Katze aus einem Raum fernhalten

  • Themenstarter Themenstarter beni578
  • Beginndatum Beginndatum
bestehende WG, die Katze kam aber später dazu. Und das unter der Bedingung, dass sie sich darum kümmern wird.

Die Frage war eher, nimmt eine Katze denn wirklich wahr was genau eine Wohnung ist und dass ein Flur nicht dazu gehört? So sehr unterscheidet sich der Flur auch nicht von dem einen Flur innerhalb der Wohnung? Das war tatsächlich eine ernstgemeinte Frage, aus Interesse, da ich mir nicht wirklich erklären kann, wie eine Katze das so klar auseinander hält.


und das mit dem "Sitz" klappt bei der 2. Katze tatsächlich. Aber nur, wenn meine Mitbewohnerin das sagt und die Leckerlis schon in der Hand hat 😉

Kurz zur Flurthematik: Eventuell hat sie einfach Angst, ist umsichtig, hat Angst vor Neuem.
Unsere rennen liebend gern in den Hausflur - um sich eine Sekunde später in die Bux zu machen vor lauter Angst - und rennen wieder in die Wohnung.
Sie "verstehen" also schon, dass es nicht zum Revier gehört, sie vergessen nur jedes mal für einen Augenblick, dass sie eigentlich Angst davor haben.
 
A

Werbung

Wenn du die Katzen nicht in deinem Zimmer haben möchtest, dann mache deine Türe zu und gut ist.
 
Nein, im Vertrag steht, dass es ihre Aufgabe ist sich um die Katze zu kümmern. Und im Vertrag steht ebenfalls, dass die Schlafzimmer nicht teil der geteilten Wohnfläche sind.

nochmal: es ist IHRE Verantwortung, also hat sie zu gehn, sicher nicht ich, der sich an alle Vereinbarungen gehalten hat.

Wozu genau gibt es hier im Forum eigentlich einen Bereich namens "Verhalten und Erziehung", wenn die Antwort letztlich bloss ist: 1. "ist halt die Natur der Katzen" und 2. "Die wollen nur spielen"?

Sich um eine Katze zu kümmern bedeutet aber nicht, sie 24/7 zu überwachen, um sie daran zu hindern, in ein offenes Zimmer zu flitzen. Dein Problem hat also nichts mit dem zu tun, was ihr vertraglich festgehalten habt.

Wie bereits gesagt: Katzen (besonders in jungem Alter) sind neugierig und verschlossene Räume sind spannend.
Ich beschäftige mich sehr viel mit meinen drei Katzen und trotzdem rennen sie sofort los, sobald mein Mitbewohner seine Tür öffnet. Das ist eben interessanter als alles, was man sowieso den ganzen Tag vor der Nase hat 😉
 
Zum einen hast du den Vertag mit deiner Mitbewohnerin geschlossen, dementsprechend bezieht sich auch die Klausel der gemeinsamen oder privaten Nutzfläche auf sie und nicht auf Tiere, die können nämlich keine Verträge schließen. Ergo muss (und kann) deine Mitbewohnerin die Tiere auch nicht davon abhalten, die nicht gemeinsame Wohnfläche zu nutzen.
Falsch. Haustiere sind Eigentum. Und der Besitzer ist voll verantwortlich für sie. Zumindest was die Angriffe auf mich, die ja offenbar auf mangelnde Beschäftigung zurück zu führen sind, liegt es definitiv in ihrer Verantwortung sich darum zu kümmern.

Wenn jetzt deine Mitbewohnerin unter dem Bett sitzen, dir ins Zimmer kacken oder dir in die Füße beißen würde - ok. Dann wäre das wirklich nicht ok. Und nicht im sinne der vertraglich geregelten privaten Nutzfläche.


Und wir haben dir bereits mehrere Lösungsvorschläge gebracht. Und versucht dir zu erklären, warum die Katze sich verhält, wie sie es nunmal tut. Das soll keine Legitimation sein sondern lediglich eine Erklärung für ihr Verhalten und darauf basierend mögliche Lösungen.

Sagen wir es mal so: Du hast beim Einzug der Mitbewohnerin (?) zugestimmt, dass die Tiere mit einziehen. Das an bestimmte Modalitäten zu knüpfen funktioniert eben leider nicht. Wie man sieht.
Tut es eben doch. Da sie sonst ausziehen muss. Damit ist der Vertrag erfüllt. Wo liegt das Problem?

Also musst du dir jetzt überlegen was du tun willst. Du kannst mit Eigeninitiative die Situation verbessern. Wenn du das nicht möchtest, musst du einen anderen Weg suchen - der nicht beinhaltet, die Tiere ins Tierheim zu geben oder die Mitbewohnerin unrechtmäßig aus der Wohnung zu "entfernen".
Dass mit Tieren nicht immer alles glatt läuft oder vorhersehbar ist, sollte bekannt sein.
Auch wenn ich deinen Unmut teilweise verstehen kann.

Wer sagt denn was von unrechtmässig?
 
