Kater soll eingeschläfert werden. Diagnose: Lymphom im Bauch. Therapie Lymphose

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    chemo lymphom therapie
Sind die Leberwerte so wichtig ? Bzw. Warum?

Milo ist ein Einzelgänger geworden. Früher war er immer in der Nähe meiner Tochter ( Homeoffice ) und nun liegt er überwiegend alleine in einem anderen Raum.
Er frißt kaum etwas.
Nur Schleckbeutel, oder Soße vom Nassfutter. Ab und zu ein wenig Trockenfutter.
Meine Tochter gibt ihm immer eine Paste mit vielen Nähtwerten auf die Pfötchen, die er dann ableckt.

Wenn er in unsere Wohnung
( wir wohnen unter der Tochter, im eigenen Haus ) kommt, dann riecht er rum und springt auf‘s Sofa..
Da ist er wacher..

Im Bericht ist die Rede davon, dass Milo fraglich ikterisch sei. Das kann man zwar an den Schleimhäuten sehen, doch es ist wichtig, wie hoch das Bilirubin ist. Das ist ein wichtiger Indikator für eine Gelbsucht und dafür, wie weit fortgeschritten sie bereits ist.

Des weiteren sind die Leberwerte ein Indikator dafür, inwieweit die Leber durch die Inappetenz bereits geschädigt wurde und sie liefern generell wichtige Hinweise auch auf andere Organe. Um es abzukürzen: Ich verstehe es nicht, warum bei einem Blutbild nicht auch die Leberwerte bestimmt werden, denn das rote Blutbild, das weiße Blutbild und die Organwerte (neben der Leber auch die Niere und die Pankreas) ergeben nur alle zusammen betrachtet ein Gesamtbild.

Es ist sehr wenig, was Milo noch frisst und auch, was er noch an Aktivität zeigt.

Was habt ihr denn jetzt vor?

Und was mich wirklich auch interesieren würde: Gibt es keine andere Tierklinik in eurer Nähe? Es muss hier niemand Fragen beantworten, aber es würde dabei helfen, euch zu helfen.
 
A

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Dankeschön

Ich habe alles was ich habe hochgeladen. In einem Bericht steht, dass auch andere Organe angegriffen sind .
Hast du das gelesen ?

Ist da „immer noch“ ein Blutbild der Leberwerte wichtig und aufschlussreich?

Milo hat noch immer warme Ohren.
Er frißt nichts und liege heute nur.

Meine Tochter füttert ihm jetzt eine Paste gleich ins Mäulchen.

Was wir vorhaben?
Wir würden gerne haben, dass das Fieber endlich mal verschwindet und er frißt.
Kann man das bei der Diagnose erreichen ?

Dankeschön
 

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Zu dem Punkt, dass er nicht so krank wirkt (oder wirkte - ich hab nicht alles komplett gelesen): Katzen sind leider Meister im Verstecken ihrer Symptome, bis es halt nicht mehr geht.
Ihr seht ja Veränderungen bei eurem Kater, die euch unnormal vorkommen - deshalb habt ihr ihn untersuchen lassen. Wenn ihr diese Veränderungen ein bisschen mit Abstand betrachtet, zeigt sich für euch eine Tendenz? Also verschlechtert er sich zunehmend (Futter- und Wassermenge weniger, weniger körperliche Aktivität, Anzeichen von Schmerzen (und diese sind sehr vielfältig bei Katzen, das war mir früher selbst nicht so bewusst), ... Was sagt da euer "Bauchgefühl"? Oder ist es eher ein auf und ab?
Ich kann jetzt nur für Pretty sprechen, die Vorgänger hatten Akutereignisse wo die Entscheidung eigentlich direkt klar war - aber sie hat mir eines Abends / Nachts gezeigt, dass es für sie jetzt genug ist.

Folgendes möchte ich noch ergänzen, auch wenn ihr das jetzt verständlicherweise ganz sicher nicht lesen wollt: Tierärzte raten erst zur Euthanasie, wenn sie das wirklich rechtfertigen können. Und die zuletzt eingestellten Befunde sind ... nun ja ... durchaus handfest.
Ich wünsche euch alles alles Gute in dieser schweren Zeit. Verstehe euch so gut, ich hab das selbst erst durch.
 
