Katze - extrem auf den Menschen fixiert

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Luce

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28. Oktober 2015
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Hallo ihr Lieben,

ich meld mich an, in der Hoffnung, ihr könnt mit eurer Erfahrung helfen. Den wir sind zu Hause zur Zeit unsicher und ratlos.

Wir haben vor vier Jahren ein junges Kitten, Weibchen, aufgenommen, als unser Tierheim ne Massenzüchterin entdeckt und alles aufgelöst hat. Geschätztes Alter: 10 Wochen. Luise. Die arme hatte Katzenschnupfen, aber wir haben sie gesund gepflegt. ca. 1,5 Monate später waren wir noch mal im Tierheim um unserem Mädchen Gesellschaft zu holen. Luise war nämlich unglaublich fixiert auf uns und kam alleine gar nicht klar. (Zerstören, wüten, überdrehen). Da haben wir ein weiteres Mädchen, Jenny bekommen. Ihre Mutter, eine Streunerin wurde überfahren, als der Wurf gerade mal 2-3 Wochen alt war. Jemand hat die Kitten gefunden und ins Tierheim gebracht. Es waren 5 Stück, so dass sich Päarchen gebildet haben, nur Jenny blieb allein. Also holten wir Jenny zu unserer Luise. Der Altersunterschied bei beiden schätzen wir heute auch max. 1,5 Monate.

Die beiden waren sofort ein Herz und eine Seele. Zusammen spielen, essen, putzen. Nur schlafen und kuscheln tuen sie nicht. Aber wir denken, das ist kein Drama. Sie sind dennoch sehr auf einander fixiert. Als wir Luise zur Astra gebracht haben, hat Jenny ohne ihre beste Freundin nicht gegessen. Und später umgekehrt ebenso: Ohne Jenny wollte Luise nicht essen. Die Beiden haben auch so ihre Aufgabengebiete: Wenns ums Essen geht, kommt Jenny an und bettelt. Luise gesellt sich dazu, erst wenn's sich lohnt. Wenn es ums Spielen geht, kommt Luise zu uns, Jenny kommt, erst wenn das Spielen angefangen hat.

Nun, die starke Bindung von Luise haben wir "überwunden" - seit Jenny da war, hat sie sich immer mehr mit ihrer Freundin beschäftigt, immer weniger gewütet und ist quasi "unabhängig" geworden. Wir sind tatsächlich nur noch Dosenöffner geworden. Zu uns kommt sie vielleicht 3-4 mal Die Woche, wenn sie ihre Kuschel-Laune ausleben will. Ansonsten wird gespielt, mit uns oder mit Jenny. Oder Luise liegt irgendwo auf dem Schrank oder Kratzbaum, oder Regal und döst/beobachtet was in der Welt so passiert.

Jenny - als Handaufzucht - hat die Katzensprache doch nicht so ganz verlernt. Wie schon oben beschrieben, hat sie ein tolles Verhältnis zu Luise. Aber ihre Bindung an den Menschen ist dennoch extrem. Wenn wir (mein Freund und ich) in Bewegung sind (Kochen/Putzen/...) läuft sie uns zwischen den Beinen und plappert. Wenn wir auf der Couch sind, muss sie auf dem Schoß, auf der Schulter, auf der Brust liegen. Manchmal, wenn wir uns von Zimmer zu Zimmer bewegen, tragen wir sie auch rum. Sie sitzt dann auf der Schulter und schnurrt die Weltmeister.

Jenny kann quasi nie allein sein. Entweder sie ist mit Luise beschäftigt, oder mit uns. Wir hatten zum ersten mal eine Katze aus Handaufzucht und haben uns erst mal nichts dabei gedacht.

Leider hat sie auch noch extreme Bindung an mich. Aus diversen Gründen habe ich schon immer Teilzeit gearbeitet, mein Freund war berufsbedingt immer zw. 10 und 12 Stunden aus dem Haus. Und Jenny ist immer bei/mit mir.

