Katze alleine? Freigänger werden lassen? Zweitkatze? Besitzer hat Angst

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zenni

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14. Februar 2013
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Hallo!

Ich habe eine ca. 7,5 Jahre alte BKH Katze. Sie ist eher der gemütliche Typ und sehr zurückhaltend und schüchtern. Sie ist jetzt ca. 13-14 Monate bei uns und auch richtig gut drauf. Sie spielt gerne, ich mach mit ihr seit einigen Wochen Clickertraining und probiere sie auch so gut es geht zu unterhalten. Ich gehe mit ihr alle 1-2 Tage mit einer Leine in den Garten bzw um das Haus. Halt einfach da, wo sie genau hin will. Irgendwann dreht sie dann um und geht zurück. Von selbst will sie auch nicht immer raus. Sofern sie miaut und vor der Tür steht, gehe ich auch mit ihr. Wenn ich es ihr "vorschlage" will sie aber meist nicht.
Das nur als Info, ich will damit sagen, dass ich mich soviel es geht um die Katze kümmere. Zuhause sind sonst noch mehrere Meerschweinchen und 1 Bartagame, die ebenfalls gerne von der Katze beobachtet werden. Sonst sitzt sie auch viel im Wintergarten oder auf der Fensterbank.

Seit einiger Zeit macht sie das Gefühl, dass sie gelangweilt ist. Sie miaut viel mehr als früher und will mehr Aufmerksamkeit. Trotzdem braucht sie auch immer eine gewisse Distanz. Streicheln ist bei ihr nur selten und kurz und auch nur dann, wenn und wo sie das will.

Ich habe zunehmend das Gefühl, dass sie "mehr will". Sie braucht irgendwie mehr Beschäftigung.

Als Möglichkeiten kann ich sie theoretisch raus lassen, wenn ich zuhause bin. Eine Katzenklappe ist sehr schwer, da wir keine Möglichkeit einer Klappe haben, da die Fenster im Wintergarten halb rund sind. Ich stell mir das etwas schwer vor. Was aber auch nur vorgeschoben ist, da ich einfach unendliche Angst um sie habe. Ich such sie ja schon total paranoid, wenn ich sie mal in der Wohnung (90m² + Wintergarten groß) nicht finde. Zusätzlich hat sie eine ziemlich starke Futtermittelallergie und ich würde nicht wollen, dass sie von Nachbarn gefüttert wird. Weiterhin ist sie eher paddlig und langsam (sorry...). Ich kann mir daher gut vorstellen, dass sie draussen mehr gefahren hat. Sie schafft es selbst einer langsam öffnenden Tür nicht auszuweichen und ihr Kopf "klongt" regenmäßig gegen die Badezimmertür...

Die andere Möglichkeit wäre eine "Zweikatze" dazu zu holen. Bei den Vorbesitzern wurde sie aber genau deswegen abgegeben, da sie sich nicht mit dem Kater verstanden hat. Sie hat den Kater wohl nur noch angefaucht und ist ihm aus dem Weg gegangen. Zusätzlich hat sich sich mehr und mehr von dem Menschen entfernt. Das haben wir gerade wieder "weg bekommen". Auch da hätte ich Angst. Ich könnte es nicht übers Herz bringen eine andere Katze zu streicheln, währenddessen sie abhaut, da sie die andere Katze nicht mag. Ausserdem hätte ich Probleme damit eine Katze wieder abzugeben.

Die letzte Möglichkeit wäre es so zu lassen wie bisher. Auslauf mit Leine bzw wenn wir im Garten sind und so viel es irgendwie möglich ist mit ihr spielen und beschäftigen.

Mir ist bewusst, das oft das Wort "ich" erwähnt wird und es eigentlich um die Katze gehen sollte. Daher wäre Zweitkatze oder Freigang sicher für sie das Beste. Zweitkatze wird vermutlich Probleme machen und Freigang sehe ich zu viele Gefahren für sie, zumal sie nur eingeschränkt Interesse an draussen hat.

Was würdet ihr machen? Ideen oder Erfahrungen?

Schönen Tag noch.

