Katze greift mich an

  • Themenstarter Themenstarter Julia.K.
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Die Hände zu nehmen, ist sehr wohl eine gute Spielvariante. Damit kann man toll raufen. Wenn s mal zu doll wird reicht ein AUA oder NEIN und Katzi hört auf. Bei uns zu Hause klappt das.

Ich habe meinen Kitten beigebracht, dass die Krallen drin bleiben, wenn ich sie mit den Händen anfasse oder "bespiele". Und zwar, indem ich sofort die Hand still gehalten habe und die Katzen ignoriert habe, wenn die Krallen oder Zähnchen raus kamen. So wie das Geschwisterkätzchen untereinander auch machen: Tut's weh - Spiel beendet. Klappt prima - bei mir gibts kein Aua und kein Nein beim Berühren mit den Händen. 🙂
 
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Da gibts einen mit einer 3-Punkte-Regel. So heißt das auch.
Ich seh es auch auf google, kann aber hier von der Arbeit nicht draufgehen. Das ist dann gesperrt.
Wenn du "3-Punkte-Regel Balli" googelst ist es gleich der erste Vorschlag.

Eigentlich mehr wenn sich zwei Katzen nicht verstehen und eine stänkert - aber ich denke, das lässt sich auch anwenden, wenn die Katze den Menschen "anstänkert" (auch wenn es spielerisch gemeint ist).
 
Ich habe meinen Kitten beigebracht, dass die Krallen drin bleiben, wenn ich sie mit den Händen anfasse oder "bespiele". Und zwar, indem ich sofort die Hand still gehalten habe und die Katzen ignoriert habe, wenn die Krallen oder Zähnchen raus kamen. So wie das Geschwisterkätzchen untereinander auch machen: Tut's weh - Spiel beendet. Klappt prima - bei mir gibts kein Aua und kein Nein beim Berühren mit den Händen. 🙂


Das mag ja sein. Aber das Problem ist, dass die TE einen Kinderwusch hat. Und Kinderhand ist um ein vielfaches empfindlicher als Erwachsenenhand. Lieber von vornherein klar machen, dass Hände kein Spielzeug sind.
 
Das meine ich ja damit - beibringen, dass Hände und Füße kein Spielzeug sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meinen Kitten beigebracht, dass die Krallen drin bleiben, wenn ich sie mit den Händen anfasse oder "bespiele". Und zwar, indem ich sofort die Hand still gehalten habe und die Katzen ignoriert habe, wenn die Krallen oder Zähnchen raus kamen. So wie das Geschwisterkätzchen untereinander auch machen: Tut's weh - Spiel beendet. Klappt prima - bei mir gibts kein Aua und kein Nein beim Berühren mit den Händen. 🙂

Das ist doch was völlig anderes.

Wenn DU ( ich übrigens auch ) mit den Händen spielen kannst und das Spiel jederzeit abrrechen kannst, ist es prima.

Aber: Einer Katze die in naher Zukunft mit einem Baby / Kleinkind zusammentrifft / aufwachsen wird, sollte man erst gar nicht gestatten auf die Hände zu gehen / die Hände als Spielpartner anzusehen.
 
Das meine ich ja damit - beibringen, dass Hände und Füße kein Spielzeug sind.

So etwas sollte man normalerweise von Anfang an machen. Die Katze ist ja nun schon etwas älter und macht es scheinbar auch schon länger - mal mehr, mal weniger schmerzhaft.

Und ihr das nun abzugewöhnen ist nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn sie spielen und raufen möchte.
 
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Das weiß ich auch, dass es in dem Fall, um den es hier geht,zum Abgewöhnen zu spät ist und dass kleine Kinder empfindlicher sind. Ich hatte ja auch nur auf die Empfehlung, statt der Füße die HÄnde zum Spielen einzusetzen geantwortet!
Bei mir sind Hände und Füße zum Spielen Tabu und werden auch nicht angegriffen, weil sie es von Anfang an gelernt haben.
 
Entschuldigung. Granini du redest Blödsinn. Was hat das eine mit dem anderen zu tun???

Ich kann es leider nicht verlinken, aber ich würde das anspringen mal mit der 3-Punkte-Regel von balli angehen. (bitte danach goggeln).

Wenn du es noch einmal mit einer Vergesellschaftun probieren willst, dann würd ich zwei jüngere Tiere dazu nehmen. Zwei, die bereits ein eingespieltes Team sind, und sehr sozial sind und eine hohe Frusttoleranz haben.
Na klar doch und die ältere Katze wir abgeschoben? Tolle Lösung
 
Bei mir sind Hände und Füße zum Spielen Tabu und werden auch nicht angegriffen, weil sie es von Anfang an gelernt haben.

Genauso sollte es auch sein. 🙂 Ich hatte Dich da auch zuerst irgendwie anders verstanden.
 
Ob sie es möchte weiß ich nicht. Ich glaube das sie es nicht anders kann. Spielaggressionen sind für junge Kätzchen ein völlig normales Verhalten.
Fast alle Kitten tun es..........und lassen es irgendwann auch wieder
Sie lernen beim diesem Spiel mit den Geschwistern was man tut und was man besser lässt. Diese Chance hat die Katze nicht gehabt und wegen ihrer frühen Isolation wird auch das Vergesellschaften so schwierig sein.

Dafür kann ihre jetzige Besitzerin aber nix. Wegen einem Baby würde ich mir erst nicht so viele Gedanken machen. Bis es da ist und dann auch noch läuft vergeht ja noch viel Zeit in der sich viel tun kann.
Trotzdem ist es kein dauerhafter Zustand, weder für die Besitzer noch für die Katze.

Wie lange macht sie das denn genau schon? Von Anfang an oder seit dem Umzug oder hat sich was geändert am Tagesablauf?
 
Na klar doch und die ältere Katze wir abgeschoben? Tolle Lösung

Also entweder ich les falsch oder du *am Kopf kratz*

Sie hat eine ältere Katze und da soll sie 2 jüngere dazunehmen, die sich selbst beschäftigen und sie mitmachen kann oder auch nicht. Wo ist eine ältere Katze, die abgeschoben werden soll?

Noch einmal zur Verdeutlichung:

Es ist eine Einzelkatze. Wenn man einen Partner dazuholt, dann muss das eine sehr soziale Katze sein. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die zwei ein wirklich tolles eingespieltes Team werden, ist eher gering. Ich denke, man darf zufrieden sein, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren und tolerieren.
Man setzt also ein sehr soziales Tier, das andere Katzen im engen Verbund braucht, zu einer Einzelkatze, die das gar nicht gelernt hat und wohl so auch nicht mehr lernen wird.
Das ist unfair dieser sozialen zweiten Katze.

Also: 2 weitere Katzen dazunehmen - die können dann gerne jünger sein. Die zwei sollen ein eingespieltes Team und sehr sozial sein, damit sie die Einzelkatze eher in Ruhe lassen. Die Einzelkatze hat nun die Wahl, ob sie mitmacht oder nur guckt.

Das ist für alle fairer.
 
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Also: 2 weitere Katzen dazunehmen - die können dann gerne jünger sein. Die zwei sollen ein eingespieltes Team und sehr sozial sein, damit sie die Einzelkatze eher in Ruhe lassen. Die Einzelkatze hat nun die Wahl, ob sie mitmacht oder nur guckt.

Das ist für alle fairer.

Vor allem: Die Einzelkatze wird von den 2 anderen eine ganze Menge lernen, übernehmen und sich abgucken.
 
Also entweder ich les falsch oder du *am Kopf kratz*

Sie hat eine ältere Katze und da soll sie 2 jüngere dazunehmen, die sich selbst beschäftigen und sie mitmachen kann oder auch nicht. Wo ist eine ältere Katze, die abgeschoben werden soll?

Noch einmal zur Verdeutlichung:

Es ist eine Einzelkatze. Wenn man einen Partner dazuholt, dann muss das eine sehr soziale Katze sein. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die zwei ein wirklich tolles eingespieltes Team werden, ist eher gering. Ich denke, man darf zufrieden sein, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren und tolerieren.
Man setzt also ein sehr soziales Tier, das andere Katzen im engen Verbund braucht, zu einer Einzelkatze, die das gar nicht gelernt hat und wohl so auch nicht mehr lernen wird.
Das ist unfair dieser sozialen zweiten Katze.

Also: 2 weitere Katzen dazunehmen - die können dann gerne jünger sein. Die zwei sollen ein eingespieltes Team und sehr sozial sein, damit sie die Einzelkatze eher in Ruhe lassen. Die Einzelkatze hat nun die Wahl, ob sie mitmacht oder nur guckt.

Das ist für alle fairer.

