Katze faucht und knurrt

  • Themenstarter Themenstarter Maggie2209
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Wie gesagt.wenn wir zuhause sind,wird sich mit ihr Beschäftigt was das Zeug hält!
Nur leider machen wir uns oft zum Deppen,weil sie ja so gerne schläft🙂

Eine 3 jährige Katze, die lieber schläft als auf Beschäftigungsangebote anzuspringen. Findest Du das normal?

Das solltest Du nicht einfach hinnehmen, sondern Dich lieber fragen, ob Du das richtige Angebot an Beschäftigung und Spiel anbietest.

Was genau habt ihr denn bislang angeboten und wie lange am Tag?
 
A

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Bitte nicht in Streit ausarten! 🙂

Also wie gesagt; wir versuchen das Bestmögliche für unsere Fellnase.
Im Moment dreht sich alles nur um Sie.
Wir sind nun morgen innerhalb 3 Wochen 6x bei TA.
Klar haben wir ne Menge Geld ausgegeben,insbesondere grosses Blutbild..aber das ist
Nebensache.
Privat kennt leider kein Katzenhalter diese Probleme.
NEIN! Man wird nur schräg angeguckt!!!
Eine Möglichkeit viell. noch: Wir haben Maggie mit 5 Wochen aufgepäppelt,
da sie von der Mutter verstoßen wurde!
Und auch bei den Geschwistern der Außenseiter war!
Wenn nur diese Attacken nicht wären.
Sie frisst normal auch gerne Leckerli's🙂 geht regelmäßig zur Toilette
und kratzt nicht an den Möbeln.
Vor der Attacke hatte sie eine Lungenentzündung mit Fieber.
Da fing das Fauchen u.knurren an.darum sind wir dann zum TA.
 
Verhaltensstörung war auch unsere erste Diagnose!

Und Du mutmaßt selbst, dass es auf Eure Abwesenheit zurückzuführen sein könnte.

Aber warum auf einmal diese Anzeichen?? Es ist alles wie immer.

Weil Verhaltensauffälligkeiten einen langen Weg zurücklegen bis sie sich äußern.

Sie ist Einzelkatze
Vor der Krankschreibung waren wir auch voll arbeiten.Sie ist es
ja von Anfang an gewohnt

Unsere Katze ist es seit 3 Jahren nun schon gewohnt.

Was verstehst Du darunter?

Dass sie nicht schon viel früher Verhaltensauffälligkeiten gezeigt hat?
Ihr Pech?

Was soll die Katze denn anderes machen?

Eine Zweitkatze kommt für uns nicht in Frage, weil es Wohnungstechnisch nicht möglich ist.
Unsere Katze kommt jeden Tag auf den Balkon so lange sie will!
Meine Kollegen haben alle Einzelkatzen,und haben keinerlei Probleme.
Unsere TÄ ist in Elstorf

Ist der Balkon mittlerweile fachgerecht gesichert?

Soso, Deine Kollegen also auch?

Nun, da seid Ihr nicht alleine wie Ihr bereits bemerkt habt.
Und rechtfertigt es untereinander.

Nun hast Du die Chance aus dem Tal der Ahnungslosen zu entkommen (und nimm bitte Deine Katze mit, gerne auch die Kollegen).

Bitte gehe in den Anfängerbereich und lies Dir die angepinnten Stränge durch.

Die Foris haben dort Wissen zusammengetragen.
Damit es dort nachgelesen werden kann.
Damit es nicht ständig wiederholt werden muss.

Das sind nun wirklich Basics.

Wozu schaffe ich mir eine Katze an,wenn sie eh nur draussen ist?!
Wir haben mittlerweile den 3.Tierarzt aufgesucht,der uns in KEINER
Weise verurteilt,das es sich um eine Wohnungs-bzw.Einzelkatze handelt.
Wie gesagt.wenn wir zuhause sind,wird sich mit ihr Beschäftigt was das Zeug hält!

Ein Tierarzt hat Tiermedizin studiert, nicht Verhalten.

Wozu schafft man sich Katzen an?
Wozu hast Du Dir Katzen 'angeschafft'?
Wozu schreibt man, dass man alles für sie tut?
Wozu schreibst Du, dass Du alles für sie tust?
Nur um diese Aussage im nächsten Teil der Ausführung um Wesentliches zu streichen.

Bitte lies!
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher habt Ihr die Katze?
 
Maggie, wenn du halt gar nicht aif Fragen oder Ratschläge eingehst, kann man dir auch nicht helfen.
Du solltest gezielter auf Postings antworten sonst wird das nix.
Du eierst nur rum. Wir tun alles für sie. Wir sind nur für sie da.
Ja wie genau sieht das aus? Kalintje fragte auch schon danach.

Und offensichtlich ist es wohl nicht genug. Oder?

Hier schreiben dir Leute mit ähnlichen Erfahrungen und Menschen, die sich mit dem Verhalten von Katzen gut auskennen.
 
Wir haben Maggie aus einem Privathaushalt.
Was heißt rumeeiern??
Ich habe mich wegen den Attacken an das Forum gewand,ob es hier solche Fälle
O.ä.gibt!
Wir beschãftigen uns die ganze Zeit mit ihr...mit ihren Mäusschen spielen,Katzenangel,Rascheltunnel (völlig uninteressant),Jagdspiele u. Verstecken.
Spielball mit Leckerlies füllen,ab und zu bringen wir neue Kartons zum verstecken mit,oder legen papier zum raschrln mit rein,ganz beliebt:Baldriankissen,da gibts dann kein Halten mehr.Leider hält ihr Spieltrieb nicht lange an,dann verzieht sie sich auf die Fensterbank oder den Deckenhohen Kratzbaum zum schlafen.
 
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Daran siehst Du doch, dass es Euch nicht gelingen will der Katze genug Spiel und Bewegung zu beschaffen.
Auch wenn Du 2 Wohnungskatzen hättest, heisst das nicht, dass Du die Hände in den Schoss legen könntest. Wohnungshaltung ist anspruchsvoll. Es bedarf mehr als ein Dach übern Kopf, einem vollen Napf und dem TA. Da muss man ständig Spielangebote machen, versuchen herauszufinden, was für ein Spieltyp die eigene Katze ist und ständig dran bleiben, auch wenn man keine Lust hat nach einem anstrengenden Arbeitstag. Spielen ist für Wohnungskatzen unbedingt notwendig, genauso wie gute Ernährung oder tierärztliche Versorgung.

Es gibt Katzen, die zerstören Möbel, werden aggressiv, andere leiden still nach innen, die werden depressiv, spielen nicht mehr und schlafen den ganzen Tag, oder jagen dem eigenen Schwanz hinterher wie bei Euch.

Ich finde es toll, dass Ihr keine Kosten beim TA scheut und medizinisch alles ausreizen wollt, aber Stress bedingt durch Einsamkeit und wenig Auslastung ist eben auch eine der möglichen Ursachen.
 
Für mich sieht das in dem Video nach 'ner Schmerzattacke aus, so als würde sich kurzzeitig ein Nerv *einklemmen* oder bei 'ner bestimmten Bewegung der Schmerz kommen.

Weil auch so komisch kurz der Schwanz *zuckt*.

K. A., aber sie guckt ja auch ziemlich *gequält* dabei.
 
Nun hast Du die Chance aus dem Tal der Ahnungslosen zu entkommen (und nimm bitte Deine Katze mit, gerne auch die Kollegen).

Bitte gehe in den Anfängerbereich und lies Dir die angepinnten Stränge durch.

Die Foris haben dort Wissen zusammengetragen.
Damit es dort nachgelesen werden kann.
Damit es nicht ständig wiederholt werden muss.

!

Lese die Threads durch und dann lass es mal sacken.
 
Wir dürfen nur mit Ausnahme eine Katze halten.
Normalerweise ist Tierhaltung verboten!
Wir werden jetzt abwarten was TA und Klinik uns rät.Viell.machen wir uns auch
zu sehr verrückt
Wie gesagt:eine Zweitkatze kommt nicht in Frage.
Wir tun alles für sie...aber unser Leben geht auch weiter!
Vorallem der Beruf...

