Kater soll raus ... ist aber erst 9 Monate alt

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Nicoline

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2. Januar 2012
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Hallo liebe Katzenfreunde,

ich brauche euren Rat:

Mein Kater Mooloo (9 Monate alt, kastriert, gechipt und geimpft) war die letzten Monate aus organisatorischen Gründen bei meinen Eltern untergebracht.
Jetzt habe ich ihn zu mir genommen, werde aber in ein paar Tagen zur Arbeit gehen, das heißt, der Kater ist von 8 bis 17 Uhr alleine.
Mein erster Kater hatte keine Probleme damit. Der war immer draußen und hat sich mit den Katzen aus der Nachbarschaft die Zeit vertrieben.
Mooloo soll nun auch raus, aber ich bin so unsicher, ob es jetzt nicht zu kalt ist, den kleinen Kerl den ganzen Tag draußen zu lassen.

Noch ein kleines Detail dazu: Wir haben im Gartenhäuschen eine Katzenklappe und mein Mann baut jetzt noch eine warme Schlafkiste für Mooloo.

Was denkt ihr darüber? Wie soll ich vorgehen? Eine zweite Katze kommt bei uns nicht in Frage, da mich mein Mann mit Koffern und zwei Katzen vor die Tür setzt.:oha:

Freu mich auf eure Rückmeldung. Danke und Gruß,

Nicoline
 
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Hallo,
ich würde es lassen, wenn der Kater niemanden hat, der ihm alles zeigt und evtl. vor anderen Katzen beschützt.
9 Stunden sind ja auch nicht gerade wenig Zeit, die er dann alleine ist. Wenn er sich dann z.B. vor einer Windböe oder so erschreckt würde er wahrscheinlich die ganze Zeit bis du kommst ängstlich in seiner Schlafkiste sitzen.
Unser kleiner kriegt schon Panik, wenn er mal eine Minute vorm geschlossenen Fenster warten muss🙄
Mal sehen, was die anderen dazu sagen.
 
Hallo und herzlich willkommen!!

Das mit der Katzenklappe ist ja schon mal gut 🙂 aber wäre es nicht möglich die so anzubringen, dass er durch die Klappe in eure Wohnung kann???

Ist dein Mann mit dem Kater denn einverstanden?
Klingt ja schon hart, dass du dann mit Sack und Pack auf der Straße landen würdest 🙂

Dass du ihm Freigang ermöglichen willst find ich gut, dass er allein sein muss, find ich nicht so toll. Aber die Frage ist ja ob du ihn mit 9 Monaten rauslassen kannst. Klar kannst du. Ich hab meine Katzen allerdings zu Freigängern "gemacht"
als ich sowieso Urlaub hatte. Es war nämlich nicht ganz so leicht. Campino
Hatte furchtbare Angst und ist die glatte Wand hoch. Du musst ihm Zeit lassen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann hast du ihn denn von deinen Eltern geholt? Wenn das noch nicht so lange her ist würde ich ihn sowieso erst einmal mindestens vier Wochen drin lassen damit er sich an deine Wohnung gewöhnen kann!

Dann würde ich mir Urlaub nehmen und das langsam mit ihm angehen. Er muss das ja auch erst mit der Katzenklappe lernen! Gib ihm Zeit und mach das nach uns nach!!!
 
Habe gerade erst gelesen, dass die Klappe nur am Gartenhäuschen ist?!?! Wieso lasst ihr ihn nicht in die Wohnung?
 
Hi,

vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Das hilft mir schon gut weiter.

Katzenklappe in die Wohnung geht nicht, da wir ein ganz offenen Wohn- und Schlafbereich haben. Wir schlafen im oberen Stockwerk, es gibt aber keine Türen, weder zum Schlafzimmer noch zur Küche.

Mein Mann hat nichts gegen den kleinen Mooloo, allerdings hat er klar gesagt, dass er keine toten Mäuse oder Vögel in Küche oder Schlafzimmer haben will.
Das verstehe ich auch, denn ich will das auch nicht.

Ich habe jetzt noch eine Woche um Mooloo an draußen zu gewöhnen. Er geht schon gern raus, aber bleibt in der Nähe, um bei "Gefahr" gleich reinrennen zu können. Aber sonst ist er frech wie Oskar.

