D
Dijula
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Februar 2009
- Beiträge
- 261
Hallo,
ich wollte euch mal fragen, ob ihr mir vielleicht mit einem Problem helfen könntet, das ich aktuell mit meinem Kater habe und das mich wirklich verzweifeln lässt.
Er wird im Sommer 11 Jahre alt und ist seit dem auch bei mir. Seine gleichalte Freundin wohnt ebenfalls bei mir und die beiden sind reine Wohnungskatzen mit vernetztem Balkon.
Im Juli 2017 wurde beim Routineblutbild erstmal der fPLI Wert mitbestimmt und war leicht erhöht. (4,7 meine ich, jedenfalls innerhalb der Grauzone zwischen 3,5 und 5,3.)
Jetzt ist es so, dass er seit Spätherbst (so ca. November) ordentlich abgenommen hat: Von 4,3kg auf 3,7kg. Er war noch nie besonders kräftig und schon immer zierlich, ist jetzt aber wirklich sehr knochig geworden. Im Weihnachtstrubel ist mir das nicht so aufgefallen, aber Mitte Januar hatte er wieder zwei Tage, an denen er nicht fressen wollte und dann hab ich ihn mal gewogen. Jedenfalls hatte er vom 15. bis 19. Januar jede Nacht erbrochen, er fing dann zwar wieder an, wenig zu fressen, aber das Futter kam irgendwann nachts wieder unverdaut raus und morgens meistens eine Ladung Schaum nach. Sonst wirkte er aber völlig normal, war nicht apathisch oder anders als sonst.
Am 19. bin ich dann zum Tierarzt gefahren. Ihm wurde Blut abgenommen (geriatrisches Bild), eine Spritze gegen Übelkeit (Cerenia), ein Cortison für 2 Tage und ein Antibiotikum gespritzt (Amoxicillin). Danach hat er nicht mehr gebrochen, allerdings an dem Wochenende auch kaum gefressen.
Montags, also am 22., bin ich nochmal zum TA. Dort wurde nochmal genau Mund und Hals untersucht (laut TA alles in Ordnung, wurde aber nicht geröntgt oder ähnliches). Gleichzeitig kamen die Blutwerte zurück: Alles in Ordnung (also Schilddrüse, Blutzucker, alle Organe, Entzündungswerte, etc.) bis auf einen Leberwert leicht erhöht (Alkalische Phosphatase, war bei 80 und die Referenz ist 12 - 73) und wieder der fPLI Wert, diesmal eindeutig zu hoch. (6,6 diesmal, er sollte unter 3,5 sein, ab 5,4 geht man von einer Pankreatitis aus.)
Ich wurde dann zum Ultraschall überwiesen, um ein Karzinom an der BSP auszuschließen. War dann am 23. beim Ultraschall, mit dem Befund kann ich nicht viel anfangen. Die TÄ meinte, er sei völlig unauffällig, im Befund steht aber:
„Magen stark gefältelt, Magenschleimhaut erscheint leicht verdickt, Duodenum lufthaltig, Panreasgegend zT schlecht einsehbar, soweit zu beurteilen unauffällig, Hautgallengang im Anfangsteil leicht dilatiert (3,7mm).“
Keine Ahnung, ob das jetzt was zu bedeuten hat.
Diagnose jedenfalls: Starke Gastritis. Er hat dann nochmal ein Cortison Depot für 2 Wochen bekommen und sollte Omeprazol bekommen, zweimal eine Viertel (von 10mg). Donnerstags noch keine Verbesserung, dann haben die TÄ und ich nochmal telefoniert. Seit Freitag bekam er dann noch Ranitidin 75mg zweimal am Tag je eine Viertel dazu. (26.01.)
Die beiden Wochen danach hat er gut gefressen, immer zwischen 180 und 280 Gramm pro Tag. (Für seine Verhältnisse wirklich sehr viel.) Er hat allerdings trotzdem zwischendurch auf 3,5kg abgenommen. Stuhlgang war ganz normal – etwas fest, aber das war er schon immer bei ihm. Also auch kein Fettstuhl oder so.
Diese Woche, also am 6.2., lief dann die Wirkung vom Cortison Depot aus und seit 4.2. hat er auch wieder deutlich weniger gefressen. Also am 6. nochmal zum TA, nochmal Cortison für 2 Wochen gespritzt, Gewicht war bei 3,6kg.