Gruß,
Henning
 

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Wohnungskatzen

Ich lasse meine Katzen nicht raus, nur in den gesicherten Garten.
Kannst Du den Garten nicht katzensicher machen, damit sie immer raus und rein kann. Zweitkatze wäre eine Möglichkeit, muss aber nicht klappen.
Ich habe 5 Katzen und keiner der 5 spielt zusammen oder schmisst, überhaupt nicht. Sie sind alle ca. Um die 10 Jahre alt, könnten aber getrost auf die anderen verzichten, könnten alle ganz alleine leben.
Deshalb bin ich mit dem Ratschlag von so vielen anderen katzenbesitzern hier im Forum, immer zwei Katzen zu halten, etwas verhalten.
Klar ist es schön, wenn sie zusammen leben, spielen und schmusen. Bei uns ist es aber nicht so.
Ich will damit sagen, du holst dir vielleicht eine zweite Katze, dies muss aber nicht klappen.
 
Hallo,

zu allererst würde ich mir Gedanken darüber machen, ob es vielleicht nicht an ihrer Trotteligkeit liegt, dass sie immer mal wieder gegen die Tür rennt, sondern dass sie schlecht sehen kann, also Probleme mit den Augen hat. Vielleicht seiht sie es einfach nicht. Hast du das schonmal untersuchen lassen? Vielleicht will sie deshalb auch nicht unbedingt raus...

Zu einer Zweitkatze würde ich sagen:
Versuch es ruhig. Nur, weil sie sich mit dem Kater nicht verstanden hat, muss es nicht heißen, dass sie allgemein unverträglich ist!
Vermutlich war die Kombination Kater-Katze ungünstig, weil er auf Katerart mit ihr spielen wollte und sie davon genervt war. Oder er war eben einfach nicht "ihr Typ". Man weiß es nicht.
Wenn du aber eine passende Katze für sie aussuchst, die in etwa gleich alt ist und eben kein Kater, sondern weiblich und zudem charakterlich ähnlich, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es klappt. Vielleicht werden sie sich nicht lieben, aber es ist schon wesentlich abwechslungsreicher, wenn man eine kätzische Freundin an der Seite hat und mit der auch mal richtig schön spielen kann. Denn das kann kein Mensch ersetzen!


Liebe Grüße, Natalie
 
Hallo,

ich würde dir auch zu einer Zweitkatze raten. Ich habe hier Wurfgeschwister, Katze+Kater. Da kracht es zwar manchmal auch, aber im Großen und Ganzen sind die beiden ein Herz und eine Seele.

Nur hab ich mit Wurfgeschwistern leicht reden, deine Katze ist ja "schon" 7,5 Jahre alt, meine kennen sich schon seit der Geburt.
Jedenfalls würde sie mit einer anderen Katze sicher bessern harmonieren als mit einem Kater.

Dann stellt sich natürlich die Frage, wie alt sollte die Zweitkatze sein? In etwa gleich alt? Vielleicht etwas jünger? Manche Katzen entwickeln Muttergefühle wenn ein kleines Kätzchen einzieht. Es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein, und deine Katze ist von einem Kitten angenervt und der Schuss geht nach hinten los und es gibt Theater. Du musst gut darauf achten, dass die Katze vom Charakter her zu deiner passt. Ist sie noch verspielt und macht auch mal Quatsch, oder eher ruhig und gemütlich?

Zweite Frage, woher soll die Katze kommen? Erste Anlaufstelle sollte das Tierheim sein, vielleicht kannst du denen deine Situation schildern und dir die Möglichkeit einräumen lassen, die Katze wieder zu bringen, falls die Zusammenführung scheitern sollen. Das ist natürlich nicht schön für die Katze, ich weiss, aber uU die einzige Lösung, falls es partout nicht klappen sollte. Einen Zusammenführung braucht natürlich Zeit. In den wenigstens Fällen klappt es auf Anhieb!

Falls du dich für ein Kitten entscheiden solltest, kannst du auch die Möglichkeit Züchter in Betracht ziehen. Das hören einige jetzt nicht gerne, unsere TH sind ja voll mit Katzen, die ein neues Zuhause suchen. Aber gerade wenn man die Katzen in der Wohnung halten möchte, ist es "einfacher" eine Katze vom Züchter zu nehmen. Oftmals kann man Zuchtkatzen auch vom Charakter besser einschätzen, man weiss ja woher sie kommen, wie sie behandelt wurden, etc. pp. Viele Rassen haben auch einen ganz eigenen Charakter. Manche sind eher ruhig, manche wild und verspielt.
Das heisst jetzt nicht, dass man mit einer Katze aus dem TH nicht genauso gut fährt, im Gegenteil. Im Tierheim finden sich auch viele Katzen, die man gut einschätzen kann. Allerdings ist es eben "einfacher" vorrauszusagen wie sich eine bestimmte Rassekatze vom Charakter her wahrscheinlich entwickeln wird, als bei einer jungen EKH aus dem Tierheim. Gerade bei Wohnungshaltung, fährt man mE mit Rassekatzen besser, da die nicht so nach draussen drängen. (Hoffentlich werd ich für diese Aussage jetzt nicht gleich abgewatscht, aber die Erfahrung habe ich eben gemacht. Natürlich kann es auch anders sein!! )

