Und auch wenn man zwei Kater aus einem Wurf mit tollen Eltern der gleichen Rasse und besten Voraussetzungen hat, kann es passieren, dass der eine gern prügelt und der andere gerne mit Watteballen jongliert.
Dem stimme ich zu
🙂 aber ich sehe es auch so, dass es sicherlich nicht dramatisch ist.
Wie immer würde ich nicht pauschalisieren und automatisch denken, dass die gleiche Familie den gleichen Charakter hat. Nach nur 4 Würfchen kann ich das wirklich sagen und ich habe es auch so erlebt. Es war aber sehr wohl möglich, den Charakter sehr früh richtig einzuschätzen. Der kleine Draufgänger, der den anderen gezeigt hat, wie sie aus der Wurfkiste ausbrechen müssen, ist bei mir der Draufgänger geblieben und die Babys, die lieber 2 x mal darüber nachgedacht haben, haben das auch später noch so gemacht. Ich erwarte jedoch einen gewissen Grundcharakter einer Rasse, ich erwarte, dass der Züchter sie prima sozialisiert hat und den Charakter/die Eigenschaften positiv verstärk und ich würde bestätigen das die Unterschiede zwischen den Tieren nicht so extrem groß sind, dass sie überhaupt nicht miteinander können.
Es war sogar sehr früh möglich, den Charakter richtig einzuschätzen und meine beiden hartnäckig die beste Zitze Verteidiger haben dieses dominantere (positiv gemeint) Verhalten auch beibehalten. Aus meinem letzten Wurf waren das Garfield und Grizabella – mei mei, kaum 1 Tag alt gab es Gerangel um die eine Superzitze. Die ganzen Wochen, die wir sie aufziehen durften, waren die beiden die mutigsten, immer vorne dran und frech wie Oskar. Garfield war obendrein noch das lustigste Baby das ich jemals hatte und als ich ihn vor nicht allzu langer Zeit bei seiner Besitzerin besucht habe, musste ich Tränen lachen, denn er war immer noch ein extremer komischer Kater …. Und ich habe schon viiiiiele Norweger gesehen um zu beurteilen, wie witzig einer ist.
Ich habe 2 Kater (Fabio und Topolino) mit dem gleichen Papa von der gleichen Züchterin, die in etwa auch noch zeitgleich aufgewachsen sind. Topolino ist mutig, er ist positiv frech und er ist eine echte Führungspersönlichkeit. Fabio ist ein großer Feigling, wenn frech, dann zu noch schwächeren (unsere Heilige Birma) und er würde es niemals ‚an die Spitze‘ meines Rudels schaffen. Beide waren schon so, als ich sie bei der Züchterin ausgesucht habe und gerade weil Fabio mit seinen 5 Wochen schon so war, hat er sich in unserem Herz festgebissen. Trotzdem sind sie dicke Kumpels und auch wenn Fabio mal quietscht, weil Topolino deutlich grober ist als er, lieben sie sich sehr.