Katze (13 Jahre) mit Mammakarzinom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
adns

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24. Februar 2021
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Hallo,

Bei meiner Katze (EKH, 13 Jahre alt, Hauskatze) wurde Mammakarzinom festgestellt. Nun benötige ich etwas Hilfe, was ich tun könnte. Der Tierarzt der ihr den Tumor entfernt hat, meinte, das man gucken könnte ob es schon Metastasen gibt, er jedoch von einer Chemo-Therapie abraten würde (Stress für das Tier)

Dazu muss ich noch folgendes sagen: sie lässt sich nur von mir und meiner Partnerin anfassen.. weshalb jeder Arztbesuch für alle anwesenden ein Kampf ist. Der Letzte der sie behandelt hat, musste sie sedieren um die Untersuchung vornehmen zu können.

Nun bräuchte ich mal Erfahrungsberichte und evtl. auch einen Plan wie ich nun am besten vorgehen sollte... bin da leider totaler Neuling

Anbei mal der Bericht aus dem Labor:
s1_edit.jpg s2_edit.jpg

Viele Grüße,
Adrian
 
A

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Hallo Adrian,

da sich deine Katze nur sehr schwer händeln lässt ist für mich die Frage: was meinst du genau? Wo möchtest du HIlfe? Mit der Chemo und Stress, das halte ich für nicht relevant sofern es eine gute Aussicht gibt eine Remission zu erreichen. Da kann ich dir allerdings nicht viel zu sagen weil ich bisher GsD solch eine rRrankung hier nicht hatte. Es tut mir sehr leid, eine ganz blöde Diagnose. Sind Metastasen gefunden worden, eine wichtige Frage ob man in die palliative Versorgung gehen sollte oder überlegen zytostatisch zu behandeln.
VG
 
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Mäßig differenziertes Adenokarzinom, Schnittkanten des Präparats nicht tumorfrei. Nicht gut, weil nicht kurativ operiert. Also noch Tumor in der Katze geblieben.
Wie groß war der Tumor?
Wurde die ganze Milchleiste entfernt oder nur der Knoten?
Ist nur eine Milchleiste betroffen oder beide?
Wurden Lymphknoten mit entfernt und ebenfalls untersucht?


Ferufe hat recht, letztlich musst Du die Entscheidung treffen. Das ist nicht leicht deshalb, Deine Frage.
Chemo wird bei Katzen meist über Medikamente gemacht, Tabletten könnt Ihr grundsätzlich zuhause geben. Ich habe mich bisher bei allen Tieren in Anbetracht der gesamten Befunde gegen eine Chemo entschieden, deshalb keine weitere Erfahrung damit.
 
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Hallo Adrian,

da sich deine Katze nur sehr schwer händeln lässt ist für mich die Frage: was meinst du genau? Wo möchtest du HIlfe? Mit der Chemo und Stress, das halte ich für nicht relevant sofern es eine gute Aussicht gibt eine Remission zu erreichen. Da kann ich dir allerdings nicht viel zu sagen weil ich bisher GsD solch eine rRrankung hier nicht hatte. Es tut mir sehr leid, eine ganz blöde Diagnose. Sind Metastasen gefunden worden, eine wichtige Frage ob man in die palliative Versorgung gehen sollte oder überlegen zytostatisch zu behandeln.
VG

Guten Morgen,

Ich möchte wenn möglich eine Hilfestellung wie ich am besten vorgehen sollte (weitere Behandlung usw)
Mein Tierarzt hat halt direkt gesagt, das er gegen eine Chemo-Therapie wäre. Er hat aber auch gesagt, das er generell gegen Chemo-therapien bei Tieren ist

Vielleicht gibt es auch jemanden, der schon den selben Fall hatte (gleicher Tumor & Katze die sich schwer behandeln lässt) und davon berichten kann.

Mäßig differenziertes Adenokarzinom, Schnittkanten des Präparats nicht tumorfrei. Nicht gut, weil nicht kurativ operiert. Also noch Tumor in der Katze geblieben.
Wie groß war der Tumor?
Wurde die ganze Milchleiste entfernt oder nur der Knoten?
Ist nur eine Milchleiste betroffen oder beide?
Wurden Lymphknoten mit entfernt und ebenfalls untersucht?