Es kann natürlich sein, dass du eine Katze hast, die partout keinen Bock auf Artgenossen hat, es gibt ja auch totale Einzelgänger, wobei das meist daran liegt, dass die Katzen in jungen Jahren schon alleine waren und es leider eben nicht anders kennen.

Ich würde es an deiner Stelle so machen: 1. Zum TH gehen und dich informieren, denen genau sagen was Sache ist. Lass dich da aber nicht bedrängen und in irgendwas reinreden. Die Katze muss charakterlich passen, sonst klappts nicht.

2. Vielleicht auch mal einen (seriösen) Züchter anrufen und fragen, was der zu der ganzen Thematik meint. Manchmal haben Züchter auch ältere Tiere abzugeben.

Und denk immer dran: Eine Zusammenführung braucht Zeit und muss nach bestimmten Regeln erfolgen. Naja, "muss" nicht, aber besser isses 🙂
Hier im Forum gibt es Tipps.

Ich wünsche euch viel Erfolg.

PS: Falls du denkst, dass eine Zweitkatze nicht das richtige ist: Kannst du evtl. den Garten sichern? Oder vielleicht eine Art Freigehege bauen (lassen)? Ich hab da schon die tollsten Konstruktionen gesehen.
In Fensterscheiben kann man übrigens auch Katzenklappen einbauen. Brauchst wahrscheinlich einen Handwerker dafür, aber möglich ist es. Oder du tauschst ein Fenster gegen Plexiglas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diddly, ich bin ziemlich überzeugt, dass keine deiner Katzen gerne alleine wäre. Allein schon die Gegenwart einer anderen Katze, sie beobachten ist sehr viel wert. Es muss nicht immer das kuschelnde und herzende Paar sein.

@TE: Bitte KEIN Kitten! Es mag vielleicht am Anfang Muttergefühle wecken (mit ganz viel Glück), aber spätestens wenn das Kitten in die Rauf-, Tobe- und Grenzen-ausreizen-Phase kommt, geht es der Altkatze gehörig auf den Nerv. Zudem würde das Kitten schnell gefrustet sein, weil die Altkatze nicht so spielt, wie es das gerne hätte. Und selbst wenn deine Große brav mitspielt ... denke mal an das Größenverhältnis ... wie das wird, wenn eine ausgewachsene Katze >3kg sich auf ein kleines knapp 2kg Kitten wirft 😉
Was aber eine Möglichkeit wäre, wenn ihr 2 Kitten holt. So können die 2 miteinander spielen und die Große macht mit wo sie eben will.

Wenn du zu einer Partnerin für die Katze kommst, dann bitte unbedingt auf den Charakter achten und sehr sozial. Es muss nicht zwingend eine Katze sein. Ein recht weibischer Kater wäre auch eine Alternative. Pflicht ist einfach die Charakterauswahl und das Spielverhalten!

Wegen dem Trotteligen: Lass die Augen, wie schon geraten, mal von einem TA untersuchen. Dass Katzen gegen langsam aufgehende Türen rennen ist nicht normal.
 
Guten Morgen!

Also, von einem Kitten würde ich auch abraten!
Wenn sie schon von dem Kater im alten Zuhause genervt war, dann findet sie es bestimmt nicht lustig, wenn dann so ein Jungspund um sie herum hüpft und mit ihr spielen will. Und wie bereits gesagt, wird ein Kitten auch groß, kommt in die Raufphase (Pubertät?) und dann kanns mit der Großen Ärger geben.
Bei meinen Eltern ist es zweimal schief gelaufen, als sie ein Kitten zu der damals 4jährigen Katze gesetzt haben! Und wenn man eine Spielgefährtin dazuholt, sollte sie ja in erster Linie deiner Katze gefallen!