Manchmal denke ich mir, dass sie sogar eifersüchtig sein kann: Wenn mein Freund zu Hause ist, und ich kommt, z.B. von dem Mädchenabend, heim und zuerst meinen Freund begrüße, wird sie richtig laut. Zufrieden ist sie nur, wenn sie als Erste begrüßt wird. (Luise ist da absolut ignorant 😀 Hauptsache sie wird irgendwann mal beachtet und kriegt ihr Futter oder ihr Lieblingsspielzeug 🙂 ) Und wenn ich Jenny auf dem Arm habe, dann kommt aber mein Freund und wir umarmen und knutschen und ich lege Jenny ab (Boden/Couch/Regal/Kratzbaum), dann meckert sie auch immer.

Nun, wir waren am Anfang etwas überfordert, dass eine Katze so anhänglich sein kann (Entweder beschäftigt sich Jenny mit Luise oder mit uns - allein sein geht nicht). Und dass eine Katze eine solch enge Bindung zu einer Person eingehen kann, so wie Jenny auf mich fixiert ist - so was haben vorher auch noch nie erlebt.

Aber ok. Irgendwie war es süß und wir haben das einfach so belassen.

Aber jetzt bin ich schwanger, berufsbedingt im Beschäftigungsverbot und dementsprechend noch mehr zu Hause Es fühlt sich nun auch so an, als ob Jenny das toll findet, dass ich solo viel da bin und noch mehr von mir haben will. Luise ist da wie immer. Fressen, ne Runde spielen, jeden zweiten Tag ne runde Kuscheln und das war's.

Und jetzt mache ich mir sorgen, wie es ist, wenn Kind da ist: Jenny fängt schon immer an zu Meckern, wenn sie meint, ich wäre zu viel mit meinem Mann beschäftigt. Wie soll es aussehen, wenn ich mit meinem Baby bin?
1. Stillen kann schon mal 30-60min dauern, da bin ich zwar in ihrer Sichtweite, kann sie aber nicht hochnehmen, weil ich ja das Kind halte. Und sie kann mir ja wohl schlecht auf den Schoß/Schulter klettern, wenn Baby an der Brust liegt.
2. Wenn ich so viel Glück habe und mein Baby ein Schreibaby ist, dass ich nicht ablegen kann und immer rumtragen muss?!?! Wie soll ich noch ne Katze tragen, wenn ich schon an Baby in der Trage hängen habe.
3.Wenn mein Baby ein "Mama-Kind" wird, das total auf mich fixiert ist, und sich sonst von niemandem beruhigen wird - wie soll ich das schafften, wenn da gleichzeitig zwei Wesen sind, die auf mich fixiert sind?

Natürlich wird mein Freund mir das Baby mal abnehmen, so dass ich wieder mal Zeit für mich/Katzen habe. Natürlich wird sich mein Freund auch weiterhin mit Katzen beschäftigen. Ich sehe das aber doch als Kritisch, wegen Jennys Bindung an mich und weil mein Freund gerne mal 10-12 Stunden außer Haus ist.

Um Luise mache ich mir null Sorgen. Sie ist ehe sehr selbstständig und fordert Aufmerksamkeit nur in Maßen. Aber was mache ich mit Jenny?

Klingt blöd, aber kann ich sie irgendwie noch zu "Selbstständigkeit" erziehen?
Können mein Freund und ich irgendwas machen, damit sie weniger auf mich, sondern mehr auf ihr fixiert ist?
Sollte Jenny tatsächlich Eifersuchts-Attacken schieben, wenn das Baby da ist, wie sollen wir damit umgehen?

Ah ja, Geburtstermin soll Mitte März sein.
 
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Und Glückwunsch zur Schwangerschaft
Du hast deine Katze versehentlich durch deine Reaktionen so stark an dich gebunden
Ich habe meine Katzen auch durch häufige Ansprache dazu erzogen, mir zu antworten. Daraus wurden richtig Quatsche Katzen
Eventuell kannst du versuchen durch Clicker Training die Katze so auszulasten dass sie müde wird
 
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Ich habe meine Katzen auch durch häufige Ansprache dazu erzogen, mir zu antworten. Daraus wurden richtig Quatsche Katzen
Eventuell kannst du versuchen durch Clicker Training die Katze so auszulasten dass sie müde wird


Ah, dass Jenny viel plappert, ist ja net schlimm.😀 Das will ich ihr auf keinen Fall abgewöhnen. Es ist irgendwie "bezaubernd"

Clickern tun wir sehr viel. Macht wirklich Spaß. Jenny und(!!!) Luise wissen sogar wo der Clicker und Leckeres liegen und wenn sie Lust haben, führen sie mich oder meinen Freund zu dieser Schublade, damit wir loslegen.