Dann sollte eure Leben vll. ohne die Katze weitergehen? So dass sie die Chance hat, mit einem Katzenkumpel aufzuwachsen.

Wir wollen und können unser Katze nicht frei rauslassen.
Wir wohnen leider nicht im Erdgeschoß...
Zudem haben wir hier viele kranke Freigänger rumlaufen deren
Tierhalter es wohl völlig egal ist,wo ihre Katzen den Tag verbringen.
Wozu schaffe ich mir eine Katze an,wenn sie eh nur draussen ist?!
Wir haben mittlerweile den 3.Tierarzt aufgesucht,der uns in KEINER
Weise verurteilt,das es sich um eine Wohnungs-bzw.Einzelkatze handelt.
Wie gesagt.wenn wir zuhause sind,wird sich mit ihr Beschäftigt was das Zeug hält!
Nur leider machen wir uns oft zum Deppen,weil sie ja so gerne schläft🙂

Tiere sind keine Kuscheltiere?! Wenn du permanent was zum schmusen und spielen willst, kauf die ne Katze aus Plüsch. Da reicht dann auch eine.

Wir haben Maggie aus einem Privathaushalt.
Was heißt rumeeiern??
Ich habe mich wegen den Attacken an das Forum gewand,ob es hier solche Fälle
O.ä.gibt!
Wir beschãftigen uns die ganze Zeit mit ihr...mit ihren Mäusschen spielen,Katzenangel,Rascheltunnel (völlig uninteressant),Jagdspiele u. Verstecken.
Spielball mit Leckerlies füllen,ab und zu bringen wir neue Kartons zum verstecken mit,oder legen papier zum raschrln mit rein,ganz beliebt:Baldriankissen,da gibts dann kein Halten mehr.Leider hält ihr Spieltrieb nicht lange an,dann verzieht sie sich auf die Fensterbank oder den Deckenhohen Kratzbaum zum schlafen.

Leckst du ihr auch ihr Fell und die Ohren? 😀 Und jagst mir ihr in der Nacht durch die Wohnung? Die Katze ist 8h am Tag alleine. Das ist nur die Zeit in der ihr arbeiten seit. Dann kommen durchschnittlich 8h Schlaf pro Nacht dazu. Macht 16h. Dann wären da rein theoretisch noch 8h, die ihr sie "bespaßen" könntet. Allerdings fehlen dann Dinge, wie: Aufräumen, Putzen, Kochen, Einkaufen, Freunde treffen, Ausgehen, etc. Und plötzlich ist man bei 1-2 Stunden pro Tag. Stell dir mal vor, DU dürftest nie mehr einen anderen Menschen sehen, keinerlei Kontakt. Kein Telefon, Handy, Facebook und co. Kein Fernseher, kein Pc. Generell keine elektronischen Geräte. 1-2x am Tag füttern dich fremde Gestalten, deren Sprache du kaum verstehst. Dann spielen sie auch mal mit dir, aber ansonsten hockst du allein in der Wohnung. Mach das doch mal. Nehm dir mal 3 Wochen Urlaub und sitz durchgehend in deiner Wohnung, ohne Kontakt zu anderen Menschen. TV und Fernseher bleiben auch aus, alles, was Kontakt zur "Außenwelt" bietet ist verboten. Mal gucken wie es dir nach den 3 Wochen geht.
 
egal.....,.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Habe mir gerade das Video angesehen und finde dabei ein paar Punkte sehr auffällig. Der Schwanz der Katze schlägt sehr gleichmäßig, mit der selben Frequenz von links nach rechts. Da sind überhaupt keine bemerkenswerten Abweichungen, selbst dann nicht, wenn sie sich bewegt.

Sie schaut sich sogar "erstaunt" nach ihrem eigenen Schwanz um, während dieser immer noch in gleicher Frequenz gleichmäßig am Boden schlägt.