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Folgendes möchte ich noch ergänzen, auch wenn ihr das jetzt verständlicherweise ganz sicher nicht lesen wollt: Tierärzte raten erst zur Euthanasie, wenn sie das wirklich rechtfertigen können. Und die zuletzt eingestellten Befunde sind ... nun ja ... durchaus handfest.
Das würde ich so jetzt nicht unbedingt stehen lassen. Ich kenne Katzenbesitzer die schon sehr schlechte Erfahrungen mit TÄ gemacht haben. TA gewechselt und die Katze lebt heute noch. Das ist sicher nicht immer der Fall, aber es kommt vor.
Auf eine Meinung, wenn ich nicht sicher bin, würde ich mich nicht verlassen.
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Das würde ich so jetzt nicht unbedingt stehen lassen. Ich kenne Katzenbesitzer die schon sehr schlechte Erfahrungen mit TÄ gemacht haben. TA gewechselt und die Katze lebt heute noch. Das ist sicher nicht immer der Fall, aber es kommt vor.
Auf eine Meinung, wenn ich nicht sicher bin, würde ich mich nicht verlassen.
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Das unterschreibe ich!!!!
 
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Ich kann da nur von meinen Erfahrungen mit einer krebskranken Katze sprechen - zwei Tage vorher war das für die Tierklinik noch kein Thema.
 
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... Es gibt ja leider sogar immer wieder TÄ, die gesunde Tiere einschläfern, weil der Halter sie nicht mehr haben will.
Habe ich leider schon selbst erlebt. 😢
 
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Das mag sicher leider (beides) vorkommen. Aber scheint hier nicht der Fall zu sein, so wie sich die Familie der TE sorgt und bei - so wie ich es verstanden hatte - gesicherter Diagnose.
 
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Das mag sicher leider (beides) vorkommen. Aber scheint hier nicht der Fall zu sein, so wie sich die Familie der TE sorgt und bei - so wie ich es verstanden hatte - gesicherter Diagnose.
Ich meinte das auch mehr generell, weil es bei Dir auch so grundsätzlich klang.
 
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Ich wurde eine Zweitmeinung einholen, die Dokumente liegen vor.
Auch weil kein Bericht vorliegt wegen der Biopsie, finde ich jetzt merkwurdig
Unbedingt!
Natürlich erstmal ohne die Katze.

Mir scheint da auch einiges merkwürdig.

Alles Gute euch 🍀
 
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Also ich würde mir auch definitiv eine zweite Meinung holen,grade dann wenn ich so verunsichert wäre wie du.
 
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Ich finde es nach Befunden, Verlaufsbeschreibung und aktuellem Zustand nicht merkwürdig.
@Hope4 und damit auch uns fehlen viele Informationen, weil sie ja so überrannt worden war, dass sie sich vieles nicht merken konnte.
Deshalb erstmal das Gespräch mit den behandelnden Tierärzten ohne Kater.
Und alle Fragen vorher aufschreiben von wegen der Aufregung.

Eine Zweitmeinung ohne Katze macht wenig Sinn, weil kein Befund den aktuellen Zustand von Milo wieder gibt. Und der ist entscheidend. Die vorher erhobenen Befunde untermauern das nur.

Und egal was zeitnah, wenn er nicht frisst.
 
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Zweitbefund natürlich mit Kater und Unterlagen.
Der andere TA muss sich ja ein Bild von der Katze machen können.
 
Folgendes möchte ich noch ergänzen, auch wenn ihr das jetzt verständlicherweise ganz sicher nicht lesen wollt: Tierärzte raten erst zur Euthanasie, wenn sie das wirklich rechtfertigen können. Und die zuletzt eingestellten Befunde sind ... nun ja ... durchaus handfest.
Ich wünsche euch alles alles Gute in dieser schweren Zeit. Verstehe euch so gut, ich hab das selbst erst durch.
Man weiß aber auch, dass Katzen immer für Überraschungen gut sind und oft noch eine gute Zeit haben - bei entsprechender Behandlung - wenn die dann mal gefunden wurde und das kann manchmal dauern.
Ein ungünstiger Befund und ein aktuell schlechter Zustand der Katze oder eine grobe Veränderung (klar, sie ist krank, da ist auch ein Mensch stark verändert, mal mehr, mal weniger) ist noch kein Grund sie sofort einschläfern zu lassen, zumal der Körper sehr komplex ist und vieles nicht so scheint wie es ist.