Aber nach dem Clicker - Luise verzieht sich und pennt irgendwo. Aber Jenny muss dann bei mir pennen. Und das ist es ja, was ich bedenklich finde!!! Ich stelle es mir einfach schrecklich vor, wie es mit dem Kind wird: Wir klickern, dann muss ich mich mit meinem Kid beschäftigen (wickeln, stillen, spielen) und Jenny wird eifersüchtig, genauso wie wenn ich mich mit meinem Freund beschäftige und sie außen vor lasse. Natürlich kann ich es so arrangieren, dass ich mit meinem Kind und mit Jenny gleichzeitig rede und beide beachte. Aber ich bin sicher, irgendwann will auch das Baby ungeteilte Aufmerksamkeit und das könnte Jenny nicht vertragen.

Würde es helfen, wenn ich jetzt schon anfange, nicht auf jeden Piep zu reagieren und nur zu bestimmten Zeiten mit Jenny spiele/kuschele? oder Jenny immer erst mal warten lasse, ehe ich auf ihre Wünsche eingehe?
Kann mann Katze so zu Geduld erziehen oder wird es nur frustrierend sein?
 
Hallo Luce, herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft
Ich finde es gerade passend, dass etwas weiter unten im Forum ein Thread steht: "Kater will nicht mehr kuscheln", das genaue Gegenteil von Deinem Problem. Ich war nie in Deiner Situation habe aber dennoch gelernt, dass man das Verhalten von Katzen nur schwer voraussagen kann. Bestimmt machst Du Dir völlig umsonst die ganzen Gedanken um Eifersüchteleien zwischen Katze und Baby-to-be. Katzen haben gute Antennen und einen guten Geruchssinn. Jenny wird bestimmt erkennen (erschnüffeln), dass es sich um Dein "Junges" handelt. Ob sie sich dann wie ein eifersüchtiges Geschwisterkind oder wie eine treusorgende Tante aufführen wird, davon wirst Du hoffentlich auch berichten. Ich drücke die Daumen, dass es die treusorgende Tante wird! 😉 Ich glaube aber, dass man das schwer oder gar unmöglich voraussagen kann (oder einem evtl. Verhalten entgegensteuern oder ein erwünschtes im Voraus unterstüzen)
 
Hallo Luce,

wenn du vorher auf jeden Piep reagiert hast,dann hast du Jenny praktisch darauf konditioniert sich viel bei dir zu melden und womöglich Aufmerksamkeit heischendes Verhalten verstärkt.Bei Handaufzuchten,passendem Charakter oder Einzelkatzen kann das irgendwann ganz schön anstrengend werden und je nachdem wie ausgeprägt es ist,ist es ungesund fürs Katzentier.Soll heißen eine Katze kann davon psychisch so abhängig werden,dass sie bei plötzlichem Entzug extrem leidet und depressiv wird usw.

Ich hatte eine Katze,die neigte nur dann dazu,wenn ich mich mit meinen Nachbarn unterhalten habe und deshalb hab ich dem immer nachgegeben.Sie war vom Charakter her sanftmütig und wenig fordernd,deshalb war das ok.Bei meiner Paptenkatze hingegen muss man sich jedes Nachgeben höllisch genau überlegen,denn wenn einmal ja,dann immer.


Ich finde es ganz normal,dass Katzen miauend zur Tür kommen,wenn man die Wohnung betritt und dass die Katzen immer zuerst begrüsst werden😀

Powerst du deine Katzen durch Spielen mit einer Katzenangel,Dabird oder ähnlichem aus ?Wenn Jenny das mag,dann würde ich dir folgendes vorschlagen:

1) Ich würde die Spielzeiten rituaisieren und damit meine ich nicht,feste Zeiten einzuführen,denn das geht nicht,wenn dein Baby auf der Welt ist(herzlichen Glückwunsch übrigens).
Ich meine damit ein Wort oder Signal zur Einleitung und eins für das Ende. das Endsignal unbedingt gekoppelt mit einem Leckerchen.