Auf mich wirkt das eindeutig nach völlig unwillkürlichem Verhalten. Die Katze scheint komplett die Kontrolle über die entsprechenden Muskeln zu verlieren, was sie selbst in hohem Maße irritiert.

Schmerzen wird sie wohl automatisch auch haben, weil diese Muskeln ständig in Bewegung gebracht werden. Ich stelle mir das gerade so vor, wie wenn unsereins ein Elektro-Stimulationsgerät (TENS) benutzt. Von außen wird immer wieder der Impuls zum Zusammenziehen der Muskeln geben. Obwohl die willkürliche An- und Entspannung des Muskels wegfällt und durch das Gerät gesteuert wird, erfolgt eine große Beanspruchung. Mit der Zeit entsteht auch hier ein Muskelschmerz.
Ich denke, genauso wird bei dieser Katze die Schwanzbewegung entweder durch eine neurologische Störung des Gehirns oder örtlichen Falschsignalen in den Nervenleitbahnen ausgelöst. Da sich da jetzt etwas teilweise in ihrem Sichtkreis bewegt und sie dies auch spürt, zu dem sie aber keinen Bezug herstellen kann, knurrt und faucht sie es an - wie einen Fremdkörper.

Sie hat möglicherweise auch noch andere neurologische Symptome, die aber nicht so auffällig sind. Ich würde mit der Katze unbedingt in einer Tierklinik mit vorzugsweise auch einem auf Neurologie spezialisierten Tierarzt vorstellig werden.

Und darüber hinaus bitte nicht ganz vergessen, was hier schon so über Wohnungshaltung von Einzelkatzen geschrieben wurde 😉
 
Gelöscht, hat sich erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf mich wirkt das eindeutig nach völlig unwillkürlichem Verhalten. Die Katze scheint komplett die Kontrolle über die entsprechenden Muskeln zu verlieren, was sie selbst in hohem Maße irritiert.

Ja, die Irritation ihres Tuns ist mir auch aufgefallen, am Ende des Videos schaut sie ratlos. Dass sich die Attacken bei Einnahme von Schmerzmitteln verbessern, schrieb Maggie ja gestern Abend auch.

Ich denke, genauso wird bei dieser Katze die Schwanzbewegung entweder durch eine neurologische Störung des Gehirns oder örtlichen Falschsignalen in den Nervenleitbahnen ausgelöst. Da sich da jetzt etwas teilweise in ihrem Sichtkreis bewegt und sie dies auch spürt, zu dem sie aber keinen Bezug herstellen kann, knurrt und faucht sie es an - wie einen Fremdkörper.

Sie hat möglicherweise auch noch andere neurologische Symptome, die aber nicht so auffällig sind. Ich würde mit der Katze unbedingt in einer Tierklinik mit vorzugsweise auch einem auf Neurologie spezialisierten Tierarzt vorstellig werden.

Interessant, was du da schreibst.🙂

Diese Formen der Untersuchungen sind in Elstorf sicher nicht gegeben, ich schlug deshalb Magunna und Nickel vor, bevor ich wusste, wo in Hamburg die Katze wohnt.http://www.tierklinik-norderstedt.de/tieraerztliche-klinik/philosophie/

Vielleicht wäre für euch, Maggie, die Tierklinik Lüneburg näher?http://www.tierklinik-lueneburg.de/
 
Hallo liebe Katzenfreunde,

unsere Maggie wird im September 3 Jahre alt. Seit ca. 5 Wochen haben wir eine Verhaltensveränderung bei ihr festgestellt. Sie rollt Ihr Fell wie bei einer Hyperästesie und faucht zeitweilig Ihren Schwanz an und knurrt dabei.

Um dieses Verhalten besser zu beschreiben, haben wir ein Video bei YouTube mit ihr hochgeladen:

http://www.youtube.com/embed/RiZQs6-6T6s?rel=0

Unser Tierarzt hat bereits in nachfolgenden Schritten Versuche eingeleitet, um Schritt für Schritt an die Ursache zu kommen:

Ein Röntgenbild um evtl. innere Verletzungen sehen zu können war negativ. Futterveränderungen (mit zusätzlichen Enzymen) oder auch hochwertiges Hills Futter brachten auch keine Verbesserung. Nur Schmerzmittel um evtl. nicht sichtbare Verletzungen zu unterdrücken half ein wenig.