Zwei Kitten wären natürlich eine Möglichkeit, aber auch wenn sie vom Züchter kommen und einer bestimmten Rasse angehören, die vielleicht bestimmte charkaterliche (passende) Merkmal hat, ist es bei Kitten wirklich schwierig einzuschätzen, wie sie sich charakterlich entwickeln. Vielleicht holt man sich dann zwei ins Haus, die gar nicht dazu passen.

Liebe Grüße, Natalie
 
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Guten Morgen!

Es freut mich, wie viele Antworten gekommen sind.
Persönlich würde mich ja die Meinung noch von Leuten interessieren, die ihre Katzen nach draussen lassen.

Die Augen sind bei ihr in Ordnung. Sie wurde vor kurzem geimpft und da habe ich genau das angesprochen, da ich mir auch schon meine Gedanken gemacht habe... Es ist alles in Ordnung und auch sonst macht sie da wenig Anstalten. Ich wollte damit auch nur ausdrücken, das sie eher langsam bis ruhig ist und ich daher ein schnell ankommendes Auto für Problematisch empfinde.

Zwei jünge Katzen möchte ich ehrlicherweise nicht, da man sich so immer weiter drehen würde. Ob oder wie die sich später verstehen kann ich nicht wissen. Ich möchte wenn dann eine Lösung die von Dauer ist.
Der Kater mit dem sie früher zusammen lebte war ebenfalls sehr jung und sie ca. 2-3 Jahre. Das ging so lange gut, bis beide älter waren. Also fällt eine einzelne junge Katze ebenfalls raus. Ich denke auch, das es damals eher Muttergefühle waren.

Eine ältere Katze mit ruhigem Typ und eher auch schreckhaft bis zurückhaltend wäre da sicher gut. Sie spielt jetzt auch sehr zaghaft ohne viel Geschwindigkeit oder Hektik. Solch eine ruhige Katze habe ich bisher selten gesehen. Eventuell liegt es auch daran, dass sie eine BKH ist. Vom Typ hätte ich eher eine Perser so eingeschätzt... Ich will mich mal mit einem Tierheim oder Katzenhilfe auseinander setzen. Eventuell ergibt sich da etwas einer ruhigen Katze mit ruhiger Art die nicht so aufdringlich ist.

Den Garten einzäunen habe ich schon überlegt. Das sollte theoretisch sogar möglich sein. Zur Zeit suche ich nach einer Möglichkeit das optisch etwas schön hinzubekommen, das es nicht nach Gefängnis aussieht. Auch wenn sie mir unendlich wichtig ist, so finde ich doch, das ich mich auch noch etwas wohlfühlen sollte. Aber ich ziehe das durchaus in Betracht und suche nach hübschen Möglichkeiten. Hoch springen kann sie auch nicht, daher sollte das wenig Probleme geben.

Danke für eure Antworten und Meinungen. Freue mich natürlich trotzdem über weitere Antworten!

Schönen Tag noch!

Edit: Was haltet ihr von einer vll blinden Katze oder Ähnliches? Würde sowas Sinn machen?
 
Wenn die Umgebung geeignet ist: raus lassen.

Die allermeisten Katzen blühen regelrecht auf, wenn sie endlich Freigang bekommen. Und falls Deine Katze doch kein Interesse daran haben sollte, was tatsächlich auch vorkommt, kannst Du immer noch über eine zweite nachdenken.
 
Hallo Zenni,

ich bin zwar auch sicher, dass es Einzelkatzen gibt und dann eine 2. Katze kein Gefallen wäre, aber hier kann es wirklich eine ungünstige Konstellation gewesen sein!
Da würde ich auch zu einer Zweitkatze tendieren, die auch ruhig ist und sehr gelassen! Also nix Junges.
Könnte mir schon vorstellen, dass sie das gut findet - jedoch musst du es auch wollen, dir die Zusammenführung einigermaßen zutrauen, also einen Bereich in deiner Wohnung absperren können und hier im Forum stehen sie bei der Zusammenführung gut zur Seite 🙂

Und auch rausgehen find ich nicht schlecht, aber ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, ob sie das wirklich interessiert. Ich meine schaden tut ein abgegrenzter Garten natürlich nichts, aber wenn sie es dann auch nicht nutzen würden, wärst du wieder an dem gleichen Punkt wie jetzt.