Jetzt warten wir wieder ab, ich finde aber, er frisst nicht gut. Habt ihr noch Ideen, was es sein könnte und wie man noch behandeln könnte bzw. was man noch untersuchen könnte? Ich muss ihm das Futter immer „andrehen“, er kommt nie von alleine und frisst, ich muss immer dabei sitzen und loben und das mache ich aktuell bestimmt 6 - 8 Mal am Tag. Im Moment hab ich frei, da geht das ja gut, aber mir grauts schon davor, wenn ich wieder einen normalen Unitag hab.
Er hat definitiv Hunger, steht morgens und abends immer in der Küche, miaut, begleitet mich zum Napf – aber wenn das Futter drin ist stürzt er sich zwar drauf, leckt es aber meistens nur ab und geht dann wieder weg. Oft wedelt er dabei oder springt unvermittelt auf und rennt Rücken zuckend weg. Ich finde, es wirkt, als hätte er Schmerzen, sobald das Futter im Magen angekommen ist.
Die TÄ meinte, gegen Übelkeit wirken Omeprazol und Ranitidin und das wäre halt eine langwierige Sache, da müsste man jetzt etwas Zeit geben. Aber mir kommt das alles irgendwie komisch vor. Zumal er ja gut gefressen hat die letzten 2,5 Wochen, aber trotzdem null zugenommen hat. Wesenstechnisch ist er eigentlich normal, aber seit ein paar Tagen schläft er abends unter dem Bett statt im Wohnzimmer zu liegen und gestern Abend und vorhin lag er plötzlich im dunklen Flur vor dem Schlafzimmer auf dem Boden (Tür war zu). Also da wurde mir echt anders. Er zieht sich ja deutlich zurück und ich kenne das bisher nur von Tieren, bei denen es dem Ende zu geht. Andererseits ist er sonst munter, Leckerchen frisst er begeistert, kratzt am Kratzbaum, will auf den Balkon – also eigentlich alles völlig normal sonst.
Ich mache mir wahnsinnige Sorgen und hab ein komisches Gefühl. Abwarten ist aber nie so mein Ding, vielleicht übertreibe ich auch.
Habt ihr vielleicht noch Ideen oder Erfahrungswerte?
ich wollte euch mal fragen, ob ihr mir vielleicht mit einem Problem helfen könntet, das ich aktuell mit meinem Kater habe und das mich wirklich verzweifeln lässt.
Er wird im Sommer 11 Jahre alt und ist seit dem auch bei mir. Seine gleichalte Freundin wohnt ebenfalls bei mir und die beiden sind reine Wohnungskatzen mit vernetztem Balkon.
Im Juli 2017 wurde beim Routineblutbild erstmal der fPLI Wert mitbestimmt und war leicht erhöht. (4,7 meine ich, jedenfalls innerhalb der Grauzone zwischen 3,5 und 5,3.)
Jetzt ist es so, dass er seit Spätherbst (so ca. November) ordentlich abgenommen hat: Von 4,3kg auf 3,7kg. Er war noch nie besonders kräftig und schon immer zierlich, ist jetzt aber wirklich sehr knochig geworden. Im Weihnachtstrubel ist mir das nicht so aufgefallen, aber Mitte Januar hatte er wieder zwei Tage, an denen er nicht fressen wollte und dann hab ich ihn mal gewogen. Jedenfalls hatte er vom 15. bis 19. Januar jede Nacht erbrochen, er fing dann zwar wieder an, wenig zu fressen, aber das Futter kam irgendwann nachts wieder unverdaut raus und morgens meistens eine Ladung Schaum nach. Sonst wirkte er aber völlig normal, war nicht apathisch oder anders als sonst.
Am 19. bin ich dann zum Tierarzt gefahren. Ihm wurde Blut abgenommen (geriatrisches Bild), eine Spritze gegen Übelkeit (Cerenia), ein Cortison für 2 Tage und ein Antibiotikum gespritzt (Amoxicillin). Danach hat er nicht mehr gebrochen, allerdings an dem Wochenende auch kaum gefressen.