Ferufe hat recht, letztlich musst Du die Entscheidung treffen. Das ist nicht leicht deshalb, Deine Frage.
Chemo wird bei Katzen meist über Medikamente gemacht, Tabletten könnt Ihr grundsätzlich zuhause geben. Ich habe mich bisher bei allen Tieren in Anbetracht der gesamten Befunde gegen eine Chemo entschieden, deshalb keine weitere Erfahrung damit.

Hallo Max,

Wie groß war der Tumor?
Er hat es mir sicher erzählt aber es war so viel Input auf ein mal das ich mir nicht alles merken konnte. Ich werde ihn noch mal darum bitte mir das alles schriftlich zu geben um die weitere Behandlung planen zu können

Wurde die ganze Milchleiste entfernt oder nur der Knoten?
Nur der Knoten

Ist nur eine Milchleiste betroffen oder beide?
Auf dem Bild das ich vom TA habe, sieht es so aus, als wäre nur eine betroffen. Das Problem ist auch, das die Katze noch gar nicht geröntgt wurde... das muss ich nachholen. der TA hat erst mal nur das entfernt, was er ertasten konnte

Ich hänge dir mal ein paar Bilder davon an

Wurden Lymphknoten mit entfernt und ebenfalls untersucht?
Nein, leider nicht

Der TA hatte schon vor der OP eine schlechte Diagnose für das Tier. Er hat sie dann bei mir zuhause sediert und ist in seine Praxis gefahren (400m entfernt von meiner Haustür) und hat sie "abgetastet" und dann auch direkt operiert. Sie ließ sich vorher nicht von ihm abtasten, deswegen musste er sie sedieren.

Datei_000.jpg Datei_003 (1).jpeg

Ich würde dem TA nachher eine kleine Liste mit Fragen zuschicken. Welche Infos wären für eine weitere Behandlung wichtig? Also wie z.B sollten diese Fragen aussehen?

- größe des Tumors z.B?
- wurden lymphknoten untersucht oder entfernt?
- usw.....
 
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Die Größe der Tumoren steht auf der 1. Seite des Befundes.

Wenn ein TA grundsätzlich gegen eine Behandlung ist, ist das sehr unglücklich für die eigene Entscheidungsfindung. Wo wohnst du denn, ggf. können wir weiter TÄe empfehlen - hier geht's ja ums Leben, da schadet eine Zweitmeinung nicht und in eurem Fall muss da auch nicht das Tierchen direkt hin, sondern man kann die Befunde und Möglichkeiten ohne den kleinen Patienten durchsprechen.

Zur Chemo ... meine persönliche Meinung: ich denke, es kommt auf den Tumor und auch den Gesamtzustand der Katze an. Und auch auf die Erfahrungswerte Tumorart und Chemotherapie betreffend. Grundsätzlich werden Chemopräparate bei Katzen niedriger dosiert als bei Menschen. D.h. es geht hier um Lebensverlängerung und nicht um eine evtl. Gesundung. Aufgrund der niedrigeren Dosierung scheinen die Präparate daher auch recht gut verträglich zu sein, aber natürlich gibt es da auch weniger schöne Erfahrungen.

Ich habe selber ein krebskrankes Tier Zuhause und mache keine Chemo. Das liegt schlicht daran, dass der Tumor rausoperiert wurde - wie bei euch mit unsauberen Rändern - und ich davon ausgehe, dass er sich bereits in anderen Organen etabliert hat. Nur ... ich kann halt nicht sehen wo und wie, weder an den inneren Organen, vor allem aber nicht am am ursprünglichen Bereich. Bei euch würde man sehen, wann er sich nachbildet. Wenn sich eine Chemo bei Mammatumoren als grundsätzlich sehr positiv herausgestellt hat, dann würde ich es in eurem Fall versuchen, eben weil ihr auch ein Nachwachsen direkt wahrnehmen könnt. Die Tabletten gibt man Zuhause und wenn ich sähe, dass mein Tier es gut verträgt, dann würde ich es weitermachen. Wenn es allerdings schlecht vertragen wird, würde ich aufhören. Ich für meinen Teil denke, das wäre ein guter Kompromiss und im Sinne von allen. Nur ... dazu brauchst du einen TA mit Erfahrung in diesem Bereich und deiner ist das leider nicht.

Ich wünsch euch alles Liebe und Gute!
 
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Hallo Tiha,

Wir leben in Niederfinow. Die nächste Stadt wäre Bad Freienwalde oder Eberswalde.
Man hat mir vor ein paar Tagen auch den TA "Dehmelt & Lemke" vorgeschlagen. Die Bewertungen bei Google sehen auch sehr gut aus (4,8 Sterne von 5 bei 246 Rezensionen)

Zur Größe des Tumors:
Denkst du er hat den ganzen Tumor eingeschickt oder nur eine Gewebeprobe des Tumors?

Ok, das mit der Chemo klingt ja gar nicht soo übel. Hab mich die letzte Stunde zu dem Thema auch etwas belesen. Ich würde es versuchen wollen. Ich werde nachher mit meiner Partnerin darüber reden und dann werde ich mal bei Dehmelt & Lemke vorbeischauen und mit denen darüber reden

Gibt es noch irgendwelche wichtigen Infos die ich mir vorher von dem TA holen sollte, der sie operiert hat? was evtl. wichtig für den weiterbehandelnden TA wäre?

Wie lang hat deine Katze schon Krebs? Und wie geht es ihr damit?
Merkt man einer Katze eigentlich an, wenn sie schmerzen hat? 🙈
Bei Google liest man immer das sie es relativ gut verstecken und dann wenn es schon fast zu spät ist, merkt man ihnen das an.
 
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Meine Poldi war etwa 17 Jahre alt, als wir einen Tumor an einer Milchdrüse entdeckt haben. Da auch schon die Lymphknoten im Bauchraum verdickt waren, haben wir und gegen eine OP entschieden. Es wäre eine sehr Umfangreiche OP gewesen, da auch bei nur einer betroffenen Zitze die gesamte Leiste hätte entfernt werden müssen.
Poldi hat ohne OP noch 9 Monate gelebt.
Mammakarzinome sind sehr aggressiv und streuen leider auch sehr schnell in andere Organe, besonders in die Lunge.
Bei Poldi waren damals winzige Punkte, die nicht in die Lunge gehören, zu sehen.
Daher wäre ein Röntgen sinnvoll.
Ich meine mich zu erinnern, das es zwar eine Chemotherapie gibt, aber der Tumor nicht auf Cortison anspricht.
Das wäre ja eine Alternative für mich gewesen.
Lese dir bitte den Link durch, da steht einiges drin was deine Fragen schon beantwortet.
Mammatumor bei der Katze – VetSpezial
Häufige Tumorerkrankungen | Tierklinik Hofheim
 
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Eine konkrete Empfehlung kann ich dir nicht abgeben, leider. Der Leistungskatalog liest sich auf jeden Fall sehr nichtssagend.
Auf die Schnelle (bin arbeiten) hab ich die hier gefunden. Da wird zumindest schon mal Onkologie genannt und auch, dass sie eine zertifizierte Katzenpraxis (ua) seit 2015 sind. Wenn du da noch nichts Schlechtes drüber gelesen/gehört hast, würde ich es wohl eher dort versuchen. https://tierarztpraxis-finowfurt.de/#anschrift

Du brauchst auf jeden Fall für ein TA-Gespräche alle Befunde (auch Blut, Röntgen etc.).

Bei uns ist es ein SD-Karzinom und er lebt jetzt seit einem Jahr sehr gut damit. Allerdings zeigt er seit Februar Auffälligkeiten und ich bin am Abklären...

Das mit den Schmerzen ist eine gute Frage und ich kann es dir nicht sagen. Es kommt immer aufs einzelne Tier drauf an. Wenn die Schmerzen groß werden, wird man es sicherlich merken.

Ich drück ganz fest die Daumen! 🙂
 
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Blut ist beim Mammakarzinom nur begrenzt aussagekräftig, wichtig ist hier das Röntgen. Auch da sieht man nicht alles, da braucht es ein Ganzkörper-CT.

Mammatumoren streuen vorrangig in Lymphknoten, Lunge, Knochen und Gehirn. Und das schon früh und bei kleinen Tumoren.
Kortison kann im Spätstadium helfen, wenn Hirnmetastasen viel Ödem machen. Sonst eher nicht. Ob man dann noch eingreifen will, muss man am aktuellen Zustand entscheiden.

Warum sprichst Du nicht erst mal mit Deinem Tierarzt?
Der ist zu Dir nach Hause gekommen, kennt die Schwierigkeiten mit der Katze und hat sie gesehen.
Und dann hat er noch seine Erfahrung und kann Dir raten. Dass er von weiteren Maßnahmen abrät, heißt nicht, dass er das nicht kann. Es ist eben seine Erfahrung, die in diesen Rat einfließt.
Aber es heißt auch nicht, dass er nicht sagen kann, was es noch gibt, wohin Du Dich wenden kannst, welche Chancen Ihr habt.


Als mein Wallach mit osteolytischen Spat erkrankte, hat mir weder der Hausdoktor noch der Beinspezi Hoffnung gemacht. Der Hausdoktor mehr aus seinem Bauchgefühl, das sich dennoch auf seine Erfahrung gründete, der Beinspezi mit Befunden. Pferd war weit ausgebildet und Herz hing noch mehr dran, also habe ich es gegen alle Chancen probiert. Beide Tierärzte hatten leider recht, es hat viel Geld gekostet, und verloren haben wir trotzdem. Die Behandlungen waren aber nicht so belastend, insofern kostete es eben mein Geld und meine Nerven.
 
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Hallo,

Ich hole mir immer gern mehrere Meinungen ein. Mit meinem Tierarzt werde ich heut Abend zwischen 20 & 21 Uhr telefonieren, hatte ihm eine Mail zukommen lassen mit ein paar Fragen aber er bat mich darum einfach heut Abend mal anzurufen.

Es tut mir halt so fürchterlich leid für die Katze.. ich habe sie als sie 6 Jahre alt war aus schlechter Haltung übernommen.. sie hatte ab dem Zeitpunkt erst ein schöneres leben. Der Vorbesitzer hat sich 0 für sie interessiert und auch die Wohnung war sehr verwahrlost... dann die entzündete Gebärmutter die entfernt werden musste und nun auch noch der Tumor... 🙁
 
Ich würde auch zu einer zweiten oder auch dritten Meinung raten mit dem Befund.
Und der nächste Schritt wäre meiner Meinung nach röntgen der Lunge.
Wenn die Lunge frei von Metastasen ist wäre für mich die nächste Frage ob man dann in einer weiteren op die gesamte Milchleiste raus nimmt und die angrenzenden Lymphknoten anschaut und da einen raus nimmt um den einzuschicken.
Dann könnte man eine Prognose wagen.
Wenn der Tumor schon gestreut hat, und da ist vor allem wohl die Lunge immer als erstes mit dabei, da sieht man es am ehesten in aller Regel, dann würde ich persönlich keine weiteren Operationen oder Behandlungen machen.
Denn dann sind die Aussichten leider sehr schlecht.
Wenn aber mit einer Entfernung der Milchleiste und einem Befund daß die Lymphknoten nicht mit betroffen sind eine Heilung möglich wäre würde ich auch eine medikamentöse Therapie danach in Betracht ziehen.

