Bevor jetzt noch Bären oder ausgebrochene Zootiere ins Gespräch kommen: vergesst bitte nicht, dass ein hungriges Wildtier nicht aus Sport und Mordlust reisst. Es jagt um zu überleben, es hat Hunger und wird seine Beute niemals einfach liegenlassen.
Hallo, Barbarossa,
hattest du den Beitrag mit dem Luchs bzw. meine Antwort mit dem Wolf gemeint?
Ich verstehe nicht ganz, was Du mit Deinem Beitrag sagen möchtest.
Vermutlich meintest Du, dass es kein Wildtier gewesen sein kann, wegen der liegen gelassenen Beute. Wenn es so ist, bin ich beruhigt.
Ansonsten ist der sich hier aufhaltende Wolf kein Zootier, man vermutet oder weiß, dass er aus der Lausitz hierher gewandert ist.
Ich hatte diese Möglichkeit genau wegen dieser Reaktion nicht angesprochen, sie wird meist etwas belächelt. Nur die Betroffenen, wie dieser Schäfer, tut dieses bestimmt nicht. Ich habe den Zeitungsartikel noch einmal gelesen und
erfahren, dass der Wolf in der Vergangenheit seine Beute in unsere Richtung gesucht hatte -etwa 7 km von uns entfernt.
So schön und nervenkitzelnd die Anwesenheit des Wolfes für viele Leute -vielleicht in Erinnerung an alte Märchen- auch sein mag, wir sollten aber einmal überlegen, ob sich einiges nicht auch in etwas anderer Darstellung abgespielt haben kann.
Ich kann auch nicht verstehen, warum sich viele Menschen nach einem Wildtier sehnen, das massenhaft Tiere reißt und die Besitzer ohnmächtig zusehen müssen und andere auch noch meinen, natürliche Feinde schaffen zu müssen. Das Opfer wäre zu groß.
Unsere Jäger sagten mir, wenn der Wolf erst einmal hier auftaucht, könne ich meine Katzen vergessen.
Das wäre mir die Sache nicht wert.
Es ist verständlich, dass Wildtiere aus Hunger reißen. Darum meine ich, sollte man sie nicht noch in unser "fiedliches Leben" bringen - und sie später wieder ausrottet, wenn man zu viele Verluste hinnehmen musste. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen.
Entschuldige, dies ist jedenfalls meine Sichtweise
Liebe Grüße und einen schönen Abend.
Kedi1987