Scheuer Kater soll Freigang bekommen!

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Ich glaube nicht, dass er schon soweit ist, dass er freiwillig wieder ins Haus kommen wird, wenn du ihn noch nicht mal streicheln kannst.
Wahrscheinlich wird er dann eine wilde Draußenkatze sein, der zum fressen auf die Terrasse kommt.
Das ist jetzt nur meine Meinung aus diesen Informationen, die ich raus gelesen habe. Aber klar, letztendlich ist es deine Entscheidung.
Ich würde ihm noch etwas Zeit geben, das Vertrauen zu dir zu stärken bis er sich von dir anfassen lässt.
 
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Ich finde es auch viel zu früh.
 
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Also ist die Warscheinlichkeit geringer dass er sich anfassen lässt wenn ich ihn rauslasse ?

Gibt es eine Garantie dass er sich jemals anfassen lassen wird ?Woran merke ich es dass er sich vielleicht anfassen lassen wird in der nächsten Zeit? Gibt es da klare Anzeichen?

Macht die Zufriedenheit ihn nicht zutraulicher?

Vor 15Jahren mit meinen 1. Katzen hab ich mir keinen Kopf gemacht. Die Lexi hab ich einfach abend wieder zwischen den Paletten reinholen müssen.Lucky war schon im sehr jungen Alter draussen.
 
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Habe grad Rücksprache mit meinem Mann gehalten.
“Wenn du die Geduld nicht hast dann lass ihn raus.“
Aber er kommt und hat schon so viel Fortschritte gemacht.
Er ist nicht der Kater der sich nicht anfassen lassen wird“

Ich denke mein Problem ist dass er eingeknastet ist und draussen das Paradies für ihn ist.

Frei nach dem Motto ist das Tier glücklich bin ich es auch
 
Woran merke ich es dass er sich vielleicht anfassen lassen wird in der nächsten Zeit? Gibt es da klare Anzeichen?
Erste Streichelversuche mit zB Federwedel starten. Haut Miez danach, ist sie noch nicht soweit. Immer wieder ruhig und gelassen wiederholen (ich habe darauf geachtet, „unterhalb“ der Katze zu bleiben - sie hatte dann immer noch leicht „Oberwasser“ 😅). Kommt dann Katzenbuckel oder Köpfeln, fängt sie an Gefallen daran zu finden. Stab des Federwedels immer kürzer halten, Hand immer näher an Miez und dann oops, versehentlich berührt (meine beiden Neuzugänge haben anfangs Hand am Rücken akzeptiert - Kopf war ihnen noch unheimlich). Immer wieder ruhig, geduldig und gelassen trainieren, langsam steigern und niemals zu viel auf einmal wollen - da hauts einen sonst gleich zig Schritte zurück 🤷🏻‍♀️

Yato hatte ich über Wochen im Ankunftszimmer, bis er Vertrauen fassen und ich ihm das Haus erkunden lassen konnte. Dann wieder Wochen, bis er im Haus einigermaßen entspannt war und in den Freigang durfte.
 
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Dann kannst Du Dir doch vielleicht vorstellen, wie schön es erst wird, wenn er Euer Zuhause als sein Zuhause und sicherern Ort verinnerlicht hat und gerne wieder kommt. Dafür lohnt sich das Abwarten.

Ich habe hier eine scheue Katze, inzwischen seit 10 Jahren. Phasenweise haben wir ohne Garten gelebt, teilweise mit. Auch heute noch ist es so, dass sie draußen sofort in den Scheuchen-Modus verfällt und wenn sie außerhalb des Gartens ist, lässt sie mich keine 2 m an sich heran, selbst im Garten ist sie noch vorsichtig. Und das hat sich jetzt innerhalb von 10 Jahren entwickelt. Als sie nach ca 4 Jahren einmal abgehauen war, musste ich die Schlafzimmertür offen lassen, selbst aus dem Zimmer bleiben und sehr lange warten, bis sie zum Glück zurück kam.

Ich würde wirklich nichts riskieren und noch abwarten.
 
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Ich weiss wie es ist ein Rudel zu haben. Hund ,Kater und Katze.Wir sind auch abends in den Wald spazieren gegangen. Wenn kein Türöffner da war hatten die beiden die Möglichkeit in der Garage zu schlafen.

Und auch wo wir Hundewelpen hatten,der arme Kater !
Hat sich ablutschen lassen müssen weil wir ihn im Welpenauslauf vergessen hatten..

Desöfteren habe ich so bei mir im stillen gesagt „Was für ein Glück“. Mir kommen etwas die Tränen..
 
Der Federwedel ist übrigens die beste Erfindung und ohne dieses Forum wäre ich nicht drauf gekommen,
danke
 
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Ich weiss wie es ist ein Rudel zu haben. Hund ,Kater und Katze.Wir sind auch abends in den Wald spazieren gegangen. Wenn kein Türöffner da war hatten die beiden die Möglichkeit in der Garage zu schlafen.

Desöfteren habe ich so bei mir im stillen gesagt „Was für ein Glück“. Mir kommen etwas die Tränen..
Bei jedem neuen Tier sollte das Hirn auf Durchzug geschaltet werden. So Überlegungen „mit den anderen war es so und so“ schüren lediglich Erwartungen - das ist für die Arbeit mit Tieren kontraproduktiv. Ich habe ein Ziel vor Augen, ja. Das interessiert mich aber gerade nicht - mich interessiert gerade nur der konkrete (Teil-)Schritt. So zumindest bin ich vorgegangen. Nur, wenn ich keine Erwartungen habe, kann ich mich vollends auf das neue Tier einlassen - das spüren sie auch, sind sooo feinfühlig - da können wir nur von träumen ☺️
 
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Am WE rauslassen steht jetzt nicht mehr zur Debatte 😉

Ich werde mit dem Federwedel üben.
Habe ihn auch das Haus erkunden lassen und nun ist er irgendwo oben und lässt sich nicht blicken . Ist das eher kontraproduktiv?
 
