Kater soll eingeschläfert werden. Diagnose: Lymphom im Bauch. Therapie Lymphose

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12. September 2023
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Hallo euch Allen

Uns, der ganzen Familie geht es ganz schrecklich schlecht. Unser 10 jähriger Kater Milo ist sehr krank.
Vor 3 Wochen wurde nach einer längeren Vorgeschichte mit regelmäßigem erbrechen, Futterverweigerung und Gewichtsabnahme, ein Lymphom per Ultraschall diagnostiziert.
Diagnose: Chemotherapie - Lymphom, COP 1. Vincristin
Es wurde eine Chemotherapie begonnen.
Erst in Tablettenform
(erste Woche, 1 Tablette)
In der 2. Woche, Vincristin in die Vene.
Vincristin sollte heute zum 2.mal verabreicht werden,
aber dazu kam es nicht, weil Milo über 40 Fieber hat.
Die Chemo wurde heute nicht fortgesetzt.
Stattdessen wurde erneut ein Ultraschall und ein Blutbild gemacht.

Diagnose:
Anamnese und Befunde:
Anamnese bei Verlaufskontrolle:
- reduziertes Befinden
- seit 2 Tagen keine Futteraufnahme mehr
- liegt nur - wechselt nur selten die Liegeplätze - hat wieder warme Ohren - VD Fieber
Aktuelle Medikation: COP Protokoll, Depo medrate
Allgemeine Untersuchung: Allgemeinbefinden: matt, ruhig Ernährungszustand: BCS 3/9 Schleimhäute: blass, fraglich ikterisch KFZ: nicht zu messen - cave Periphere Lymphknoten: / Auskultation Thorax: obB Auskultation Herz: obB
Puls: obB
Abdomenpalpation: angespannt, Magen derb tastbar Sonstiges: hypertherm mit 40°C
Labordiagnostik:
Hämatologie: HKT sinkend mit sinkender Anzahl an Retikulozyten, Leukozyten steigend mit VD auf Linksverschiebung, Lymphozyten erhöht, PLT in der Norm
Blutausstrich: vereinzelt Blasten, ansonsten viele Normoblasten und segmentkernige Neutrophile
Sonographiebefund:
Magenwand: weiterhin hgr veränderte Magenwand mit hypoechogenen Arealen und Schichtungsverlust.

Die Ärztin sagte ganz klar, in Rücksprache mit einer erfahrenen Kollegin ( beide Fachgebiet Onkologie ), dass sie unseren Kater nicht heilen können 😔.
Sie könnten nichts mehr tun.
Es wäre besser, ihn bald gehen zu lassen..

Ich will bewusst verdeutlichen, dass unser süßer Kater an erster Stelle steht! Er soll es gut haben und sich nicht quälen! Dennoch überlegt man, ob es nicht doch eine Alternative Behandlungsmethode gibt?

Bitte berichtet alles, was helfen könnte.

Lieben Dank
 
A

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Guten Morgen,
tut mir sehr leid, dass euer Katerchen so schrecklich krank ist....
Mir fällt zunächst ein, dass mal nachgeschaut werden sollte, ob er von den I.V. Injektionen mit Vincristin evtl. eine Vaskulitis entwickelt haben könnte, die sich ja auch durch Fieber zeigt.
Bei der i.V. Gabe dieses Medikamentes muss ja sehr aufgepasst werden, damit es nicht zu Reizungen an der Vene kommt. So muss z.B. nach der Injektion die Vene mit NaCl nachgespült werden....wurde das gemacht?
 
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Guten Morgen Doris , lieben Dank 🙏🏻.
Ja parallel wurde gespült. 2 Spritzen im Wechsel / gleichzeitig bedient .
Die Ärztin meinte, dass auch andere Organe angegriffen wären..
Ich hab nur noch die Hälfte gehört und verstanden ..😔

Sie riet klar zum einschläfern.
Er liegt fast nur noch in seiner Umgebung. Bringt meine Tochter ihn runter zu uns, läuft er rum und ist interessiert..
Frisst aber bei uns kaum , so gut wie nichts .
Wir haben Angst, nicht alles probiert zu haben.

Es gibt eine Therapie :

Dendritische Zelltherapie​

Kennst du die vielleicht zufällig?