Was haltet ihr von der Idee, dass ich ihn vor der Arbeit ca. 2 Std. raus lasse, dann kann er sich austoben und langweilt sich dann drinn nicht den ganzen Tag, sondern schläft dann.

Danke für eure Antworten, es ist echt "wohltuend", wenn man mit Katzenfreunden über die eigenen Katzenprobleme sprechen kann.

Es grüßt euch herzlich

Nicoline
 
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Vor der Arbeit rauslassen, finde ich besser als den ganzen Tag draussen lassen.
An die Katzenklappe muss er gewöhnt werden, dass geht nicht mal einfach so und die Klape sollte natürlich ins Haus gehen. Warum sollte der Kater denn ins Gartenhäuschen laufen wenn sein Zuhause die Wohnung ist? Meine Katzen können auch rein und raus wenn ich arbeiten bin (außer wenn ganz schlechtes Wetter ist) und natürlich wollen sie ins Haus und nicht in irgendein Gartenhäuschen, Keller, Schuppen.... Wenn Du ihn an ein Gartenhäuschen gewöhnen willst und das sollte klappen, dann gehst Du die Gefahr ein, dass er auch bei anderen Leuten in Gartenhäuschen oder Schuppen einsteigt und womöglich eingesperrt wird.
 
Ich habe Mooloo im Sommer 2011 mit 8 Wochen bekommen. Dann war er bei mir ca. 4 Wochen, davon hatte ich 2 Wochen Urlaub und an den anderen beiden Wochen habe ich immer früher Schluss gemacht. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich ihn nicht so lange alleine lassen kann und habe ihn dann bei meinen Eltern untergebracht. Dort hatte er den ganzen Tag Familienanschluss und konnte sich in einem riesigen Haus austoben.
Nun musste ich ihn aber an Weihnachten mitnehmen und seit dem 26.12.11 ist er jetzt wieder hier und fühlt sich pudelwohl. Schnurrt, futtert, schläft, spielt und ist frech. Seit 30.12. lasse ich ihn immer mal wieder in den Garten raus, wobei die Terassentür offen ist, sodass er immer rein kann, wenn er Angst hat.
Heute haben wir mit dem Katzenklappentraining begonnen. Da muss ich aber noch ein bisserl mit ihm üben.
Was auch noch ganz gut ist: wir wohnen in einer Sackgasse, d.h. es fahren hier kaum Autos. Eigentlich ein Paradies für Katzen.
 
1) 8 Wochen war viel zu früh. Katzen sollen mindestens 12 Wochen bei der Mutter bleiben
2) Kitten sollten nie alleine gehalten werden
3) die ständige Umzieherei ist absoluter Stress für das Tier
4) wenn man keine Zeit hat, sollte man sich keine Tiere anschaffen.
5) wenn man Tiere nicht bei sich haben möchte, sollte man sich keine Tiere anschaffen
6) wenn man Tiere nicht so akzeptieren kann, wie sie leben, sollte man sich keine Tiere anschaffen.

Richtig! Dem stimme ich voll und ganz zu!
 
Ich würde ihn auch nur vor bzw. nach der Arbeit rauslassen.

Mein Kater hat auch keine Katzenklappe. Wenn es mal vorkommt, dass z. B. vormittags keiner da ist, muss er für die Zeit drinnen bleiben. Mir ist es einfach zu unsicher, daß er sich nicht ins Haus flüchten könnte. Ansonsten sitzt er vor dem Fenster und pocht auf Einlass. Es gibt zwar z. B. unter dem Carport oder der überdachten Pergola Unterschlupfmöglichkeiten, aber im Haus ist es eben geschützter und wärmer.

Da das Wetter jetzt jahreszeitmässig eher schlecht ist, würde ich den kleinen Kerl erst recht nicht den ganzen Tag alleine draussen lassen.
 
Vor der Arbeit rauslassen ist schon o.k., aber nicht alles! Er braucht dringend einen Spiel-und Kuschelkameraden mit dem er auch mal raufen kann, kurzum sich die Zeit vertreiben kann! Zur Tierhalteraufgabe gehört nun mal auch, dass man Tiere artgerecht hält und Einzelhaft spricht dagegen.
 
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Da magst du recht haben. Aber ich glaube, daß erst einmal die Lösung des Problems "Wie lange und wie Freigang" wichtig(er) ist.....
 
Warum gibst Du ihn nicht endgültig an Deine Eltern ab?

Ehrlich gesagt glaube ich das er da besser untergebracht ist.
 
Warum gibst Du ihn nicht endgültig an Deine Eltern ab?

Ehrlich gesagt glaube ich das er da besser untergebracht ist.

Sehe ich ähnlich. Völlig alleine, ohne Katzenkumpel, viel zu früh von der Mutter weg, dann wird er dauernd hin und her gezogen. In die Wohnung darf er schon mal gar nicht, weil man will das Tier ja nicht im Wohn- oder Schlafzimmer haben und alleine lässt man ihn auch den ganzen Tag.

Das ist doch keine Lebenssituation, für so ein Tier. Wo ist denn da bitte der Unterschied zum Streunertum? Außer natürlich, dass er (zumindestens, wenn er das Glück hat, dass mal einer zu Hause ist) was zu essen bekommt :stumm:.
 
Gerade wenn er nur bei Dir alleine gehalten wird, dann wird er eine ganz enge Bindung zu Dir haben. Was glaubst Du wie er leidet wenn er in ein leeres Gartenhäuschen kommt oder in eine Wohnung wo niemand ist....
Wenn er noch einen Kumpel hat, dann braucht er vielleicht auch gar nicht raus und somit entfällt das Problem mit toten Mäusen in der Wohnung.....
 
Wo steht denn, dass er nur im Gartenhäuschen gehalten wird?

Ich habe es so verstanden, daß er das Gartenhäuschen - für die Zeit wo er alleine wäre - als Rückzugsort hätte, weil dort eine Katzenklappe ist. Die soll nicht im Haus eingebaut werden -was ich auch verstehen kann. Nicht jeder, der keine Katzenklappe hat, ist ein Tierquäler...

Und auch ein Katzenkumpel ersetzt keinen Freigang.
 
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Wo steht denn, dass er nur im Gartenhäuschen gehalten wird?

Ich habe es so verstanden, daß er das Gartenhäuschen - für die Zeit wo er alleine wäre - als Rückzugsort hätte, weil dort eine Katzenklappe ist.

Und du glaubst echt, dass die aller 5 Minuten zum Gartenhäuschen rennen, um zu gucken, ob die Katze da ist, insbesondere Nachts und am Wochenende, ja 🙄?
 
Sehe ich ähnlich. Völlig alleine, ohne Katzenkumpel, viel zu früh von der Mutter weg, dann wird er dauernd hin und her gezogen. In die Wohnung darf er schon mal gar nicht, weil man will das Tier ja nicht im Wohn- oder Schlafzimmer haben und alleine lässt man ihn auch den ganzen Tag.

Das ist doch keine Lebenssituation, für so ein Tier. Wo ist denn da bitte der Unterschied zum Streunertum? Außer natürlich, dass er (zumindestens, wenn er das Glück hat, dass mal einer zu Hause ist) was zu essen bekommt :stumm:.

Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht!
 
Das ist doch eine ganz normale Freigängerhaltung, nur halt ohne Katzenklappe. Die haben viele nicht.
Der Kater hat halt im Gartenhäuschen seinen potentiellen Rückzugsort, so wie andere eine Schlafkiste auf der Terrasse haben.

Ich sehe nirgendwo geschrieben, dass der Kater nicht in die Wohnung darf.

Klar, Vorgeschichte ist ziemlich unglücklich. Aber gleich zur Abgabe zu raten macht die auch nicht mehr ungeschehen.
 
Als ob so ein Freigänger, der draussen schwer mit Mäusefangen und Kumpel treffen beschäftig ist, alle 5 Minuten seine Leute sehen will....

Wo der Unterschied zum Streunertum ist? Er hat regelmässig Futter, wird versorgt, hat einen warmen Unterschlupf und Kontakt zu seinen Leuten. Das hat ein Streuner nicht.

Und ich behaupte, dass viele Katzen auch gar nicht mehr brauchen bzw. wollen. Wir sind es, die es gerne hätten, dass sie von uns abhängig sind. Aber Katzen sind ganz schön eigenständig.
 

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