Dann werde ich mich wohl nur alleine im Kreis drehen bis ich Mia wieder treffe und weiß ob ich und mein Zuhause in irgendeiner Zukunftsperspektive von ihr vorkommen könnten. Ich bin nur ein Mensch, der Angst hat.
Es möchte bestimmt niemand, dass du dich alleine gelassen fühlst.
Wenn es dir hilft, dir gut tut, spricht nichts dagegen über deine Ängste zu schreiben.
Und ich antworte dir auch gerne.
Das Problem was ich habe, ist nur, dass ich nicht glaube, dass es hier eine Mach alles glücklich Lösung gibt.
Aus der Sicht von Mia gibt es halt nur, gestaltet mein Leben endlich katzengerecht, dann muss ich auch nicht mehr beißen und kratzen.
Aber dafür müssten halt alle Beteiligten Menschen Kompromisse eingehen.
Und sich vielleicht auch in Verzicht üben, die eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse runter schrauben zum besten von Mia, einem Wesen, das völlig von dem Verständnis seiner Menschen abhängig ist.
Und da kommen wir zu, wir drehen uns im Kreis.
Wir können nur raten und gut zureden, machen müsst ihr und da sehe ich zwar sehr viel Empathie für die Menschen aber bei Mia, so habe ich zu mindest den Eindruck, würde am liebsten gesagt werden, benimm dich so, wie wir das für dich vorgesehen haben, weil das passt in unsere Lebensführung und wir wären doch alle glücklich.
Du magst, so scheint es mir, doch Babys.
Mia ist auch nicht groß was anderes. Sie hat Bedürfnisse und drückt die durch sich wehren, schreien, aber auch positiv durch schmusen und gurren aus.
Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass beide nicht sagen können, bis hier hin und nicht weiter.
Bei einem Baby würde sich den Bedürfnissen des Kindes angepasst, das würde auch nicht ständig in der Gegend rum gezerrt.
Wenn man nicht die eigenen Umstände so verändern kann, dass sie für eine Katze passen, dann muss halt ein Umfeld geschaffen werden, das passt und auch wenn es bedeutet, ich verzichte.