Hmmm... ist man also ein schlechter Katzenhalter, wenn man
1. eine Katze mit Freigang alleine hält und
2. keine Katzenklappe hat ?
Ist es so einfach: Kater einsperren + Kumpel dazusetzen = glückliche Katze ?
Manchmal vermisse ich hier die differenzierte Betrachtung eines Themas....(aber das liegt natürlich nur daran, das ich auch eine Einzelkatzenhalterin bin)
Zum Thema selbst:
Ich bin auch Türöffner für Murphy (unglücklicher Einzel-Freigänger
🙄)
arbeitete halbtags und hatte anfangs meine eigenen Vorstellungen vom Freigang. Murphy hat mir aber schnell gezeigt, das er bestimmen will, wann er rein und raus will (wir haben eine Katzenklingel an der Terassentür).
Er geht meistens nachts raus. Wenn er nach seinem Frühstück wieder rausgeht und ich zur Arbeit muss, muss er draußen bleiben. Dafür haben wir ihm ein Häuschen auf die Terrasse gestellt und die Gartenlaube bleibt auf.
Da ich auch ein kleiner Schisser-Dosi bin, schau ich sobald ich zu Hause bin bzw. morgens aufgestanden bin, nach ihm. Manchmal kommt er mit rein, manchmal auch nicht.
Er weiß auch, dass er in der Nacht jederzeit reinkommen kann (Katzenklingel), aber auch bei schlechtem (Un-) Wetter schläft er manchmal komplett draußen, statt bei uns im Bett
Manchmal sucht er sich aber auch ganz andere Schlafplätze (Büsche, abgedeckter Komposthaufen, abgedeckte Hollywoodschaukel der Nachbarn...)
Katzen sind sehr anpassungsfähig und die optimalste Haltungsform (mehrere Katzen, die sich lieben, im unbegrenzten Freigang auf einem Einsiedlerhof ohne Autos und anderen Gefahren) können die wenigsten Halter bieten (wie auch den meisten anderen Haustieren).
Also muss man für
sich und das Tier die größte Schnittmenge finden und die hängt eben von vielen Faktoren ab...
LG aus Oberhausen,
Corinna mit Murphy