2) Wenn du clickerst,dann lob/verstärke die Momente,in denen sie gerade mal eine Sekunde etwas alleine macht(irgendwo sitzt,ruht und euch keine Aufmerksamkeit schenkt).
Ich gehe davon aus,dass du das richtige Timing länsgt gut beherrschst.😉

3)Bevor du etwas wegnimmst,musst du etwas geben oder zum Tausch anbiete oder in winzigen Dosen reduzieren, das ist ganz besonders für Wohnungskatzen wichtig!Es sind doch Wohnungskatzen?

Du schnappst dir also einen tollen großen Pappkarton und den du alle paar Tage mit neuem Krimskram befüllst(Herbstlaub,Verpackungszeug von der Babyaustattung,Papierbällchen,Zeitungs usw) stellst ihnen deinen Katzen immer dann hin,wenn du Aufmerksamkeitspausen trainieren möchtest.


Und dann gehst du hin und ignorierst sie eine bestimmte Tätigkeit lang,kochen oder was ansteht.Es sollte anfangs nur wenige Minuten sein(hängt von der Ausprägung ihres aufmerksamkeitsheischenden Verhaltens ab)und es ist wichtig,dass du anschließend auf sie reagierst,bevor sie darum miaut.

Ich würde sogar soweit gehen,dass du dir eine Puppe holst,mit der du ein paar Minuten lang stillen simulierst(oder Wickeln am Wickeltisch).
Die Puppe gut eincremen oder deren Klamotten innen mit Babypuder bestäuben,denn Katzen leben viel mehr als wir in einer Geruchswelt und sie lernt zumindest schon einen Teil des Babygeruchs kennen und das du dann keine Aufmerksamkeit für sie hast.

3) Dein Mann könnte sich einbringen,indem er mit den Katzen spielt und sie richtig auspowert/füttert und was sonst zeitlich möglich ist.Gerade weil du bisher die Bezugsperson bist,sollte er langsam in diese Position wachsen.

4)Haltet ein paar Catwalkerweiterungen,Fensterliegen,Wandbettchen oder Papphäuschen bereit,die ausgepackt/angebracht werden,wenn ihr mit dem Baby nach Hause kommt.Bohren und Dübel einstecken könnt ihr lange genug vorher machen,doch das Aufbauen erst wenn es soweit ist.Der Gedanke dahinter: Mit dem Baby kriegen auch die Katzen etwas neues für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde es helfen, wenn ich jetzt schon anfange, nicht auf jeden Piep zu reagieren?

Definitiv: ja. Und es wurde ja auch schon einiges dazu geschrieben. Deine Katze hat gelernt "Aktion -> Re-Aktion" und das motiviert, so weiterzumachen. Du musst dies also durchbrechen, indem du NICHT re-agierst. Eine Handlung, die ins Leere läuft ist doof ...und die Motivation ist dahin.
Wichtig: sobald sie aufhört, um Aufmerksamkeit zu heischen (das ist der Fachausdruck), LOBEN! Denn du möchtest ja genau diese Verhalten haben - eben nicht quengeln. Dieses Lob muss unmittelbar erfolgen, sonst kann die Katze keinen Zusammenhang herstellen.

Das wird alles nicht von heute auf morgen gehen, das Verhalten hat sich ja auch über einen längeren Zeitraum eingeschliffen. Konsequenz ist das Zauberwort 😉.
 
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Erst mal Danke für die Glückwünsche und die vielen Tips!

Ich werde versuche, Jenny immer etwas warten zu lassen und nicht sofort auf sie zu reagieren, wenn sie was will. Werd sie nicht mehr so oft hochnehmen und wenn sie plappernd hinterher läuft, nicht mehr sofort reagieren. Heißt das dann auch, wenn sie auf den Schoß/Schulter klettern und sich gemütlich macht, auch mal wegschubsen? Armes ding 🙂

Was das Klickern angeht, versteh ich nicht ganz wie das funktionieren soll? Also mal angenommen, sie sitzt doch mal ganz entspannt auf nem Sessel. Komme ich dann zu ihr, sage "Gut gemacht", mach ein Klick und gebe ein Leckerlie? Wird Jenny das nicht als Aufforderung zum Spielen auffassen?