Natürlich... Und dann hat man 3 Katzen im Haus. Super der Vorschlag. Das ist immer die pauschale Antwort, wenn man nicht weiter weiß und keine Argumente mehr hat. "Hole dir einfach noch mehr Katzen und deine Probleme sind alle gelöst." lol
 
Ohjee...was für eine rege Diskussion.

Aber vielen Dank für die vielen Ratschläge.

Ich habe leider noch nicht begriffen, wie ich hier Zitate reinkopiere, deswegen antworte ich so mal auf alle Fragen und hoffe, das der Richtige die Antorten ließt🙂

Also zur geistigen Auslastung: Wir versuchen einiges. Wir haben ein Futterball,2 Katzenfummelbretter und eins für Hunde hier. Die werden auch super angenommen.
(Ich weiß, dass ich jetzt wieder in der Luft verrissen werde, was für ein Tierquäler ich bin, aber ich schreibe es jetzt trotzdem)...sie bekommt hier nur Trockenfutter und das ausschließlich übers Fummelbrett. Futternäpfe gibt es hier nicht.

Ganz wichtig: Minka soll natürlich nicht abgegeben werden!!!!😱 Alllein deswegen informiere ich mich ja so früh.

Der Tipp mit dem Kuscheltier zum "bekämpfen" ist ja schonmal super. Das werde ich heute Abend gleich mla ausprobieren.

Ich habe vom ersten Tag an darauf geachtet, weder mit Händen noch mit Füßen mit ihr zu spielen.
Wenn sie jetzt die Füße angreift, ignoriere ich es einfach und gehe weiter. Wenn sie meine Hände angreifen will und ich es sehe, setzte ich mich sofort auf den Platz, auf dem sie saß (der Tipp wurde mir von einer Katzenpsychologin gegeben) und das klappt sehr gut.

Die Angriffe passieren schon immer. Früher halt sehr extrem (30-40 mal am Tag ist nicht übertrieben) heute nur noch vielleicht 1 mal am Abend.

Manchmal spiele ich mit ihr, indem ich sie jage und sie mich. Also ich verstecke mich hinter einer Tür sie kommt an, erschreckt mich, läuft wieder weg uns so weiter. Da achte ich aber drauf, dass sie mich nicht berührt. Das klappt auch wirklich gut.

Ich weiß natürlich, dass genau das ein Spiel wäre, wass sie mit einem Partner machen würde und ihr genau das fehlt. Nur die richte Katze/ Katzenpaar zu finden ist so schwer. Die letzte habe ich genommen, weil sie schon immer mit anderen Katzen zusammengelebt hat und dabei aber immer die Hosen anhatte. Ich dachte, das wäre perfekt für Minka, aber selbst da hat sie es ja geschafft die andere unterzubuttern.

Ich versuche wirklich alles um ihr so gut ich eben kann gerecht zu werden. Nur frage ich mich ob es gerecht wäre, wieder Katzen zu traumatiesieren mit Minka...
Wäre das zeitweise abgeben in eine Tierpension wirklich eine Möglichkeit?

Achja, klickern tun wir. Die erste Katzenpsychologin von früher hat ein Buch übers Klickern geschrieben, welches sie mir geschenkt hat. Ich habe es mit Minka auch schon hinbekommen, aber sehr schleppend, denn egal wie lecker das Futter ist, wenn sie dafür zu viel tun muss, verliert sie schnell die Lust. Wahrscheinlich ist sie zu satt😀
 
Ich habe mir die 3 Punkte Regel durchgelesen, und mir fällt promt die nächste Schwierigkeit auf....gott, was habe ich mir da bloß für ein Exemplar ins Haus geholt😎😀

Ich könnte sie schon durch klatschen oä aus dem Raum vertreiben, dann mache ich mir den Schreck zu nutze. Ich kann sie (wenn sie mich vorher angegriffen hat oder in dem Angriffmodus ist) aber nicht berühren um sie aus dem Raum zu schicken. Wenn ich sie mit dem Fuß zum Beispiel raus"schupsen" würde oder sie bedrängen würde um sie rauszuschmeißen, reagiert sie extrem agressiv.

Ich müsste dann Punkt 3 überspringen...
 