Wir alle hier kennen deine Katze nur aus deiner Erzählung, du allein kannst sie gut einschätzen, ob eine ruhige Freundin ihr eher zusagen würde, oder doch Freigang. Vllt strebst du aber auch einfach beides an?

Ob eine blinde Katze das richtige wäre, ist pauschal nicht zu sagen. Oft lassen sich Katzen davon nicht unbedingt beeinflussen, genauso wie andere Handicap-Katzen, die ihr Defizit sehr gut ausgleichen. Da kann eine blinde wie verrückt toben, weil sie gelernt sich auf ihre Haare und die Ohren und die Nase zu verlassen oder eine 3 Beinige kann immer noch hohe Bäume erklimmen.
Also auch da kommt es wieder auf den Charakter an!
 
Ich würde von einer blinden Katze abraten. Du weisst nicht wirklich, wie gut deine Katze sozialisiert ist und auch, wenn blinde Katzen keine Probleme haben, ist sie - zumindest vorerst - erheblich in der Kommunikation eingeschränkt und auf solche Missverständnisse würde ich es in deinem Fall nicht ankommen lassen. Ausser du hast extrem viel Geduld und noch mehr Geduld. Nee...
 
Wenn die Umgebung geeignet ist: raus lassen.

Die allermeisten Katzen blühen regelrecht auf, wenn sie endlich Freigang bekommen. Und falls Deine Katze doch kein Interesse daran haben sollte, was tatsächlich auch vorkommt, kannst Du immer noch über eine zweite nachdenken.

Klar, ist rauslassen in passender Umgebung immer super, aber wenn die TE sagt, dass sie bei der "langsamen Reaktionsgeschwindigkeit" (so nenn ich das jetzt mal....) ihrer Katze Angst hat, dass sie überfahren wird? Autos fahren überall und selbst wenn es nur wenige und langsam fahrende Autos sind, ist es gefährlich für ein Tier, das sehr langsam reagiert.
Wenn raus, dann wirklich nur mit gesichertem Freigang.

lg
 
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Danke für eure Beiträge!

Ich habe mich mal umgesehen und will am kommenden Freitag zu einem Tierheim fahren. Dort gibt es eine ältere Katze die wohl recht verträglich sein soll. Leider habe ich erst dann länger Zeit und nur mal eben 30 Minuten hinfahren möchte ich nicht. Die Katzenhilfe habe ich auch noch einmal angeschrieben.

Sobald es etwas neues gibt, melde ich mich. Erst einmal dauert es aber. Es schaut aber so aus, als würde ich es mir einer zweiten Katze probieren!
 
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Info für Zwischendurch: Ich war mit meiner Freundin am Samstag im Tierheim. Dort gab es leider nur Einzelkatzen, die auch als solches vermittelt werden sollten. Eine Katze wäre möglich gewesen, diese war aber erst 3 Jahre alt und wurde dort als "anhänglich und verschmust" angepriesen. Klang für mich nicht so passend, daher habe ich abgelehnt.

Weiter geht die Suche!
 
Ich habe 5 Katzen und keiner der 5 spielt zusammen oder schmisst, überhaupt nicht. Sie sind alle ca. Um die 10 Jahre alt, könnten aber getrost auf die anderen verzichten, könnten alle ganz alleine leben.
Deshalb bin ich mit dem Ratschlag von so vielen anderen katzenbesitzern hier im Forum, immer zwei Katzen zu halten, etwas verhalten.
Klar ist es schön, wenn sie zusammen leben, spielen und schmusen. Bei uns ist es aber nicht so.

Der Vorbesitzer unserer Katzen war auch der Meinung, sie könnten auch super allein leben, weil sie nicht viel miteinander schmusen oder spielen.
Aber dann mussten wir die beiden tatsächlich mal ein paar Tage trennen, da die Miez zum TA musste, und da war für den Kater Holland in Not. Ganzen Tag ziellos durch die Wohnung gestreift, maunzend vor der Wohnungstür gehockt und sogar bei uns im Bett geschlafen, was er sonst nie macht. Ich würde also niemals sagen, eine Katze kann super alleine leben, nur weil sie mit den anderen nicht spielt und schmust.
Du schmust ja auch nicht mit jedem den du triffst, aber so ganz ohne menschlichen Kontakt wär schon scheiße oder?

