Katze gerissen

  • Themenstarter Themenstarter kedi1987
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    marder
Hallo, liebe Ratgebende,

muss jetzt erst einmal mein Lager für die Nachtwache vorbereiten und mich für heute verabschieden.

Ich bedanke mich bei allen für die hochinteressanten Beiträge, die mir zeigen, dass die Gefahr noch nicht vorbei ist. Werde Euch auf dem Laufenden halten.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend

Liebe Grüße

kedi1987
 
A

Werbung

Auch da kommt es darauf an, wie erfahren der Marder ist. Ein Jungmarder wird evtl. einer erfahrenen Katze unterlegen sein. Aber so klein sind ausgewachsene Marder gar nicht und wesentlich wendiger als eine Katze. Es sei denn, Du meinst Wiesel...

Zweimal nein.

Bei Wikipedia kann man gut über Steinmarder nachlesen:

Die Tiere erreichen ... ein Gewicht von 1,1 bis 2,3 Kilogramm.

Steinmarder sind opportunistische Allesfresser, die jedoch vor allem Fleisch zu sich nehmen. Sie erbeuten Kleinsäuger (zum Beispiel Nagetiere und Kaninchen), Vögel und deren Eier, Frösche, Insekten und anderes. Im Sommer bildet pflanzliches Material, insbesondere Beeren und Früchte, einen wichtigen Teil der Nahrung. Manchmal dringen sie auch in Hühnerställe und Taubenschläge ein. Durch das panische Umherflattern der Vögel wird ihr Tötungsreflex immer wieder ausgelöst, sodass sie alle Tiere darin töten, selbst wenn sie nicht alle fressen können.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinmarder

Gute Nacht Kedi und mögen die bösartigen Hunde nie wieder bei euch eindringen und keiner Katze mehr etwas antun!!!
 
@ Barbarossa

Ich hätte eher gedacht, dass ein Hund eine Katze "nur" (tot)beißen würde, vorzugsweise in die Kehle. Aber in den Bauch, sodass die Gedärme sichtbar sind?
 
@ Barbarossa

Ich hätte eher gedacht, dass ein Hund eine Katze "nur" (tot)beißen würde, vorzugsweise in die Kehle. Aber in den Bauch, sodass die Gedärme sichtbar sind?

Vor langer Zeit habe ich mal einen schlimmen Vorfall aus meinem Heimatort berichtet: "Die Hunde stürzten sich auf die Katze, der Dackel verbiss sich in ihren Schwanz, während der große Hund die arme Katze mit mehreren Bissen tötete . Eine Anwohnerin eilte der Katze zu Hilfe, konnte ihr aber nicht mehr helfen."

Diese Katze wurde auch übel zugerichtet. Gefressen hätten die die Katze nicht, dafür waren sie zu satt.
 
Hallo Zusammen,

also ich denke auch eher an einen oder zwei Hunde.
Ich hatte früher mal Schäferhunde, die auf einem sehr großen Grundstück als Wachhunde eingesetzt waren. Leider befanden sich in der Nähe viele verwilderte Katzen und so kam es immer wieder vor, dass ich bei meinen Rundgängen übelst zugerichtete Katzen fand. Glücklicherweise haben die anderen Katzen relativ schnell begriffen, das Grundstück nachts zu meiden.

Gruß Nicole mit
 
@ Barbarossa

Ich hätte eher gedacht, dass ein Hund eine Katze "nur" (tot)beißen würde, vorzugsweise in die Kehle. Aber in den Bauch, sodass die Gedärme sichtbar sind?

Das kann ja auch so gewesen sein. Wie weiter vorn es schon jemand schrieb, könnte ich mir auch vorstellen, dass der/die Hund/e die Katze "nur" getötet haben und danach sich noch ein anderes Tier, z.B. ein Marder an dem Kadaver bedient hat 🙁.
 
Werbung:
Das wäre auch eine Variante.

Hat die Nachtwache schon etwas ergeben?!
 
ich tippe auch auf einen hund...

ja viele hunde töten nur und lassen es dann liegen... aber was ist mit einen streuner der kein zuhause hat? oder wenn der hund seine beute geschüttelt hat? das schüttelt ist meist so heftig das die bauchdecke aufreissen kann...


marder würd ich ausschliessen
 
Ich kann sowohl Hund als auch Marder in diesem Fall vorstellen.

Dadurch dass der Kater blind war, und vielleicht auch nicht im Besten Allgemeinzustand, könnte ein durch den langen Winter ausgehungerter Marder schon in Frage kommen.
Ich kenne auch einen Fall, da wurde ein Kater von einem Marder am Hinterbein verletzt, also wehrhaft sind die auf jeden Fall, wenn auch vermutlich eher keine Bedrohung für gesunde Katzen.

Hunde kommen aber sicher auch dafür in Frage.

