Kater schlägt nach Dosi und faucht, wenn sie gehen will. Weiß jemand Rat??

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Er hat James immer total unterdrückt, ihn attackiert wo es nur ging. Seine Anwesenheit hat er mit einem Knurren "geduldet" und sich eigentlich mehr verkrochen als alles andere. Als James weg war, ist Ginger total aufgeblüht, ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Er ist viel freier geworden, hat sich ganz anders gegeben. Wie gesagt mit Hunden hat er kein Problem. Man hat auch einen neuen Katzengefährten geholt und es über 6 Monate versucht, es endete immer in einem echt schon blutigen Kampf 🙁

Ginger ist glücklich(er) wenn er seine Ruhe, seine Menschen und den Hund hat, den er "terrorisieren" kann.

Schön, wenn man zitieren kann was einem passt, oder?
 
A

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Schön, wenn man zitieren kann was einem passt, oder?
Ich habe es zitiert, weil es genau DER Textteil war, aus dem ich meine Schlüsse gezogen habe. Nicht mehr und nicht weniger. Was du da jetzt hineininterpretierst ist deine Sache. Wollte damit nur sagen, dass ein Knurren und sich verkriechen in meinen Augen nicht für den Stärkeren Part einer kätzischen Beziehung spricht. Die ranghöheren Tiere, die ich erlebt haben hätten sich nie irgendwo verkrochen nur weil der andere halt mal mit im Haus lebt.

Aber so wie ich das sehe bist du hier eh nur auf Streit aus. Meine Meinung hab ich gesagt, soll die Besitzerin des Katers damit anfangen was sie möchte und sich ihre eigene Meinung aus all den Postings bilden. Ich hab keine Lust auf solche Kleinkriege.

Grüßle
Sandra
 
Hi Dragana,

m.E. sollte Deine Freundin Kontakt zu einem Tierspsychologen aufnehmen und Stück für Stück herausfinden, wann welches Verhalten in welcher Situation auftritt.

Das Thema scheint komplex zu sein und da hilft kein Ratschlag eines Laien, zumal der Kater verschiedenste ungewöhnliche Verhaltensweisen aufweist.


Wenn der Kater Deine Freundin an der Tür angreift und sie dann 10 min mit ihm schmust, bestätigt sie ihn in seinem Fehlverhalten und lobt ihn zusätzlich dafür. Wenn Deine Freundin dies in verschiedenen Situationen macht, dann hat der Kater "keinen Hau weg", sondern wurde in seinem Fehlverhalten unterstützt und es fortwährend begünstigt.


Dieser Kater weist auf etwas hin, auf Etwas, das ihn stört, was ihn belastet o.ä. Der Mensch ist nun gefragt dies herauszufinden.

LG
Claudia
 
hee, df, komm mal wieder runter...

keiner von euch kennt genau die situation, rayden hat zwar vieles beschrieben, weiss aber vielleicht auch nicht alles. ich finde es sehr schwer, als aussenstehender eine konkrete empfehlung zu geben.

ich persönlich halte auch nicht sooo viel von tk, kann mir aber durchaus fälle vorstellen, wo es sinn macht - und wenn dabei der katzenbesitzerin nur die augen für dinge geöffnet werden, die sie nicht sieht bzw. nicht sehen will.

so aus dem bauch heraus würde ich natürlich auch sagen, dass der kater dringend beschäftigung und evtl. (geschützten) freigang braucht.

ein kater aus dem zweiten wurf meiner allerersten katze hat auch alles kurz und kleingeprügelt, was ihm über den weg lief (inkl. menschen + hunden). er ist erst auf einem abgelegenen bauernhof als alleiniger hofkater glücklich geworden. und der war noch nicht mal schlecht sozialisiert...
 
Ich finde, ein "sich die Köppe einhauen" nutzt Rayden und dem Kater der Freundin auch nichts.

Und ich schliesse mich einigen Anderen hier an - und betrachte das Fragen einer TK eigentlich als total überflüssig.

Es ist absolut offensichtlich, was dem Kater fehlt : GESELLSCHAFT, ZUWENDUNG, GEBORGENHEIT.

Jede Vermenschlichung in Richtung "warum kötzelt er dahin und nicht dahin, das ist bestimmt absichtlich von ihm" oder ähnliches würde ich lassen. Mich würde interessieren, WIE OFT er sich übergibt und wie das dann aussieht - sind es wirklich nur Haare ?

Katzen übergeben sich in den ALLERseltensten Fällen dahin, wo es der Dosenöffner gerne hätte. Ich habe hier überall PVC und Fliesen - aber glaubt mal nicht, dass auch nur EINE Katze dahin kötzelt, nein. 🙄

Sie kötzeln überall dahin, wo es mehr Arbeit macht - Polster / Stühle, Fensterbänke, Tisch, überall - nur nicht auf den PVC 😀 Sind schon Biester... machen es aber ganz gewiss nicht "absichtlich".

Dies nur zum Thema "er kotzt da und dort hin"...

Ich würde dem Kater wünschen, da er die 3 Jahre mit seinem Bruder ja nicht glücklich war, ein Versuch (wie lange ?) danach gemacht wurde, ihn zu vergesellschaften, der ebenfalls nicht klappte, die Besitzerin nun mal viel arbeitet und somit selbst der Hund außer Haus ist = der Kater dort über viele Stunden täglich alleine war, ist und auch bleiben würde....

Dass sie sich dem Tier zuliebe von ihm trennt und ihm einen Haushalt sucht, wo er mehr Aufmerksamkeit und Zeit bekommt als jetzt. Dies dann bitte allerdings absolut in RUHE und ein perfektes Zuhause - da kommt es jetzt auf ein paar Wochen oder Monate dann auch nicht an - da sollte die Priorität sein : 100% Verbesserung zu jetzt.

Sprich, möglichst eine (gerne schon etwas ältere) nicht berufstätige Person oder ein älteres Ehepaar, was ihn von vorne bis hinten betüddelt. Dann werden sich seine (völlig normalen) kätzischen Signale wie Hauen (ich will, dass Du bleibst) von ganz allein legen.

Das Thema Erbrechen würde ich mal gründlich angehen und je nach Ursache behandeln.

Zum Thema Dominanz - was ja bei Hunden schon ein leider furchtbar gerne als DAS Schlagwort für jedes Problem genommen wird fälschlicherweise (m.M.) - die Katze ist nicht dominant, sie ist schlicht einsam, unzufrieden und nicht ausgelastet = unglücklich. Meine Meinung.
 
Aaaalso - erstmal vielen Dank für die Antworten und Beiträge. Ich versuche jetzt erst einmal auf alles einzugehen, was mir gerade so im Kopf hängenblieb.

Ich habe ihr auch gesagt, dass das Abschmusen nach diesem "Fehlverhalten" das falsche war - somit hat sie es sogar belohnt. Soweit so gut, das hat sie auch eingesehen und wird es in Zukunft nicht mehr machen.

Meine Freundin, weil sie nun mal arbeitet, gleich als "sie ist nie Daheim und vernachlässigt die arme arme Katze" abzustempeln finde ich nicht in Ordnung, weil ich das nie gesagt habe, dass sie NIE Daheim ist und der Kater STÄNDIG allein ist. Aber ich werde mir meinen ersten Beitrag nochmal durchlesen, vielleicht habe ich mich irgendwo falsch ausgedrückt.

Sie geht um 8 Uhr aus dem Haus, kommt um 18:30 in der Regel Heim. Sie hat auch einen Freund, der mal vor ihr und mal auch später Daheim ist - das variiert. Also sind beide keine Arbeitsjunkies, die ihre Tiere vereinsamen lassen.

Dass man einen Hund für diese Zeit tagsüber abgeben sollte, weil er sonst nicht raus kann, wenn er mal muss, erschreint mir sinnvoll, würde ich auch machen.
Soweit mir bekannt ist, können Katzen es nicht wirklich ab, wenn man sie ständig aus ihrer gewohnten Umgebung rausreißt und tagtäglich... das wäre für Ginger eine Qual.

Ginger attackierte seinen Bruder wo es nur ging. WENN er mal einen friedlichen Tag hatte, ging er ihm aus dem Weg und duldete seine Anwesenheit mehr schlecht als recht - da reichte es ihm wohl seinen Bruder nur anzuknurren, ohne ihm mal wieder die Nase blutig zu kratzen.
Aber in der Regel wurde James sehr oft verprügelt, attackiert, gebissen und gekratzt.
Die andere Zusammenführung ging über 6 Monate. 6 Monate in denen sehr sehr viel probiert wurde. Das Ende der Geschichte war, dass meine Freundin ein neues Bett kaufen musste, weil die Matratze mit Urin und - tschuldigung - Kotze tagtäglich traktiert wurde - von Ginger. Er war mit der Situation und dem neuen "Gefährten" mehr als unzufrieden.

Am Wochenende sind beide Daheim - mit Hund und Katze. Ginger ist keine Katze, die spielt. Sowas habe ich noch nie gesehen. Es ist völlig egal, was man ihm vor die Nase hält, VÖLLIG - es interessiert ihn kein Stück. Er guckt allerhöchstens gelangweilt hin und damit hat sich das. Er mag nicht mal Leckerlies. Aldi-Sticks, Käserollis oder was auch immer es da geben mag - FEHLANZEIGE. Ab und zu (!!!) so einmal alle paar Monate (!!!) kann man ihm Leberwurscht geben, so auf dem Finger. Aber das wars auch.

Ich habe meiner Freundin ans Herz gelegt, entweder einen Katzengefährten dazuzuholen (sie waren beide schier begeistert, weil sie natürlich an beide Geschichten von früher gedacht haben), oder einen Tierpsychologen zu Rate zu ziehen. Sie lassen sich beides durch den Kopf gehen.

Thema Freigang:
Ginger will gar nicht raus. Er hat früher einen Garten gehabt, er konnte raus, er wollte nicht. Ob die Tür offen war oder die Terassentür oder sonstiges. Wenn dann ist er mal - versehentlich wohl eher - vom EG-Fenster raus und stand postwendend jämmerlich maunzend vor der Tür und wollte unbedingt sofort wieder in die Wohnung.

Auch wenn meine Freundin keine Katzenexpertin ist - sie bemüht sich dem Kater es so recht zu machen, wie es nur geht.

Ich bin NICHT dafür, ihr einen zweiten Kater bzw. ne Katze aufzuzwingen, weil ich rein vom Bauchgefühl wirklich nicht das Gefühl habe, dass DAS das Problem ist - sorry. Dann soll sie ihn eher weggeben, vielleicht wirklich zu einem Pärchen, vielleicht auch älter - wo er wirklich ständigst Beachtung bekommen kann und nie allein ist.

Es ist auch nicht so, dass er dieses Verhalten ständig an den Tag legt.

Meine Vermutung war eben, dass er sie quasi in der Rangfolge unter sich sieht. 😕 Ich bin halt auch kein Experte auf dem Gebiet, entschuldigung. Ich werde bald zu ihnen fahren und mir ganz genau eine Aufstellung geben lassen über das Futter, wann er sich übergibt, wie es aussieht etc.

Und wenn er sich übergibt, dann sind es keine Haare, es ist wirklich... das ganze Futter dann. Er frißt... geht dann vor den Spiegel oder hoch auf den KB... fängt an zu würgen und der ganze Schmonz landet entweder als Tapetendeko mit Muster an der Wand oder eben auf dem Boden. *seufz*

Versteht mich nicht falsch, ich versuche auch alles so objektiv wie möglich zu beurteilen, aber es geht mir gegen den Strich, dass oftmals gleich ein "ochhhh ARME ARME Katze!!!" kommt. Denn in diesem Fall denke ich auch manches Mal... "Meine arme Freundin..." Denn schön ist das nicht. Ich hätte ihn wohl - ja ich bin so grausig - komplett weggegeben, weil ich WEISS dass ich mit so was gar nicht umgehen kann. Sie versucht wenigstens alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, damit es dem Katerchen irgenwie gut geht und ihr auch.

