Ich kaufe Bauklötze für Kinder, oft auch aus zweiter Hand (müssen dann aber alle abgewaschen werden, da der Klebstoff auf fettigen Oberflächen nicht gut hält). Die Lacke, die für deutsches Holzkinderspielzeug verwendet werden, sind nicht gesundheitsbedenklich. Sie basieren auf Wasser, nicht auf Harz. Auf den Bauklotzkisten gibt es dann meist auch ein entsprechendes Siegel.
Bei den Lacken, die es z. B. auch im Baumarkt gibt, achte ich darauf, dass sie ein Zertifikat nach einer DIN-Norm für "gesundheitsunbedenklich" haben.
Lackieren tue ich manche Bauklötze, z. B. wenn mir für ein Element ein zweites Teil in einer bestimmten Farbe fehlt, die Steine aus zweiter Hand bereits angeschlagen sind oder Elemente, die keine Bauklötze sind (Holzdosen), eine Bauklotzoptik bekommen sollen. Und natürlich die Grundplatte. Natursteine lackiere ich klar, wenn sie weiter nach Holz aussehen sollen. Das Lackieren ist unumgänglich, damit man das Brett abwischen kann. Wenn es halten soll, muss doppelt lackiert werden und die Oberflächen zwischendrin angeschliffen.
Die Teile werden mit einem teuren Spezialkleber auf dem Brett montiert. Dabei ist zu bedenken, dass Katzen, die an ein Leckerli wollen, erstaunliche Kräfte aufbringen können. Wenn das Brett länger halten soll als die Klorollenvariante, darf heir auf keinen Fall am Material gespart werden. Überstehende Klebereste müssen entfernt werden, da sie Lösemittel enthalten. Dabei eventuell beschädigte Lackflächen am Brett müssen nochmals überlackiert werden, damit das Brett abwischbar bleibt.
Mit einer Bohrmaschine und Spezialbohrern kannst Du auch bewegliche Module bauen.