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Natürlich... Und dann hat man 3 Katzen im Haus. Super der Vorschlag. Das ist immer die pauschale Antwort, wenn man nicht weiter weiß und keine Argumente mehr hat. "Hole dir einfach noch mehr Katzen und deine Probleme sind alle gelöst." lol

Ich habe hier 4 Katzen und die Gruppe ist nun endlich völlig harmonisch und ausgeglichen. Für meine Katzen war genau diese "Aufstockung" die richtige Entscheidung und das ist bei vielen anderen auch so. Für mich wäre das nicht nötig gewesen, mir hätten auch 2 gereicht - aber die Katzen sind da offensichtlich anderer Meinung.
Wenn genügend Platz und Geld vorhanden ist, ist eine größere Truppe tatsächlich meistens unkomplizierter als ein Paar oder eine Einzelkatze.
 
Julia,

die Rennspiele mit Minka sind völlig ok und provozieren sie nicht,das hab ich mit 2 meiner Einzelkatzenmädels auch immer gespielt und sie liebten es 😀

Auch mein verhaltensgestörter Patenkater liebte es,nur hab ich mit ihm lange arbeiten müssen,damit er aufhörte,sein Frauchen aus dem Hinterhalt in die Arme zu springen und sich zu verbeissen.Er wurde mit 6 Wochen in Einzelhaltung zu einer Katzenanfängerin gegeben und da lief alles mögliche schief.Sein Aggrospielzeug war wichtig um a) das Bedürfnis nach Raufen zu stillen und b)um Beute reißen zu können:bloße Reizangelspiele haben ihn frustriert,weil das, was an einer Federangel dranhängt,nicht genug hergibt.



Was ich klasse finde: Wenn du dich auf Minkas Platz setzt ist das eine souveräne und deeskalierende Möglichkeit Revier zu besetzen,so dass sie weicht.*prima!*
Ich würde eher hier weiterarbeiten als eine 3 Punkte Regel anzuwenden,die sich auf Stänkereien unter Katzen bezieht.
Eine Katze mit Angriffverhalten sollte man nie mit dem Fuß wegschieben,da hast du Recht.
Und man sollte bei unangemessenem Verhalten nur auf sie zugehen, um den Raum zu besetzen und sie so wegzuschicken,wenn man weiß,wie man mit einen möglichen Angriff umzugehen hat,
sowas gehört in die Hände von Fachleuten.Jede Unsicherheit oder Zögern führt sonst nämlich zum Scheitern.

Insgesamt seid ihr wohl schon einen langen Weg miteinander gegeangen und auch wenn es blöd ist,das ihr gerade frisch in eure Wohnung eingezogen seid: Einzelkatze sein UND Wohnungshaltung ist für viele Katzen nicht machbar,denn dabei werden zu viele ihrer grundlegenden Bedürfnisse nicht gestillt und das wird noch schwerer mit Baby.

Ich musste drei Jahre lang auf meine frühere Nachbarin einreden,bis sie bereit war,in eine einigermaßen freigangtaugliche Wohnung umzuziehen und dann endlich konnte Max seinen jahrelangen Frust sacken lassen.Und wie glücklich er war mit seinem kleinen Garten.Der große Balkon vorher hat ihm nie genügt.

Er hat einige Macken lebenslang behalten,aber wenn er sein Frauchen in seltenen Fällen attackierte,lag es eindeutig an ihr,weil sie seine Kommunikation ignoriert hat.

Es kann sehr anstrengend sein,eine unterforderte Katze auszulasten( selbst wenn du dir dafür den Allerwertesten aufreisst) und Clickern ersetzt niemals eine echte Jagd auf Beutetiere und Freigang,der viele Reize bietet,inklusive katzengerechter Bewegung.
Ich finde das für Katzen,die sich über ihre Aggressionen ausdrücken, wirklich notwendig...Not wendend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich weiß, dass ich ihr kein perfektes Zuhause bieten kann...🙁
Aber danke für die zahlreichen Tipps und Ratschläge!!!

Nach den Erfahrungen die wir mit den Vergesellschaftungen gemacht haben, würdet ihr eine weitere mit einem Katzenpaar nicht ausschließen?
Genügend Platz hätten wir hier ja mit 90m2...
 
Nach den Erfahrungen die wir mit den Vergesellschaftungen gemacht haben, würdet ihr eine weitere mit einem Katzenpaar nicht ausschließen?
Genügend Platz hätten wir hier ja mit 90m2...

Auszuschliessen ist es tatsächlich nicht. Aber ich persönlich hätte wohl kaum den Mut es zu probieren. Wenn es wieder nicht klppt müssen die Katzen ja dann auch wieder aus dem Haushalt weg. Und ich persönlich empfinde das bei der geringen Chance ein nicht zumutbares Risiko.
 

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