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N_Tonks
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- Mitglied seit
- 25. September 2013
- Beiträge
- 18
Hallo!
Ich habe bereits vor einem Jahr mal einen Beitrag hier geschrieben. Damals ging es um Unzufriedenheit und Unsauberkeit. Das Thema greife ich auch hier nochmal kurz auf, aber das ist nicht mehr das Problem.
Es geht um meine Katze Peppie. Peppie ist mittlerweile 8,5 Jahre alt und lebt fast ebenso lang bei mir. Seit nun über einem Jahr zeigt sie eine heftige Verhaltensauffälligkeit, die jedem nur Rätsel aufgibt. Ich bin mittlerweile regelrecht frustriert, sodass ich nun versuche, über Internet irgendjemanden zu finden, der vielleicht neue Impulse geben kann, was ich tun kann. Ich beschreibe die Situation am besten von Anfang an:
Im März 2013 zog ich arbeitstechnisch in eine neue Stadt. Peppie war zu dem Zeitpunkt meine einzige Katze. In der neuen Nachbarschaft hab es mehrere Katzen, unter anderem 2, die es ziemlich auf Peppie abgesehen hatten. Es gab ständig Zoff zwischen denen und Peppie zog grundsätzlich den Kürzeren. Das ging so weit, dass Peppie sich nicht mehr traute, rauszugehen. Sobald ich die Tür aufmachte, fing sie an zu knurren und sie traute sich nur noch raus, wenn ich ebenfalls in den Garten ging. Sie fing dann auch an, mir in die Wohnung zu pinkeln. Ich war zu dem Zeitpunkt aber auch oft unterwegs, sodass sie viel allein war. Zudem fing sie zu dem Zeitpunkt an (und das ist das eigentliche Problem) ihren Schwanz anzuknurren, anzufauchen und auch anzugreifen. Letzteres aber nie so schlimm, dass es zu Verletzungen kommt. Ihr Schwanz ist in solchen Momenten sehr unruhig und peitscht hin und her.
Ich bin mir ihr zum Tierarzt und organisch war alles in Ordnung. Ich habe dann zugesehen, mir eine neue Wohnung zu suchen, auch, weil ich mich dort ebenso wenig wohl fühlte. Zudem habe ich Ende letzten Jahres dann Loki bekommen. Ein 6monate alter Kater, der Peppie Gesellschaft leisten sollte (natürlich mit der Option, ihn wieder zurückzugeben, falls es nicht klappt). Loki ist noch immer bei mir (jetzt seit einem Jahr) und die beiden dulden sich. Wenn Peppie schlecht gelaunt ist, muss er schonmal drunter leiden, aber Loki ist ein so genügsamer Kater, sodass Peppie so ganz grundsätzlich auch keine Probleme mit ihm hat.
Anfang 2014 bin ich dann in eine neue Wohnung gezogen. Hier gibt es nur eine weitere Katze in der Nachbarschaft, die aber nur im angrenzenden Revier ist, sodass Peppie wenig Kontakt zu ihr hat. Seitdem ist Peppie auch wieder stubenrein, sie geht wieder gern raus (sie ist sogar fast nur draußen) und auch das Knurren hat kurzzeitig nach dem Umzug aufgehört.
Nach 1-2 Monaten fing es aber wieder an und es war schlimmer, als je zuvor. Mittlerweile vergeht kein Tag, andem sie dieses Verhalten nicht zeigt und es kommt, wenn sie sich hinlegt. Ich habe schon so vieles Versucht. Schilddrüsenuntersuchung, Röntgen, Antibiotika-Behandlung, Schmerzmittel...meine Katze hat mittlerweile sogar ihre eigene Chiropraktikerin. Und alle sind ratlos und wissen nicht mehr, was zu tun ist. Die Chiropraktikerin hat mehrfach Blockaden in der Wirbelsäule festgestellt, sagt aber, dass dieses Verhalten nicht davon kommen kann.