Wobei ich persönlich auch keine Chemo bei einer Katze machen würde.
Für mich geht es immer in erster Linie um die Lebensqualität für die Katze und nicht darum ihr Leben möglichst zu verlängern. Das verlängern machen wir für uns Menschen weil wir das Tier nicht verlieren wollen.
Die Katze lebt jeden Tag aufs neue. Es ist ihr egal wie alt sie wird. Sie will aber jeden Tag möglichst zufrieden und ohne Schmerzen und ohne aufwändige und anstrengende und Übelkeit verursachende Therapien leben.
Ich glaube wenn Katzen das selber auswählen könnten würden sie die Chemo in aller Regel nicht machen wollen sondern die Restzeit in Würde und so gut wie möglich leben.
Aber das ist nur meine ganz eigene und persönliche Interpretation und muß nicht für alle Katzen und ihre Besitzer passen.
Sicher kommt es auch auf die einzelne Katze an. Wenn sie brav und lieb zum Tierärzt mit kommt und die Prozeduren geduldig über sich ergehen läßt wäre es sicher einfacher als bei einer Katze die schon beim Autofahren ausrastet und schlecht händelbar ist.
 
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Petra, es gibt aber Katzen, die mit der Chemo sehr gut zurecht kommen und deren Lebensqualität nicht leidet. Und die brauchen auch nicht zum Tierarzt, die Tabletten kann man zuhause geben und dann das Tier sehr gut beobachten 🙂
 
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Da kann ich Dich gut verstehen.
Sommer letztes Jahr zwei Katzen aus dem Tierschutz geholt, Haltung war unschön. Eine davon lag Weihnachten tot im Korb, jetzt, wo es gerade ganz langsam besser wurde. Betrogen um ihr neues Leben.
Das Leben ist nicht gerecht, ist leider so.
Kitty war ja auch so voller Angst, alles immer ein Gratwanderung.
Der hätte ich vieles in dem Zustand nicht zugemutet.

Mein verhuschtes Huhn, das acht Jahre am STall und gut drei Jahre bei mir lebt, ist bei mir wie jede menschengewohnte Katze und hält beim Tierarzt aus Angst still. Wirklich klassische Schreckstarre. Da geht schon mehr, aber regelmäßige Behandlungen oder Pillengaben kratzen sehr an unserer Beziehung.

Henry, auch Ex-STallkater, war dort ein Charmeur bei allen, die er gut kannte, geht hier allen neuen Menschen inklusive Katzensitter aus dem Weg. Vorzeigepatient beim Tierarzt, rennt er die Zeit nach einem Besuch sogar vor mir weg.

So sind sie alle unterschiedlich. Und ganz schwer ist es, auf durchaus mögliche Maßnahmen zu verzichten, weil die Miez das nicht mitmacht und das dann auch noch auszuhalten.
Aber so ist es nunmal, wenn man sich darauf einlässt, das Tier als Persönlichkeit mit eigenen Wünschen zu akzeptieren.
 
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Hallo an Alle,

Ich danke euch sehr für eure Antworten, Tips & euren Geschichten.
Das Telefonat mit dem TA erfolgte wie besprochen gestern Abend.

Ergebnis:
Er hatte ebenfalls einen Lymphknoten bei der OP entfernt und hatte diesen mit ins Labor eingeschickt.
Ich habe mit ihm dann auch über die weitere Behandlung gesprochen. Er selbst kann die Milchleisten nicht entfernen weil er nur kleinere eingriffe vornimmt und auch kein Personal zum Assistieren hat aber er rät auch dazu, es nicht zu tun. Er hat aber noch mal betont das auch er bereits 2 seiner Hunde an Krebs verloren hat und er ihnen keine Chemo angetan hätte. Er selbst würde also von abraten

Zum Thema Röntgen meinte er, das es wohl nicht viel bringen würde weil die Metastasen erst sichtbar wären, wenn sie schon zu groß sind...

alles in allem sagt er, wäre es der Katze mit ihrer Persönlichkeit nicht zuzumuten eine solche Behandlung durchzuführen weil man sie jedes mal sedieren müsste und man ihr durch jede Sedierung die Zeit verkürzt.
Sicherlich könnte man eine Therapie beginnen aber wenn sie nicht anschlägt, hat man eher zeit verloren statt zeit gewonnen (o-ton)

was denkt ihr darüber?
 