Anzumerken wäre noch, dass Maggie vor ca. 16 Monaten vom ersten Stock (Balkon) in ein Gebüsch gesprungen ist und danach leicht gehumpelt hat, welches aber durch den TA behandelt wurde und alles wieder gut war. Zum anderen war sie letztes Jahr für 10 Tage in einem Katzenhotel untergebracht war, welches sie nicht wirklich gut vertragen hat (ängstlich und leicht abgemagert).

Unser TA ist mit seinem Latein am Ende. Auch Doktor Google brachte nur Ergebnisse wie "Hyperästhesie" oder "Rolling Skin Syndrom".

Vielleicht habt Ihr noch eine Idee?

Hallo Maggie,

was dein Video zeigt, erinnert mich - in abgeschwächter Form - sehr an das Verhalten meines Leo. Bei ihm wurde nach ziemlich viel Hin und Her RSS nach diversen neurologischen (und anderen) Tests diagnostiziert. Vor einigen Jahren fing es aus heiterem Himmel bei ihm einfach an, zuerst nur knurren und fauchen, dann unkontrollierte Zuckungen im hintern Rückenbereich, schließlich biss er sich den Schwanz blutig. In der TK wurden dann verschiedene Untersuchungen gemacht. Generell ist er bei seinen "Ticks" oder Aussetzern nicht ansprechbar und scheint zu halluzinieren (erkennbar auch am Augenausdruck - starr und weit aufgerissene Augen quasi "auf Droge").

Wir dachten zu Anfang auch von Verhaltensauffälligkeiten bis Tumor an alles Mögliche und ließen dann in der TK nach und nach alles ausschließen, bis eben die wenig zufriedenstellende Diagnose RSS blieb, was man durchaus als eine Sonderform der Epilepsie bezeichnen kann. Wenig zufriedenstellend deshalb, da nicht wirklich behandelbar. Manche Ärzte gehen davon aus, dass die Tierchen sogar während ihren Halluzinationen in der Tat Schmerzepisoden durchleben. Bei Leo hilft es jedoch immer, ihm quasi "Pfote" zu halten, sobald er wieder "bei Sinnen" ist, scheint er sehr gut auf unseren Zuspruch zu reagieren. Auf keinen Fall sollte man die Katze während der Anfälle berühren.

Ich habe noch eine weitere Epi-Katze, Lisa, die "richtige" Epilepsie, d.h. sowohl Grand Mals als auch Petit Mals (bekommt Phenoarbital) hat. Ich kenne das Krankheitsbild, oder beide Krankheitsbilder, daher seit über 10 Jahren aus erster Hand.

Zu den "Randbedingungen" möchte ich noch sagen, dass Leo gut sozialisiert von mir vom Tierschutz im Alter von 3 Monaten übernommen wurde, so lange war er bei seinen Eltern. Und wenig später kam noch ein weiterer etwas jüngerer Kater vom Tierschutz zu uns, der mittlerweile an Krebs verstorben ist. Unsere Katzen verstehen sich alle gut miteinander, haben aber auch das ganze Haus zur Verfügung, nicht nur eine Wohnung. Raus dürfen Epikatzen, das versteht sich von selbst, nicht, aber wenigstens haben wir den Balkon abgesichert, nicht ideal, aber unter diesen Umständen besser als nichts.

