*Anne*
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- 20. September 2009
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- Ort
- Gifhorn
...und ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann!
12 Jahre lang hatten wir hier unseren Kater Joshua, Freigänger, ganz entspannt. Parallel dazu unsere Hündin Sora, die Beiden haben sich gut verstanden, obwohl es manchmal auch Rabatz gab.
Joshi starb im April letzten Jahres und ich wollte auch keine Katze mehr. Dann haben meine Tochter und ich auf der Tierheimseite einen Kater gesehen der evtl. doch passen könnte. Sie ist der Meinung, das ich einfach eine Katzenmuttig auch bin und ohne Katze nicht könnte.
Ich habe mir den Kater angeschaut, er ist sofort sehr zutraulich gewesen, total lieb, wunderschön und mein Mann und ich haben uns entschieden, Moppelchen zu übernehmen.
Er ist kastriert, gechipt, geimpft, ca. aus Mai 2021.
Wir haben ein grosses Haus, einen schönen Garten, eine funktionierende Katzenklappe, die auch vom Hund genutzt wird. Die Katzenklappe ist momentan aber zugestellt, damit Moppelchen nicht das Weite suchen kann.
Wir haben ihn jetzt seit 3 Wochen und er frisst sehr gut. Im Tierheim hatte er einen Katzenschnuppen und eine leichte Ohrentzündung, die noch behandelt wird. Die Tierärztin hat ihn als "prächtigen" Kerl bezeichnet, als sie ihn am Donnerstag zuletzt gesehen hat. Er macht auch beim Tierarzt kein Theater, kratzt nicht, beisst nicht, also ein Traum von einem Kater.
Jetzt kommt das große Aber...
Die Vorlage vom Tierheim war, das er Freigänger war und auch wieder Freigänger werden sollte. Wir können ihm das bieten, aber er muss erst einmal drin sein. Damit er sich wohl fühlt, haben wir Katzenkratzbäume aufgestellt, er hat ein eigenes Zimmer für sich, alle Türen sind offen, er kann überall schauen. Er ist mutig, erschreckt sich nicht vor der Haustierklingel oder dem Hundegebell. Mit dem Hund kommt er soweit klar - auch hier sind kleine Zickerein im "vorbeigehen" okay.
Er frisst gut, er nutzt die Toilette super, er markiert nicht, er hat einen tollen Tages-/Nachtrhythmus. Beispielsweise schläft er zwischen 11.00 und 16.00 Uhr, und ca. von 23.00 bis 4.30 Uhr. Teilweise beschäftigt er sich selber, aber wir spielen auch viel mit ihm. Unser Haus hat sich seit seinem Einzug schon sehr verändert, da wir wirklich überall Möglichkeiten für ihn haben, seine Krallen zu wetzen, und er hat eine Menge Lieblingsplätze bis jetzt.
Er scheint sehr klug zu sein, da jetzt näher drauf einzugehen, würde den Rahmen sprengen, aber er ist schon ein cleveres Kerlchen.
Vor 3 Tagen bin ich mit ihm das erste Mal durch unseren Garten gegangen. Er ist sofort überall am Rand entlang gelaufen (der Garten ist wegen des Hundes auch eingezäunt, aber für eine Katze haben wir rein- und raus Möglichkeiten gebaut.
Und er sucht eine Stelle, wo er "flüchten" kann. Er hat keinen Drang ins Haus.
Ich habe ihn dann wieder reingenommen, am nächsten Tag das Gleiche. Wieder ein wenig in den Garten, er stürmt direkt in eine Richtung und möchte "raus".
Heute morgen habe ich dann die Terassentür aufgelassen, bin aber in der Küche geblieben, nur um zu beobachten.
Er ist nach draussen, wieder links herum am Rand der Umzäunung lang und zuletzt dann an unserem vor Kopf stehenden Holzzaun, der von unserer Seite 4 m hoch ist (von Seitens der Nachbarn sind es die genehmigten 2m). Dort ist er also auf dem schmalen Zaun entlang gelaufen mit Blick nach außen - also wieder Flucht, weg von hier.
Irgendwie nach 15 Minuten, wo er wieder durch unseren Garten ist, habe ich mich dann entschlossen, ihn wieder reinzuholen. Das war so gegen 6.00 Uhr heute morgen. Danach hat er nur noch gejammert....
Ich merke sofort, wenn er komplett übermüdet ist. Er markiert mit Kopf und Körper sein Zuhause, auch draussen hat er alles damit versehen, aber er gibt z.B. kein Köpfchen, er legt sich nicht auf meinen Schoss oder so und macht auch keinen Milchtritt, der ja ebenso Zuneigung bedeuten würde.
Ich schlafe so lange er noch kein Freigänger ist, mit ihm im Zimmer, der Hund schläft bei meinem Mann im Schlafzimmer. Für Moppelchen ist das soweit in Ordnung, er ist da, wo ich bin. Gehe ich duschen, sitzt er vor der Tür und nöhlt rum. Sitze ich am PC, hockt er am Fenster und schaut raus oder liegt zwischen Tastatur und PC.
Wenn ich ihn rufe - im Haus - kommt er sofort.
Er spielt sehr gerne, aber er nimmt sich auch die Möbel vor, oder die Türrahmen. Kratzmöglichkeiten hat er endlos viele durch aufgestellte Holzbretter, die er auch gerne bearbeitet.
Am nächsten Samstag sind vier Wochen um, ich würde ihn gerne zum Freigänger machen, aber ich befürchte, das er geht und ich ihn verliere. Vom Tierheim weiss ich nur, das er aufgegabelt wurde und Anfang Januar im Tierheim abgegeben wurde. Er war sehr schmal, sein Fell war stumpf. Jetzt wiegt er 5,25 Kilo und hat tolles glänzendes Fell. Die Tierärztin meinte, er sollte nicht noch mehr zunehmen, so sei er ein sportlicher toller Kater.
Man kann ihn überall streicheln, er beisst nicht, ich kann seine Pfoten in die Hände nehmen, sein Schwänzchen, am Bauch streicheln und er liegt sogar bei mir im Bett unter meiner Decke, bis es ihm zu warm wird, dann geht er in den oberen Bereich vom Kratzbaum.
Trotzdem fühle ich, das er unglücklich ist. Ich sehe, das er raus will, aber noch kann ich ihm diesen Wunsch so nicht erfüllen.
Bin ich zu ängstlich, interpretiere ich den Kater falsch? Eure Meinung wäre mir sehr wichtig
12 Jahre lang hatten wir hier unseren Kater Joshua, Freigänger, ganz entspannt. Parallel dazu unsere Hündin Sora, die Beiden haben sich gut verstanden, obwohl es manchmal auch Rabatz gab.
Joshi starb im April letzten Jahres und ich wollte auch keine Katze mehr. Dann haben meine Tochter und ich auf der Tierheimseite einen Kater gesehen der evtl. doch passen könnte. Sie ist der Meinung, das ich einfach eine Katzenmuttig auch bin und ohne Katze nicht könnte.
Ich habe mir den Kater angeschaut, er ist sofort sehr zutraulich gewesen, total lieb, wunderschön und mein Mann und ich haben uns entschieden, Moppelchen zu übernehmen.
Er ist kastriert, gechipt, geimpft, ca. aus Mai 2021.
Wir haben ein grosses Haus, einen schönen Garten, eine funktionierende Katzenklappe, die auch vom Hund genutzt wird. Die Katzenklappe ist momentan aber zugestellt, damit Moppelchen nicht das Weite suchen kann.
Wir haben ihn jetzt seit 3 Wochen und er frisst sehr gut. Im Tierheim hatte er einen Katzenschnuppen und eine leichte Ohrentzündung, die noch behandelt wird. Die Tierärztin hat ihn als "prächtigen" Kerl bezeichnet, als sie ihn am Donnerstag zuletzt gesehen hat. Er macht auch beim Tierarzt kein Theater, kratzt nicht, beisst nicht, also ein Traum von einem Kater.
Jetzt kommt das große Aber...
Die Vorlage vom Tierheim war, das er Freigänger war und auch wieder Freigänger werden sollte. Wir können ihm das bieten, aber er muss erst einmal drin sein. Damit er sich wohl fühlt, haben wir Katzenkratzbäume aufgestellt, er hat ein eigenes Zimmer für sich, alle Türen sind offen, er kann überall schauen. Er ist mutig, erschreckt sich nicht vor der Haustierklingel oder dem Hundegebell. Mit dem Hund kommt er soweit klar - auch hier sind kleine Zickerein im "vorbeigehen" okay.