Sie liebt Ginger und hängt an ihm. Sehr sogar. Und sie möchte ihn nicht weggeben. So.
Weiter werd ich dann mit ihr gucken, ich habe ihr gesagt, sie soll mal mit einer Art "Ginger-Tagebuch" anfangen und sich alles genau reinschreiben, wenn was vorfällt und warum und ob was vorher war etc. Dazu noch das Futter, was er bekommt und so weiter.

*seufz*

Aber ich danke euch wie gesagt für euere Antworten - für alle Antworten. Ich würde mich auch über weitere freuen, denn sie hat mich um Hilfe gebeten und ich bitte euch darum. Und der Tierpsychologe... das werden wir dann auch in Erwägung ziehen.

Ich hoffe, ich bin keinem mit meinem Beitrag auf den Schlips getreten und wünsche euch allen einen schönen Tag.

Liebe Grüße
Dragana
 
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10 stunden für eine Einzelkatze alleine find ich ganz schön heftig, muss ich sagen.
Das täte mir schon bei meinen zwei Katzen leid, aber bei einer...

Naja, jeden seins.

Ich wünsch ihr auf alle Fälle viel Glück mit dem Problem und das das bald wieder wird 🙂.
 
Hallo Dragana,

Zuerst einmal richtest du bitte Deiner Freundin aus, dass ich finde, sie ist was besonderes. Sie versucht alles, um ihrem geliebten Katzer das Leben schön zu machen, und er dankt es ihr mit Bude vollk***en. Ich kenne VIELE, die sich Tierfreund schimpfen, und diese Engelsgeduld im Leben nicht hätten. Da wär der Kater schon lange im Tierheim gelandet.

Also: Meine Hochachtung.

Dass Der Kater sie als rangniederes Wesen wahrnimmt - den Eindruck hab ich auch. Zeigt sich durch Angriffe und ins Bett puschern. ("Mein Revier!")

Das erklärt aber nicht, warum er sich übergibt.
Ich denke mal nicht, dass das ein Verhalten ist, das Katzen bei Machtdemonstrationen zeigen. Da könnte ich mir eher vorstellen, dass er das Futter nicht verträgt.
Ich kenne das von mienem Hund, der hat eine Sorte Futter wirklich sehr geliebt - aber garnicht vertragen. Es kam IMMER postwendend wieder aus ihm raus, und was er nicht erbrach, bescherte ihm Durchfall.

Ich fürchte wir haben hier mehrere Probleme:
Kater findet, Alleinsein -> doof.
Kater verträgt Futter nicht (nervöser Magen??)

Die Annahme, dass der Kater sich selbst beim Kotzen zusieht, halte ich für Unsinn. Um festzustellen, ob Kater sich erkennt: Einen Klebepunkt (Schreibwarenladen) auf Kater´s Stirn und Kater vor den Spiegel. Wenn er den Punkt sieht und an sich selber wegzumachen versucht, erkennt er sich. Greift er an, erkennt er sich nicht.
Billigste Testmethode, sehr effektiv.
Sollte sich der Kater erkennen (ggf. mehrere Tests an veschiedenen Tagen) SOFORT bei der BBC anrufen, dann hat sie ein Genie.

Wie man im Fall Deiner Freundin helfen kann - ich weis es nicht.
Ich weis, dass 10 Stunden alleinsein lang sind.
Allerdings wird Kater vermutlich die meiste Zeit schlafen / dösen.
Das mit dem Tagebuch ist sicher ein gute Idee. Hat er tagsüber was zu fressen?
Wichtig: An den Wochenenden mal beobachten, wann er wach ist und wann er ruht. Er wird seinen Tagesablauf nicht erheblich ändern, nur weil WE ist.