Werbung:
Stimmt, deine Einstellung und Art und Weise welche Kommentare du hier abgibst lassen dich wirklich nicht sympathisch erscheinen und das hat nichts damit zu tun, dass ich Tiere über Menschen stellen würde.

Waren alle Mitbewohner damit einverstanden das die Katze einzieht?

Auf wen läuft der Mitvertrag und wie steht der/die dritte Mitbewohner/in zu den Katzen?
Zu sagen ein Mensch statt einer Katze soll irgendwo ausziehn hat aber sehr wohl was mit "Tier über Mensch stellen" zu tun.

Der Vertrag läuft derzeit auf die 2. Mitbewohnerin, wird jedoch im Januar auf mich übertragen. Die Besitzerin der Katzen ist eine Untermieterin.

Einverstanden waren wir unter den erwähnten Bedingungen.
 
Sie huscht ja scheinbar immer rein, sobald die Tür auf ist.

Dagegen hilft die Türe nicht offen stehen zu lassen und wenn sie mal reinhuscht nehmen, raussetzen und Tür zu.
Sehe das Problem nicht wirklich.
 
Kurz zur Flurthematik: Eventuell hat sie einfach Angst, ist umsichtig, hat Angst vor Neuem.
Unsere rennen liebend gern in den Hausflur - um sich eine Sekunde später in die Bux zu machen vor lauter Angst - und rennen wieder in die Wohnung.
Sie "verstehen" also schon, dass es nicht zum Revier gehört, sie vergessen nur jedes mal für einen Augenblick, dass sie eigentlich Angst davor haben.

Aber wie kommt es dann, dass das verbotene Zimmer da anders wahrgenommen wird? Aber danke für die Erklärung
 
Ich bin raus, führt anscheinend zu nichts. :verstummt:
 
Werbung:
Falsch. Haustiere sind Eigentum. Und der Besitzer ist voll verantwortlich für sie. Zumindest was die Angriffe auf mich, die ja offenbar auf mangelnde Beschäftigung zurück zu führen sind, liegt es definitiv in ihrer Verantwortung sich darum zu kümmern.


Tut es eben doch. Da sie sonst ausziehen muss. Damit ist der Vertrag erfüllt. Wo liegt das Problem?



Wer sagt denn was von unrechtmässig?

Natürlich ist es ihre Verantwortung - aber sie kann es eben nicht 100% kontrollieren, da das Eigentum lebt. Das verstehst du doch auch. Genauso wenig kann sie das Tier davon abhalten, in dein Zimmer zu gehen. Das ist schlicht nicht möglich.
Und nur als Beispiel: Was, wenn sie ein verhaltensgestörtes Tier aufgenommen hätte, das aggressiv reagiert? Dann wäre es auch nicht in ihrer Macht, das Tier von seinem Verhalten abzuhalten, wenn es ist wie es ist.
Wenn du meinst, sie muss für alles, was das Tier tut, haften, dann musst du eben Schadenersatz oder whatever von ihr verlangen. Aber es wird nichts an der Tatsache ändern, dass man ein Tier nicht vollends kontrollieren und bestimmen kann. Ganz einfach.

Und eine Klausel, die besagt dass dich das bei Einzug von dir akzeptierte Tier nicht im Zimmer aufsuchen darf oder dich nie zu Krallen hat und bei Nichtefüllung zum Auszug der Mitbewohnerin führen wird, ist schlicht nicht durchsetzbar.

Das unrechtmäßig bezog sich lediglich darauf, dass ich manch Aussage von dir so interpretiert hatte, dass du die Mitbewohnerin aus der Wohnung bekommst, egal wie.
 
Sich um eine Katze zu kümmern bedeutet aber nicht, sie 24/7 zu überwachen, um sie daran zu hindern, in ein offenes Zimmer zu flitzen. Dein Problem hat also nichts mit dem zu tun, was ihr vertraglich festgehalten habt.

Wie bereits gesagt: Katzen (besonders in jungem Alter) sind neugierig und verschlossene Räume sind spannend.
Ich beschäftige mich sehr viel mit meinen drei Katzen und trotzdem rennen sie sofort los, sobald mein Mitbewohner seine Tür öffnet. Das ist eben interessanter als alles, was man sowieso den ganzen Tag vor der Nase hat 😉
Wie kommen Tierbesitzer eigentlich immer auf die Idee, dass ihre persönliche Entscheidung, ein Tier zu haben, über die Bedürfnisse der Mitmenschen hinaus geht? Verstehst du es ebenso wenig wenn der Nachbar nicht will, dass deine Katzen ständig bei ihm rein gehn?
 