Das ist doch Unsinn! Chemotherapie gibt man als Tablette, das dann kannst du zu Hause machen, da brauchts keine Sedierung.

Ich bin nicht grundsätzlich für Chemotherapie nicht falsch verstehen, aber wenn es ums Leben geht würde ich nicht nur eine Meinung hören, die von vorneherein absolut in eine Richtung geprägt ist, dein Tierarzt ist ja überhaupt nicht offen für irgendwas. Insofern würde ich mir zumindest eine zweite oder dritte Meinung einholen und mir dann aus der Quintessenz heraus eine eigene Meinung bilden.
 
Das ist doch Unsinn! Chemotherapie gibt man als Tablette, das dann kannst du zu Hause machen, da brauchts keine Sedierung.

Ich bin nicht grundsätzlich für Chemotherapie nicht falsch verstehen, aber wenn es ums Leben geht würde ich nicht nur eine Meinung hören, die von vorneherein absolut in eine Richtung geprägt ist, dein Tierarzt ist ja überhaupt nicht offen für irgendwas. Insofern würde ich mir zumindest eine zweite oder dritte Meinung einholen und mir dann aus der Quintessenz heraus eine eigene Meinung bilden.

Hey,

Ich glaube da hast du leicht etwas falsch verstanden. Die Sedierung war nicht bzgl. der Chemotherapie gemeint sondern für die weiteren Voruntersuchungen (Blutbild, Milchleiste entfernen, später evtl. erneutes Blutbild(??) und die Nachuntersuchungen. Also ein paar mal müsste sie dann wohl noch sediert werden. Ich werde mir trotzdem noch eine 2. Meinung einholen


In den Beiträgen davor hatte ich ja schon erwähnt das ich mir die noch holen wollte 🙂

aufgeben kommt noch nicht in frage
 
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Ich würde es tatsächlich nicht tun, da Mammatumoren rasant wachsen und oft schon metastasiert haben, wenn man nix sieht.
Deshalb bekommen Menschen, auch wenn kurativ operiert wurde, immer eine Bestrahlung, da die Überlebenszeit damit deutlich besser ist. Man geht davon aus, dass auch dann schon Mikrometastasen da sind, die man dann schon erwischt.

Ob die Überlebenszeit mit Chemo ohne Tumorstaging (Stichwort möglichst wenig Belastung fürs Tier) und (kurative) Op besser ist, keine Ahnung.
Mit Statistik kann man bekanntlich alles beweisen, und im Moment schwappt der Trend, möglichst alles zu tun, aus der Humanmedizin in die Tiermedizin. Die Humanmedizin ist inzwischen schlauer und weiß, dass das nicht immer sinnvoll ist.
 
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Hallo,

Ich habe heute zwei weitere Tierärzte kontaktiert. Beide raten mir nach Ansicht des Befundes nichts zu unternehmen und ihr noch eine schöne zeit zu machen. Ich denke ich werde es dabei belassen und sie jeden Tag aufs neue verwöhnen. Vielen Dank für eure Unterstützung

Edit: Einen habe ich eben noch empfohlen bekommen. Den werden ich Morgen kontaktieren...
 
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Warum versucht Du nicht mit dem HEEL Therapie, habe ich im Forum schon mehrfach kopiert. Ich such mal den Link. Bitte lass Deine TÄ die Firma anrufen und es erklären lassen.

https://www.vetepedia.de/gesundheitsthemen/katze/tumore/gesaeugetumore/

Es ist nicht kurativ aber es verlangsamt die Ausbreitung und bremst es auch aus. Es gibt zwei Arten der Theraphie aber das sollte Deine TÄ sich dort erkundigen.
 
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Die Heel-Therapie habe ich vor 14 Jahren schon bei Poldi gemacht. Damals gabe es das Eingabeschema nur für Hunde, meine TÄ hat sich die Mengenangaben für Katzen umrechnen lassen.
Allerdings hat Poldi sich geweigert die Mischung einzunehmen, das ging nur unter Zwang. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren da Lymphomyosot Tropfen bei, und die waren damals mit Alkohol.
 

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