Katze greift mich an :(

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    angriff katze verhalten
Viele Katzen werden aber zum Sozialkrüppel gemacht, weil sie allein gehalten wurden. Dafür können die Katzen nichts, sie haben sich nicht ausgesucht, dass sie allein in eine Wohnung gesperrt werden und sich zu Tode langweilen und das tun diese Katzen. Sie sind pflegeleicht, weil sie nur noch pennen oder zeigen Verhaltensauffälligkeiten.
Die, die netterweise nur noch schlafen sind lt. Besitzern "glücklich und zufrieden"
Ja leider.

Eben deshalb der Hinweis aufs Lesen.
vielleicht kommt man dann soweit, daß man das Tier besser versteht und sich nicht damit zufriedengibt, daß es nicht mehr die Füße angreift.

Ob es dann klappt, ist immer noch die Frage.
Aber IMHO ist ein halbherziges "versuch ich es halt, wenn die das sagen, aber eigentlich will ich nicht und das ist eh unnötig und wird nicht klappen" von vornherein zum Scheitern verurteilt.
 
A

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Hallo!
Ich bin mir ziemlich sicher, daß du deine Katze noch vergesellschaften kannst.
Ob das nötig ist, eine Zweitkatze?? Stell dir vor, du lebst nur in deiner Wohnung, kannst nicht raus, hast keinen Kontakt zu anderen Menschen, kein Telefon, kein Internet, kein Garnix. Gesellschaft hast du von Riesen, die nicht deine Sprache sprechen. Würde dir das gefallen? Da hast du die Antwort, ob deine Katze Gesellschaft braucht🙂!
Wichtig ist, sich vorher wirklich umfassend zu informieren und damit fängst du ja nun hier an, prima!
Du brauchst eine Katze, gleiches Alter, ähnlicher Charakter, gleiches Geschlecht ist meist einfacher.
Dann brauchst du eine Gittertür für eins deiner Zimmer, wo die neue Katze erstmal wohnen soll. Mit Feliway-Stecker und Zylkene kannst du dir viel erleichtern.
Clickern willst du ja nun auch, klasse!
Und dann brauchst du viiiiiel Geduld und Ruhe!!!

Natürlich gibt es auch Zusammenführungen, die nicht klappen. Das ist aber nicht die Regel. Lies dich hier im Forum zum Thema ein und frag, was auch immer du willst, aber laß deine arme Miez nicht den Rest ihres Lebens einsam sein, bitte!
Schau dir mal den Thraet "Warum zweu Katzen besser sind, als ein" an.

Nur weil die Katze, nachdem sie ja ihr bisheriges Leben ohne Artgenossen war, im TH am ersten Tag mit anderen Katzen sich in der Höhle versteckt, ist sie sicher noch lange keine Einzelkatze!

Ich wünsch dir viel Glück!!
LG
 
Zum Thema Zusammenführung solltest du dich hier noch genau einlesen.
Hier leben derzeit vier "Einzelkatzen".
Zwei eigene und zwei Pflegis.
Mimi (2)angeblich unerträglich.1,5 Jahre Einzelhaft.
Anni (16) 15 Jahre Einzelhaft.Beide lieben sich zwar nicht,respektieren aber einander.
Pflegi Trixie (4) 4 Jahre Einzelhaft hat sich schon nach wenigen Tagen mit Mimi angefreundet.
Pflegi Kati (ca 1Jahr)gilt seit der Kastra als unverträglich.
Ok Katis Vergesellschaftung mit den anderen dreien hätte ich anders angehen sollen,
denn erstmal hats richtig gekracht.Jetzt wird zwar bei Begegnungen noch gefaucht,aber mehr auch nicht.Jetzt grad liegen alle auf ihren Lieblingsplätzen und schlafen.
Natürlich gibt es auch unter Katzen ausgesprochene Einzelgänger(meistens vom Mensch dazu gemacht)Aber bei so einer Jungen Katze würde ich schon versuchen eine passende Zweitkatze zu finden.
 
Pflegi Kati (ca 1Jahr)gilt seit der Kastra als unverträglich.
Ok Katis Vergesellschaftung mit den anderen dreien hätte ich anders angehen sollen,
denn erstmal hats richtig gekracht.Jetzt wird zwar bei Begegnungen noch gefaucht,aber mehr auch nicht.Jetzt grad liegen alle auf ihren Lieblingsplätzen und schlafen.
Natürlich gibt es auch unter Katzen ausgesprochene Einzelgänger(meistens vom Mensch dazu gemacht)Aber bei so einer Jungen Katze würde ich schon versuchen eine passende Zweitkatze zu finden.

Danke erstmal für alle Kommentare, Ratschläge ect.
Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe 🙂

Aber bei deiner Kati wird auch empfohlen sie alleine zu halten? http://www.aktiver-tierschutz-recklinghausen.net/vermittlung/zu-den-tieren/

Ich hab halt wirklich angst, dass meine Minkie sich dann nicht mehr wohlfühlt, wenn ich hier eine andere in die Wohnung hole.
Ich bin schon fleißig am lesen, was bei einer Zusammenführung zu beachten ist.
 
Ich bin schon fleißig am lesen, was bei einer Zusammenführung zu beachten ist.
Das ist gut.
Noch besser wäre es, du würdest erst mal ganz allgemein zu Verhalten von Katzen lesen.

Du liest jetzt praktisch Gebrauchsanweisungen, solltest aber zuerst etwas mehr in Grundlagen investieren.
Dann kannst du bei einer ev. Zusammenführung auch sehr viel souveräner und ruhiger auftreten, was wieder allen Katzen hilft.


Vicky Halls und Schroll werden häufig genannt und sind gute Einstiege.
 
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@Nane richtig geraten,Kati allein zu halten,wurde mir nicht.Ok sie war hier lange in Quarantäne,aber wegen einer Pilzerkrankung.Mir wurde gesagt,dass Kati mit drei Katzen zusammen gelebt hat,sich aber seit ihrer Kastra nicht mehr mit denen verstanden hat.
Auf der ersten Ps war sie wohl Einzeltier.Mit dem Verein bin ich so verblieben,dass ich schauen werde,ob Kati sich mit anderen Katzen versteht.(nach der Quarantäne).
Immerhin sind hier drei Katzen mit unterschiedlichen Charakteren.Da wäre die Chance gut,dass eine passende Kumpeline für Kati dabei ist.Naja,nachdem es gestern richtig gebracht hat und Kati alle drei vermöbelt hat,hab ich sie erstmal wieder getrennt.
Später hab ichs nochmal versucht und heute sind sie schon den ganzen Tag recht friedlich zusammen.Aber wie schon gesagt,zum Thema wie man eine Zusammenführung richtig macht,gibts hier im Forum viele nützliche Infos.

Edit: Ja auf der Vereinsseite steht noch,dass sie Einzelkatze ist/wäre.Aber sie ist noch nicht mal 1 Jahr alt.Ich denke da geht noch was und man kann sie,mit der richtigen Miez,vergesellschaften .Denn eine Aussicht auf ca 20 Jahre in Einzelhaft ist nicht so rosig.Denn sie ist extrem auf Menschen fixiert und braucht den Menschen eigentlich 24h am Tag um sich.Das kann Mensch eigentlich kaum leisten.Daher wäre eine passende Zweitmiez schon nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nane,

zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich lange Zeit auch der festen Überzeugung war, dass es doch nicht stimmen könne, dass Katzen keine Einzelgänger sind.
Und vielleicht hilft es dir ja ein wenig, deine Meinung zu ändern, wenn du die Geschichte einer Person hörst, die sich dieselben Sorgen gemacht hat.
Ich habe im Bekanntenkreis soviel Einzelkatzenhaltung erlebt und mein kleines Mädchen wirkte so sensibel und schüchtern und ich habe sie bei den Besuchen bei der Züchterin auch immer nur bei Menschen und nie bei den anderen Katzen gesehen.

Meine Züchterin überließ sie mir mit den Worten: "Wir hören uns eh bald wegen eines zweiten Tieres wieder."
Ich habe ihr nicht geglaubt.

Es wurde zwar zunehmend anstrengend, das Mädchen ordentlich auszulasten, es wurde geplärrt und an der Wohnungstür gekratzt sobald ich diese hinter mir schloss.
Dennoch war ich der festen Überzeugung: Wenn ich mich nur mehr mit ihr beschäftige ist sie glücklicher als mit einer zweiten Katze. Denn was tue ich, wenn sie nur nebeneinander herleben oder oh Schreck, sich gar nicht verstehen.
Was mache ich, wenn mein Liebling sich charakterlich total verändert. Oder wenn sie sich dann überhaupt gar nicht mehr für mich interessiert? Egoistisch, ja, aber ich habe mir meine Katze ja auch geholt, um mit ihr zu leben und nicht neben ihr und einem zweiten Tier, so als Zuschauer.

Sie war 7 Monate alt, als ich ohne sie verreiste und zu meinem Bruder brachte. Dessen Hündin ist eine ganz liebe und sie kennt Hunde ja auch, also haben wir geschaut, wie die beiden aufeinander reagieren und ich habe eine völlig neue Katze kennen gelernt. Verspielt und aufgeweckt. Richtig frech sogar. Ich habe Tränen gelacht und die Videos, die ich während meiner Reise von meinem Bruder bekam waren soooo zucker. Obwohl die Hündin sie ignorierte und nicht zurückspielte, wirkte sie so viel glücklicher, weil da ein anderer Vierbeiner war. Also war die Entscheidung getroffen, meinem Mädchen einen Artgenossen zu holen, mit dem sie raufen, jagen und auch 'quatschen' kann.

Meine Züchterin behielt also recht. Ich ließ mich umgehend für den nächsten Wurf vormerken und kann mir heute nur schwer verzeihen, dass ich meiner Kleinen die Monate der Einzelhaft nicht sofort erspart habe.

Was ich damit sagen will: Eine Vergesellschaftung lohnt sich immer. Zwar hatte ich nicht die Problematik, dass eine langsame Zusammenführung nötig war, aber letztlich bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass zwei Katzen immer besser sind. Selbst wenn sie nicht 24/7 zusammenkleben und sich mal aus dem Weg gehen, so weiß man doch guten Gewissens, dass sie doch wenigstens die Möglichkeit haben, sich miteinander zu beschäftigen.

Ich würde dir raten, erkundige dich gut, schau dir Katzen an und suche nach dem richtigen Charakter. Sprich mit dem Tierheim, der Pflegestation oder wo auch immer die zukünftige Freundin deiner Katze gerade noch sein wird, ob es im Zweifelsfall möglich wäre, sie zurückzubringen, wenn es so gar nicht funktioniert. (Aber nicht zu früh aufgeben 😉 ) Dann versuche jemanden zu finden, der dir bei der Vergesellschaftung zur Seite stehen kann. Es gibt doch bestimmt nette, liebe Forenmitglieder, die in deiner Nähe wohnen und vielleicht auch mal vorbeischauen würden, um die Situation mit eigenen Augen und Fachwissen zu beurteilen, oder?

Du solltest sie nicht ohne richtigen und geduldigen Versuch zu weiteren 15-16 Jahren Einsamkeit verdammen.

Meine bescheidenen zwei Cent zu dem Thema
 

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