (das hat er schon selber getan gehabt, als unsere 1. Kätzin gestorben ist. Da hat er gut 600 Gramm an Gewicht verloren).
Auf den Dosen wird oft eine Tagesdosis von 150 - 200 Gramm empfohlen, aber ich denke, es kommt sehr auf die einzelne Katze drauf an. Es wird mit Sicherheit Katzen geben, die damit nicht auskommen. Unsere ja auch nicht, denn sie bekommen ja noch Trockenfutter dazu.
Hungrige Katzen hingegen können extrem nerven. Manche miauen penetrant, andere zeigen Verhaltensauffälligkeiten um drauf aufmerksam zu machen, das sie Hunger haben.
Da ihr ja schon so viel ausprobiert habt und nichts etwas geändert hat, würde ich jetzt tatsächlich mal über das Futter versuchen eine Änderung herbeizuführen indem ihr mal auprobiert was passiert, wenn sie wirklich immer Naßfutter zur Verfügung haben (Trockenfutter weiterhin nur zum suchen, dann sind sie beschäftigt).