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Am WE rauslassen steht jetzt nicht mehr zur Debatte 😉

Ich werde mit dem Federwedel üben.
Habe ihn auch das Haus erkunden lassen und nun ist er irgendwo oben und lä sich nicht blicken . Ist das eher kontraproduktiv?
Das finde ich gut, dass Du ihn noch nicht hinauslässt. 🙂

Solange er nicht abhauen kann, finde ich es nicht schlimm, dass er jetzt irgendwo oben ist. Er wird schon wieder kommen, wenn er Hunger hat.
 
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Hallo Murel, wenn es nur um Zecken geht, gibt es meines Wissens auch Tabletten vom Tierarzt, die man ins Futter mischen kann. Ansonsten hilft nur Boxentraining. Box aufstellen und Leckerli darin servieren. Box offen stehen lassen und immer wieder bestücken. Vielleicht kann auch noch eine benutzte Decke helfen. Viel Erfolg wünscht Fussel
 
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Das mit der Box habe ich auch kurz überlegt.
Aber bevor ich beim ihm wäre um diese zu schließen wäre er über alle Berge.
Diese Option muss ich leider ausschließen.

Der Federwedel wird als Angriffsziel gesehen. Streicheln ist ab und zu möglich aber da kommt schon die Pfote mit Kralle.
 
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Nun habe ich gesehen dass ein weibliches Kitten aus der gleichen Fangaktion zur Vermittlung bereit ist.
Was haltet ihr davon ?
 
Nun habe ich gesehen dass ein weibliches Kitten aus der gleichen Fangaktion zur Vermittlung bereit ist.
Was haltet ihr davon ?
Wenig bis gar nichts 🙂 Was soll ein erwachsener Kater mit einem Katzenbaby anfangen? Das passt leider nicht. Ein Kater im selben Alter wäre schön für ihn, davon könnte er profitieren. Ich würde aber noch ein paar Tage bzw. Wochen weiter am Vertrauen zu Euch arbeiten und ihn erst dann vergesellschaften. Ich habe jetzt nicht alle Deine Beiträge im Kopf, möchte aber etwas zum Anfassen sagen.
Ja, es kann sein, dass das problematisch bleibt, das weiß man vorher nicht unbedingt und mit je weniger Erwartungen Du rangehst, desto besser für Euch beide 🙂
Ich würde gar nicht mehr versuchen, ihn anzufassen, denn jedes Mal, wenn er nach Dir haut, sagt er Dir ja, dass er das nicht möchte. Wenn Du es immer wieder probierst, verletzt Du sein Vertrauen, dass Du ihm nahe sein darfst. Es spricht nichts dagegen, so lange zu warten, bis er von selbst kommt und sich an Dich drückt. Das kann zwar dauern, aber er lernt dann, dass Du seine Grenzen respektierst, das finde ich immer ganz wichtig beim Umgang mit Tieren. Und das heißt natürlich nicht, dass Du ihm Nähe nicht trotzdem schmackhaft machen kannst! Es soll bloß die nächste Zeit immer ein Vorteil für ihn sein, Dir nahe zu kommen und nie ein Nachteil. Negative Erfahrungen prägen sich leider recht schnell und oft langfristig ein, positive dauern.

Du kannst aber in jeder freien Minute daran arbeiten, dass er Dir vertraut, je mehr Zeit Du investierst, desto schneller wird es gehen. Allerdings lieber ganz, ganz viele kleine Momente und Situationen, die positiv enden, als einmal zu viel wollen und dann wieder eine Abweisung riskieren. Viel Erfolg weiterhin, ich hoffe, Ihr macht weiter Fortschritte!
 
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Ganz kurz, muss gleich weg...........wegen anfassen: bei meiner scheuen Sophia hatte ich es genau so gemacht. Nie versucht, zu streicheln, sondern sie kommen lassen. Das hat sehr lange gedauert und sie fing damit an, dass sie auf meine Armlehnen am Korbstuhl hüpfte, wenn ich am Tisch arbeitete. Da habe ich sie einfach machen lassen. Jetzt sind wir 10 Jahre weiter und ich kann sie streicheln. 😉
 
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Mit dem Kitten ist es so dass wir eh eins wollen. Unabhängig von unserem Kater.
Ich habe die Frage falsch gestellt : Ein Kitten wird nicht von Nachteil sein?
 
Mit dem Kitten ist es so dass wir eh eins wollen. Unabhängig von unserem Kater.
Ich habe die Frage falsch gestellt : Ein Kitten wird nicht von Nachteil sein?
🙂
Da könnte ich jetzt trotzdem dasselbe schreiben, möchte aber ergänzen, dass es meiner Meinung nach tatsächlich ein Nachteil ist, ja, und zwar für beide. Das Kleine sollte nicht ohne andere Kitten groß werden und der Große wird sich sehr wahrscheinlicherst mal mehr zurück ziehen.
Wenn Ihr für Euch persönlich unbedingt ein Kitten braucht, dann auf jeden Fall einen Kater und so alt wie möglich oder aber zwei. Und davon ausgehen, dass der Zweijährige nicht begeistert sein wird und wieder deutliche Rückschritte machen wird. Müsst Ihr entscheiden, was Euch wichtiger ist.
 
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Mit dem Kitten ist es so dass wir eh eins wollen. Unabhängig von unserem Kater.
Ich habe die Frage falsch gestellt : Ein Kitten wird nicht von Nachteil sein?

Doch, für beide.
Für Kater und Kitten.
 

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