Es tut mir sehr leid für das arme Katerchen.

Vielleicht kannst Du Deine Nachbarn ja bitten, ihre Hunde nicht unbeaufsichtigt laufen zu lassen, wenn sie nicht katzenverträglich sind.
 
Ich tippe eher auf einen Marder.
Bei uns zuhause, ist mal ein Marder in ein Freigehege von Hasen eingedrungen.
Es waren RIESEN Hasen, bestimmt 8 kg schwer. (geschätzt)
Er hat sie beide getötet, und einen Hase an gefressen.
Auch den Bauchraum.🙁
Der Marder wurde gesehen. Es war also einer.

Was einen solchen Mutanten-Hasen erlegt, schafft auch einen blinden Kater.


Das ein Hund den Bauch aufreißt, halte ich für unwahrscheinlich. Hunde hetzten, beißen ins Genick und schütteln.
 
Ich tippe eher auf einen Marder.
Bei uns zuhause, ist mal ein Marder in ein Freigehege von Hasen eingedrungen.
Es waren RIESEN Hasen, bestimmt 8 kg schwer. (geschätzt)
Er hat sie beide getötet, und einen Hase an gefressen.
Auch den Bauchraum.🙁
Der Marder wurde gesehen. Es war also einer.

Was einen solchen Mutanten-Hasen erlegt, schafft auch einen blinden Kater.


Das ein Hund den Bauch aufreißt, halte ich für unwahrscheinlich. Hunde hetzten, beißen ins Genick und schütteln.

Danke Mafi,

kann es mir auch so vorstellen. Es ist mir nur unerklärlich, dass dieser Kater über Jahre hinweg mit Mardern lebte und nun passiert so etwas. Wenn er in seiner Hütte gelegen hat, kann er den Marder ja auch nicht provoziert haben.
Wie aber schon einmal erwähnt, hatten wir lange Jahre ein Marderweibchen auf dem Dachboden, mir dem und auch dessen Kleinen sich der Weg unserer Katzen öfter kreuzte und nichts passierte. Nachdem wir unseren Dachboden neu isolieren mussten und zugleich auch abdichteten, suchte er in der Nachbarschaft unterschlupf. Vielleicht funktionierte es auch nur, weil sie sich als gemeinsame Mitbewohner sahen. Mag auch sein, dass Männchen anders reagieren.

Wenn ich das von Dir höre, ist es auf jeden Fall denkbar.

Liebe Grüße

kedi1987
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Das wäre auch eine Variante.

Hat die Nachtwache schon etwas ergeben?!

Hallo, Kace,

leider oder Gott sei Dank hat sich kein verdächtiges Tier gezeigt, zumindest nicht auf meiner Seite.
Ich kann auch nicht oft an anderen Seiten schauen, da ich eine Marderfalle aufgestellt hatte und diese wegen den Außenkatzen ständig im Auge behalte.

Ich muss auch sagen, dass seit dem letzten Waschbärfang Ruhe ist. Es waren ja noch drei Waschbären nach dem letzten Fang an der Falle und haben das Futter durch das Gitter herausgeragt - hineingegangen ist allerdings keiner mehr. Ab dieser Nacht haben wir keinen Waschbär mehr gesehen.

Allerdings verhalten sich unsere Katzen schon etwas verängstigt, ein Kater kommt nicht mehr bis ans Haus zum Fressen. Das beobachtete ich aber schon einige Tage zuvor.

Mal schauen, was die nächste Nacht bringt.

Liebe Grüße

kedi1987
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal meinen Nachbarn interviewt, der ist Jäger.
Er meinte, ein Marder kann es durchaus gewesen sein oder aber möglicherweise ein Uhu oder eine große Eule, tagsüber auch ein größerer Raubvogel. (Bei uns in der Gegend gibts Uhus und einer mal ist gesehen worden, wie er eine Katze erbeutete.)
 
An Alle,

laut Eurer Beiträge kann es ein Hund, sowohl ein Marder gewesen sein.

Was haltet Ihr von einem Waschbär? Ich schätze ihn zwar als einen behäbigen zutraulichen Vertreter ein, habe aber durch Eure Beiträge erkennen müsssen, dass Marder und Hunde, die ich nicht in der Form als gefährlich einstufte, es doch sein können.

Er war ja auch der Einzige, der gleich mehrfach vor Ort vertreten war. Wir hatten sie zuvor nicht bemerkt. Die zerrissenen Müllsäcke einige Tage vor dem Angriff ließen ihre Anwesenheit vermuten.

Liebe Grüße

kedi1987
 
Zuletzt bearbeitet:
vom Luchs gerissen!

Hallo kedi1987,

ich wollt mal fragen aus welcher Region du kommst!

hier im Harz kommt es vor, dass Katzen vom Luchs gerissen werden..
nun befinden sich die Luchse nicht mehr nur im Harz, sondern sind schon weit hinter Wolfsburg gesehen worden...

vielleicht konnte ich helfen!
 