Knabbert er evtl. irgendwas an, was ihn vergiftet? Zeitschriften, Streichhölzer, Blumen, Teppiche, Lack von Möbeln, Schaumstoff-Füllung aus Sessel / Sofa / Stofftieren??


Ich wünsche Deiner Freundin und ihrem Kater, dass die Probleme gelöst werden, keiner von beiden hat´s jetzt schön.

alles Gute und bitte berichte weiter,

dF
 
Zuletzt bearbeitet:
@dF:

Vielen Dank für deinen Beitrag. 🙂

Nein, ich denke auch nicht, dass er sich im Spiegel erkennt und ich kann bezeugen, dass er kein Genie ist 😀

So nun... ja - 10 Stunden sind eindeutig zu lang um allein zu sein, da gebe ich jedem Recht.

Ja - sie hat unendlich Geduld bewiesen, ich weiß ehrlich nicht, ob ich diese hätte 🙁

Wir werden daran arbeiten, Ginger und ihr ein Zusammenleben zu ermöglichen, welches beiden als gut und ausgeglichen erscheint.
Sie würde ihn ja auch rauslassen - die Nase mag aber nicht und bleibt lieber Daheim. 🙄

Das Futterunverträglichkeit der Grund für das Übergeben sein könnte, habe ich mir auch gedacht, ich werde mit ihr nochmal über das alles sprechen.

Gegen die Einsamkeit hilft wohl wirklich nur entweder ein Katzengefährte, oder eben ... Abgeben. *seufz* Ich werde mit beiden nochmal sprechen und mir das ganze anhören und dann gucken wir mal, was wir machen können.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende 🙂

LG
Dragana
 
Ich erzähle jetzt einfach mal.

Frl. Maunzi hat sich regelmäßig übergeben (und natürlich nicht auf Fliese und Laminat) sondern da wo ein bisserl Teppich war ... 🙄, ich habe nicht nur einen TA aufgesucht ...., lange Rede, kurzer Sinn, eine körperliche Ursache wurde nicht gefunden, man schob es auf einen empfindlichen Magen und auf ihre Vergangenheit (von der das TH nicht viel wusste und mir auch nicht unbedingt viel erzählen wollte, was sie wussten 😱). Vor allem die eine TÄ nahm sehr an, dass sie seelische Probleme mitbrachte, die zu diesem empfindlichen Magen führten.

Wurde im Laufe ihres Lebens aber immer besser, wollte ich jetzt noch anmerken, mittlerweile wundere ich mich schon fast, wenn mal 3 - 4 Wochen nix ist. 🙂

Ich denke, da der Kater ohne Mutter aufwachsen musste, also sein Start ins Leben nicht unbedingt der schönste war, hat das bei ihm vielleicht auch einen "seelischen Schaden" verursacht, der sich auf seinen Magen schlägt, wenn er z. B. Stress hat (den er sich vielleicht selbst macht).

Meine Kusine hat sich eine Katze aus dem TH geholt, sie war eine mißhandelte und ausgesetzte Katze, die fauchte, kratzte und haute wenn meine Kusine aus dem Haus wollte. Meine Kusine hat irgendwann erkannt, sie darf Loni nicht mit Streicheleinheiten trösten, wenn sie aus dem Haus geht, denn um so aggressiver wurde Loni das nächste Mal.

Meine Kusine hob Loni hoch, hielt sie kurz von sich, sagte barsch: NEIN!, setzte sie in einem Raum ab und verließ (sehr schnell) das Haus. Sie trug grundsätzlich Jeans, geschlossene Schuhe, Jacke und Handschuhe!!! Es dauerte seine Zeit, aber Loni war lernfähig ....