Er frisst gut, er nutzt die Toilette super, er markiert nicht, er hat einen tollen Tages-/Nachtrhythmus. Beispielsweise schläft er zwischen 11.00 und 16.00 Uhr, und ca. von 23.00 bis 4.30 Uhr. Teilweise beschäftigt er sich selber, aber wir spielen auch viel mit ihm. Unser Haus hat sich seit seinem Einzug schon sehr verändert, da wir wirklich überall Möglichkeiten für ihn haben, seine Krallen zu wetzen, und er hat eine Menge Lieblingsplätze bis jetzt.
Er scheint sehr klug zu sein, da jetzt näher drauf einzugehen, würde den Rahmen sprengen, aber er ist schon ein cleveres Kerlchen.
Vor 3 Tagen bin ich mit ihm das erste Mal durch unseren Garten gegangen. Er ist sofort überall am Rand entlang gelaufen (der Garten ist wegen des Hundes auch eingezäunt, aber für eine Katze haben wir rein- und raus Möglichkeiten gebaut.
Und er sucht eine Stelle, wo er "flüchten" kann. Er hat keinen Drang ins Haus.
Ich habe ihn dann wieder reingenommen, am nächsten Tag das Gleiche. Wieder ein wenig in den Garten, er stürmt direkt in eine Richtung und möchte "raus".
Heute morgen habe ich dann die Terassentür aufgelassen, bin aber in der Küche geblieben, nur um zu beobachten.
Er ist nach draussen, wieder links herum am Rand der Umzäunung lang und zuletzt dann an unserem vor Kopf stehenden Holzzaun, der von unserer Seite 4 m hoch ist (von Seitens der Nachbarn sind es die genehmigten 2m). Dort ist er also auf dem schmalen Zaun entlang gelaufen mit Blick nach außen - also wieder Flucht, weg von hier.
Irgendwie nach 15 Minuten, wo er wieder durch unseren Garten ist, habe ich mich dann entschlossen, ihn wieder reinzuholen. Das war so gegen 6.00 Uhr heute morgen. Danach hat er nur noch gejammert....
Ich merke sofort, wenn er komplett übermüdet ist. Er markiert mit Kopf und Körper sein Zuhause, auch draussen hat er alles damit versehen, aber er gibt z.B. kein Köpfchen, er legt sich nicht auf meinen Schoss oder so und macht auch keinen Milchtritt, der ja ebenso Zuneigung bedeuten würde.
Ich schlafe so lange er noch kein Freigänger ist, mit ihm im Zimmer, der Hund schläft bei meinem Mann im Schlafzimmer. Für Moppelchen ist das soweit in Ordnung, er ist da, wo ich bin. Gehe ich duschen, sitzt er vor der Tür und nöhlt rum. Sitze ich am PC, hockt er am Fenster und schaut raus oder liegt zwischen Tastatur und PC.
Wenn ich ihn rufe - im Haus - kommt er sofort.
Er spielt sehr gerne, aber er nimmt sich auch die Möbel vor, oder die Türrahmen. Kratzmöglichkeiten hat er endlos viele durch aufgestellte Holzbretter, die er auch gerne bearbeitet.
Am nächsten Samstag sind vier Wochen um, ich würde ihn gerne zum Freigänger machen, aber ich befürchte, das er geht und ich ihn verliere. Vom Tierheim weiss ich nur, das er aufgegabelt wurde und Anfang Januar im Tierheim abgegeben wurde. Er war sehr schmal, sein Fell war stumpf. Jetzt wiegt er 5,25 Kilo und hat tolles glänzendes Fell. Die Tierärztin meinte, er sollte nicht noch mehr zunehmen, so sei er ein sportlicher toller Kater.
Man kann ihn überall streicheln, er beisst nicht, ich kann seine Pfoten in die Hände nehmen, sein Schwänzchen, am Bauch streicheln und er liegt sogar bei mir im Bett unter meiner Decke, bis es ihm zu warm wird, dann geht er in den oberen Bereich vom Kratzbaum.
Trotzdem fühle ich, das er unglücklich ist. Ich sehe, das er raus will, aber noch kann ich ihm diesen Wunsch so nicht erfüllen.
Bin ich zu ängstlich, interpretiere ich den Kater falsch? Eure Meinung wäre mir sehr wichtig