Ganz liebe Grüße
 
Ich kenne sie aus der Humanmedizin.
Die Deutsche Krebsgesellschaft rät klar davon ab, da es Verbesserungen nur in wenigen Einzelfällen gibt. Die Studienlage ist bisher ernüchternd.
Der Ansatz an sich versprach Erfolg, das eigene Immunsystem auf die fehlgeprägten Tumorzellen los zu lassen. Aber es ist nicht reproduzierbar gelungen.

Was das Teilnehmen an der Umgebung angeht, auch zweibeinige Tumorpatienten tun das. Auch in Hospizen wird gelacht.
Die Ruhephasen werden im Vergleich zu den Wachzeiten länger.

Meine Tumorkatzen hatten entweder dieses zurückgezogene, ruhebedürftige oder etwas aufgedreht-getriebenes. Letzteres oft, wenn es Richtung Ende ging.
 
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@Hope4: Es tut mir leid, dass eure Katze so schwer erkrankt ist.
Die dentritische Zelltherapie wird für Katzen schon seit einiger Zeit nicht mehr angeboten.

Andere alternative Behandlungsformen, die seriös und erfolgsversprechend sind, kenne ich keine.

Vielleicht liest es sich nur so und verhält sich ganz anders, doch ich finde die Vorgehensweise der Tierärztin etwas willkürlich. Sie sagt, sie könne nichts mehr für den Kater tun, aber beginnt ins Blaue hinein mit einer Chemo, ohne einen Anhaltspunkt, um was für ein Lymphom es sich genau handelt?

Ein Lymphom, das habe ich inzwischen gelernt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass es zu Ende geht. Doch es muss palliativ therapiert werden.

Mir ist das, was du schreibst, ein bisschen zu sehr aus dem Handgelenk, doch wie gesagt, vielleicht fehlen mir einfach nur die entsprechenden Informationen.
 
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@Hope4: Es tut mir leid, dass eure Katze so schwer erkrankt ist.
Die dentritische Zelltherapie wird für Katzen schon seit einiger Zeit nicht mehr angeboten.

Andere alternative Behandlungsformen, die seriös und erfolgsversprechend sind, kenne ich keine.

Vielleicht liest es sich nur so und verhält sich ganz anders, doch ich finde die Vorgehensweise der Tierärztin etwas willkürlich. Sie sagt, sie könne nichts mehr für den Kater tun, aber beginnt ins Blaue hinein mit einer Chemo, ohne einen Anhaltspunkt, um was für ein Lymphom es sich genau handelt?

Ein Lymphom, das habe ich inzwischen gelernt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass es zu Ende geht. Doch es muss palliativ therapiert werden.

Mir ist das, ws du schreibst, ein bisschen zu sehr aus dem Handgelenk, doch wie gesagt, vielleicht fehlen mir einfach nur die entsprechenden Informationen.
Hallo, lieben Dank.
Ich schildere nachher mal von Anfang an.
Bis später und Dankeschön ❤️
 
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@Hope4: Es tut mir leid, dass eure Katze so schwer erkrankt ist.
Die dentritische Zelltherapie wird für Katzen schon seit einiger Zeit nicht mehr angeboten.

Andere alternative Behandlungsformen, die seriös und erfolgsversprechend sind, kenne ich keine.

Vielleicht liest es sich nur so und verhält sich ganz anders, doch ich finde die Vorgehensweise der Tierärztin etwas willkürlich. Sie sagt, sie könne nichts mehr für den Kater tun, aber beginnt ins Blaue hinein mit einer Chemo, ohne einen Anhaltspunkt, um was für ein Lymphom es sich genau handelt?

Ein Lymphom, das habe ich inzwischen gelernt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass es zu Ende geht. Doch es muss palliativ therapiert werden.

Mir ist das, ws du schreibst, ein bisschen zu sehr aus dem Handgelenk, doch wie gesagt, vielleicht fehlen mir einfach nur die entsprechenden Informationen.
Da muss ich mich anschließen.

Als bei Lily der Verdacht auf ein Lymphom bestand, hatte mich unsere Haustierärztin darüber aufgeklärt, das man eine gesicherte Diagnose nur durch eine Biopsie/Laparotomie stellen kann.
 
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Ja, das ging mir auch den Kopf, was @Poldi schreibt: Die Diagnose ist aufgrund dessen, was du berichtet hast, nicht gesichert.
Das kommt noch hinzu.

Doch warten wir erst einmal ab, vielleicht fehlen uns noch Informationen.
 
Es gibt eine Therapie :

Dendritische Zelltherapie​

Kennst du die vielleicht zufällig?

Ganz liebe Grüße
Das funktioniert nicht bei Immunsystemkrebs, sprich Lymphom. Weil das Immunsystem runter gefahren werden soll. Ich finde es immer wieder merkwurdog, dass hier COP verwendet wird wenn CHOP die vernunftiger Wahl ist. Wir hatten CHOP und sind seit April 2022 noch in Remission.

Ich wurde momentan hochdosierten Cortison geben.

Die Frage die sich mir stellt, ob es überhaupt Lymphom ist. Es gab jetzt in letzter Zeit ein paar Fälle - Fehldiagnose.

PS: Fehldiagnose durch die Pathologie mit Biopsie und die Onkologie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich auch, wo der Lymphom liegt, im Gedärme?.
Aber hier steht was über Magenwand. Sollte dort ein Krebs vorliegen so greift COP/CHOP nicht.

Lymphknoten ua. verdicken sich auch beim Infekt. Die Hämatologie wurde hier auch für ein Infekt sprechen.
Hier denke ich, wurde gehandelt ohne klare Diagnose und nur anhand eines US.
 
Hallo nochmal,
vielen Dank für die vielen Antworten 💐.
Ich bin so froh hier zu sein. Das tut gut!

Bei Milo fing es so an..
Er fing an ein bisschen weniger zu fressen und hat ab und an erbrochen. Verhielt sich aber sonst ganz normal.
Das weniger fressen und erbrechen wurde mehr.
Darauf sind wir zum TA. Diese hat etwas gegen die Übelkeit gespritzt.
Darauf hin ging es unserem Schatz etwas besser. Allerdings nur 3-4 Tage. Dann ging es Milo wieder schlecht. Er hatte kaum noch Kraft und war sehr schwach..
Der Zustand hat sich sehr schnell verschlechtert. Also sind wir wieder zur Tierärztin..
Das war 3-4 Tage später.
Wieder wurde abgetastet, wieder etwas gegen die Übelkeit und Cortison gespritzt. Meine Tochter und ich fuhren immer zusammen mit Milo. Wir beide haben gefragt, ob man vielleicht mal Röntgen, oder einen Ultraschall machen kann? Daraufhin sagte die Ärztin,
-dass sei die suche nach der Nadel im Heuhaufen- 😡!
Daraufhin haben wir uns natürlich sehr geärgert und wussten gleich, dass wir dort nicht mehr hingehen! Dann kam das Wochenende..
Milo ging es wieder sehr sehr schlecht. Wir sind zum Notdienst und fühlten uns dort in guten Händen. Milo hat gleich mal eine Infusion aus Kochsalzlösung bekommen, die ihm sehr gut tat.
Er wurde gründlich abgetastet, nach den Zähnen wurde geschaut, weil Milo komische Geräusche beim knabbern von Trockenfutter macht. Geräusche, die er sonst nicht macht.
Die Zähne schienen aber okay zu sein. Dann wurde geröntgt.
Auf dem Röntgenbild wurde eine Verdickung festgestellt, die man aber nicht richtig zuordnen konnte. Einen neuen Termin für die Folgewoche gemacht. Da wurde ein Ultraschall gemacht und eine Fettleber diagnostiziert. Zwischenzeitlich wurde Milo auch schon leicht gelblich in den Ohren.
Milo bekam Antibiotika, etc..
Mariendistel, Hepeel Tropfen und Peritol um den Hunger anzuregen.
Dazu haben wir alles an Futter umgestellt.
Wir haben uns beraten lassen und alles was ging bestellt/in Läden gekauft.
Es ging ihm plötzlich besser.
Er schnurrte wieder und lag wieder desöfteren bei meiner Tochter im Bett. Alles wie früher. Er fraß mit Genuss und ging mal wieder regelmäßig aufs Klo. Das war nämlich vorher, in den schlechten Zeiten auch nicht der Fall.
Leider hielten diese Glücksgefühle nur ca 3 Wochen an. Dann ging es Milo wieder sehr schlecht.
Er bekam dann wieder Cortison, Infusionen usw..
Irgendwann, ich glaube 5 Wochen nach dem vorstellen in der neuen Tierarztpraxis, sagte der Arzt, wir sollen besser in eine Tierklinik mit Milo.
Die hätten bessere Geräte und mehrere Möglichkeiten..
Das taten wir sofort.
Dort wurde wieder
ein Blutbild gemacht.
Das wurde bei den anderen Ärzten auch gemacht. Werte waren immer recht gut.

Allerdings hat Milo fast ununterbrochen Fieber! Nichts hat da bisher geholfen 😔.

Dann wurde Ultraschall gemacht und gleich im Anschluss eine Biopsie. Das konnte man gut machen, weil die Magenwand so dick ist. Es wurde ein bösartiges Lymphom festgestellt.
/Ich lade noch die Berichte und die Bilder von den beiden Untersuchungen hoch./
Dann hatten wir mit der Onkologin ein langes Gespräch, wovon ich kaum was verstand.
Milo bekam Chemo. Zuerst in Tablettenform -eine-
Die Woche darauf,
0,2 ml Vincristin streng i.v. VGR .
Immer noch Fieber..
Zustand nach der Tablette besser, nach den 0,2 ml Vincristin schlechter.
Nach der Tablette ging der Tumor Vogel auch 1/3 zurück.
Sei aber normal und fast bei jeder Katze so.
Gestern sollte Milo nochmal
0,2 ml Vincristin bekommen, aber weil er 40 Fieber hatte, hat er keine Chemo bekommen.
Verstehe ich!!!
Aber ..
Dann wurde gesagt, dass das Fieber entweder vom Tumor kommt, dann könne man nichts mehr machen. Oder vin einem Infekt, oder Bakteriell, dann könne man dagegen wirken.
Aber es sehe sehr schlecht aus und wir sollen uns Gedanken machen..
Es wurde erneut ein Blutbild gemacht und eine Ultraschalluntersuchung.
Es wären jetzt noch andere Organe verändert. Die Niere, der Darm.
Ich habe nur noch in ein riesiges Loch gestarrt..
Fazit: Die Ärztin hatte gleich die Kanüle von der Blutabnahme in seinem Beinchen gelassen, falls wir uns innerhalb 2 Tagen für‘s einschläfern entscheiden.
NEIN!!!! Bitte sofort entfernen!

Ja .. was nun?
Noch eine andere Klinik aufsuchen? Oder sollen wir ihn erlösen?
Aber dazu wirkt er nicht krank genug, wenn ihr wisst, wie ich das meine?
Ja Katzen lassen sich nichts anmerken.
Ach man 😔

Wir sind so hilflos..

Dankeschön für eure Antworten 💐
 

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Hallo nochmal,
vielen Dank für die vielen Antworten 💐.
Ich bin so froh hier zu sein. Das tut gut!

Bei Milo fing es so an..
Er fing an ein bisschen weniger zu fressen und hat ab und an erbrochen. Verhielt sich aber sonst ganz normal.
Das weniger fressen und erbrechen wurde mehr.
Darauf sind wir zum TA. Diese hat etwas gegen die Übelkeit gespritzt.
Darauf hin ging es unserem Schatz etwas besser. Allerdings nur 3-4 Tage. Dann ging es Milo wieder schlecht. Er hatte kaum noch Kraft und war sehr schwach..
Der Zustand hat sich sehr schnell verschlechtert. Also sind wir wieder zur Tierärztin..
Das war 3-4 Tage später.
Wieder wurde abgetastet, wieder etwas gegen die Übelkeit und Cortison gespritzt. Meine Tochter und ich fuhren immer zusammen mit Milo. Wir beide haben gefragt, ob man vielleicht mal Röntgen, oder einen Ultraschall machen kann? Daraufhin sagte die Ärztin,
-dass sei die suche nach der Nadel im Heuhaufen- 😡!
Daraufhin haben wir uns natürlich sehr geärgert und wussten gleich, dass wir dort nicht mehr hingehen! Dann kam das Wochenende..
Milo ging es wieder sehr sehr schlecht. Wir sind zum Notdienst und fühlten uns dort in guten Händen. Milo hat gleich mal eine Infusion aus Kochsalzlösung bekommen, die ihm sehr gut tat.
Er wurde gründlich abgetastet, nach den Zähnen wurde geschaut, weil Milo komische Geräusche beim knabbern von Trockenfutter macht. Geräusche, die er sonst nicht macht.
Die Zähne schienen aber okay zu sein. Dann wurde geröntgt.
Auf dem Röntgenbild wurde eine Verdickung festgestellt, die man aber nicht richtig zuordnen konnte. Einen neuen Termin für die Folgewoche gemacht. Da wurde ein Ultraschall gemacht und eine Fettleber diagnostiziert. Zwischenzeitlich wurde Milo auch schon leicht gelblich in den Ohren.
Milo bekam Antibiotika, etc..
Mariendistel, Hepeel Tropfen und Peritol um den Hunger anzuregen.
Dazu haben wir alles an Futter umgestellt.
Wir haben uns beraten lassen und alles was ging bestellt/in Läden gekauft.
Es ging ihm plötzlich besser.
Er schnurrte wieder und lag wieder desöfteren bei meiner Tochter im Bett. Alles wie früher. Er fraß mit Genuss und ging mal wieder regelmäßig aufs Klo. Das war nämlich vorher, in den schlechten Zeiten auch nicht der Fall.
Leider hielten diese Glücksgefühle nur ca 3 Wochen an. Dann ging es Milo wieder sehr schlecht.
Er bekam dann wieder Cortison, Infusionen usw..
Irgendwann, ich glaube 5 Wochen nach dem vorstellen in der neuen Tierarztpraxis, sagte der Arzt, wir sollen besser in eine Tierklinik mit Milo.
Die hätten bessere Geräte und mehrere Möglichkeiten..
Das taten wir sofort.
Dort wurde wieder
ein Blutbild gemacht.
Das wurde bei den anderen Ärzten auch gemacht. Werte waren immer recht gut.

Allerdings hat Milo fast ununterbrochen Fieber! Nichts hat da bisher geholfen 😔.

Dann wurde Ultraschall gemacht und gleich im Anschluss eine Biopsie. Das konnte man gut machen, weil die Magenwand so dick ist. Es wurde ein bösartiges Lymphom festgestellt.
/Ich lade noch die Berichte und die Bilder von den beiden Untersuchungen hoch./
Dann hatten wir mit der Onkologin ein langes Gespräch, wovon ich kaum was verstand.
Milo bekam Chemo. Zuerst in Tablettenform -eine-
Die Woche darauf,
0,2 ml Vincristin streng i.v. VGR .
Immer noch Fieber..
Zustand nach der Tablette besser, nach den 0,2 ml Vincristin schlechter.
Nach der Tablette ging der Tumor Vogel auch 1/3 zurück.
Sei aber normal und fast bei jeder Katze so.
Gestern sollte Milo nochmal
0,2 ml Vincristin bekommen, aber weil er 40 Fieber hatte, hat er keine Chemo bekommen.
Verstehe ich!!!
Aber ..
Dann wurde gesagt, dass das Fieber entweder vom Tumor kommt, dann könne man nichts mehr machen. Oder vin einem Infekt, oder Bakteriell, dann könne man dagegen wirken.
Aber es sehe sehr schlecht aus und wir sollen uns Gedanken machen..
Es wurde erneut ein Blutbild gemacht und eine Ultraschalluntersuchung.
Es wären jetzt noch andere Organe verändert. Die Niere, der Darm.
Ich habe nur noch in ein riesiges Loch gestarrt..
Fazit: Die Ärztin hatte gleich die Kanüle von der Blutabnahme in seinem Beinchen gelassen, falls wir uns innerhalb 2 Tagen für‘s einschläfern entscheiden.
NEIN!!!! Bitte sofort entfernen!

Ja .. was nun?
Noch eine andere Klinik aufsuchen? Oder sollen wir ihn erlösen?
Aber dazu wirkt er nicht krank genug, wenn ihr wisst, wie ich das meine?
Ja Katzen lassen sich nichts anmerken.
Ach man 😔

Wir sind so hilflos..

Dankeschön für eure Antworten 💐
 

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Hast Du die Biopsiebericht da.
Und auch ein komplettes BB mit Leberwerte und vorallem Bilirubin usw. Das wird wichtig werden.

PS: falls jemand den Vorschlag macht VitB zu geben,bitte unterlassen. Tumorzellen brauchen auch VitB, daher nicht geben bis man weiter untersucht hat.

PS PS: wurden die Gallensäuren aufgeschlüsselt? Ihr habt möglicherweise eine Entzündung und zwar Leber sollten die Werte passen, ich habe gerade eine Deja vu.
 
Ist er Freigänger?
Wurde als er zu Beginn Fieber hatte, auch auf die gängige Erkrankungen FIP, FIV usw geprüft?
 
Die elementaren Bedürfnisse einer (kastrierten) Katze, sind fressen, pinkeln / kacken, kuscheln, spielen, rumstreunen, sei es auch nur in Haus und Wohnung.
Kann Milo das noch? Und wenn nein, wie lange kann er das nicht mehr?
Wie ist sein aktueller Zustand heute?

Korrigier mich bitte, wenn ich was falsch wieder gebe.
Letzte Chemo war letzte Woche? Dann ist eine regenerative Anämie möglich. Die Chemo haut ja auch die "guten" Zellen platt.
Nach der ersten Chemo ging es besser. Die Tumormassen waren kleiner. Nach der zweiten kam es nicht mehr zur Tumorreduktion. Das ist leider nicht selten unter Chemo, dass der Tumor sich sozusagen "anpasst" und damit für die Chemo nicht mehr greifbar ist.

Fieber ist durchgehend.
Es gibt ein zentrales Fieber, das im Gehirn ausgelöst wird. Das kann einmal über Botenstoffe des Tumors geschehen. Oder auch wenn das Lymphom im späten Stadium bis in den Kopf gestreut hat. Wenn Milo nicht auf Fiebersenker anspricht, dann kommt es wahrscheinlich vom Kopf / aus dem Tumor.

Du sagst, es waren so viele / zu viele Informationen für Dich gewesen.
Was spricht dagegen, nochmal ein Gespräch mit dem Tierarzt OHNE Milo zu führen? Dann bist Du nicht so abgelenkt.
Vorher schreibst Du auf, was Du alles fragen möchtest.
Und mach Dir eine Liste, was Du / die Tierärzte alles getan haben, und was es gebracht / nicht gebracht hat. Hat mir mal mein alter Tierarzt empfohlen, als ich mich so schlecht sortieren konnte. Hilft, auch bei unangenehmen Wahrheiten.

Wenn es Milo nicht so schlecht geht, er noch frisst, auch wenn es nur kleine Mengen sind, was spricht dagegen, eine Antibiose einzuleiten, für den Fall, dass es doch ein Infekt ist? Das ist bei den bisherigen Befunden und dem Verlauf nicht wahrscheinlich, aber Du hast es probiert und bleibst nicht im hätte - wenn - wäre.
 
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Bin ich blind oder fehlen die Leberwerte?
 
Hast Du die Biopsiebericht da?
Und das BB
 
@Hope4: Es stellt sich nun etwas anders dar, nachdem du es ausführlicher geschildert hast. Die Wahrscheinlichkeit eines Lymphoms ist doch sehr hoch. Ich kann dir nur sagen, was ich tun würde, wenn es meine Katze wäre und was wir getan haben, als meine Katze in der gleichen Situation war. Ich würde es auf jeden Fall noch mit einem Antibiotikum probieren (ihr habt nichts zu verlieren) und Prednisolon in einer hohen Dosierung, die du nochmals mit der Tierklinik klären solltest, geben.

Wenn es ihm daraufhin nicht besser geht, das Fieber nicht zurückgeht und er auch weiterhin nicht gut frisst (Katzen mit Hyperthermie fressen generell eher schlecht bis gar nicht), dann seht ihr weiter.

Doch eine Runde würde ich auf jeden Fall noch drehen (wenn du den Eindruck hast, dass der Kater die Kraft dafür hat und ihr auch). So schnell, wie man es dir gerade seitens der Tierärztin nahelegt, würde ich auch nicht aufgeben.

Ein Lymphom ist kein Todesurteil. In diesem Forum leben einige Katzen, unter anderem meine, schon einige Zeit gut mit einem Lymphom. Ich möchte dir keine falschen Hoffnungen machen, es kann auch sein, dass dein Kater nicht auf die palliative Behandlung mit Prednisolon anspricht und/oder das Lymphom schon zu weit fortgeschritten ist.

Doch einen Versuch ist es wert.
 

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