Info für Zwischendurch: Ich war mit meiner Freundin am Samstag im Tierheim. Dort gab es leider nur Einzelkatzen, die auch als solches vermittelt werden sollten. Eine Katze wäre möglich gewesen, diese war aber erst 3 Jahre alt und wurde dort als "anhänglich und verschmust" angepriesen. Klang für mich nicht so passend, daher habe ich abgelehnt.

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Super dass du dir so Mühe gibst, eine passende Partnerin zu finden! Drücke dir ganz fest die Daumen dass du eine findest!
 
Falls noch eine Meinung zum Thema Freigang gesucht ist:

Ich hatte bisher ausschließlich Perser-Kater. Und alle durften raus. Auch unser jetziger, Rascha. Seine Züchterin meinte, dass noch niemals seine Vorfahren draußen waren aber sie es gut findet. Ich bin mit ihm auch anfangs mit einer Leine draußen um sein Revier rumgelaufen (die Nachbarn haben bestimmt die gedacht die hat nen Schatten). Im nächsten Schritt war ich dann ohne Leine mit ihm draußen und irgendwann durfte er ganz alleine.

Raschas größte Freude ist es draußen zu sein, Mücken zu fangen, sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen etc. Er blüht richtig auf. Allerdings muss er nachts drin bleiben. Hier gibt es sehr viele Katzen und sein Vorgänger, Amadeus war trotz Kastration ständig in Kämpfe verwickelt und wir standen des öfteren morgens beim TA um ein Ohr flicken zu lassen oder ähnliches. Rascha hat ne zeitgesteuerte (und chipgesteuert) Katzenklappe (lässt sich übrigens auch in Fenster einbauen). Rein kommt er immer aber ab ner bestimmten Uhrzeit nicht mehr raus. Anfangs war ich skeptisch ob das wirklich funktioniert aber er ist es nicht anders gewohnt und so liegt er Nachts brav bei uns im Bett.

Wir wohnen hier sehr ruhig und trotzdem zucke ich manchmal zusammen, wenn ein Nachbarsjunge der frisch den Führerschein hat durch die Straße heizt. Mein größter Alptraum wäre es wenn er angefahren werden würde. Kam bisher hier noch nie bei einer Katze vor aber das hat sich schnell. Trotzdem würde ich Rascha die Freude draußen zu sein nie nehmen wollen.

Mein erster Kater, Mickey, ist leider von heute auf morgen spurlos verschwunden (da haben wir noch woanders gewohnt), bis heute wissen wir nicht was mit ihm passiert ist. Sowas ist auch schlimm aber nichts desto trotz darf man bei uns raus.

Wenn deine Katze allerdings noch nie draußen war, wäre ich sehr vorsichtig. Sie kennt Autos und viele andere Geräusche nicht. Vielleicht hast du ja ne Möglichkeit wirklich den Garten ein zu zäumen dass Katze zwar nicht entwischen kann aber die Natur genießen kann. An einer Leine hätte ich im übrigen auch keine Lust draußen rumzulaufen 🙂... Meist sieht so ein katzensicherer Garten zwar nicht besonders hübsch aus aber was macht man nicht alles zum Wohle unserer Freunde 🙂!
 
Danke für die Antworten!

Für mich steht das Einzäunen genauso noch zur Debatte wie eine zweite Katze zu finden. Ich will nur auch ehrlich sein: Ich stresse mich damit nicht unglaublich. Ich schaue jeden Tag mal ob ich im Netz was finde und will am Freitag noch einmal ein Tierheim anfahren. Wenn ich weiterhin nichts bekomme, dann muss ich mich mit dem einzäunen des Gartens noch einmal genauer auseinandersetzen.
Irgendwie klappt das schon, hab schon schlimmeres geschafft 🙂 Wichtig ist nur, dass die Katzen zueinander passen. Da jetzt einen Schnellschuss machen hilft niemandem!
 
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Hallo Zenni,

ich kann dich nur darin bestärken, in aller Ruhe zu gucken. Ich habe gerade das gleiche Problem hinter mir. Unser BKH-Siam-Mix Mädchen hat sich nicht mehr mit dem Kater vertragen, wir hatten ein Jahr lang Stress mit Unsauberkeit und unsere Luna hat sich nur noch verzogen. Er wollte halt auf Katerart mit ihr spielen und sie war davon nur genervt. Dann gaben wir den Kater meiner Mutter, wo er jetzt mit einem Kater-Kumpel und mittlerweile sogar noch einer Kumpeline lebt. Das klappt dort wunderbar. Außerdem ging noch unser Hund von uns, sehr traurig. Wir dachten, Luna wolle Einzelkatze sein, aber weit gefehlt, nachdem Kater und Hund weg waren-mit beiden hat sie weder geschmust noch gespielt- wurde sie total anhänglich, ständig lief sie laut maunzend durch die Wohnung und das auch nachts. Ich muss dazu sagen, dass sie die Stimme von der Siam geerbt hat, sie ist also richtig laut. Nun ja. Ich habe mich also hier erkundigt und alle rieten mir zu einer passenden Zweitkatze. Mein Mann wollte eigentlich unbedingt ein Kitten vom Züchter (weil er eigentlich keine Ahnung hat, aber so seine Vorurteile erwachsenen unbekannten Katzen gegenüber), ich hatte das aber schon ausgeschlossen und ihn nach und nach von einer erwachsenen Katze überzeugt. Ich habe dann jedenfalls monatelang gesucht, war in verschiedenen Tierheimen, habe beim Katzenschutzbund angerufen, habe zig Inserate von Tierschutzkatzen im Internet angeschrieben usw. Auch private Abgaben habe ich in Erwägung gezogen, aber es passte fast immer vieles nicht. Da ich zwei Kindergartenkinder habe, war das oft ein Ausschlusskriterium, entweder die Katzen kannten keine Kinder oder vertrugen sich nicht mit ihnen oder wurden nur an Familien mit älteren Kindern abgegeben. Dann passten viele nicht zu unserer Luna. Wir haben auch nach einer ruhigen unaufdringlichen sozialen Katze gesucht. Mir war vom Alter her eine 5 bis achtjährige Katze am liebsten und weiblich sollte sie sein. Ich habe dann die perfekte BKH nach ungefähr vier Monaten Suche gefunden. Abgabe von einer sehr kranken älteren Dame, ein Jahr jünger als unsere Luna, ruhig, super sozial, menschenbezogen, neugierig und lieb zu den Kindern, einfach perfekt. Es hat sich wirklich gelohnt. Die Zusammenführung war sehr einfach. Nach drei Tagen war schon fast alles gut. Wir haben sie erst ein paar Wochen, aber beide Katzen verstehen sich sehr gut und sind sich sehr ähnlich. Es scheint zu stimmen, such das Spiegelbild deiner Katze am besten gleichen Geschlechts und es wird wahrscheinlich klappen. Unsere Katzen spielen jetzt zusammen fangen, sie spielen gemeinsam mit einer Angel, sie begrüßen sich freundlich vorsichtig und rücken einander nicht auf die Pelle. Sie können schon in geringem Abstand zueinander fressen und Leckerlie geben geht direkt nebeneinander. Es ist wirklich unglaublich, ich hätte das nie gedacht, aber eine lange Suche nach der charakterlich passenden ähnlich alten Katze scheint sich wirklich zu lohnen. Und das habe ich dank dieses Forums gemacht 😉 Also lass dir Zeit und du wirst schon eine passende Zweitkatze finden! Viel Glück bei der Suche!
 
Danke für deinen Beitrag.

Ich habe gerade mal deinen gesamten Beitrag durchgelesen und fühle mich irgendwie bestärkt weiter zu suchen! Danke dafür.

Für mich steht fest, das ich nach einer passenden Katze suche. Sofern das nicht passen sollte, dann zäune ich den Garten komplett ein. Ich denke, egal wie es läuft, wird meine Katze ein deutliches Plus im Leben haben. Eventuell mache ich sogar beides, mal sehen!
 
Hallo!

Du kannst, um eine zweite passende Katze zu finden auch ein Gesuche hier im Forum starten! Hier gibt es viele Mietzen, die ein Zuhause suchen. Auch die Entfernung spielt dabei meist keine Rolle, da deutschlandweit vermittelt wird und die Katzen oftmals auch mittels Fahrkette zu dir gebracht werden können. Die Auswahl ist dann gleich viel größer!
Klicke hier: Steckbrief: Gesuche

liebe Grüße, Natalie
 
Hab es dort mal mit eingetragen. Eventuell findet sich ja hierüber jemand!
 

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