Loni hat eine Katzenklappe in die Freiheit, hat heute immer noch ein großes Mißtrauen anderen Menschen gegenüber, ist aber eine liebe und normale Katze geworden, die akzeptiert, dass Dosi aus dem Haus muss, um Futter und Leckerlie zu verdienen.

Evtl. würde ich auch noch Bachblüten für Ginger vorschlagen, habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich hoffe sehr, dass Ginger bald ein zufriedenes Leben führen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dragana,

macht er das schon immer? - oder hat er das irgendwann plötzlich angefangen und sich jetzt verstärkt?

Was hat den deine Freundin bereits alles schon ausprobiert um im das Kloppen abzugwöhnen? (Sorry - falls ich was überlesen habe).

Simba schlägt auch ab und an nach uns.🙄 Mittlerweile weiß ich auch warum (bwz. ich kann es vermuten): er will in dem Moment Aufmerksamkeit, in manchen Sitution habe ich auch den Eindruck er will einen necken. Er weiß ganz genau das er das nicht darf/soll 🙁.

Mittlerweile macht er das viel weniger, weil ich ihm durch Stimme und Blicke ganz deutlich zu verstehen gebe: Hey - ich mag das nicht.
Simba hat auch die Angewohnheit nach einem zu schnappen. Auch hier half absolute Konsequenz. Am effektivsten war anfauchen.

Jedes mal wenn er nach einem schnappt ( meist beim streicheln), wird er angefaucht und es wird weggangen: unerwünschtes Verhalten wird nicht belohnt.
Seither ist es viel besser geworden.

Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit : anfauchen ist Katzensprache😀, sollte er also verstehen.
 
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@Rosina: Danke für den Beitrag... es beruhigt ein wenig, zu wissen, dass Ginger nicht der einzige Kater ist, der halt "so ist" 🙄 🙂

Bachblüten sind auf jeden Fall eine gute Idee, ich werde das auch mal ansprechen, ich habe es mir schon notiert.

@Bea: Macht nix, man kann doch mal was überlesen, ist nicht wild 😉

Also ob er sich schon IMMER übergeben hat und ob er schon IMMER nach ihr gehauen hat, weiß ich nicht wirklich. Ich weiß, dass er das auch schon in der Wohnung vorher gemacht hat. Das ist ca. 8 Monate her.

Aber DA war es zb. anders. Wenn sie auf den Balkon ging und über die Brüstung schauen wollte, hat er sie angefaucht und nach ihr geschlagen. 😕 Das ist doch eigentlich eine ganz andere Situation, als wie wenn sie aus der Wohnung gehen will.
Das mit "nicht aus der Wohnung lassen wollen" war bisher ein einziges Mal. Davor eben in der alten Wohnung ab und zu auf dem Balkon.

Ginger ist übrigens 7 Jahre alt und nicht 5 wie ich gedacht habe, sorry für den Fehler.

Aber ich frag sie mal, ob er das schon IMMER gemacht hat und wie oft und etc. Dann kann ich es auch hier reinschreiben.

Das mit dem Anfauchen habe ich ihr schon gesagt. Sie hat zugegeben, dass sie das hat schleifen lassen, weil sie dachte, er hätte es jetzt eigentlich verstanden. *seufz* Also... Anfauchen wird ab sofort immer gemacht, wenn er etwas macht, was einfach wirklich daneben ist. So... mehr fällt mir nicht ein, aber ich melde mich, sobald ich was Neues weiß 😉