Allein auf Anraten eines einzelnen Tierarztes würde ich mein Tier NIE gehen lassen! Ich habe schon zu viele Tierärzte erlebt, deren Fachkompetenz, na sagen wir mal in dem einen oder anderen Fachgebiet eher dünn war.
Ich habe mir vor Jahren schon zum Grundsatz gemacht: wenn es um diese schwere und unumkehrbare Entscheidung geht, dann nur mit einer Zweit- oder sogar Drittmeinung.
Ich kann da nur von meinen Erfahrungen mit einer krebskranken Katze sprechen - zwei Tage vorher war das für die Tierklinik noch kein Thema.
Es ist halt immer nur eine persönliche Erfahrung, die nie auf ein anderes Tier umgelegt werden kann. Manche sterben von jetzt auf gleich und die Halter sind völlig vor den Kopf gestoßen, andere wieder geben kaum Hoffnung und erholen sich.

Zweitbefund natürlich mit Kater und Unterlagen.
Der andere TA muss sich ja ein Bild von der Katze machen können.
Natürlich! Wir hatten den Fehler gemacht und waren zunächst ohne Katze zu einem Zweittierarzt gegangen. Das Geld hätte ich mir sparen können. Wäre die seriös gewesen, hätte sie den Termin in der Form abgelehnt.

Es wird nie den richtigen Zeitpunkt für die Entscheidung Euthanasie geben, es wird immer ein Zeitraum sein, in dem das Tier möglicherweise auch leidet aber vorschnell ein Leben zu beenden, wo es vielleicht noch Unbekannte in der Gleichung gibt, finde ich persönlich nicht gut, zumindest würde es bei mir sehr lange Zeit quälende Fragen aufwerfen und ein schlechtes Gewissen erzeugen. Aber auch das ist individuell.
 
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Ich schließe mich @Felidae_1 und besonders dem ersten Absatz vollumfänglich an und auch @Max Hase und @Musepuckel: Zweitmeinung - ja, aber bitte MIT Katze.
 
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Als mein erster Diabeteskater an einer Ketoazidose und einer Triaditis erkrankte, wollte die TÄ ihn auch gleich einschläfern. Ich habe das strikt abgelehnt...die Box in der Krankenstation geöffnet und Kleines krabbelte in meine Arme....voller Vertrauen, dass ich ihn mitnehme.
Wir sind gegangen und haben den Kampf aufgenommen. Seine schwere Erkrankung war heilbar...anders als bei einer infausten Prognose.

Tierärzte müssen die Tierhalter einschätzen und manchmal vertun sie sich eben. Unsere TÄ hat (so sagte sie mir später) gedacht, dass ich die Mühe scheue und ggf. nicht wiederkomme (keine Ahnung, wie sie auf die Idee kam) Im Interesse des Tieres hat sie die Einschläferung vorgeschlagen. Sie ahnte ja, was da auf mich zukommt, wenn ich einen Zuckerkater mit Ketoazidose zu Hause habe.

Wichtig ist sich zu informieren und dann zu entscheiden, ob man sich und dem Tier weitere Zeit geben kann.
 
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Ich kann es auch mehrfach bestätigen, TA machen unglaublich viele Fehler weil sie eine vorgefasste Meinung haben das es zu ihren "eingeschränkten" Erfahrungschatz passen muss.

Bsp Mai 2023 wird ein Schwanzabriss diagnostisiert und das Röntgen so gedreht dass es sein könnte aber unklar war. 1 mm ist kein Schwanzriss. Blasenentzündung übersehen und alles auf Muskel und Nervproblem geschoben. Nebst falsche Behandlung, Misshandlung und dann kam nach 5 Wochen - Vorschlag Einschläfern - so vertuscht man seine Fehler.
TA 3: Kein Schwanzabriss, sondern Bisswunden, richtige Behandlung für Katzen ohne Vorgeschichte aber hier ging es nach hinten Los. Leberproblem wurde misachtet usw....
Das Jahr hatte ich 5 TA mit Vorgehensweisen - falsche Diagnose, falsche Behandlung, Problem nicht erkannt, nicht auf die Vorgeschichte eingegangen. Sie wäre heute tot, wenn ich nicht kritisch gewesen wäre.

Letztes Jahr wurde ein Chemo 2 vorgeschlagen wegen einen Rezidive. Ich glaubte nicht so richtig dran. Ich führte trotz Biospie es nicht mehr durch. Sie lebt noch und abgesehen von sogenannte kutane Lymphome (wir gehen von eine allergische Reaktion wegen den angestaute Galle und wahrscheinlich Parasiten) ist sie weiterhin in Remission.

Man gab sie auf wegen den Leber, sie lebt noch und die Leber regeneriert sich. Genauso, den Rückrad regeneriert sich. Alle Gründe von TÄ für ein Einschläfern.

Ich denke als Besitzer muss man alles genauer anschauen, sein Bauchgefühl folgen...
 
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Was wurde ich aus meinem "eingeschränkten" Erfahrungen vorschlagen:
Zweitmeinung, erst Bilder hin mit Fragen ob das alles reicht für ein Chemo, was fehlt, was für alternative Erkrankungen gibt es und dann Reaktion abwarten und dann mit Katze hin. Auch wenn Hope einiges nicht verstanden hat oder vergessen hat, ist es wichtig für sich selber im Klaren zu sein. Das ist es hier nicht.

Mir fehlt die Biopsie, wie kann man es nicht aufschreiben wenn man die Chemo durchführt. Das geht nicht in mein Kopf rein. Ich möchte doch wissen Lymphom oder Entzündung aber kann das eine Feinnadelbiopsie unterscheiden? An sich nein in der Anfangsphase.

Es fehlen die BB, kurz vorm CHemo. Sie sind der Basis für den Beginn der Chemo. Es fehlen Organwerte wie Leber und Nieren - sie sind ein muss in der Chemo. Beide Organe werden schwer beansprucht bei der Chemo.

Es sind Lücken da
 
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Was wurde ich aus meinem "eingeschränkten" Erfahrungen vorschlagen:
Zweitmeinung, erst Bilder hin mit Fragen ob das alles reicht für ein Chemo, was fehlt, was für alternative Erkrankungen gibt es und dann Reaktion abwarten und dann mit Katze hin. Auch wenn Hope einiges nicht verstanden hat oder vergessen hat, ist es wichtig für sich selber im Klaren zu sein. Das ist es hier nicht.

Genau so mache ich das auch.
Ich schleppe keine kranke Katze zu einem mir noch unbekannten TA für eine Zweitmeinung. Falls dieser sich nämlich genauso inkompetent erweist wie der erste, habe ich meiner Katze und mir viel Stress erspart.

Mit den Unterlagen (und den fehlenden!) kann sich der TA schon mal ein Bild machen und das Vorgehen vorschlagen.
Oft und zu recht werden dann Untersuchungen wiederholt.
 
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Ich schleppe keine kranke Katze zu einem mir noch unbekannten TA für eine Zweitmeinung.

Das war damals auch mein Gedanke, mit der Ausnahme, dass mir die Tierärztin vorher schon bekannt war. Wie gesagt, ich bin mit Befunden und ohne Tier losgezogen, gebracht hat es - außer einer hohen Rechnung - genau gar nichts aber auch das hängt sicher stark vom Tierarzt und der Qualität des Befundmaterials und vom Individualfall ab. Ich hatte damals das Gefühl, dass die sauer war, weil ich erst in zweiter Instanz zu ihr kam und sich deshalb auch nicht die Mühe gab, die man vielleicht erwarten würde aber wie gesagt: alles sehr individuell und vielen Faktoren abhängig.

Was da besser ist, kann eh nur der Halter des Tieres beurteilen.

Ich drück in jedem Fall die Daumen für Milo und einen hoffnungsvollen Behandlungsweg.
 
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