Ich wage aber zu behaupten, dass es bei dir eher kein Platzproblem oder per se ein Haltungsproblem ist, auch wenn es für eine Katze im Regelfall schöner ist, wenn sie nicht allein ist. Es gibt viele Faktoren, die den Tierchen Stress machen und dann leider einen Anfall auslösen können, wenn man eine Epikatze hat. Lisa bekommt z. B. oft einen Grand Mal, wenn ich mal wieder beruflich pendele, obwohl sie zu Hause meine Mutter den ganzen Tag hat, ihre Medizin regelmäßig und pünktlichst bekommt, viel Platz und Dauerbespaßung von anderen Katzen hat. Dazu muss ich noch sagen, Lisa ist eine Handaufzucht, das Muttertier biss sie weg und säugte sie nicht mehr, als sie 6 Wochen war, da kam sie gleich zu uns. Auf der anderen Seite, was das Anschaffen einer Zweitkatze angeht, es ist nicht gesagt, dass die gesunde Katze der kranken Katze im Anfallsfall freundlich gesonnen sein muss... im Zweifel versteht das Tier nicht unbedingt, was da grad los ist. Im Übrigen - das ist jetzt nur meine Meinung - sollte man einer Epikatze im Mehrkatzenhaushalt genügend Platz anbieten (können), damit sie sich auch zurückziehen kann, sonst könnte noch mehr Stress entstehen, und den gilt es bei Epis so gut es geht zu vermeiden. Aber wenn du vielleicht deiner Katze ein anderen, ein gaaanz sanftes Expemplar, dazugesellen würdest, könnte das ihre Lebensqualität durchaus auch verbessern. By the way, auch Lisa schläft sehr viel, tat sie schon immer... Mir fällt grad auf, dass eigentlich gerade Leo vorzugsweise bei Lisa ist und sie nach einem Anfall immer putzt und zum Fressen führt, das ist sehr süß von ihm, irgendwie.

Also, wie gesagt, Leos Verhalten im Anfallsfall stimmt mit der von dir bei deiner Katze gefilmten Szene soweit überein, sofern man das von einem Video beurteilen kann, nur bei Leo ist es noch viel ausgeprägter als bei deiner, da er mitunter versucht, sich selbst zu verletzen. Die Erklärung der TÄ war, dass er in dem Moment einen Fremdkörper an sich wahrnimmt, er es nicht einschätzen kann und dann mit Agression gegen seine Halluzination reagiert. Wie bei Lisa, die unter "richtigen" Krampfanfällen leidet, wurde uns Phenoarbital verschrieben - aber ganz weg ging es damit nicht.

Hast du den Eindruck, dass deine Katze im Moment des "Ticks" noch ansprechbar ist oder ist sie voll weggebeamt? Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, in einer TK bei Gelegenheit auch neurologische Tests machen zu lassen, um dir Gewissheit zu verschaffen, mit was Ihr es zu tun habt.

Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung für deine Katze!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben!
...nun wollte ich Euch nach vielen TA und TK Besuchen mitteilen,das ich meine Maggie leider einschläfern lassen musste (2.10.13)
Ihre Anfälle sind immer schlimmer geworden und zum Schluss ist sie immer wieder umgefallen. Sie lag nur noch rum,um Anstrengung zu vermeiden!
Sie litt an Epilepsie und HCM mit einer zu dicken Herzkammer🙁
hinzu kam ein weiterer Gendefekt im Kopf.
Ich bin so unendlich traurig,aber irgendwie auch erleichtert das sie nichr mehr leiden muss
Wir haben alles versucht...leider wurde sie nur 3 Jahre alt!

Ich danke Euch aber trotzdem für Eure Threads!!!
Macht's gut mit Euren Fellnasen
RIP meine geliebte Maggie
Wir werden Dich nie vergessen
 
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Oh je. Es tut mir sehr leid, dass Maggie nicht älter werden durfte und Ihr sie gehen lassen musstet.

Ich hätte ihr und Euch gewünscht, dass die Ärzte etwas gefunden hätten, was noch gut behandelbar gewesen wäre.
Die Diagnosen zeigen aber, dass Ihr alles versucht habt, um herauszufinden, was ihr fehlt und dann eine Entscheidung in ihrem Sinne treffen konntet.
Es ist immer so unglaublich frustrierend, aber letztendlich kann man als Halter nicht mehr für sein Tier tun, wenn keine Aussicht mehr auf Besserung besteht.

Schlaf' gut, kleine Maggie.
 

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