Danke für den Tip, den Katzen irgendwas vorzubereiten, wenn das Baby da ist, damit sie in diesem Moment auch was neues für sich bekommen. Weitere Klettermöglichkeiten kommen nicht mehr in Frage - da ist schon alles ausgeschöpft, was geht 😀 Aber ein paar neue Angel, Raschelspielzeug und Bälle sind kein Problem 🙂 (Gerade weil es Wohnung Katzen sind, haben wir ehe schon Haufen Klettermöglichkeiten installiert)


3) Dein Mann könnte sich einbringen,indem er mit den Katzen spielt und sie richtig auspowert/füttert und was sonst zeitlich möglich ist.Gerade weil du bisher die Bezugsperson bist,sollte er langsam in diese Position wachsen.

Eigentlich hatten wir uns überlegt, dass es gegen die Natur ist, dass eine Katze, so eine starke Prägung auf den Menschen hat. Und wir wünschen uns, Jenny wäre selbstständiger 🙁 Bei Luise geht es ja.
 
Es ist keineswegs unnatürlich, das Katzen so eine starke Bindung zum Menschen aufbauen. Auch Katzen sind da verschieden.

Hier dürfen Katzen überall dabeisein, aber wenn jemand meint, er müsse sich irgendwo zwischendrängeln fliegt er raus. Oder ans Fußende.
 
Nein, wegschubsen bitte nicht, sie hat ja nichts Schlimmes gemacht. Aber nicht jedesmal streicheln, ansprechen usw. Sie muss lernen, dass sie auch mal in der zweiten Reihe steht.

Meist sind es übrigens eher unsichere Tiere, die sich über dieses "Pattex-Verhalten" vermeintliche Sicherheit holen. Viele Handaufzuchten
zeigen ein solches Verhalten, weil sie einfach wichtige Phase in den ersten Lebenswochen verpasst haben.
 
Was das Klickern angeht, versteh ich nicht ganz wie das funktionieren soll? Also mal angenommen, sie sitzt doch mal ganz entspannt auf nem Sessel. Komme ich dann zu ihr, sage "Gut gemacht", mach ein Klick und gebe ein Leckerlie? Wird Jenny das nicht als Aufforderung zum Spielen auffassen?




Eigentlich hatten wir uns überlegt, dass es gegen die Natur ist, dass eine Katze, so eine starke Prägung auf den Menschen hat. Und wir wünschen uns, Jenny wäre selbstständiger 🙁 Bei Luise geht es ja.

Zu 1) Wenn du es beiläufig-ruhig machst und danch wieder gehst,dann nicht.Ich meine damit wenn du sie ignoriert hast und sie kurz ruhig war.(Anfangs wird sie mehr Theater machen,aber selbst da gibt es ruhige Momente.. kommt nur auf das exakte Timing an.
Allerdings müsstest du den Clicker irgenwo anders aufbewahren als bisher(weil sie das als Einleitung zum Spiel kennt ) wo du ihn unauffällig holen kannst.

Zu der Fixierung:Natürlich ist es gut,wenn ihr die Aufmerksamkeit etwas runterfahrt,aber der Mensch bleibt doch Bezugsperson?
Sie wird nicht so werden wie Luise.
Das einzige was menschenfixierte Katzen sonst noch vom Menschen abbringen könnte,ist Freigang-aber eine Garantie gibt es nicht.

Meine Pattexkatze saß nämlich nur für kurze Zeit im Garten und vertrat sich bloß rund ums Haus ein wenig die Pfötchen.

Wenn ihr das aufmerksamkeitsheischende Verhalten reduziert habt.Was spräche dagegen,auf der Schulter eine Katze zu haben und dabei zu stillen?😉
 
Unsere Kater sind auch Flaschenkinder und sehr auf den Menschen fixiert, aber nicht übermäßig. Oft sitzen wir abends vor dem Fernseher und von DREI Katzen ist NIEMAND da zum kuscheln - da könnte ich heulen :sad: aber draußen gibt es wahrscheinlich wichtigeres zu gucken. Ich dränge mich ihnen oftmals regelrecht auf, das sie sich bekuscheln lassen, Gott sei Dank sind sie so geduldig und ertragen es liebevoll. Ich denke, beim stillen ist bestimmt irgendwo an deinem Körper ein Plätzchen wo Katz sich rankuscheln kann, da kommen auch keine Eifersüchtelein auf, beziehe sie mit ein, das passt dann schon :pink-heart:
 
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