Aber wie kommt es dann, dass das verbotene Zimmer da anders wahrgenommen wird? Aber danke für die Erklärung

Das Zimmer gehört zum Revier der Katzen, weil es eben in der Wohnung liegt, und sie es auch kennen.
Das Treppenhaus riecht fremd, die Geräusche sind fremd, meistens gibt es keine Möglichkeiten sich zu verstecken oder irgendwo darunter zu kriechen. Mutigen Katzen macht das oft nichts aus und wenn man sich Zeit nehmen würde mit einer ängstlichen Katze gemeinsam das Treppenhaus zu erkunden, würde sie es wahrscheinlich auch irgendwann als Teil des Reviers betrachten. (Aber da das nicht besonders wünschenswert ist in den meisten Fällen macht es halt niemand.)
 
Aber wie kommt es dann, dass das verbotene Zimmer da anders wahrgenommen wird? Aber danke für die Erklärung

Weil dein Zimmer aus irgend einem Grund für die Katze hoch interessant zu sein scheint, warum wird nur die Katze wissen.
Da steckt man einfach nicht drin.
 
Werbung:
Natürlich ist es ihre Verantwortung - aber sie kann es eben nicht 100% kontrollieren, da das Eigentum lebt. Das verstehst du doch auch. Genauso wenig kann sie das Tier davon abhalten, in dein Zimmer zu gehen. Das ist schlicht nicht möglich.
Und nur als Beispiel: Was, wenn sie ein verhaltensgestörtes Tier aufgenommen hätte, das aggressiv reagiert? Dann wäre es auch nicht in ihrer Macht, das Tier von seinem Verhalten abzuhalten, wenn es ist wie es ist.
Wenn du meinst, sie muss für alles, was das Tier tut, haften, dann musst du eben Schadenersatz oder whatever von ihr verlangen. Aber es wird nichts an der Tatsache ändern, dass man ein Tier nicht vollends kontrollieren und bestimmen kann. Ganz einfach.

Und eine Klausel, die besagt dass dich das bei Einzug von dir akzeptierte Tier nicht im Zimmer aufsuchen darf oder dich nie zu Krallen hat und bei Nichtefüllung zum Auszug der Mitbewohnerin führen wird, ist schlicht nicht durchsetzbar.

Das unrechtmäßig bezog sich lediglich darauf, dass ich manch Aussage von dir so interpretiert hatte, dass du die Mitbewohnerin aus der Wohnung bekommst, egal wie.

Es gibt eine ganz einfache Lösung die Abmachung einzuhalten. Ausziehn. Also ist es sehr wohl möglich das Eindringen oder die Angriffe effektiv zu unterbingen. Ich habe hier geschrieben, weil ich hoffte, dass es andere Möglichkeiten gibt. Immerhin gibt es hier einen Forenteil in dem es um Erziehung geht, auch wenn man immer wieder sagt, dass man sie letztlich gar nicht erziehen kann.
 
Das Zimmer gehört zum Revier der Katzen, weil es eben in der Wohnung liegt, und sie es auch kennen.
Das Treppenhaus riecht fremd, die Geräusche sind fremd, meistens gibt es keine Möglichkeiten sich zu verstecken oder irgendwo darunter zu kriechen. Mutigen Katzen macht das oft nichts aus und wenn man sich Zeit nehmen würde mit einer ängstlichen Katze gemeinsam das Treppenhaus zu erkunden, würde sie es wahrscheinlich auch irgendwann als Teil des Reviers betrachten. (Aber da das nicht besonders wünschenswert ist in den meisten Fällen macht es halt niemand.)

Sie wurde auch nie ins Zimmer geführt oder irgendwas. Das Zimmer war ihr von Anfang an verboten.
 
ich wiederum finde Leute unsympathisch, die Tiere über Menschen stellen.
Wie findest du denn Menschen, die eine Verantwortung übernommen haben und sich ihrer schnellstmöglich und bequem entledigen wollen?

Die langfristige Lösung wird wohl ganz einfach sein, dass das Ding ins Tierheim kommt. Scheint ja nichts anderes zu wirken.
Bitte sorg dafür, daß beide "Dinger" ins Tierheim kommen.
Das wirkt bestimmt.

Ihr habt offenbar weder Zeit noch Verständnis für andere Lebewesen.

Ansonsten vertraue ich auf das Karma.
Eines Tages wirst auch du ein Ding sein, für das jemand sorgen soll.
Und da du dann sicherlich recht unbequem und anstrengend bist, wird der dich ebenso freundlich und liebevoll abschieben.
 
Wie kommen Tierbesitzer eigentlich immer auf die Idee, dass ihre persönliche Entscheidung, ein Tier zu haben, über die Bedürfnisse der Mitmenschen hinaus geht? Verstehst du es ebenso wenig wenn der Nachbar nicht will, dass deine Katzen ständig bei ihm rein gehn?

Du hast dem Einzug des Tieres zugestimmt und damit auch allen Eventualitäten.
Der Nachbar hat dem Einzug einer Katze in die Wohnung nicht zugestimmt.
Relevanter Unterschied.
 

Ähnliche Themen

N
Antworten
20
Aufrufe
2K
keeza
keeza
Nika_
Antworten
12
Aufrufe
883
Nika_
Nika_
N
Antworten
17
Aufrufe
828
*Leona*
*Leona*

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben