Ein kleines bisschen möchte ich unsere Jungs und Mädels auch in Schutz nehmen ( aber nur ein kleines bisschen 😉 ).
ich arbeite ja in der Humanmedizin und wenn ich sehe, was man sich jede Woche an Neuveröffentlichungen hereinziehen muss, um auf einem ganz beschränkten Gebiet up to date zu sein, kostet das immens viel Zeit. Niedergelassene Tiermediziner sehen soviele unterschiedliche Tierarten, die alle anders zu behandeln sind, da kann auch der Beste nicht alles ständig präsent haben. Gerade Katzen sind ja erst, so schätze ich mal , die letzten 10-15 Jahre in den Praxen anzutreffen, vorher war`s vielen Leuten ziemlich egal, ob ihre Katze krank war, da herrscht bie den TA`s halt noch nicht so viel Wissen vor, wie z.B. bei Hunden.
Mein TA hatte auch noch immer die alten Impfvorschriften im Kopf, die er während seines Studiums mitbekommen hat, ich habe ihm dazu einfach mal Infomaterial von München und der Kleintiervereingung der amerikanischen TA`s herausgesucht und gesagt, er s möge sich mal auf den neuesten Stand bringen...😀
Und was hat er gemacht? Er hat`s tatsächlich mal in Ruhe gelesen, wenn ich mit der Katze bei ihm auflaufe, sagt er schon direkt " du hast dich doch bestimmt schon belesen, welches AB, bzw. welchen Impfstoff schlägst du vor".
Dafür vertraue ich ihm 100% bei OP`S. Er operiert absolut schnell und präzise, kennt sich anatomisch top aus, und wir hatten noch nie Infektionen oder Probleme beim Aufwachen hinterher.
Ich bin der Meinung, der Halter eines Tieres sollte durchaus vorinformiert sein und auch kritisch nachfragen, und wenn alles nicht hilft, wechseln, bis man jemand vertrauenswürdigen findet.
Sind ja immer noch 30% von den" Guten" unterwegs...