Vielen Dank für die Antworten 🙂

LG
Dragana
 
Früher - in der alten Wohnung - war es häufig so, dass Ginger (Kater, ca. 5 Jahre) nach meiner Freundin gehauen hat, wenn sie auf den Balkon wollte, vor allem wenn sie in der Nähe der Brüstung war und drüberschauen wollte. Er fauchte sie an, schlug nach ihr. Das war nicht oft, aber oft genug, um eben aufzufallen. Sonst zeigte er dieses Verhalten nicht.
Dieses Verhalten zeigen unsere Katzen auch - verständlicherweise, wenn sie draußen andere Katzen sehen und voll auf die konzentriert sind. Die Draußen-Katze muß mensch dabei noch gar nicht 'mal sehen 😛. Kommt relativ häufig beim territorialen Wesen Katze vor, muß überhaupt gar nicht verhaltensauffällig sein. Manches Verhalten an Katzen ist durchaus artgerecht .... es paßt nur eben nicht zu unseren menschlichen Vorstellungen 😉 oder wir sehen die Anläße, die dazu führen, nicht.
Heute morgen rief sie mich an und sagte, eben wäre genau dasselbe passiert, allerdings als sie aus der Haustür zur Arbeit wollte (sie ist inzwischen in eine größere, wunderschöne Wohnung gezogen). Er stellte sich zwischen sie und die Tür, fing an zu fauchen und nach ihr zu schlagen. Sie wusste sich einfach nicht zu helfen, schnappte sich dann den Kater, schmuste ihn 10 Min. ab und ging dann ganz schnell.
Das ist für mich ein anderer Hintergrund als oben, er will dann nicht alleine bleiben, 10 Stunden sind laaang für eine einsame Katze. Evtl. kann man ihm in der Zeit in seinem Umfeld mehr Abwechslung bieten ? Ja und mit dem Schmusen hat die Freudin dieses Verhalten auch noch belohnt 🙄, das war unglücklich. Wo etwas für sie 'rauszuholen ist (Aufmerksamkeit, Schmuseeinheiten), das lernen Katzen schnell, da ist katze sehr eigennützig. Mit ständigem Nachgeben kann man sich so einen prima Haustyrannen erziehen, mit Dominanz hat das in den allerwenigsten Fällen zu tun. Katze ist profitlich 🙂. Ich würde versuchen, möglichst gelassen vorbei zu gehen, meine Hände bei mir behalten und den Kater dabei ignorieren. Beißen, die Füße anfallen, das tut er aber nicht ?
Ginger ist ein absoluter Einzelkater. Er mag keine Katzengesellschaft, mit Hunden hat er kein Problem. Er ist sonst auch eine Katze die ziemlich viele Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Er stellt sich zb. gerne vor den Spiegel und fängt an sich zu übergeben 🙄 Oder hoch auf den KB und übergibt sich dann schön gegen die Wand. 😱 In der kleineren Wohnung hat er auch immer wieder auf Möbel gepinkelt.
Den Einzelkater würde ich so nicht stehen lassen, nur weil eine Katze sich mit 1 oder 2 Artgenossen nicht verstanden hat. Das ist oft eine Frage beider Charaktere und der Art und Weise der Zusammenführung. Und daß eine Katze aus böser Absicht und gezielt erbricht, würde ich lieber auch nicht unterstellen. Daß er in der alten Wohnung unsauber war, ist ein sehr ernst zu nehmender Hinweis ! Evtl. lag dort in der Wohnung die Ursache seines ersten Fehlverhaltens ... und je nach Dauer, in der nichts dagegen unternommen wurde, hat es sich leider manifestiert.
Ginger ist körperlich wohl gesund.
Ist das wirklich sicher ? Mit welchen Untersuchungen wurde das wann festgestellt ? Wenn der Kater evtl. Schmerzen hat, wären das häufige Erbrechen und seine Ausraster doch auch zu erklären ? Bei solchen Verhaltens-Auffälligkeiten (die ich in diesem Fall soo schlimm und unerklärlich gar nicht finde) immer zuerst alle organischen Ursachen ausschliessen, ehe man sich auf die Psyche stürzt ...

Wie oft wird denn mit dem Kater gespielt ? Ich würde ihm schleunigst morgens vor dem Gehen, abends nach dem Heimkommen und nachts vor der Nachtruhe jeweils mindestens eine halbe, lebhafte Spielstunde mit Dosi verordnen 😉. Einzelkater mit 5 Jahren (auch mit 7)... der gehört einfach ausgelastet, wenn er schon alleine gehalten wird.
 
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