Katze hat immer wieder ihre "verrückte" Phase

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DanielaToasty

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17. Dezember 2012
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Hallo Katzenfreunde,

unsere Mieze ist jetzt 9 Monate alt und uns mit ca 6 Monaten zugelaufen. Ich lebe in Spanien also schätze ich, dass sie sich von einem ausgesetzten Wurf retten konnte.
Sie ist oft sehr kuschelig braucht dann manchmal aber auch ein bisschen Zeit für sich. Meistens verbringt sie morgens ein paar Stunden draußen. Mal mehr mal weniger.
Nachts schläft sie bei uns im Bett und schläft auch durch bis ca fünf Uhr. Dann wacht sie auf und kommt in ihre spinnerte Phase. Sie greift die Füße unter der Decke an und beißt an den Haaren, rennt auf den Bett rum etc. Ich denke mal sie ist dann einfach wach und will Aufmerksamkeit. Manchmal spiele ich dann mit ihr. Allerdings reichen dann keine 5 Minuten sondern man muss sich intensiv ne halbe Stunde mit ihr beschäftigen und selbst dann kommt sie oft nicht runter. Dazu haben ich jeden morgen natürlich wenig Lust :/
Deshalb nehme ich sie meistens auf den Arm und setze sie nach draußen wo sie sich austoben kann. Als katzenneuling denke ich,ich liege richtig wenn ich meine es wäre falsch sie irgendwie aus dem Bett zu kicken oder sonstwie anzuschreien.
Ist das die beste Lösung sie einfach nach draußen zu setzen?
Würde sie ja schon gerne bei mir behalten aber sie kommt wirklich garnicht mehr runter und ist völlig aufgekratzt.

Danke schonmal für eure Hilfe!!
Lg Daniela und Toasty
 
A

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Naja sie will Aufmerksamkeit und du gibst sie ihr. Ob du 5min spielst oder sie raussetzt ist egal. Anschreien und körperlich angehen ist absolut falsch, das siehst du richtig. Was du tun kannst ist nur ignorieren und das konsequent.

Powerst du sie denn abends vorm Schlafen nocheinmal richtig aus? Wie dunkel ist es bei euch im Zimmer? Hat sie draußen andere Artgenossen, mit denen sie spielen kann? Weil das, was sie mit dir macht, sind Spielaufforderungen an einen Artgenossen. Ansonsten würde vielleicht ein weiteres Kätzchen im gleichen Alter, die Auslastung bringen und dich damit entlasten.
 
Das mit abends auspowern hab ich schon versucht aber sie wacht fast auf die minute um die selbe zeit auf. Dunkel ist es. Rollo ist zu. Das mit den Artgenossen draußen weiß ich leider nicht. Ich denke es gibt schon einige Streuner aber ich weiß auch nicht wo genau sie sich aufhält. Allerdings glaube ich sie ist nur in unsrem Gebäudekomplex und da gibt es keine anderen Katzen. Das mit dem ignorieren versuche ich meistens am Anfang wenn sie aufwacht aber ich würde natürlich auch gerne weiterschlafen aber das klappt dann nicht mehr 😉
Noch eine Mietze anschaffen haben wir auch überlegt allerdings muss ich in einem Jahr hier wieder weg und muss alles zurücklassen mitsamt meinem freund :/ das ist sowieso alles schon schwer genug und noch eine kleine macht es nicht einfacher. Aber zu Gunsten der Katze muss es warscheinlich darauf hinauslaufen.

Danke schonmal für die Antwort!
 
Aber Du wirst doch hoffentlich ncht Deine Katze👎 zurücklassen?

Ich würde auch zu einer 2. raten (und natürlich beide mitnehmen).

Wohin gehst Du denn nächstes Jahr?

PS: Ist Deine Katze kastriert und geimpft?
 
Warscheinlich werd ich sie hier lassen müssen ja :'( mein Freund wird sich dann um sie kümmern. Ich geh dann wieder nach Deutschland um meine ausbildung anzufangen und ich lebe noch bei meinem Papa und der kann Tiere nicht Leiden 🙁 werd versuchen ihn noch zu überreden aber ich werde voraussichtlich unter der Woche in einer Unterkunft mit Mitbewohner wohnen und ich denke er wäre nicht bereit sich da um die Mieze zu kümmern.

Kastriert und geimpft ist sie.

Lg Dani
 
Hallo ihr Lieben 🙂

wollte nochmal ein Upgrade machen.
Konnte meinen kleinen Liebling doch mitnehmen und bin überglücklich darüber.
Von einer 2ten Mieze haben wir abgesehen. Wir glauben sie ist nicht besonders gessellig und fühlt sich alleine immoment sehr wohl.
Die 18 Stunden Fahrt hat sie gut überstanden und sie lebt sich schnell ein.
Verrückte Phasen hat sie immernoch aber dann renne ich immer ein paar Runden mit ihr durch die Wohnung und sie ist wieder glücklich 😉

Liebe Grüße
Daniela mit Toasty
 
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Also...du hast eine Freigängerkatze zu einer Wohnungskatze gemacht oder hat kann sie dort auch raus?
Übrigens: deine Katze ist noch viel zu jung um alleine sein zu wollen. Die ist doch erst 2 Jahre alt oder? Wer so früh eine Katze in Einzelhaft schickt braucht sich später nicht über Verhaltensstörungen wundern. Deine Katze stumpft ab, sitzt irgendwann in einer Ecke und macht einen gemütlichen und glücklichen Eindruck, weil ihr elend langweilig ist.

Überlege es dir nochmal. Katzen sind keine Einzelgänger. Als Mensch bist du für sie verantwortlich, also lies dich hier ein und beschäftige dich mit artgerechter Katzenhaltung.
 
Schade, dass ihr nicht auf die Bedürfnisse eures Tieres eingehen wollt. Denn unabhängig von dem was ihr glaubt, belegen sogar diverse wissenschaftliche Verhaltensstudien, dass Katzen Artgenossen benötigen. Einzelgänger werden erst von Menschen, wie euch, dazu gemacht. Katzen sind sehr soziale Tiere und das enthaltet ihr eurem Tier aus egoistischen Gründen vor. Egal wie sehr ihr euch bemüht, das könnt ihr nicht ersetzen.

Denkt wirklich nocheinmal darüber nach, ob ihr die Situation lieber zum Wohle des Tieres ändern wollt. Wenn ihr ersteinmal zwei Wirbelwinde miteinander spielen, raufen und kuscheln gesehen habt, dann versteht ihr es auch, wie sehr eure Kleine das braucht. Ihr habt immerhin die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte das man hier immer gleich als egoistisch und tierquälerisch bezeichnet wird. Ich bin 20 und ich glaube erwachsener als viele hier.

Wir hatten Gründe uns gegen eine zweite Mieze zu entscheiden und ich habe auch schon oft gehört das man nicht zwingend ein Zweittier braucht.

Anstatt zu sagen schön das du sie mitnehmen konntest wird hier gleich wieder auf einem rumgehackt. Typisch Forum eben. Lauter ältere Damen die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Und wie fühlt es sich an verurteilt zu werden auch wenn man eigentlich nichts von sich preisgegeben hat?
 
Und zum Thema Verantwortung und Artgerecht. Die Kleine wäre ohne uns längst tot. Sie kam in Spanien völlig krank und ausgehungert bei uns zum Fenster rein. Sie ist garantiert vorher von hunderten Leuten verscheucht worden. Jetzt hat sie eine große Wohnung, ein warmes Bett, einen rießigen Kratzbaum und Menschen die sie lieben und sie füttern und ihr Geborgenheit geben.

Sie hat es so viel besser als vorher und alles was euch einfällt ist das wir egoistisch sind und Katzen zu Einzelgängern machen. Eigentlich wollte ich nur die freudige Nachricht mitteilen das ich sie mitnehmen konnte aber darüber freut sich natürlich niemand. Man kann ja in allem nur das negative sehen. Sie war auch 18 Stunden mucksmäuschenstill in ihrem Korb im Auto gesessen obwohl überall in diesen Foren steht man soll mit einer Katze nichtmal 2 Stunden fahren. Mein Gott die Tiere sind doch nicht aus Zucker verdammt nochmal. Unsere Kleine hat 6 Monate als Baby auf der Straße überlebt und wenn sie sich auch nur einen Hauch daran erinnert wie es ihr vorher ging ist sie jetzt verdammt glücklich.

So und Aufreger Ende
 
Schön dass ihr sie damals von der Straße geholt habt und auch schön, dass ihr sie jetzt mitnehmen konntet (und das meine ich wirklich ernst).

Einer Katze das Leben zu retten rechtfertigt es aber nicht, sie danach in Einzelhaltung zu sperren.
Mit "nicht aus Zucker" hat das nichts zu tun, auch nicht damit, wie lange es eine Katze im Auto aushält. Gesellschaft von Artgenossen gehört zu den elementaren Grundbedürfnissen, das ist nicht anders wie bei Menschen auch.
Freigängerkatzen können sich draußen andere Katzen suchen. Aber Wohnungskatzen haben eh schon eine sehr reizarme Umgebung - stell dir mal vor, du wärst 24 Stunden am Tag in deiner Wohnung eingesperrt, jahrelang, ohne Telefon, Internet und andere Kommunikationsmöglichkeiten. Und dann auch noch ohne Artgenossen?

Manche Katzen resignieren dann und verschlafen den ganzen Tag, andere gehen die Wände hoch und werden unsauber. Glücklich sind beide nicht.

Dass Katzen immer noch einzeln gehalten werden und es leider immer noch Leute gibt, die das empfehlen, macht es nicht richtiger, das zu tun.

Was sind denn die Gründe, warum ihr euch gegen eine zweite Katze entschieden habt?

Von "älterer Dame" bin ich übrigens weit entfernt, ich kratze noch nicht mal an der 30 😉
 
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Meine Güte das man hier immer gleich als egoistisch und tierquälerisch bezeichnet wird. Ich bin 20 und ich glaube erwachsener als viele hier.

Wir hatten Gründe uns gegen eine zweite Mieze zu entscheiden und ich habe auch schon oft gehört das man nicht zwingend ein Zweittier braucht.

Anstatt zu sagen schön das du sie mitnehmen konntest wird hier gleich wieder auf einem rumgehackt. Typisch Forum eben. Lauter ältere Damen die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Und wie fühlt es sich an verurteilt zu werden auch wenn man eigentlich nichts von sich preisgegeben hat?

Es tut mir Leid, wenn mein sachlicher Ton dir zu missfallen scheint. Ich dachte unter Erwachsenen wäre dieser angebracht.

Wenn man ein Tier "rettet", gehört nuneinmal mehr dazu, als ihm lediglich Futter und einen trockenen Schlafplatz zu bieten.

Natürlich hattet ihr Gründe euch gegen ein weiteres Tier zu entscheiden, allerdings missachtet ihr damit gleichzeitig die Grundbedürfnisse eures Tieres, für das ihr freiwillig die Verantwortung übernommen habt.

Wo hattet ihr euch denn tatsächlich über artgerechte Haltung informiert? Freunde, Bekannte, Verwandte? Meistens erkennt man gar nicht, dass das Tier Verhaltensauffälligkeiten zeigt, da man den Unterschied nicht kennt. Wie schon geschrieben, es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Katzen keine Einzelgänger sind und den Kontakt zu Artgenossen brauchen. Wenn genügend Futter vorhanden ist, schließen sich sogar Streuner zu richtigen Kolonien zusammen. Eine Wohnungskatze hat genug Nahrung, aber nicht die Möglichkeit sich selber Artgenossen zu suchen. Und die könnt ihr einfach nicht ersetzen, auch wenn ich euch glaube, dass ihr in der Hinsicht euer Bestes gebt. Eine Wohnung ist eine reizarme Umgebung und ihr seid sicherlich auch mal längere zeit außer Haus. Versuch dich doch mal in ihre Lage zu versetzen; Immer in der Wohnung, keiner versteht einen wirklich und oft ist man alleine.

Im Übrigen bin ich männlich und 33 Jahre alt, also solltest du vielleicht nicht immer allen Klischees Glauben schenken, und dazu zählt eben auch der Aberglaube; Katzen seien Einzelgänger. Denn das sind sie einfach nicht und deine Katze möchte auf Katzenart toben, jagen, ... weil es einfach in ihrer Natur liegt.
 
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Ich glaube eine Katze ist auch ohne Telefon und Internet ganz glücklich 😉

Und jemanden als egoistisch zu bezeichnen, obwohl man quasi nichts über die Person weiß finde ich alles andere als sachlich.

Und manchmal ist es halt so, dass wenn man ein Tier rettet das man ihm nur Futter und einen Schlafplatz bieten kann. Trotzdem geht es dem Tier damit besser als jeden Tag hungernd durch die sengende Hitze Spaniens zu streifen. Und unsere Katze hat viel mehr als nur Futter und einen Schlafplatz.

Ich weiß, dass hier immer alles perfekt für das Tier laufen muss. Nur delikate Pflanzen, vergitterte Fenster, vergitterter Balkon, das beste Futter, Freigang, ein Zweittier, ein Kratzbaum, viel Spielzeug etc etc etc
Manchmal funktioniert es so einfach nicht. Ich hätte gerne eine zweite Mieze wohne aber derzeit bei meinem Vater und ich freue mich rießig das ich meine Kleine überhaupt mitnehmen durfte. Mein Vater mag eigentlich überhaupt keine Tiere. Nichtmal einen Goldfisch. Wenn ich in ein paar Jahren meine eigene Wohnung habe werde ich wahrscheinlich ein Zweittier dazuholen aber in der Situation in der ich jetzt lebe geht es halt nicht. Und deshalb bin ich oder mein Vater noch lange nicht egoistisch. Ich bin sicher es hat ihn viel Überwindung gekostet überhaupt Ja zu sagen und er kümmert sich wirklich super um sie.
Außerdem ist er Rentner, das heißt er ist viel zuhause.
Ich kenne einige Haushalte mit zwei oder mehr Katzen wo sich alle spinnefeind sind und sich keines Blickes würdigen bzw nur um ihr Revier kämpfen. Da finde ich es besser für einige Jahre eben nur ein Tier zu halten.
 
Ganz ehrlich: ich finds gut, dass du deine Katze mit nach Deutschland nehmen konntest. Genau das wird hier jeder andere in diesem Forum auch gut finden. Es ist schön, dass sie ihre Bezugsperson nicht verlieren musste.

Zum Auto: Da ist nunmal jede Katze anders. Hier wird dier niemals jemand sagen: Lass deine Katze in Spanien, aber transportier sie bloß niemals so lange mit dem Auto. Hier sind genug Leute die auch schon umgezogen sind und auch 8-10 Stunden mit den Katzen gefahren sind.

Hier bestreteitet auch niemand, dass du deine Katze nicht liebst! Das Problem ist, dass das nicht vollkommen reicht. So ein Tier braucht auch jemanden zum "reden". Und genau das wird - völlig zu recht - hier bemängelt. Ich bin auch Katzenneuling, aber das hab ich dann doch verstanden. Versuch doch bitte mal dich in das Tier hinein zu versetzten: Da ist niemand, der seine Sprache spricht. Allein die Vorstellung mitten in China in einem Dorf zu leben, wo ich mich null verständigen könnte wäre schon schlimm, aber ich verstehe immerhin die Gesten und die Mimik. Diese Chance hat deine Katze nicht. Außerdem bist du ja, so wie ich das verstanden habe jetzt in der Ausbildung, heißt auch, dass du den ganzen Tag unterwegs bist. Das Tier hängt dann den ganzen Tag allein daheim rum und langweilt sich fürchterlich. Als die Katzen noch nicht bei uns gelebt haben hatte ich - weil ich in den Endzügen meines Studiums bin und viel dahiem war - als mein Freund von der Arbeit kam so einen Redebedarf und war so froh dass er daheim war, obowohl ich was zu tun hatte. Du siehst - mir als Mensch fiel es schon schwer 10 Stunden allein zu sein...was denkst du wies deiner Katze ergeht.
Und das alles nur als Beispiel. Für Katzen ist es doch viel toller den Dreck aus den Ohren vom Kumpel rausgelegt zu bekommen statt mit so nem doofen nassen Tuch usw. usw. usw. ...
Das was viele Leute als "tolle, pflegeleichte Katze" verstehen - nämlich eine die viel schläft, sofort zum kuschlen kommt usw. - das sind Katzen die einfach resigniert haben, was sollen sie denn sonst tun?

Und das Argument "Viele Leute haben ne Einzelkatze, denen gehts auch gut!" zählt nicht. Wenn viele Leute aus dem berüchtigten Fenster hüpfen, hüpfst du auch nicht hinterher.

Du bist ganz spontan zu deiner Katze gekommen und dass du ihr hilfst ist mehr als löblich und toll. Jetzt solltest du ihr aber einfach weiterhelfen. Hast du dich in das Thema eingelesen? Weißt du was Katzen brauchen, wie sie fühlen? Ich hab hier massig Bücher rumliegen - manche gut, manche weniger - aber den Grundtenor bekommt man schnell mit: Bitte bloß nie nur eine (kleine) Katze (bei älteren sieht es manchmal, je nach vorherirger Haltung anders aus).

Versuch bitte die Grundtendenz hier nicht falsch zu verstehen. Hier bist du in einem Katzenforum, klar, dass die Leute sich für Katzen einsetzten und wollen, dass es jeder Katze am besten so gut geht wie der eigenen - und die eigenen haben nun mal durchweg Katzenkumpel!
 
Ich glaube eine Katze ist auch ohne Telefon und Internet ganz glücklich 😉
Es geht ja auch um die Kommunikationsmöglichkeiten 😉 Als Mensch hast du in der Wohnung wenigstens Ablenkungsmöglichkeiten. Eine Katze hat außer ein bisschen Spielzeug, mit dem sie dann auch alleine spielen muss, solange du nicht da bist, nichts.

Wie gesagt - ein Zweittier hat nichts mit "muss alles perfekt laufen" zu tun. Es ist einfach ein Grundbedürfnis.

Ist bei deinem Vater Freigang möglich? Dann wäre euer Problem doch schon gelöst.

Wenn die Gegend zu unsicher ist um sie rauszulassen, rede noch mal mit ihm, mach ihm klar, warum eine zweite Katze wichtig ist und erkläre ihm auch, dass er sich darauf einstellen muss, dass dein Tier ohne Zweitkatze Verhaltensstörungen entwickelt. Vielleicht ist er mittlerweile ja sogar zum Katzenliebhaber geworden 😉

Wenn das auch nicht klappt und es gar keine Möglichkeit gibt, ihr entweder Freigang oder einen Artgenossen zu gewähren, wäre es, so hart das ist, im Sinne der Katze besser, wenn du sie an einen Platz vermittelst, an dem ihr das geboten werden kann.

Es hilft nichts, wenn du in einigen Jahren eine Zweitkatze dazuholst. Bis dahin ist deine Katze nämlich höchstwahrscheinlich zu einem kätzischen Kaspar Hauser geworden, der die Katzensprache verlernt hat und weiß evtl. gar nicht mehr, wie sie mit anderen Katzen umgehen muss. Und selbst wenn sie das noch weiß, hat sie dann ihre komplette Jugend ohne andere Katzen verbringen müssen.
 
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Warum hast Du denn die Katze nicht wie ursprünglich geplant bei Deinem Freund gelassen?
 
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Freigang ist leider nicht möglich da wir im dritten Stock wohnen 🙁 Hat dazu jemand eine Idee? Wir haben schon überlegt sie in einem Körbchen den Balkon runterzulassen. Aber wir kommt sie dann wieder rauf? 🙂

Wir sind erst vor ein paar Tagen zuhause angekommen deshalb will ich ihn erstmal nicht überstrapazieren. Ich kann ihn ja in ein paar Wochen dazu nochmal ansprechen.

Immoment ist unsere Kleine sehr aktiv und ich spiele viel mit ihr. Trotzdem ist sie brav und macht in ihr Klo und kratzt nur an ihrem Baum. Also noch sind keine Verhaltensauffälligkeiten zu erkennen. Ein freund von mir hat mehrere Katzen und eine davon pinkelt ihm jeden morgen vor seine Schlafzimmertür. Zweittier heißt also nicht gleich keine Auffälligkeiten im Verhalten.

In Spanien gab es auch nur ein zwei Katzen die noch in unserer Gegend wohnten. Ich weiß aus sicherer Quelle dass sie meistens den ganzen Tag auf einem Parkplatz in der sonne gelegen hat 🙂 Eine von den Katzen haben wir mal bei einem Spaziergang mit ihr getroffen. Da hat sie sich nur auf den Boden gelegt und geknurrt.
 
Wenn du, wider besseren Wissens, deine Wünsche den Grundbedürfnissen deines Tieres voranstellst, wie sollte ich das sonst nennen? Ich sage damit nicht das du allgemein ein egoistischer Mensch bist, denn das kann ich gar nicht beurteilen. Aber das ist auch nicht wichtig. In Bezug auf dein Tier bist du es allerdings in diesem Fall nuneinmal.

Man kann doch die Grundbedürfnisse nicht gegeneinander aufwiegen. Deshalb nennt man sie nuneinmal Grundbedürfnisse, weil diese gedeckt werden müssen. Ich rede nicht davon sie mit allem möglichen Luxus zu überschütten, sondern über das Wesentliche artgerechter Haltung.

Auch wenn das jetzt für dich sicherlich herzlos klingt, aber wenn du das Wesentliche deinem Tier nicht bieten kannst, dann solltest du mit deinen 20 Jahren erwachsen genug sein, zum Wohle deines Tieres, eine Lösung zu finden. Wenn also absolut keine weitere Katze möglich ist, dann wäre die Vermittlung deines Tieres zu einer anderen Katze eine Variante.

Ist es denn für dich tatsächlich eine geeignete Lösung, im Interesse deines Tieres, in ein paar Jahren vielleicht ein weiteres Tier zu holen? Redest du es dir damit nicht selber gerade schön? Willst du das deinem Tier wirklich antun?

Versteh bitte den Nachdruck meiner Aussagen, ich habe hier zwei Katerchen und wenn ich sehe, wie die zwei miteinander raufen, toben, jagen, kuscheln, sich putzen, sich beschnuppern, .... bricht es mir einfach das Herz, wenn ich an ein Tier denke, dem all das vorenthalten wird.
 
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Warum hast Du denn die Katze nicht wie ursprünglich geplant bei Deinem Freund gelassen?


Mein Freund arbeitet im Sommer teilweise bis 11 Uhr abends. Ich war halt als sie noch kleiner war den ganzen Tag bei ihr und ihre Bezugspreson.
Und natürlich wollte ich sie mitnehmen weil sie eben mein Kätzchen ist 🙂 Das man seine Mieze nicht einfach zurücklassen will können denke ich die meisten hier verstehen
 
Freigang ist leider nicht möglich da wir im dritten Stock wohnen 🙁 Hat dazu jemand eine Idee? Wir haben schon überlegt sie in einem Körbchen den Balkon runterzulassen. Aber wir kommt sie dann wieder rauf? 🙂
Eventuell geht eine Katzentreppe oder ihr lasst sie durchs Treppenhaus rein und raus? Aber aus dem dritten Stock ist das tatsächlich schwierig.
Wir sind erst vor ein paar Tagen zuhause angekommen deshalb will ich ihn erstmal nicht überstrapazieren. Ich kann ihn ja in ein paar Wochen dazu nochmal ansprechen.
Ja, das ist schon klar, dass du ihn da jetzt nicht völlig überfahren kannst. Aber sprich ihn bitte wirklich demnächst drauf an, für deine Katze ist das ungeheuer wichtig.

Klar heißen mehrere Katzen nicht unbedingt, dass es keine Auffälligkeiten gibt. Einzelwohnungshaltung von so jungen Tieren bedeutet aber wirklich immer Auffälligkeiten, auch, wenn es der Mensch vielleicht nicht gleich erkennt.

Ich drück dir und deiner Katze die Daumen, dass eine gute Möglichkeit für sie gefunden wird.
 
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