Montags, also am 22., bin ich nochmal zum TA. Dort wurde nochmal genau Mund und Hals untersucht (laut TA alles in Ordnung, wurde aber nicht geröntgt oder ähnliches). Gleichzeitig kamen die Blutwerte zurück: Alles in Ordnung (also Schilddrüse, Blutzucker, alle Organe, Entzündungswerte, etc.) bis auf einen Leberwert leicht erhöht (Alkalische Phosphatase, war bei 80 und die Referenz ist 12 - 73) und wieder der fPLI Wert, diesmal eindeutig zu hoch. (6,6 diesmal, er sollte unter 3,5 sein, ab 5,4 geht man von einer Pankreatitis aus.)
Ich wurde dann zum Ultraschall überwiesen, um ein Karzinom an der BSP auszuschließen. War dann am 23. beim Ultraschall, mit dem Befund kann ich nicht viel anfangen. Die TÄ meinte, er sei völlig unauffällig, im Befund steht aber:
„Magen stark gefältelt, Magenschleimhaut erscheint leicht verdickt, Duodenum lufthaltig, Panreasgegend zT schlecht einsehbar, soweit zu beurteilen unauffällig, Hautgallengang im Anfangsteil leicht dilatiert (3,7mm).“
Keine Ahnung, ob das jetzt was zu bedeuten hat.
Diagnose jedenfalls: Starke Gastritis. Er hat dann nochmal ein Cortison Depot für 2 Wochen bekommen und sollte Omeprazol bekommen, zweimal eine Viertel (von 10mg). Donnerstags noch keine Verbesserung, dann haben die TÄ und ich nochmal telefoniert. Seit Freitag bekam er dann noch Ranitidin 75mg zweimal am Tag je eine Viertel dazu. (26.01.)
Die beiden Wochen danach hat er gut gefressen, immer zwischen 180 und 280 Gramm pro Tag. (Für seine Verhältnisse wirklich sehr viel.) Er hat allerdings trotzdem zwischendurch auf 3,5kg abgenommen. Stuhlgang war ganz normal – etwas fest, aber das war er schon immer bei ihm. Also auch kein Fettstuhl oder so.
Diese Woche, also am 6.2., lief dann die Wirkung vom Cortison Depot aus und seit 4.2. hat er auch wieder deutlich weniger gefressen. Also am 6. nochmal zum TA, nochmal Cortison für 2 Wochen gespritzt, Gewicht war bei 3,6kg.
Jetzt warten wir wieder ab, ich finde aber, er frisst nicht gut. Habt ihr noch Ideen, was es sein könnte und wie man noch behandeln könnte bzw. was man noch untersuchen könnte? Ich muss ihm das Futter immer „andrehen“, er kommt nie von alleine und frisst, ich muss immer dabei sitzen und loben und das mache ich aktuell bestimmt 6 - 8 Mal am Tag. Im Moment hab ich frei, da geht das ja gut, aber mir grauts schon davor, wenn ich wieder einen normalen Unitag hab.
Er hat definitiv Hunger, steht morgens und abends immer in der Küche, miaut, begleitet mich zum Napf – aber wenn das Futter drin ist stürzt er sich zwar drauf, leckt es aber meistens nur ab und geht dann wieder weg. Oft wedelt er dabei oder springt unvermittelt auf und rennt Rücken zuckend weg. Ich finde, es wirkt, als hätte er Schmerzen, sobald das Futter im Magen angekommen ist.
Die TÄ meinte, gegen Übelkeit wirken Omeprazol und Ranitidin und das wäre halt eine langwierige Sache, da müsste man jetzt etwas Zeit geben. Aber mir kommt das alles irgendwie komisch vor. Zumal er ja gut gefressen hat die letzten 2,5 Wochen, aber trotzdem null zugenommen hat. Wesenstechnisch ist er eigentlich normal, aber seit ein paar Tagen schläft er abends unter dem Bett statt im Wohnzimmer zu liegen und gestern Abend und vorhin lag er plötzlich im dunklen Flur vor dem Schlafzimmer auf dem Boden (Tür war zu). Also da wurde mir echt anders. Er zieht sich ja deutlich zurück und ich kenne das bisher nur von Tieren, bei denen es dem Ende zu geht. Andererseits ist er sonst munter, Leckerchen frisst er begeistert, kratzt am Kratzbaum, will auf den Balkon – also eigentlich alles völlig normal sonst.
Ich mache mir wahnsinnige Sorgen und hab ein komisches Gefühl. Abwarten ist aber nie so mein Ding, vielleicht übertreibe ich auch.
Habt ihr vielleicht noch Ideen oder Erfahrungswerte?
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