Es scheint, als würde der Übeltäter am Schwanzansatz liegen, aber es ist nichts zu erkennen. In Forum lese ich immer wieder von dem Verhalten in Bezug auf das Rolling-Skin-Syndrom. Das wurde aber auch ausgeschlossen.
Ich habe auch bereits Bachblüten, Pheromon-Stecker und Royal Canin Calm ausprobiert. Nichts hilft.
Es gibt natürlich auch gute Phasen und ich habe den Eindruck, dass Peppie selbst schon Taktiken aufgefahren hat, die ihr helfen. Zum Beispiel liegt sie sich oft einfach auf ihren Schwanz drauf. Dann kann der nämlich nicht mehr zucken. Oft hilft auch, wenn ich dann mit einer schnellen Bewegung (wenn ich zu langsam bin, greift sie mich an) ein Kissen oder so auf ihren Schwanz lege. Dann ist der Schwanz etwas beschwert und kann sich nicht mehr so gut bewegen, was dafür sorgt, dass Peppie sich schneller beruhigt. Ich habe auch schon überlegt, ob es vielleicht irgendwas mit den Nerven zu tun haben könnte.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass es psychisch ist. Aber irgendwie glaube ich das noch nicht ganz. Auch die Tierärztin und die Chiropraktikerin sind der Meinung, dass es schon mit physischem Schmerz zu tun haben muss.
Aber selbst wenn es psychisch ist...irgendwas muss man da doch tun können?? Es kann doch nicht sein, dass sie jetzt den Rest ihres Lebens damit zurecht kommen muss. Ich selbst leide da auch sehr drunter, weil ich mir immer wieder aufs neue Sorgen mache und es mir auch weh tut, sie so zu sehen. Ich bin dankbar für jeden Moment, den sie entspannt neben mir liegt und schnurrt.
Vielleicht hat ja hier noch irgendjemand eine Idee, was ich tun könnte?
Vielen Dank für jegliche Art von Antworten!
Andrea Thobe
Ich habe bereits vor einem Jahr mal einen Beitrag hier geschrieben. Damals ging es um Unzufriedenheit und Unsauberkeit. Das Thema greife ich auch hier nochmal kurz auf, aber das ist nicht mehr das Problem.
Es geht um meine Katze Peppie. Peppie ist mittlerweile 8,5 Jahre alt und lebt fast ebenso lang bei mir. Seit nun über einem Jahr zeigt sie eine heftige Verhaltensauffälligkeit, die jedem nur Rätsel aufgibt. Ich bin mittlerweile regelrecht frustriert, sodass ich nun versuche, über Internet irgendjemanden zu finden, der vielleicht neue Impulse geben kann, was ich tun kann. Ich beschreibe die Situation am besten von Anfang an:
Im März 2013 zog ich arbeitstechnisch in eine neue Stadt. Peppie war zu dem Zeitpunkt meine einzige Katze. In der neuen Nachbarschaft hab es mehrere Katzen, unter anderem 2, die es ziemlich auf Peppie abgesehen hatten. Es gab ständig Zoff zwischen denen und Peppie zog grundsätzlich den Kürzeren. Das ging so weit, dass Peppie sich nicht mehr traute, rauszugehen. Sobald ich die Tür aufmachte, fing sie an zu knurren und sie traute sich nur noch raus, wenn ich ebenfalls in den Garten ging. Sie fing dann auch an, mir in die Wohnung zu pinkeln. Ich war zu dem Zeitpunkt aber auch oft unterwegs, sodass sie viel allein war. Zudem fing sie zu dem Zeitpunkt an (und das ist das eigentliche Problem) ihren Schwanz anzuknurren, anzufauchen und auch anzugreifen. Letzteres aber nie so schlimm, dass es zu Verletzungen kommt. Ihr Schwanz ist in solchen Momenten sehr unruhig und peitscht hin und her.
Ich bin mir ihr zum Tierarzt und organisch war alles in Ordnung. Ich habe dann zugesehen, mir eine neue Wohnung zu suchen, auch, weil ich mich dort ebenso wenig wohl fühlte. Zudem habe ich Ende letzten Jahres dann Loki bekommen. Ein 6monate alter Kater, der Peppie Gesellschaft leisten sollte (natürlich mit der Option, ihn wieder zurückzugeben, falls es nicht klappt). Loki ist noch immer bei mir (jetzt seit einem Jahr) und die beiden dulden sich. Wenn Peppie schlecht gelaunt ist, muss er schonmal drunter leiden, aber Loki ist ein so genügsamer Kater, sodass Peppie so ganz grundsätzlich auch keine Probleme mit ihm hat.
Anfang 2014 bin ich dann in eine neue Wohnung gezogen. Hier gibt es nur eine weitere Katze in der Nachbarschaft, die aber nur im angrenzenden Revier ist, sodass Peppie wenig Kontakt zu ihr hat. Seitdem ist Peppie auch wieder stubenrein, sie geht wieder gern raus (sie ist sogar fast nur draußen) und auch das Knurren hat kurzzeitig nach dem Umzug aufgehört.
Nach 1-2 Monaten fing es aber wieder an und es war schlimmer, als je zuvor. Mittlerweile vergeht kein Tag, andem sie dieses Verhalten nicht zeigt und es kommt, wenn sie sich hinlegt. Ich habe schon so vieles Versucht. Schilddrüsenuntersuchung, Röntgen, Antibiotika-Behandlung, Schmerzmittel...meine Katze hat mittlerweile sogar ihre eigene Chiropraktikerin. Und alle sind ratlos und wissen nicht mehr, was zu tun ist. Die Chiropraktikerin hat mehrfach Blockaden in der Wirbelsäule festgestellt, sagt aber, dass dieses Verhalten nicht davon kommen kann.
Es scheint, als würde der Übeltäter am Schwanzansatz liegen, aber es ist nichts zu erkennen. In Forum lese ich immer wieder von dem Verhalten in Bezug auf das Rolling-Skin-Syndrom. Das wurde aber auch ausgeschlossen.
Ich habe auch bereits Bachblüten, Pheromon-Stecker und Royal Canin Calm ausprobiert. Nichts hilft.
Es gibt natürlich auch gute Phasen und ich habe den Eindruck, dass Peppie selbst schon Taktiken aufgefahren hat, die ihr helfen. Zum Beispiel liegt sie sich oft einfach auf ihren Schwanz drauf. Dann kann der nämlich nicht mehr zucken. Oft hilft auch, wenn ich dann mit einer schnellen Bewegung (wenn ich zu langsam bin, greift sie mich an) ein Kissen oder so auf ihren Schwanz lege. Dann ist der Schwanz etwas beschwert und kann sich nicht mehr so gut bewegen, was dafür sorgt, dass Peppie sich schneller beruhigt. Ich habe auch schon überlegt, ob es vielleicht irgendwas mit den Nerven zu tun haben könnte.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass es psychisch ist. Aber irgendwie glaube ich das noch nicht ganz. Auch die Tierärztin und die Chiropraktikerin sind der Meinung, dass es schon mit physischem Schmerz zu tun haben muss.
Aber selbst wenn es psychisch ist...irgendwas muss man da doch tun können?? Es kann doch nicht sein, dass sie jetzt den Rest ihres Lebens damit zurecht kommen muss. Ich selbst leide da auch sehr drunter, weil ich mir immer wieder aufs neue Sorgen mache und es mir auch weh tut, sie so zu sehen. Ich bin dankbar für jeden Moment, den sie entspannt neben mir liegt und schnurrt.
Vielleicht hat ja hier noch irgendjemand eine Idee, was ich tun könnte?
Vielen Dank für jegliche Art von Antworten!
Andrea Thobe