Hallo kedi1987,

ich wollt mal fragen aus welcher Region du kommst!

hier im Harz kommt es vor, dass Katzen vom Luchs gerissen werden..
nun befinden sich die Luchse nicht mehr nur im Harz, sondern sind schon weit hinter Wolfsburg gesehen worden...

vielleicht konnte ich helfen!

Hallo, MonstaaaBieni,

wir wohnen in Nordhessen, an der westfälischen Grenze. Der Reinhardswald -vielleicht ein Begriff- ist ca. 15 km Luftlinie von uns entfernt.

Da sich dort zurzeit ein Wolf aufhält, ist wohl ein Luchs auch nicht ausgeschlossen.

Ich hatte zuerst auch Angst, es könne ein Wolf gewesen sein, doch mein Mann meinte gelesen zu haben, dass dieser schon weiter gewandert sei. Heute Morgen stand aber ein Bericht in der Zeitung, dass er wieder fünf Schafe etwa 30 km von uns entfernt gerissen hat.

Das ist ja das Übel, dass man nicht genau weiß, mit wem man es zu tun hat.

Danke und liebe Grüße

kedi1987
 
Werbung:
Habe mal meinen Nachbarn interviewt, der ist Jäger.
Er meinte, ein Marder kann es durchaus gewesen sein oder aber möglicherweise ein Uhu oder eine große Eule, tagsüber auch ein größerer Raubvogel. (Bei uns in der Gegend gibts Uhus und einer mal ist gesehen worden, wie er eine Katze erbeutete.)

Danke für deine Mühe, sogar bei Deinem Nachbarn nachzufragen. Ist ja interessant, was es alles für Möglichkeiten gibt. Eulen mag es hiér geben, von einem Uhu habe ich aber noch nichts gehört. Was aber das naheliegenste wäre, was auch einige bestätigen, ist dann, denke ich, doch der Marder oder evtl. ein Hund. Werde aber auch einmal nach oben schauen.

Liebe Grüße

kedi1987
 
Bevor jetzt noch Bären oder ausgebrochene Zootiere ins Gespräch kommen: vergesst bitte nicht, dass ein hungriges Wildtier nicht aus Sport und Mordlust reisst. Es jagt um zu überleben, es hat Hunger und wird seine Beute niemals einfach liegenlassen.
 
Bevor jetzt noch Bären oder ausgebrochene Zootiere ins Gespräch kommen: vergesst bitte nicht, dass ein hungriges Wildtier nicht aus Sport und Mordlust reisst. Es jagt um zu überleben, es hat Hunger und wird seine Beute niemals einfach liegenlassen.

Hallo, Barbarossa,

hattest du den Beitrag mit dem Luchs bzw. meine Antwort mit dem Wolf gemeint?
Ich verstehe nicht ganz, was Du mit Deinem Beitrag sagen möchtest.
Vermutlich meintest Du, dass es kein Wildtier gewesen sein kann, wegen der liegen gelassenen Beute. Wenn es so ist, bin ich beruhigt.

Ansonsten ist der sich hier aufhaltende Wolf kein Zootier, man vermutet oder weiß, dass er aus der Lausitz hierher gewandert ist.

Ich hatte diese Möglichkeit genau wegen dieser Reaktion nicht angesprochen, sie wird meist etwas belächelt. Nur die Betroffenen, wie dieser Schäfer, tut dieses bestimmt nicht. Ich habe den Zeitungsartikel noch einmal gelesen und
erfahren, dass der Wolf in der Vergangenheit seine Beute in unsere Richtung gesucht hatte -etwa 7 km von uns entfernt.

So schön und nervenkitzelnd die Anwesenheit des Wolfes für viele Leute -vielleicht in Erinnerung an alte Märchen- auch sein mag, wir sollten aber einmal überlegen, ob sich einiges nicht auch in etwas anderer Darstellung abgespielt haben kann.

Ich kann auch nicht verstehen, warum sich viele Menschen nach einem Wildtier sehnen, das massenhaft Tiere reißt und die Besitzer ohnmächtig zusehen müssen und andere auch noch meinen, natürliche Feinde schaffen zu müssen. Das Opfer wäre zu groß.
Unsere Jäger sagten mir, wenn der Wolf erst einmal hier auftaucht, könne ich meine Katzen vergessen.
Das wäre mir die Sache nicht wert.
Es ist verständlich, dass Wildtiere aus Hunger reißen. Darum meine ich, sollte man sie nicht noch in unser "fiedliches Leben" bringen - und sie später wieder ausrottet, wenn man zu viele Verluste hinnehmen musste. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen.

Entschuldige, dies ist jedenfalls meine Sichtweise

Liebe Grüße und einen schönen Abend.

Kedi1987
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben